DE3224012C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Her
stellen eines mehrphasigen thermischen Auslösers sowie ein
nach diesem Verfahren herstellbarer Auslöser gemäß Ober
begriff des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 7.
Bei mehrphasigen Bimetallauslösern dieser Art wirken die
jeweils einer Phase zugeordneten Bimetallelemente auf ein
gemeinsames, in der Regel als Schieber ausgebildetes Be
tätigungsorgan ein. Durch geeignete Maßnahmen muß sicher
gestellt werden, daß alle Bimetallelemente bei gleicher
Erwärmung dieselbe Wirkung auf das Betätigungsorgan aus
üben. Das heißt, daß bei einer bestimmten Umgebungstempera
tur und keinem Stromfluß durch die Bimetallelemente die
sich ausbiegenden Teile aller Bimetallelemente dieselbe
Lage bezüglich des Betätigungsorganes aufzuweisen haben.
Beim aus der CH-PS 5 58 593 bekannten Auslöser der eingangs genannten Art werden nun
zu diesem Zweck nach der Befestigung der Bimetallelemente
im Gehäuse die gegenseitigen Abstände zwischen den frei
ausbiegbaren Enden der Bimetallelemente gemessen. Auf
grund der so ermittelten Abstände wird ein für diesen Aus
löser individueller Schieber hergestellt. Da neben der Ab
standsmessung für jeden Auslöser ein eigener Schieber her
gestellt werden muß, ist diese Lösung selbst bei auto
matisierter Fertigung recht arbeitsaufwendig, was sich
nachteilig auf die Herstellungskosten auswirkt.
Daneben ist auch ein Verfahren bzw. ein Bimetallauslöser der eingangs genannten Art bekannt, bei dem
jedes Bimetallelement am einen Ende an einem Träger befe
stigt ist, der schwenkbar an einem Gehäuse angebracht ist
(CH-PS 2 16 532). Durch Verschwenken der einzelnen Träger
wird nun vor dem Einbau des Auslösers die Lage jedes ein
zelnen Bimetallelementes bezüglich des als Steuerschieber
ausgebildeten Betätigungsorganes so eingestellt, daß bei
einer bestimmten Umgebungstemperatur der Abstand zwischen
dem sich ausbiegenden freien Ende der Bimetallelemente
und Anschlagkanten, die am Steuerschieber ausgebildet sind,
für alle Bimetallelemente gleich groß ist. Dieses Justie
ren, das vom Justierenden zudem eine gewisse Geschicklich
keit erfordert, ist jedoch sehr zeitraubend und kostspie
lig und eignet sich nicht für eine automatisierte Her
stellungsweise.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrun
de, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen,
das eine automatisierte und möglichst wenig Aufwand erfor
dernde Herstellung von mehrphasigen thermischen Auslö
sern erlaubt, bzw. einen Auslöser der eingangs genannten
Art zu schaffen, der sich mit möglichst geringem zeitli
chem und apparativem Aufwand rationell herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 bzw. des Anspru
ches 7 gelöst.
Das Ausbilden von Anlageflächen in einem gegebenen Abstand
vom sich ausbiegenden Bereich, vorzugsweise dem Ende der Bi
metallelemente, ist auf einfache Weise und in einem automa
tisierten Vorgang möglich. Dasselbe trifft für die Her
stellung der Gegenflächen am Halteteil, der z. B. Teil
eines Gehäuses bildet, zu. Da einerseits der Abstand zwi
schen jedem Bimetallelement und der Auflagefläche am zu
geordneten Träger bei einer gegebenen Temperatur für alle
Bimetallelemente derselbe ist und andererseits die am
Halteteil befestigten Träger infolge der Abstützung über
die in einer gemeinsamen Ebene liegenden Gegenflächen un
tereinander ausgerichtet sind, nehmen auch die sich aus
biegenden Bereiche der Bimetallelemente eine aufeinander
ausgerichtete Lage ein. Dank diesem im Zuge der Herstel
lung erfolgende Ausrichten der Bimetallelemente ist dem
nach ein Nachjustieren nicht mehr erforderlich.
