DE4104709A1 - Verfahren zum herstellen konfektionierter selbststabilisierender widerstaende und derartige widerstaende - Google Patents
Verfahren zum herstellen konfektionierter selbststabilisierender widerstaende und derartige widerstaendeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen kon
fektionierter selbststabilisierender Widerstände, insbe
sondere zum Einsatz an Spulenwicklungen, wie für Elektromo
toren, wobei zwei gegenüberliegende Seitenflächen eines
PTC-Elements elektrisch mit Anschlußdrähten verbunden
werden sowie einen konfektionierten selbststabilisieren
den Widerstand, insbesondere zum Einsatz an Spulenwick
lungen, wie für Elektromotoren, mit einem flachen PTC-
Element und mit diesem elektrisch verbundenen Anschluß
drähten.
Zur Überwachung elektrotechnischer Geräte, wie insbeson
dere zur Überwachung von Spulenwicklungen, wie solchen
von Elektromotoren oder dergleichen werden selbststabi
lisierende Widerstände eingesetzt, die PTC-Elemente auf
weisen, mit denen elektrische Anschlußdrähte verbunden
sind. Die Widerstände werden in engem Wärmekontakt mit
dem elektrischen Gerät, wie der Spule gebracht, bei
spielsweise teilweise von dem Spulenwicklungsdraht um
wickelt. Um Temperaturveränderungen über einen größeren
Bereich der Spule feststellen zu können werden derartige
Widerstände in Reihe geschaltet vorgesehen und an ver
schiedenen Stellen der Wicklung angebracht.
In der Regel sind die Anschlußdrähte unmittelbar mit den PTC-Elemen
ten verlötet, die hierzu mit einer lötbaren metallischen
Kontaktfläche, wie einer aufgedampften Silberbeschich
tung, versehen sind. Die Anschlußdrähte werden in der
Regel in Handarbeit festgelötet. Dies ist aufwendig, ins
besondere, wenn äußerst kleine PTC-Elemente verwendet
werden, die Höhen von weniger als 2 mm und ebenfalls
Durchmesser von weniger als 5 mm bis zu lediglich 3 mm
hin aufweisen. Auch die weitere Konfektionierung erfolgt
in Handarbeit; so werden Schrumpfhülsen in Handarbeit
hergestellt. Die Erstellungskosten sind daher erheblich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches
eine ökonomische und preiswerte Herstellung derartiger
konfektionierter selbststabilisierender Widerstände er
möglicht.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch ein Ver
fahren der eingangs genannten Art gelöst, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß an einem metallischen Trägerband
Auflage- und Deckflächen für die PTC-Elemente ausgestanzt
werden, daß auf jeder Auflagefläche ein PTC-Element aufge
legt und befestigt wird, daß die Deckfläche über das PTC-
Element gebogen wird, daß Auflage- und Deckflächen mit
Anschlußdrähten versehen werden und daß Deck- und Auflage
flächen vom restlichen Trägerband getrennt werden. Ein
neuer konfektionierter selbststabilisierender Widerstand
unterscheidet sich von den bekannten Widerständen da
durch, daß auf gegenüberliegenden Stirnseiten des PTC-
Elements Blechplättchen (Auflage- und Deckflächen) auf
gelötet sind, die das PTC-Element überragende Ansätze
aufweisen, an denen die Anschlußdrähte befestigt sind.
Mit der Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, welches
eine weitgehend automatisierte und damit maschinelle Her
stellung derartiger konfektionierter selbststabilisieren
der Widerstände ermöglicht und damit den Einsatz von Hand
arbeit reduzieren bzw. nahezu eliminieren läßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht hierzu vor, daß die
PTC-Elemente, die an sich einzelne schwer handbearbeit
bare Teile bilden, während des Konfektionierungsprozesses
durch ein Quasi-Endlos-Trägerband gehalten und gefördert
werden - zumindestens bis die PTC-Elemente mit Anschluß
drähten verbunden sind, die dann wiederum in an sich be
kannter Weise gegurtet werden können, woraufhin die wei
tere automatische Förderung in definierter Form und mit
definiertem Relativabstand der PTC-Elemente durch die
an den Anschlußdrähten angreifenden Gurte erfolgen kann.
