DE4103640A1 - Dosierkappe - Google Patents
DosierkappeInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/24—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat
- B65D47/241—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a cap-like element
- B65D47/242—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by actuating a cap-like element moving helically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosierkappe für Behälter
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die US-PS 32 16 630, US-PS 47 54 899 und US-PS
48 42 169 beschreiben verschiedene bekannte
Schraubkappenkonstruktionen mit Verschlußstiften,
die mit zylindrischen Wänden einer Auslauföffnung
einen Abschluß bilden, wenn sich die Kappe in
Schließposition befindet.
Die US-PS 35 49 060 beschreibt eine Schraubkappe mit
einem kegelstumpfförmigen Stopfen. Die Fläche des
Kegels ist in der Auslauföffnung eingeschlossen.
Bei bekannten Kappen mit runden Auslauföffnungen
tritt das Produkt, wie Ketchup oder Senf, als
langgestrecktes dünnes Band aus. Der Behälter wird
beim Benutzen umgedreht und zusammengedrückt, wobei
die Auslauföffnung über dem Nahrungsmittel
positioniert wird.
Es sind Kappenkonstruktionen bekannt, die längliche
Öffnungen aufweisen, um das Produkt als flachen
Streifen austreten zu lassen. Eine solche
Streifenform ist wünschenswert bei Senf oder
Ketchup, um eine gleichmäßigere Verteilung des
Produktes zu erzielen.
Diese Versuche, eine streifenförmiges Austreten des
Produktes zu erreichen, hatte geringen
wirtschaftlichen Erfolg. Die US-Patente 32 85 479
und 33 69 707 beschreiben Schraubkappen mit
schlitzförmigen Öffnungen und plattenförmigen
Verschlußelementen. Die plattenförmigen Elemente
sind starr befestigt und so geformt, daß sie eine
solche Elastizität besitzen, daß ihre freien Enden
eine begrenzte Drehbewegung ohne Beschädigung
zulassen.
Gemäß der US-PS 33 69 707 läuft die Kappe auf
Nockenlaufbahnen nach oben, wenn die Kappe
abgeschraubt wird. Die ebene Platte nimmt den
Schlitz in der Schraubkappe ein. Während des Drehens
der Kappe wird das obere Ende der Platte deformiert
und löst sich von den Wänden des Schlitzes, so daß
die Auslauföffnung freigegeben wird. Nach der
Benutzung bringt der Verbraucher die Kappe dadurch
wieder in die Ausgangsstellung zurück, daß er sie in
Einschraubrichtung dreht, wodurch sich die Platte
wieder einsetzt.
In der US-PS 32 85 479 wird eine ähnliche Anordnung
beschrieben, mit der Ausnahme, daß die Kappe nicht
mittels einer Nockenbahn angehoben wird, sondern daß
die Platte bei jeder Drehbewegung der Kappe
deformiert wird, da sie mit der inneren Kegelfläche
der Kappe zusammenwirkt, wodurch die Kappe angehoben
wird, so daß der Schlitz die Platte freigibt und
eine freie Öffnung bildet. Ein Wiederverschließen
erfolgt durch Herunterdrücken der Kappe. Sobald dies
erfolgt ist, stellt die Platte die Kappe in ihre
Ausgangsposition zurück, wodurch der Verschluß
wieder hergestellt wird.
Besondere Probleme treten bei Dosierern auf, die wie
oben beschrieben deformierbare Schließplatten
besitzen. Es ist schwierig, eine flache Platte
herzustellen, die ausreichend elastisch ist und die
nach langer Benutzungsdauer keine Abnutzung ("set")
zeigt. Versuche mit Kunststoffplatten führten dazu,
daß die Platten während der Benutzung gebrochen
sind. In diesen Fällen geht die Schließfunktion
verloren und Kunststoffteile fallen in das zu
dosierende Produkt.
Auch ohne Beschädigungen der Schließplatte ist es
schwierig, eine gleichmäßige Funktion zu erreichen.