Bevorzugte Weiterausbildungen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens bzw. des erfindungsgemäßen Auslösers bilden Ge
genstand der Ansprüche 2-6 bzw. 8-12.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Bimetallauslöser im Schnitt entlang
der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht des teilweise offen
dargestellten Bimetallauslösers gemäß Fig.
1 in Richtung des Pfeiles A, und
Fig. 3 in Seitenansicht ein an einem Träger be
festigtes Bimetallelement.
Der in den Figuren dargestellte dreiphasige Bimetallauslöser 1
weist ein Gehäuse 2 auf, das auf einer Seite mit einem weg
nehmbaren Deckel 3 versehen ist. Im Innern des Gehäuses 2
sind drei Bimetallelemente 4, 5 bzw. 6 untergebracht, die
nebeneinander angeordnet und je einer Phase zugeordnet
sind (Fig. 2). Jedes Bimetallelement 4, 5, 6 ist mit einer
Heizwicklung 7, 8 bzw. 9 versehen, die am einen Ende am
mit 10 bezeichneten Befestigungspunkt mit dem zugeordne
ten Bimetallelement 4, 5 bzw. 6 verbunden und am andern
Ende an einem Anschlußelement 11, 12 bzw. 13 befestigt
ist. Die Anschlußelemente 11, 12 und 13 treten durch den
Deckel 3 hindurch und stehen mit ihren freien Enden 11 a,
12 a bzw. 13 a über das Gehäuse 2 vor.
Die streifenförmig ausgebildeten Bimetallelemente 4, 5, 6
sind an ihrem einen Ende 4 a, 5 a bzw. 6 a an einem metalli
schen Träger 14 befestigt, dessen Ausbildung aus den Fig.
1 und 3 ersichtlich ist. Jeder Träger 14 weist zwei ab
stehende Verlängerungsteile (Befestigungsarme) 15 und 16 auf, die sich durch
Löcher 17 a bzw. 17 b in einem Halteteil 17 hindurcherstrec
ken, welcher als Gehäusewand ausgebildet ist. Die Träger
14 sind im weitern mit einem Anschlußteil 18 für einen
Steckanschluß versehen, der sich parallel zu den Befesti
gungsarmen 15 und 16 ebenfalls durch ein Loch 17 c im Hal
teteil 17 hindurcherstreckt und von außerhalb des Gehäu
ses frei zugänglich ist. Jeder Träger 14 ist im weitern
mit einem zweiten Anschlußteil 19 versehen, an den mit
tels einer Anschlußklemme 20 ein elektrischer Leiter an
geschlossen werden kann.
An jedem Träger 14 sind zwei Auflageflächen 21 und 22 vor
gesehen, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, die in
den Fig. 1 und 3 strichpunktiert angedeutet und mit C be
zeichnet ist. Diese Ebene C verläuft im wesentlichen recht
winklig zur Ausbiegerichtung B des ausbiegbaren Bereichs (freien Endes 4 b, 5 b
bzw. 6 b) des am jeweiligen Träger 14 befestigten Bimetall
elementes 4, 5 bzw. 6. Mit diesen Auflageflächen 21, 22
liegt jeder Träger 14 auf einer plättchenförmigen Zwischen
lage 23 auf, die zumindest im Bereich der Auflageflächen
21 und 22 eine gleichmäßige Dicke aufweist. An den den
Auflageflächen 21 und 22 gegenüberliegenden Seiten liegt
die Zwischenlage 23 an Gegenflächen 24 und 25 an, die am
Halteteil 17 ausgebildet sind. Diese Gegenflächen 24 und
25 liegen ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene D, die in
Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Die Ebene D ver
läuft ebenfalls rechtwinklig zur erwähnten Ausbiegerich
tung B und ist somit im wesentlichen parallel zur Ebene
D.