Hierdurch werden die PTC-Elemente definiert gehalten und
es können dadurch sämtliche Be- und Verarbeitungsvor
gänge in Stationen einer Bearbeitungsvorrichtung voll
automatisch durchgeführt werden. Die Zuführung der PTC-
Elemente zu dem Endlos-Trägerband kann aber aus einem
Rütteltopf entweder über eine Rutsche mit einem Sperr
schieber erfolgen. Die Rutsche endet unmittelbar vor der
Auflagefläche für ein PTC-Element am Trägerband. Wenn
eine derartige Auflagefläche vor die Rutsche gefördert
wurde kann der Sperrschieber ein PTC-Element freigeben,
so daß dieses auf die Auflagefläche rutschen kann. Die
weiteren werden dann durch den Schieber bzw. entspre
chende Schieber zurückgehalten. Es können Positionier
stifte vorgesehen sein, die das PTC-Element auf der Auf
lagefläche zentrieren. Oder es können in alternativer
Weise Greifer vorgesehen sein, die die PTC-Elemente er
greifen und auf der Auflagefläche absetzen. Nach dem
Aufsetzen eines PTC-Elements auf einer Aufnahmefläche
wird eine Deckfläche über dieses gebracht, so daß das
PTC-Element von Auflage- und Deckfläche sandwichartig
eingegrenzt ist. Wenn vorher auf Auflage- und Deckfläche
Lot aufgebracht wurde kann nun ein Verlöten der PTC-Ele
mente mit der Auflage- und der Deckfläche erfolgen. Es
werden auch hier PTC-Elemente verwendet, die mit einer
metallischen Kontaktierung versehen sind. Das Verlöten
kann durch Hochfrequenz erfolgen. Anschließend sind die
PTC-Elemente fest mit dem Trägerband verbunden und wer
den daher durch dieses zu den weiteren Ver- und Bear
beitungsstationen gefördert.
In bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß
von Auflage- und Deckfläche sich forterstreckende Ansätze
zur Festlegung der Anschlußdrähte ausgestanzt werden.
Hierdurch wird das Befestigen, vorzugsweise Verschweißen,
der Anschlußdrähte an der Auflage- und Deckfläche zur
Herstellung von elektrischen Anschlußkontakten zu dem
PTC-Element erleichtert. Um die Anschlußdrähte vor der
festen Verbindung mit Auflage- und Deckfläche, insbeson
dere an deren Ansätzen, zu positionieren kann in bevor
zugter weiterer Ausgestaltung vorgesehen sein, daß Ränder
der Ansätze senkrecht zu diesen abgebogen werden.
Damit beim Überbiegen der Deckfläche, die ebenso wie die
Auflagefläche aus dem Trägerband ausgestanzt wurde, mit
diesem aber noch durch Laschen fest verbunden ist, die
Deckfläche flach auf dem PTC-Element zum Aufliegen kommt
kann vorab vorgesehen sein, daß die Deckfläche zunächst,
bevor sie über das PTC-Element gebogen wird, aus der Ebene
des Trägerbandes unter Beibehaltung ihrer parallelen Er
streckung zu diesem abgebogen wird. Der Versatz der Deck
fläche zur Ebene des Trägerbandes entspricht dabei im
wesentlichen der Stärke des PTC-Elements.
Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß nach dem
festen Verbinden von PTC-Element mit Auflage- und Deck
fläche zunächst lediglich letztere vom restlichen Träger
band getrennt wird. Trotz Trennung der Deckfläche vom
Trägerband wird diese weiterhin festgehalten, da sie mit
dem PTC-Element fest verbunden ist. Durch dieses Vorgehen
sind Auflagefläche und Deckfläche elektrisch voneinander
getrennt. Es kann dann in weiterer bevorzugter Ausgestal
tung vorgesehen werden, daß nach einer elektrischen Tren
nung von Auflage- und Deckfläche eine elektrische Prüfung
des PTC-Elements durchgeführt wird. Eine wesentliche Prü
fung der verwendeten PTC-Elemente besteht darin, daß die
se unter Einsatz-Temperaturbedingungen hinsichtlich ih
rer Leitfähigkeit bzw. ihres elektrischen Widerstandes
uberprüft werden. Es ist daher vorgesehen, daß zur Prüfung
des PTC-Elements am Trägerband durch ein temperiertes Bad,
insbesondere ein Ölbad, geführt wird. Zur elektrischen
Kontaktierung werden Kontaktstifte gegen Deck- und Auf
lagefläche gebracht. Auch hier zeigen die Ansätze, an
denen später die Anschlußdrähte befestigt werden, ihren
Nutzen, insbesondere wenn sie zwar parallel zueinander
ausgerichtet sind, aber in Draufsicht versetzt zueinan
der angeordnet sind. In diesem Falle können nämlich Kon
taktstifte parallel von oben nach unten gegen die An
sätze gedrückt werden. Hierdurch wird es möglich, das
Trägerband in horizontaler Ausrichtung durch das Tempe
raturbad zu führen. Es ist nicht notwendig, daß ein Kon
taktstift von unten durch den Boden der Temperaturbad
wanne geführt wird, was eine schwierige Abdichtung er
fordern würde. Weiterhin ist auch nicht notwendig, daß
Trägerband in irgendeiner Weise zu verbinden um es in
eine senkrechte Richtung zu bringen, damit Kontaktstifte
in horizontaler Richtung von beiden Seiten gegen Aufla
ge- und Deckfläche fahren könnten. Auch ein Verbinden
des Trägerbandes oder eine senkrechte Förderung dessel
ben zumindestens über Teilbereiche wäre mit Problemen
verbunden, unter anderem aufgrund der Eigensteifigkeit
des Trägerbandes.