Wird die Schließplatte als Nocke, wie in der US-PS
32 85 479 verwendet, so wird eine übermäßige
Spannung auf die Platte ausgeübt und eine
Deformation bewirkt, was eine gleichmäßige und
betriebssichere Funktion verhindert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine neue und
verbesserte Dosierkappe zum streifenförmigen
Dosieren, die insbesondere eine gleichmäßige
Funktion gewährleistet und sowohl unempfindlich als
auch bei langer Benutzungsdauer betriebssicher ist.
Darüber hinaus soll die Dosierkappe einfach
aufgebaut sein und in einfachen Formen geformt
werden können sowie sich zu einer Montage mittels
automatischer Kappenvorrichtungen eignen. Die
Dosierkappe soll versehentlichen Verbiegungen oder
Verklemmen oder einem spannungsbedingten Zerbrechen
der Kappenbauteile widerstehen, so daß ein
langandauernder problemloser Einsatz möglich ist.
Weiterhin soll die Dosierkappe ästhetisch aussehen
und somit eine Anziehungskraft auf die Verbraucher
ausüben. Darüberhinaus sollen Produktreste, die sich
um die Auslauföffnung ansammeln, vollständig mit
einem Tuch oder Taschentuch abgewischt werden
können. Außerdem soll eine unvorhergesehene
Verunreinigung des Inhaltes wirksam verhindert
werden durch eine Schließkonstruktion, deren
Unversehrtheit betriebssicher aufrechterhalten wird,
wobei die Kappe insbesondere für die Benutzung von
Nahrungsmitteln insbesondere in Restaurants geeignet
sein soll, wo unterschiedliche Verbraucher die
Dosierkappe benutzen und betätigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein
Kappenkörper, der auf einem Behälterhals befestigt
werden kann und der eine Auslauftülle aufweist,
durch die der Behälterinhalt entleert werden kann,
und eine Verschlußkappe vorgesehen sind, die drehbar
auf dem Kappenkörper befestigt ist und eine
schlitzförmige Öffnung aufweist. Der Kappenkörper
besitzt eine Schließplatte, die zum Verschließen in
der Öffnung aufgenommen wird und die durch eine
drehbare Befestigung gekennzeichnet ist, sodaß sie
sich bei Drehung der Verschlußkappe gleichzeitig
mitdreht. Am Kappenkörper und der Verschlußkappe
sind zusammenwirkende Mittel vorgesehen, um als
Folge einer Drehbewegung der Verschlußkappe auf dem
Kappenkörper eine axiale Relativbewegung zwischen
der Schließplatte und der Verschlußkappe zu
bewirken, so daß die Schließplatte die Öffnung
schließt und öffnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die
Schließplatte von der Verschlußkappe geführt und
dreht sich mit dieser. Unter diesen Umständen tritt
keine Verbiegung der verschiedenen Bauteile auf,
wie es bei den bekannten, patentierten Dosierkappen
zum streifenförmigen Dosieren der Fall ist.
Dementsprechend wird keine übermäßige Spannung auf
die Verschlußkappe oder die Schließplatte ausgeübt.
Daraus resultiert eine weitaus verbesserte Funktion,
besonders hinsichtlich eines gleichmäßigen Betriebes
und es wird eine bedeutend verbesserte
Betriebssicherheit über lange Zeit erzielt.
Alle internen Spannungen, die durch die vorliegende
Bauweise erzeugt werden, bewirken keine Deformation
der verschiedenen Bauteile. Jegliche potentiellen
Probleme mit einem Zerbrechen eines bestimmten
Bauteils oder einer Abnutzung oder dem möglichen
Verlust der Elastizität eines der Bauteile mit der
Folge des Funktionsausfalls werden vollständig
verhindert. Auch das oben beschriebene Problem der
Verunreinigung durch Kunststoffteile wird
vollständig vermieden.