Auf der den Gegenflächen 24, 25 gegenüberliegenden Seite
des Halteteils 17 ist für jeden Träger 14 ein Unterlags
element 26 mit Federeigenschaften vorgesehen, das von den
Befestigungsarmen 15 und 16 durchsetzt wird. Durch Ver
drehen der Endabschnitte 15 a und 16 a der Befestigungsarme 15, 16
werden die Träger 14 am Halteteil 17 festgehalten, wie das
Fig. 1 zeigt. Durch die sich am Halteteil 17 abstützenden
und auf die verdrehten Endabschnitte 15 a, 16 a der Befestigungsar
me 15, 16 in der Art einer Druckfeder einwirkenden Unter
lagselemente (Federelemente 26) werden die Träger 14 und die Zwischenlage
23 gegen den Halteteil 17 gedrückt. Das hat zur Folge,
daß die sich mit ihren Auflageflächen 21, 22 über die
Zwischenlage 23 an den Gegenflächen 24 bzw. 25 abstützen
den Träger 14 in einer ausgerichteten Lage gehalten wer
den. Da die Gegenflächen 24, 25 für alle drei Träger 14
in ein und derselben Ebene D liegen, sind somit die drei
Träger 14 auch untereinander ausgerichtet.
Die sich bei Erwärmung der Bimetallelemente 4, 5, 6 in
Richtung des Pfeiles B ausbiegenden freien Enden 4 b, 5 b
bzw. 6 b dieser Bimetallelemente 4, 5, 6 wirken auf einen
gemeinsamen Schieber 27 ein, der in Richtung des Pfeiles
B verschiebbar im Gehäuse 2 gelagert ist. Dieser Schie
ber 27 betätigt einen Hebel 28 eines sich im unteren Teil des
Gehäuses 2 befindlichen, nicht näher dargestellten Auslösemecha
nismus. Bei nicht von einem elektrischen Strom durchflos
senen Bimetallelementen 4, 5, 6 und bei Umgebungstempera
tur, d. h. bei gleichem Erwärmungszustand aller Bimetall
elemente 4, 5, 6 sind die ausbiegbaren freien Enden 4 b,
5 b, 6 b der Bimetallelemente 4, 5, 6 aus den bereits
erwähnten Gründen aufeinander ausgerichtet und stehen am
Schieber 27 an, wie das in Fig. 1 dargestellt ist.
Dieses Ausgerichtetsein der freien Enden 4 b, 5 b, 6 b
der Bimetallelemente 4, 5, 6 wird durch eine entsprechen
de Herstellungsweise, die nun im folgenden unter Bezug
nahme auf die Fig. 3 erläutert wird, sichergestellt.
In einem ersten Arbeitsgang werden die Träger 14 mit Aus
nahme der Auflageflächen 21 und 22 fertiggestellt, bei
spielsweise durch Stanzen und Biegen. Bei dieser Herstel
lung werden alle Träger 14 an der gleichen Stelle mit
einem kreisrunden Loch 29 mit einem bestimmten Durchmesser
versehen. Anschließend werden die bereits mit der Heiz
wicklung 7, 8, 9 samt Anschlußelement 11, 12, 13 verse
henen Bimetallelemente 4, 5, 6 am einen Ende 4 a, 5 a, 6 a
an einem Träger 14 befestigt, z. B. durch Schweißen.