Bei dem vorstehenden Überprüfungsschritt als fehlerhaft
erkannte PTC-Elemente können anschließend vom Trägerband
entfernt und damit eliminiert werden, indem in einem ent
sprechenden Taktschrittabstand von der Prüfvorrichtung
eine Stanzvorrichtung vorgesehen ist und die dem Abstand
entsprechende Fördertaktzahl später das entsprechende
PTC-Element durch Abstanzen der Verbindungslasche vom
Trägerband eliminiert wird.
In einfacher Weise können jeweils ein einzelner Anschluß
draht an jedem der Ansätze an Auflage- und Deckfläche
befestigt werden. Es können aber auch Reihenschaltungen
von zwei oder mehr PTC-Elementen vorgenommen werden. Hier
zu ist vorgesehen, daß vor Reihenschaltung zweier PTC-
Elemente ein Ende eines Drahtstücks mit der Deckfläche
des ersten PTC-Elements verbunden und das andere Ende des
Drahtstücks mit der Auflagefläche des unmittelbar folgenden
PTC-Elements verbunden wird und daß die Auflagefläche des
ersten PTC-Elements und die Deckfläche des zweiten PTC-
Elements jeweils mit Einzeldrähten versehen werden bzw.
daß zur Reihenschaltung von drei PTC-Elementen jeweils das
erste Ende eines Anschlußdrahtes mit der Deckfläche eines
vorangehenden PTC-Elements und das zweite Ende des An
schlußdrahtes jeweils mit dem unmittelbar folgenden PTC-
Element verbunden werden und daß die Auflagefläche des
ersten PTC-Elements und die Deckfläche des dritten PTC-
Elements mit Einzelanschlußdrähten versehen werden.
Wie gesagt, kann in einem anschließenden Arbeitsschritt
vorgesehen sein, daß nach Befestigen der Anschlußdrähte
diese gegurtet werden.
Am Gurt werden die insoweit konfektionierten Widerstände
zur Weiterbearbeitung gefördert, die darin bestehen kann,
daß die mit Auflage- und Deckfläche verbundenen sowie mit
Anschlußdrähten versehenen PTC-Elemente mit einer Isola
tionsschicht versehen werden, insbesondere dadurch, daß
die mit Auflage- und Deckfläche verbundenen PTC-Elemente
mit einer Pulverbeschichtung versehen werden. Weiterhin
kann eine Schrumpfhülse aufgeschoben und aufgeschrumpft
werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung
in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezug
nahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Da
bei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung
der ersten Arbeitsschritte des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
wobei Fig. 1a eine Seitenan
sicht auf den Eintauchvorgang
des Trägerbandes darstellt;
Fig. 2a u. b Ansichten auf PTC-Element und
Auflage- und Deckfläche vor
dem Abtrennen der Deckfläche
vom Trägerband;
Fig. 3 weitere Verfahrensschritte des
erfindungsgemäßen Verfahrens
und
Fig. 4 die Endkonfektionierung gemäß
dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen konfektio
nierter stelbststabilisierender Widerstände zu Einsatz
an Spulenwicklungen, wie für Elektromotoren, geht aus
von einem endlosen Trägerband 1 aus dünnem Blech. Aus
dem Trägerband werden Auflageflächen 2 und Deckflächen 3
für PTC-Elemente 4 ausgestanzt, die weiterhin an einem
schmalen Haltestreifen 6 über sich von diesem forter
streckende Verbindungsabschnitte 7, 8 gehalten werden
(Verfahrensschritt A). An Deck- und Auflagefläche 2, 3
erstrecken sich im wesentlichen tangensial Ansätze 9, 11
zur späteren Aufnahme und Festlegung von Anschlußdrähten.