Beispielhafte Ausführungsformen werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Dosierkappe,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt
der in Fig. 1 gezeigten Dosierkappe in
Schließ- und Dichtstellung,
Fig. 3 eine Unteransicht der in Fig. 1 und 2
gezeigten Dosierkappe,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Schließplatte und Nabe
der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Dosierkappe,
Fig. 5 eine Unteransicht der Schließplatte gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 eine Unteransicht der Verschlußkappe der in
den Fig. 1 bis 3 gezeigten Dosierkappe,
Fig. 7 einen horizontalen Schnitt längs der Linie
7-7 in der Fig. 2 und
Fig. 8 einen Teillängsschnitt durch die
Schließplatte und Auslauftülle gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Dosierkappe
dargestellt, die mit dem Bezugszeichen 10 versehen
ist und die einen Kappenkörper 12 und eine
Verschlußkappe 14 aufweist, die drehbar auf dem
Kappenkörper befestigt ist. Der Kappenkörper 12
besitzt einen nach unten weisenden Rand 16, der ein
Innengewinde 18 zum Eingriff mit einem Gewinde am
Behälterhals (nicht gezeigt) aufweist, und eine nach
oben weisende Auslauftülle 20, die eine Kammer 22
bildet, die mit dem Inneren des Behälters in
Verbindung steht.
Die Außenoberfläche der Auslauftülle 20 besitzt ein
Außengewinde 24, das in ein Gewinde 25 der
Verschlußkappe 14 eingreift, und an der Basis der
Auslauftülle 20 ist ein Paar von Nockenlaufbahnen 26
angeordnet, die einen integralen Bestandteil des
verbleibenden Teils des Kappenkörpers 12 bilden,
wobei eine Nockenlaufbahn in der Fig. 2 gezeigt
ist. Zusammenwirkende Nockenansätze 28 an der
Innenfläche der Verschlußkappe 14 wirken mit den
Nockenlaufbahnen 26 zusammen, wenn die
Verschlußkappe 14 losgeschraubt wird, und laufen auf
den Nockenlaufbahnen 26 nach oben, wodurch eine axiale
Verschiebung der Verschlußkappe 14 bezüglich des
Kappenkörpers 12 nach oben bewirkt wird.
An der Außenfläche der Auslauftülle 20 ist ein
Dicht- und Rückhaltewulst 30 angeordnet, der mit
einem inneren Dicht- und Rückhaltewulst 32 an der
Innenfläche der Verschlußkappe 14 zusammenwirkt.
Wenn die Verschlußkappe 14 in axialer Richtung
bewegt wird, wirkt der Wulst 30 mit der
zylindrischen Oberfläche 34 auf der Innenseite der
Verschlußkappe 14 zusammen und der Wulst 32 wirkt in
ähnlicher Weise mit einer zylindrischen Fläche 36
auf der Auslauftülle 20 zusammen, wodurch eine
Dichtung gebildet wird.
Die innere Kammer 22 der Auslauftülle 20 steht mit
dem Inneren des Behälters in Verbindung. Die
Verschlußkappe 14 mit der oberen Querwand 38 der
Auslauftülle 20 bildet eine zweite Kammer 40, wie
nachfolgend erläutert wird.