Die Träger 14 werden nun mit ihrem Loch 29 auf einen Dorn
aufgesetzt und um die Achse 29 a verschwenkt, bis das freie
Ende 4 b, 5 b bzw. 6 b der Bimetallelemente 4, 5, 6 an der
Anschlagfläche 30 a eines ortsfesten Anschlages 30, der in
Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist, anstehen. Mittels eines
geeigneten Werkzeuges, z. B. eines Stanzwerkzeuges, das in
einer Ebene C arbeitet, die in einem festen Abstand a von
der Anschlagfläche 30 a des Anschlages 30 und rechtwinklig
zur Ausbiegerichtung B der Bimetallelemente 4, 5, 6 ver
läuft, werden nun an den Trägern 14 die Auflageflächen
21, 22 ausgebildet. Die dabei wegfallenden Materialab
schnitte sind in Fig. 3 gestrichelt dargestellt und mit
31 und 32 bezeichnet. Die in dieser Ebene C liegenden Auf
lageflächen 21 und 22 weisen somit den gegebenen Abstand
a vom Ende 4 b, 5 b bzw. 6 b des entsprechenden Bimetallele
mentes 4, 5, 6 auf. Da bei der Herstellung der Auflage
flächen 21 und 22 dieselbe Temperatur herrscht, d. h. alle
Bimetallelemente 4, 5, 6 denselben Erwärmungszustand auf
weisen, ist dieser Abstand a für alle Bimetallelemente 4,
5, 6 gleich groß. Die Träger 14 samt den Bimetallelemen
ten 4, 5, 6 werden nun in das Gehäuse 2 eingebaut und
durch Verdrehen der Endabschnitte 15 a, 16 a der abstehenden
Befestigungsarme 15 und 16 an der Gehäusewand (Halteteil 17) befe
stigt. An dieser wurden vorgängig die Gegenflächen 24 und
25 hergestellt. Wie bereits erwähnt, liegen alle Gegenflä
chen 24 und 25 für die drei Träger 14 in ein und dersel
ben Ebene D. Da die Träger 14 durch das Unterlagselement
26 gegen den Halteteil 17 gedrückt werden und die Zwi
schenlagen 23 gleiche Dicke haben, so erfolgt beim Montie
ren der Träger 14 eine genaue gegenseitige Ausrichtung der
drei Träger 14. Somit ist auch der Abstand zwischen den
Gegenflächen 24 und 25, d. h. der Ebene D, und den ausbieg
baren Enden 4 b, 5 b, 6 b der Bimetallelemente 4, 5, 6 für alle
Bimetallelemente gleich groß. Diese Enden 4 b, 5 b, 6 b sind
somit aufeinander ausgerichtet und sind in der Lage, bei
gleicher Erwärmung auf dieselbe Weise auf den Schieber 27
einzuwirken. Nach dem Befestigen der Träger 14 an der Gehäu
sewand 17 ist somit keine Nachjustierung der Bimetallele
mente 4, 5, 6 erforderlich. Das genaue Anbringen der Auflage
flächen 21 und 22 an den Trägern 14 sowie der Gegenflächen
24 und 25 am Halteteil 17 kann ohne erheblichen zusätzli
chen Aufwand im Zuge des Herstellungsverfahrens, das sich
ohne Schwierigkeiten automatisieren läßt, erfolgen. Der
mit einer Nachjustierung notwendigerweise verbundene
Aufwand kann somit eingespart werden.
Der beschriebene Bimetallauslöser 1 wird in bekannter Weise über
die Anschlußelemente 11, 12, 13 und 18 bzw. 19 in den zu
schützenden Stromkreis geschaltet. Bei Erwärmung der Bi
metallelemente 4, 5, 6 biegen sich deren Enden 4 b, 5 b, 6 b
in Richtung des Pfeiles B aus und bewirken eine Verschie
bung des Schiebers 27, der seinerseits auf den Hebel 28
einwirkt. Sobald letzterer um ein gewisses Maß verschwenkt
worden ist, spricht auf bekannte Weise der Auslösemechanis
mus an.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen eines mehrphasigen thermi
schen Auslösers, bei dem jedes der mit einem ausbiegbaren
Bereich ein gemeinsames Betätigungsorgan beeinflussenden
Bimetallelemente an einem Träger angebracht wird und die
Träger nebeneinander an einem Halteteil befestigt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anbringen der Bime
tallelemente (4, 5, 6) bei allen Trägern (14) wenigstens
eine Auflagefläche (21, 22) durch Abtrennen von Material ausgebildet wird, die in einer
Ebene C liegt, die quer zur Ausbiegerichtung (B) der
Bimetallelemente (4, 5, 6) und in einem Abstand (a), der bei