Auch werden aus dem Haltestreifen 6 Durchbrechungen 12
ausgestanzt, über die bei der weiteren Verarbeitung eine
genaue Positionierung des Haltestreifens 6 und damit auch
der Deck- und Auflageflächen 2, 3 bewirkt werden kann.
Anschließend erfolgt eine Prägung aus der Ebene des Trä
gerbandes 1 heraus (Schritt B). Zum einen werden Ränder
13 (Fig. 2a, b) der Ansätze 9, 11 in der Draufsicht der
Fig. 1 nach oben gebogen. Zum anderen wird die Deckfläche
3 etwa so weit aus der Ebene des Trägerbandes 6, aber
weiterhin parallel zu diesem liegend versetzt, wie es der
Stärke des PTC-Elements 4 entspricht. Deck- und Auflage
fläche 2, 3 können weiterhin teller- oder schüsselförmig
ausgebildet werden, wie dies der Fig. 2b entnehmbar ist,
wodurch also Ränder 14 gebildet werden, die das PTC-Element
4 um seinen Umfang hin umfassen und zentrieren können.
In einem weiteren Schritt C wird auf Auflage- und Deck
fläche 2, 3 Lot 16 aufgetragen.
Anschließend wird auf die mit Lot versehene Auflagefläche
ein PTC-Element in Form einer PTC-Pille aufgesetzt. Die
PTC-Elemente können auf einem Rütteltopf 17 zugefördert
und entweder von einem Greifer übernommen und auf der
Auflagefläche 2 aufgesetzt werden oder aber mittels einer
Rutsche und einem freilegbaren Anschlag den Auflageflä
chen 2 zugefördert werden. Zur Positionierung der PTC-
Elemente 4 können neben der Auflagefläche 2 Positionier
stifte 18 vorgesehen sein, die, wenn eine erneute Aufla
gefläche 2 in ihren Bereich kommt, nach oben gefahren
werden und zwischen sich das PTC-Element 4 aufnehmen.
Anschließend wird im Schritt E die die Deckfläche 3 tra
gende Lasche 7 derart umgebogen, daß die Deckfläche 3
genau über das PTC-Element 4 gebracht wird. Das Ergeb
nis dieses Schrittes ist in den Fig. 2a und b einmal
in Draufsicht und zum anderen in Seitenansicht vergrö
ßert dargestellt. Im nachfolgenden Schritt F erfolgt
ein Verlöten von PTC-Element 4 und Auflage- sowie Deck
fläche 2, 3 mit dem vorher aufgebrachten Lot 16. Das
Verlöten erfolgt vorzugsweise mit Hochfrequenz, also
mittels eines Hochfrequenzgenerators. Nach der derart
erfolgten Befestigung des PTC-Elements 4 an der Auflage
fläche 2 und damit auch Festlegung der Deckfläche 3 über
das PTC-Element 4 kann dessen Trägerlasche 7 vom Träger
band 6 getrennt werden, beispielsweise bei der mit 19
angedeuteten Stelle (Fig. 2b). Dies erfolgt im Verfah
rensschritt G. Anschließend sind Auflagefläche 2 mit
Trägerband 6 und Deckfläche 3 elektrisch voneinander
getrennt, bilden also keine Kurzschlußverbindung mehr.
Um die Qualität des PTC-Elements zu prüfen wird nun das
Trägerband 6 über Walzen 21 (Fig. 1a) zur Prüfung des
Widerstands bei vorgegebener Temperatur in ein Ölbad 22
umgelenkt und der Widerstand wird über Kontaktstifte 23,
die gegen die Anschlußansätze 9, 11 gefahren werden, ge
prüft. Im nachfolgenden Schritt I erfolgt ein Entfetten
und schließlich (Schritt J) ein Abschneiden fehlerhaf
ter PTC-Elemente, wobei die Fehlerhaftigkeit im vorste
hend erwähnten Prüfvorgang festgestellt wurde.