Gemäß der Erfindung ist ein neuer und verbesserter
Schließ- und Dosiermechanismus am Kappenkörper 12
und der Verschlußkappe 14 vorgesehen, der in der
Weise funktioniert, daß das zu dosierende Material
im wesentlichen in einem flachen Streifen austritt,
wodurch ein Verteilen des Materials über eine
relativ große Fläche und mit größerer
Gleichförmigkeit erleichtert wird, als es mit
herkömmlichen zylindrischen, einen Stöpsel
aufweisenden Dosierkappen möglich ist. Zur Lösung
der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besitzt
die Verschlußkappe 14 in ihrer oberen Wand eine
nicht runde oder schlitzförmige Öffnung 42 und in
der Kammer 40 der Verschlußkappe ist eine
Schließplatte 44 beweglich angeordnet, die
insbesondere in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Erfindungsgemäß wird die Schließplatte 44 zum
Ausführen einer gleichzeitigen Drehbewegung zusammen
mit der Verschlußkappe 14 geführt und ist drehbar an
der oberen Querwand 38 der Auslauftülle 20
befestigt. Die Schließplatte 44 kann die Gestalt
einer im wesentlichen flachen Platte aufweisen, wie
es in den Figuren gezeigt ist. Integraler
Bestandteil der Platte ist eine Befestigungsnabe 46,
die einen Rückhaltewulst 48 aufweist, wobei die Nabe
46 in eine zentrale Öffnung in der oberen Wand 38
hineingedrückt ist. Der Rückhaltewulst 48 paßt unter
die Wand 38 und wirkt mit deren Unterseite zusammen,
wodurch die Schließplatte 44 gegen
aufwärtsgerichtete axiale Bewegungen bezüglich der
Auslauftülle 20 und der Verschlußklappe 14
zurückgehalten wird, wobei jedoch eine relative
Drehbewegung zwischen der Schließplatte 44 und der
Auslauftülle 20 ermöglicht wird. Die Nabe 46 besitzt
Ringform und weist eine oder mehrere
Durchlaßöffnungen 50 auf, wodurch eine Verbindung
zwischen der Kammer 22, die durch die Auslauftülle
20 gebildet wird, und der Kammer 40 hergestellt
wird, die durch die Verschlußkappe 14 und die obere
Oberfläche der oberen Wand 38 der Auslauftülle 20
gebildet wird. Die Schließplatte 44 wird gegen nach
unten gerichtete axiale Bewegungen bezüglich der
Auslauftülle 20 aufgrund des Eingriffs ihres unteren
Randes mit der nach oben weisenden Fläche der oberen
Wand 38 gehalten. Der Wulst 48 und der untere Rand
bilden Anschlagschultern, die an gegenüberliegenden
Flächen der Wand 38 angreifen und eine axiale
Bewegung der Schließplatte auf der Auslauftülle 20
verhindern.
Zur Führung der Schließplatte 44 in der
Verschlußkappe 14 sind an der Innenseite der
Verschlußkappe 14 zwei Paar vorstehende
Führungsrippen 52 und 54 vorgesehen, die in den
Fig. 2 und 7 dargestellt sind. Jede Rippe besitzt
eine gekrümmte Einlaufkante 56, 58 (Fig. 2), die
die Montage der Verschlußkappe 14 über die
Schließplatte 44 erleichtert. Die Rippen 52, 54
besitzen in axialer Richtung der Verschlußkappe 14
eine hinreichende Länge, um ein Zusammenwirken mit
der Schließplatte 44 sowohl in der vollständig
abgesenkten Position (Fig. 2) als auch in der
abgehobenen Dosierposition (nicht gezeigt) der
Verschlußkappe 14 sicherzustellen. Die angehobene
Position wird durch das Zusammenwirken der Ansätze
28 mit den Anschlagschultern 29 definiert, von denen
eine in Fig. 2 gezeigt ist, wobei jede Schulter am
oberen Ende der entsprechenden Nockenlaufbahn 26
angeordnet ist. In der angehobenen Position ist die
Verschlußkappe 14 gegenüber dem Kappenkörper 20 um
eine Strecke axial verschoben, die gleich ist der
Steighöhe jeder Nockenlaufbahn 26.
Die Dosierkappe 10 ist wie in Fig. 2 zu sehen ist,
im Lager- oder Versandzustand, in dem die
Verschlußkappe 14 vollständig auf dem Kappenkörper 12
aufsitzt. Die Nockenansätze 28 an der Innenseite
der Verschlußkappe sind an der Basis der
Nockenlaufbahn 26 angeordnet und das obere Ende der
Schließplatte 44 nimmt vollständig die
schlitzförmige Öffnung 42 der Verschlußkappe 14 ein.