gleichem Erwärmungszustand der Bimetallelemente (4, 5, 6)
für alle Träger (14) gleich ist, vom ausbiegbaren Bereich
(4 b, 5 b, 6 b) der Bimetallelemente (4, 5, 6) verläuft, und daß
anschließend die Träger (14) sich mit ihren Auflageflä
chen (21, 22) über Gegenflächen (24, 25), die
am Halteteil (17) ausgebil
det worden sind, am Halteteil (17) abstützend mit letzte
rem verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageflächen (21, 22) und die Gegenflächen (24,
25) in Ebenen (C, D) liegen, die im wesentlichen recht
winklig zur Ausbiegerichtung (B) der Bimetallelemente (4,
5, 6) verlaufen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auflageflächen (21, 22) direkt oder über
eine Zwischenlage (23) auf den Gegenflächen (24, 25) zur
Auflage gebracht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Anbringen der Bimetallele
mente (4, 5, 6) die Träger (14) vorzugsweise durch Schwen
ken in eine Lage gebracht werden, in der die Bimetallele
mente (4, 5, 6) mit ihrem ausbiegbaren Bereich (4 b, 5 b, 6 b)
an einem Anschlag (30) anstehen, und daß anschließend in
einem gegebenen Abstand (a) vom Anschlag (30) die Auflage
flächen (21, 22) ausgebildet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Halteteil (17) und den
Trägern (14) wenigstens ein die letzteren gegen den Halte
teil (17) drückendes Federelement (26) angeordnet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Träger (14) durch Verdrehen des
Endabschnittes (15 a, 16 a) wenigstens eines Verlängerungs
teils (15, 16), der den Halteteil (17) durchsetzt, an letz
terem befestigt werden, wobei vorzugsweise zwischen dem
Halteteil (17) und dem verdrehten Endabschnitt (15 a, 16 a) ein
Federelement (26) angeordnet wird.
7. Mehrphasiger thermischer Auslöser mit je einer Phase
zugeordneten Bimetallelementen, die mit einem ausbiegbaren
Bereich ein gemeinsames Betätigungsorgan beeinflussen und
von denen jedes an einem Träger angebracht ist, der an
einem Halteteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Träger (14) wenigstens eine nach Anbringen des Bimetallelementes (4, 5, 6) durch
Abtrennen von Material herstellbare Auflagefläche (21, 22)
aufweist, die in einer Ebene (C) liegt, die quer zur Aus
biegerichtung (B) der Bimetallelemente (4, 5, 6) und in
einem Abstand (a), der bei gleichem Erwärmungszustand der
Bimetallelemente (4, 5, 6) für alle Träger (14) gleich ist,
vom ausbiegbaren Bereich (4 b, 5 b, 6 b) der Bimetallelemente
(4, 5, 6) verläuft, und daß am Halteteil (17)
liegende Gegenflächen (24, 25) vorhan
den sind, über die sich die Träger (14) mit ihren Aufla
geflächen (21, 22) abstützen.
8. Auslöser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageflächen (21, 22) und die Gegenflächen (24,
25) in Ebenen (C, D) liegen, die im wesentlichen recht
winklig zur Ausbiegerichtung (B) der Bimetallelemente (4,
5, 6) verlaufen.
9. Auslöser nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auflageflächen (21, 22) direkt oder über
eine Zwischenlage (23) auf den Gegenflächen (24, 25) auf
liegen.
10. Auslöser nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Halteteil (17) und den Trä
gern (14) wenigstens ein die letzteren gegen den Halteteil
(17) drückendes Federelement (26) angeordnet ist.
11. Auslöser nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Träger (14) wenigstens einen, den
Halteteil (17) durchsetzenden Verlängerungsteil (15, 16)
aufweisen, dessen Endabschnitt (15 a, 16 a) zur Befestigung
des Trägers (14) am Halteteil (17) verdreht ist.
12. Auslöser nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das wenigstens eine Federelement (26)
zwischen dem Halteteil (17) und dem verdrehten Endabschnitt
(15 a, 16 a) der Verlängerungsteile (15, 16) angeordnet ist.
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