Sodann erfolgt ein Versehen der Ansätze 9, 11 mit ent
sprechenden Anschlußdrähten 23, 24 (Fig. 3). Wenn mehrere
PTC-Elemente 4 miteinander in Reihe verschaltet werden
sollen, beispielsweise zwei PTC-Elemente in einer Zwil
lingsschaltung oder drei PTC-Elemente in einer Drillings
verschaltung, so werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist, die Anschlußenden 26, 27 eines U-förmig gebogenen
Drahtes 23 zum einen mit dem Ansatz 11 des Deckteils 3
eines PTC-Elements (Ende 27) und zum anderen (Ende 26) mit
dem Ansatz 9 des Auflageteils 2 verbunden. Die Drahtenden
26, 27 werden vorzugsweise an den Ansätzen 9, 11 festge
schweißt (Schritt K1). Im Schritt K1′ ist ersichtlich, wie
drei aufeinanderfolgende PTC-Elemente durch zwei U-förmig
gebogene Anschlußdrähte in Reihe miteinander geschaltet
werden. Im Schritt K2 sind die einzelnen Anschlußlitzen
24 an den freien Ansätzen 9 bzw. 11 befestigt. Die An
schlußdrähte 23 werden derart vorbereitet, indem sie von
einer Drahtrolle abgezogen, zunächst an einem vorderen
Ende in einem Abisolierblock 28 eine hinreichende Abiso
lation des vorderen Drahtendes erfolgt, anschließend der
Draht entlang zweier fluchtender relativ zueinander auf
schwenkbare Greifer 29 weitergefördert werden. Nach Er
reichen der erforderlichen Drahtlänge wird das Drahtstück
23 von dem Restdraht abgetrennt und am rückwärtigen Ende
(26) ebenfalls eine Abisolation vorgenommen. Die Greifer
29 verschwenken gegeneinander und biegen dabei das Draht
stück 23 in die zu Beginn der Fig. 3 dargestellte U-Form,
bei der Anfang (27) und Ende 26 des Drahtes in die gezeigte
Parallelausrichtung gelangen.
Nach Anbringen der Anschlußdrähte 23, 24 werden diese
vorzugsweise gegurtet, beispielsweise zwischen zwei Kle
bebändern eingefaßt, was in an sich üblicher Weise er
folgen kann (Schritt L). Nachdem dann die Anschlußdrähte
23, 24 und über diese die PTC-Elemente durch die Gurte
31 gehalten werden, können die PTC-Elemente vollständig
vom Trägerband 6 abgetrennt werden, indem eine vollstän
dige Abtrennung bei 32 (Fig. 2b) erfolgt (Schritt M).
Die derart hergestellten selbststabilisierenden Wider
stände können nun weiteren Verarbeitungsschritten zuge
führt werden.
Es kann eine Beschichtung erfolgen, beispielsweise ein
Vergießen oder aber eine Pulverbeschichtung. Im letztge
nannten Fall werden im Verfahrenschritt N die zunächst
horizontal geförderten Widerstände 33 um 90° verschwenkt,
so daß die Anschlußdrähte nach oben weisen. Dies geschieht
dadurch, daß der Gurt 31 zwischen paarweise vorgesehenen
Walzen 34, 36, die senkrecht zueinander stehen, hindurch
geführt wird. Die Widerstände 33 werden durch ein Pulver
bad geführt. Das Haften der Pulver wird anschließend durch
Wärme, die über einen Strahler 37 erzeugt werden kann,
aufgeschmolzen, kühlt wieder ab und bildet eine dichte
Beschichtung (Schritt O). Schließlich kann über die Wi
derstände 33 noch eine Schrumpfkappe 38 geschoben werden.
Diese wird von einem Endlosschlauch 39 abgetrennt (Schritt
P), gegebenenfalls in ihrem freien Ende geschlossen und
mit einer Kennzeichnung versehen (Schritt Q). Sie kann
hierbei an einem Kreisförderer 39 gefördert werden. An
schließend wird sie einfach auf die selbststabilisieren
den Widerstände 33 aufgeschoben (Schritt R), woraufhin
sich im Schritt S schließlich noch ein Schrumpfvorgang
anschließen kann, so daß die Schrumpfkappe 38 den Wider
stand 33 dicht umhüllt. Schließlich können noch die An
schlußdrähte 23, 24 gekürzt werden.
