DE1633079U

DE1633079U - Zahnaerztlicher instrumentenschrank.

Info

Publication number: DE1633079U
Application number: DES3429U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Reiniger Werke AG
Current assignee: Siemens Reiniger Werke AG
Priority date: 1951-04-18
Filing date: 1951-04-18
Publication date: 1952-01-03

Description

Zahnärztliche Instrumentanschrank Für nichtstationäre zahnärztliche Behandlung werden transportable zahnärztliche Einrichtungen vorgesehen, bei denen die Einrichtungstefle in der Regel zerlegbar bzw. zusammenklappbar ausgebildet sind, damit sie in handlichen, für den Transport besonders durchgebildeten Koffern untergebracht werden können. Bei der Ausgestaltung der Einrichtungsteile ist indes nicht nur darauf Bedacht zu nehmen, dass sie für den Transport geeignet sind, sondern vor allem auch darauf, dass sie allen aus der Eigenart der ambulanten Behandlung sich ergebenden Erfordernissen genügen. So ist beispielsweise in einem Instrumentenschrank eine sehr grosse Anzahl von Instrumenten aller Art, Materialien usw. auf engstem Raum derart unterzubringen, dass sie für den behandelnden Arzt möglichst günstig griffbereit verfügbar sind. In manchen Fällen, in denen dem Arzt eine Helferin zur Verfügung steht, soll der Instrumentenschrank nicht für den Arzt, sondern auch für die Helferin ohne gegenseitige Beeinträchtigung zugänglich sein.
Diesen Forderungen ist beim Gegenstand der Neuerung in weitgehendem Masse Rechnung getragen. Sie betrifft einen zahnärztlichen Instrumentenschrank, insbesondere für transportable zahnärztliche, Einrichtungen, bestehend aus mehreren übereinander angeordneten, insbesondere schrankartigenTeilen, vorzugsweise gleicher Grösse, die mittels ineinandergreifender passglieder, z. B. Zapfen 'und Löcher, in ihrer Relativlage zueiander gesichert sind, bei solcher Anordnung der Passgliedcr, dass die Schrankteile gegeneinander versetzbar sind, vorzugsweise derart, dass die Vorderseite eines Teilschrankes eich über der Rückseite eines anderen Teilschrankes befindet und umgekehrt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein zweiteiliger Instrumentenschrank mit fahrbarem Untersatz schaubildlich dargestellt.
Der Instrumentenschrankdes Ausführungsbeispieles besteht aus den beiden Teilschränken 1 und 2, die mit Schubfächern 3 bzw. 4 versehen sind, in denen die Instrumente, Materialien usw. angeordnet sind. Um die Schubfächer beim Transport gegen unbeabsichtigtes Herausfallen zu sichern, können, wie beispielsweise beim schrank 1 gezeigt ist, Vorrichtungen 5 zum Verriegeln der Schubfächer vorgesehen sein.
Am Schrank 2 sind an der Bodenfläche Zapfen 6 befestigt, denen entsprechende Löcher 7 in der Deckplatte des Schrankes 1 zugeordnet sind. Der Schrank 2 kann mittels der Zapfen 6 in die Löcher des Schrankes 1 eingesetzt werden, so dass die beiden Schränke gegeneinander unverrückbar gelagert sind.
In entsprechender Weise sind an der Bodenfläche des Schrankes 1 Zapfen 8 befestigt, die in entsprechende Bohrungen 9 des Untersatzes 10 eingefügt werden können. Der ganze Instrumentenschrank ist dadurch in seinem räumlichen Aufbau gegen Verschiebungen der einzelnen Teile gegeneinander gesichert.
Der Untersatz wird von vier Beinen 11, 12, 13, 14 getragen, an denen schwenkbare Laufrollen 15, 16, 17, 18 angeordnet sind. Auf diese Weise kann der Schrank, den jeweiligen Bahandlungsbedürfnissen entsprechend, so aufgestellt werden, dass die Instrumente für den Arzt griffereit zur Verfügung stehen.
An den einzelnen Teilschränken sind seitlich angeordnete Halterungselemente 19, 20, 21 vorgesehen, die vorzugsweise mit den Wandungen der Schränke lösbar verbunden sind und beim Transport abgenommen werden können. In den Ilalterungsgliedern können Schalen 22, 23 oder auch Behälter 24, 25 angeordnet sein, die zur Aufnahme von Instrumenten und sonstigen während der Behandlung benötigten Teilen dienen.
Die Behälter 24,25 sind an der Oberkante des Schrankes 2 befestigt und in gleicher Griffhöhe für den Arzt wie die als Tischplatte 26 zur Geräteablage ausgebildete Deckfläche des Schrankes.
Die vorerwähnten Passglieder sind symmetrisch in der Weise angeordnet, dass die Teilschränke gegeneinander versetzt worden können. Die beiden Teilschrnnke können beispielsweise in der Weise angeordnet sein, dass der Schrank 2 mit den Schubfächern 4 für den Arzt zugänglich ist, während deruntere Schrank l gegenüber dem oberen Schrank um 1800 versetzt ist, so dass seine Schubfächer 3 nach der entgegengesetzten Seite, die für die Helferin zugänglich ist, herausziehbar sind.

Claims

Die beiden Teilschränke, sowie der fahrbare Untersatz können so ausgebildet sein, dass sie in entsprechend durchgebildeten Transportkoffern untergebracht werden können ; dabei kann der eine Teilschrank zusammen mit dem fahrbaren Untersatz in einem Koffer Platz finden. Schutzanspruch :

Zahnärztliche Instrumentenschrank, insbesondere für transportable zahnärztliche Einrichtungen, bestehend aus mehreren übereinander angeordneten, insbesondere schrankartigen Teilen, vorzugsweise gleicher Grösse, die mittels ineinandergreifender Passglieder, z. B. Zapfen und Löcher, in ihrer Relativlage zueinander gesichert sind, bei solcher Anordnung der passglieder, dass die Schrankteile gegeneinander versetzbar sind, vorzugsweise derart, dass die Vorderseite eines Teilschrankes über der Rückseite eines anderen Teilschranlces sich befindet und umgekehrt.