Es wird davon ausgegangen, daß der Behälter, mit dem
die Dosierkappe verwendet wird, aus einer
zusammendrückbaren Kunststofflasche besteht.
Wenn der Verbraucher das Material entnehmen möchte
und er die Verschlußkappe 14 losschraubt, laufen die
Nockenansätze 28 auf der entsprechenden
Nockenlaufbahn 26 nach oben, wodurch eine axiale
auswärts gerichtete Verschiebung der Verschlußkappe
14, jedoch keine der Schließplatte 44 bewirkt wird.
Statt dessen wird die Schließplatte gegen eine
axiale Verschiebung durch die Nabe 46 gehalten und
die Schließplatte 44 rotiert lediglich in Einklang
zusammen mit der Verschlußkappe 14. Dadurch gibt die
nicht runde oder schlitzförmige Öffnung 42 die
Schließplatte 44 frei und die Rippen 52 und 54
bleiben in Anlage mit der Schließplatte 44, wodurch
diese in der Schließkappe 14 geführt ist. Es
existieren nun zwei Räume auf gegenüberliegenden
Seiten der Schließplatte 44 und zwischen den
gegenüberliegenden Längswänden der schlitzförmigen
Öffnung 42, durch die das Material auslaufen kann.
Insbesondere wenn der Behälter umgedreht ist, läuft
das Material von der Kammer 22 durch die Öffnungen
50 in der Nabe 56 in die Kammer 40, an den Rippen
52, 54 vorbei und aus der Öffnung 42 heraus. Die
dargestellte Schlitzform der Öffnung 42 bewirkt eine
Streifenkonfiguration des Materials, wenn dieses
eine cremige oder relativ viskose Konsistenz
besitzt, wie es bei Senf der Fall ist. Ein solcher
Streifen kann leicht z. B. auf einer Wurst
aufgetragen werden, indem der Behälter
zusammengedrückt wird und die Öffnung 42 über die
Länge der Wurst geführt wird.
Eine Folge davon ist eine gleichmäßige Verteilung
des Senfes mit geringer Tendenz zur Bildung von
Klumpen, die sich ansammeln und von der Wurst
herunterfallen können, wenn diese gegessen wird oder
in anderer Weise gehalten wird.
Nach der Benutzung schraubt der Verbraucher die
Verschlußkappe 14 in Richtung ihrer
Auflageposition, wobei die Gewinde 24, 25 in der
Weise zusammenwirken, daß die Verschlußkappe 14 in
axialer Richtung nach unten verschoben wird, und
die Nockenansätze 28 laufen gleichzeitig lediglich
auf den entsprechenden Nockenlaufbahnen zurück. Die
Schließplatte 44 dreht sich zusammen mit der
Verschlußkappe 14 und wird während einer solchen
Drehung mittels der Rippen 52, 54 geführt, die an
der Schließplatte 44 nach unten gleiten bis die
Verschlußklappe 14 aufsitzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt kein
Verbiegen der verschiedenen Bauteile. Die
Schließplatte 44 bleibt als Platte erhalten und
unterliegt geringer oder keiner Deformation, da sie
frei mit der Verschlußkappe 14 rotieren kann.
Die Folge davon ist, daß potentielle Probleme
bezüglich Zerbrechens der verschiedenen Bauteile
oder eines möglichen Verbiegens oder Verklemmens der
relativ zueinander beweglichen Bauteile ebenso
verhindert werden wie Komplikationen, die dadurch
entstehen, daß eine oder mehrere der Kunststoffteile
einem Verschleiß unterliegen und möglicherweise eine
einwandfreie Funktion der Dosierkappe 10 stören oder
sogar vereiteln. Das Ausschließen eines möglichen
Bruches wird als wichtiger Aspekt der Erfindung
angesehen, da die Anwesenheit von Kunststoffteilen
ein Sicherheitsrisiko darstellt, wenn die
Kappenkonstruktion beispielsweise zum Dosieren von
Senf oder anderen Nahrungsmitteln verwendet wird.