Claims (23)
1. Verfahren zum Herstellen konfektionierter selbst
stabilisierender Widerstände, insbesondere zum
Einsatz an Spulenwicklungen, wie für Elektromo
toren, wobei zwei gegenüberliegende Seitenflächen
eines PTC-Elements elektrisch mit Anschlußdrähten
verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem metallischen Trägerband Auflage- und Deck
flächen für die PTC-Elemente ausgestanzt werden,
daß auf jeder Auflagefläche ein PTC-Element aufge
legt und befestigt wird, daß die Deckfläche über
das PTC-Element gebogen wird, daß Auflage- und
Deckflächen mit Anschlußdrähten versehen werden
und daß Deck- und Auflageflächen vom restlichen
Trägerband getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von Auflage- und Deckfläche sich forterstrecken
de Ansätze zur Festlegung der Anschlußdrähte aus
gestanzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Ränder der Ansätze senkrecht zu die
sen abgebogen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckfläche zunächst, bevor
sie uber das PTC-Element gebogen wird, aus der Ebene
des Trägerbandes unter Beibehaltung ihrer parallelen
Erstreckung zu diesem abgebogen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die PTC-Elemente mit Auflage-
und Deckfläche durch Löten verbunden werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Auflegen der PTC-Elemente auf die Auf
lagefläche auf diese sowie die Deckfläche Lot auf
getragen wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem festen Verbin
den von PTC-Element mit Auflage- und Deckfläche
zunächst lediglich letztere vom restlichen Träger
band getrennt wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach einer elektrischen
Trennung von Auflage- und Deckfläche eine elektri
sche Prüfung des PTC-Elements durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Prüfung des PTC-Elements am Trägerband
durch ein temperiertes Bad, insbesondere ein Ölbad,
geführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß fehlerhafte PTC-Elemente durch Ab
trennen vom Trägerband eliminiert werden.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte mit
Auflage- und Deckfläche, insbesondere an den An
sätzen durch Verschweißen verbunden werden.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vor Reihenschaltung
zweier PTC-Elemente ein Ende eines Drahtstücks mit
der Deckfläche des ersten PTC-Elements verbunden
und das andere Ende des Drahtstücks mit der Aufla
gefläche des unmittelbar folgenden PTC-Elements
verbunden wird und daß die Auflagefläche des er
sten PTC-Elements und die Deckfläche des zweiten
PTC-Elements jeweils mit Einzeldrähten versehen
werden.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Reihenschaltung
von drei PTC-Elementen jeweils das erste Ende ei
nes Anschlußdrahtes mit der Deckfläche eines voran
gehenden PTC-Elements und das zweite Ende des An
schlußdrahtes jeweils mit dem unmittelbar folgen
den PTC-Element verbunden werden und daß die Auf
lagefläche des ersten PTC-Elements und die Deck
fläche des dritten PTC-Elements mit Einzelanschluß
drähten versehen werden.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Befestigen der
Anschlußdrähte diese gegurtet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die insoweit konfektionierten Widerstände voll
ständig vom Trägerband abgetrennt werden.
16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Auflage- und
Deckfläche verbundenen sowie mit Anschlußdrähten
versehenen PTC-Elemente mit einer Isolationsschicht
versahen werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Auflage- und Deckfläche verbundenen
PTC-Elemente mit einer Pulverbeschichtung versehen
werden.
18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit Auflage-
und Deckfläche verbundenen sowie mit Anschlußdräh
ten versehenen PTC-Elemente eine Schrumpfhülse auf
geschoben und aufgeschrumpft wird.
19. Konfektionierter selbststabilisierender Widerstand,
insbesondere zum Einsatz an Spulenwicklungen, wie
für Elektromotoren, mit einem flachen PTC-Element
und mit diesem elektrisch verbundenen Anschlußdräh
ten, dadurch gekennzeichnet, daß auf gegenüberlie
genden Stirnseiten des PTC-Elements Blechplättchen
(Auflage- und Deckflächen) aufgelötet sind, die
das PTC-Element überragende Ansätze aufweisen, an
denen die Anschlußdrähte befestigt sind.
20. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußdrähte mit den Ansätzen verschweißt
sind.
21. Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußdrähte durch umgekrümmte
Ränder der Ansätze gehalten sind.
22. Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die das PTC-Element sand
wichartig einfassenden Blechplätten im wesentlichen
kreisförmig ausgebildet sind und die Ansätze tan
gential von den Blechplättchen abstehen.
23. Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Ansätze an den bei
den Blechplättchen versetzt zueinander, aber sich
parallel erstreckend von diesen abstehen.
Priority Applications (9)
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