Die vorliegende streifenbildende Dosierkappe löst
viele der Probleme, die mit den bekannten
Dosierkappen dieses Typs bestehen, auf eine relativ
einfache und preiswerte Art und Weise.
Dementsprechend stellt die Erfindung einen
Durchbruch in streifenbildenden Dosierkappen dar.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in der
Fig. 8 dargestellt, die eine modifizierte
Schließplatte 44a zeigt, die an ihrem Boden einen
Sockel 62 aufweist, der lösbar einen knollenförmigen
Vorsprung 64 aufnimmt, der im Zentrum der oberen
Tüllenwand 66 angeordnet ist. Die Wand 66 hat
Auslauföffnungen 68 für das Produkt. Der Sockel 62
ist wie der Vorsprung 64 rund, so daß die
Schließplatte 44a gedreht werden kann. Die Funktion
ist ähnlich der oben beschriebenen.
Bezugszeichenliste
10 Dosierkappe
12 Kappenkörper
14 Verschlußkappe
16 Rand
18 Innengewinde
20 Auslauftülle
22 Kammer
24 Außengewinde
25 Verschlußkappengewinde
26 Nockenlaufbahn
28 Nockenansatz
29 Anschlagschulter
30 Rückhaltewulst
32 Rückhaltewulst
34 Zylinderfläche
36 Zylinderwand
38 obere Querwand
40 zweite Kammer
42 Öffnung
44 Schließplatte
44a Schließplatte
46 Nabe
48 Rückhaltewulst
50 Auslauföffnung
52 Führungsrippe
54 Führungsrippe
56 gekrümmte Einlaufkante
58 gekrümmte Einlaufkante
62 Sockel
64 knollenförmiger Vorsprung
66 Tüllenwand
68 Auslauföffnung
12 Kappenkörper
14 Verschlußkappe
16 Rand
18 Innengewinde
20 Auslauftülle
22 Kammer
24 Außengewinde
25 Verschlußkappengewinde
26 Nockenlaufbahn
28 Nockenansatz
29 Anschlagschulter
30 Rückhaltewulst
32 Rückhaltewulst
34 Zylinderfläche
36 Zylinderwand
38 obere Querwand
40 zweite Kammer
42 Öffnung
44 Schließplatte
44a Schließplatte
46 Nabe
48 Rückhaltewulst
50 Auslauföffnung
52 Führungsrippe
54 Führungsrippe
56 gekrümmte Einlaufkante
58 gekrümmte Einlaufkante
62 Sockel
64 knollenförmiger Vorsprung
66 Tüllenwand
68 Auslauföffnung
Claims (16)
1. Dosierkappe für Behälter, die in Kombination
einen Kappenkörper mit Mitteln zum Befestigen des Kappenkörpers am Behälterhals und mit einer Auslauftülle, durch die der Behälterinhalt entleert wird, und
eine drehbar an dem Kappenkörper angeordnete Verschlußkappe mit einer nicht runden Öffnung aufweist, gekennzeichnet durch
einen Kappenkörper mit Mitteln zum Befestigen des Kappenkörpers am Behälterhals und mit einer Auslauftülle, durch die der Behälterinhalt entleert wird, und
eine drehbar an dem Kappenkörper angeordnete Verschlußkappe mit einer nicht runden Öffnung aufweist, gekennzeichnet durch
- - eine Schließplatte (44), die in der Verschlußkappe (14) angeordnet ist, wobei die Öffnung (42) die Schließplatte (44) aufnimmt, die diese Öffnung (42) verschließt,
- - Mittel zum drehbaren Befestigen der Schließplatte (44) an der Auslauftülle (20) des Kappenkörpers (12) , sodaß die Schließplatte (44) sich bei Drehbewegungen der Verschlußkappe (14) mitdreht, und
- - an Kappenkörper (12) und Verschlußkappe (14) angeordnete, zusammenwirkende Mittel zum Ausführen einer axialen Relativbewegung der Schließplatte (44) bezüglich der Verschlußkappe (14) als Folge einer Drehbewegung der Verschlußkappe (14) auf dem Kappenkörper, wodurch die Schließplatte (44) die Öffnung (42) schließt und öffnet.
2. Dosierkappe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum drehbaren
Befestigen der Schließplatte (44) eine Wand der
Auslauftülle (20) umfaßt, die eine Öffnung
besitzt, wobei die Schließplatte (44)
Lagermittel aufweist, die sich in die Öffnung
der Auslauftülle (20) erstrecken.
3. Dosierkappe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Öffnung
versehene Wand der Auslauftülle (20) die obere
Querwand (38) ist, in der die Öffnung zentral
angeordnet ist.
4. Dosierkappe nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lagermittel eine
Nabe (46) umfaßt, die eine axiale Bewegung der
Schließplatte (44) verhindert.
5. Dosierkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe
(14) Schultern aufweist, die an der
Schließplatte (44) angreifen, um die Ausrichtung
der Schließplatte (44) bezüglich der nicht
runden Öffnung (42) aufrechtzuerhalten.
6. Dosierkappe nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schultern eine Mehrzahl
von Rippen (52, 54) aufweisen, die zum Angreifen
der seitlichen Randbereiche der Schließplatte
(44) ausgebildet sind.
7. Dosierkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zusammenwirkende
Dichtmittel zwischen der Verschlußkappe (14) und
der Auslauftülle (20) des Kappenkörpers (12)
vorgesehen sind, wobei die Dichtmittel bei allen
unterschiedlichen Positionen der Verschlußkappe
(14) auf dem Kappenkörper (12) wirksam sind.
8. Dosierkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zusammenwirkende
Mittel an der Auslauftülle (20) des
Kappenkörpers (12) und an der Schließplatte (44)
vorgesehen sind, die eine axiale Relativbewegung
zwischen diesen verhindern.
9. Dosierkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließplatte
(44) Anschlagschultern aufweist, die mit
gegenüberliegenden Flächen der mit einer Öffnung
versehenen Wand (38) der Auslauftülle (20)
zusammenwirken, um eine axiale Bewegung der
Schließplatte (44) zu verhindern.
10. Dosierkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe
(14) die Auslauftülle (20) überdeckt.
11. Dosierkappe nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der
Verschlußkappe (14) Mittel zum Führen der
Schließplatte (44) bei gleichzeitiger
Drehbewegung der Verschlußkappe (14) vorgesehen
sind.
12. Dosierkappe nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsmittel an der
Schließplatte (44) bei verschiedenen axialen
Positionen der Verschlußkappe (14) bezüglich der
Schließplatte (44) angreifen.
13. Dosierkappe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsmittel eine
Rippe (52, 54) an der Verschlußkappe (14)
umfaßt, die an Seitenabschnitten der
Schließplatte (44) angreifen.
14. Dosierkappe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Befestigen
der Schließplatte (44) einen an der Unterseite
offenen Sockel (62) am unteren Ende der
Schließplatte (44a) umfassen, und daß die
Auslauftülle (20) eine Wand (38) und einen
aufrecht stehenden Vorsprung (64) auf dieser
Wand (38) aufweist, der von dem Sockel (62)
aufgenommen wird.
15. Dosierkappe nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand der Auslauftülle
(20) die obere Wand (38) umfaßt.
16. Dosierkappe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockel (62) drehbar auf
dem Vorsprung (64) gehalten ist, so daß jegliche
axiale Bewegung der Schließplatte (44a) begrenzt
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/477,555 US5044530A (en) | 1990-02-09 | 1990-02-09 | Ribbon-type dispensing cap having an axial closure blade that rotates along with an outer aperatured cap but remains longitudinally stationary |
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DE4103640C2 DE4103640C2 (de) | 1999-07-08 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (7)
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---|---|
US (1) | US5044530A (de) |
AU (1) | AU629506B2 (de) |
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