DE4102913A1 - Vorderradlenkeinrichtung - Google Patents
VorderradlenkeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorderradlenkeinrichtung,
welche auf die Lenkeinwirkung eines Fahrers anspricht
und dem Lenken eines Satzes lenkbarer Vorderräder eines
mit Rädern versehenen Fahrzeugs dient.
Im allgemeinen umfaßt eine herkömmliche Vorderradlenkeinrichtung
dieser Art eine Eingangswelle, welche durch
die Lenkeinwirkung des Fahrers in Drehung versetzt wird,
sowie ein Ausgangsglied, welches in Wirkverbindung mit
einem Satz lenkbarer Vorderräder steht, und zwar über
ein Lenkgestänge. Ferner ist üblicherweise ein Verbindungsmechanismus
in Form einer Zahnstange und eines
Ritzels vorgesehen oder in Form eines Kugelschraubenmechanismus
oder dergl. Einrichtungen dieser Art dienen
der funktionellen Verbindung zwischen der Eingangswelle
und dem Ausgangsglied. Bei einem solchen Verbindungsmechanismus
ist jedoch das Versetzungshubverhältnis
des Ausgangsgliedes relativ zu einem Drehwinkel des
Lenkrades konstant, wie dies in Fig. 3 mit gestrichelten
Linien dargestellt ist. Aus diesem Grunde wird das
Gefühl des Fahrers für seine Lenkeinwirkung unzureichend,
wenn das Lenkrad um einen großen Winkel aus der
Neutralposition gedreht wird, und ein maximaler Drehwinkel
des Lenkrades ist erforderlich zur Lenkung der
Vorderräder um einen gewünschten, großen, maximalen
Winkel (z. B. 540°). Falls das Versetzungshubverhältnis
des Ausgangsgliedes erhöht wird zur Überwindung dieser
Problematik, wird das Lenkgefühl des Fahrers bei seiner
Lenkeinwirkung in der Anfangsstufe des Lenkens in der
Nähe der Neutralposition des Lenkrades exzessiv.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorderradlenkeinrichtung zu schaffen, welche befähigt
ist, diese Schwierigkeiten zu überwinden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorderradlenkeinrichtung
gelöst, welche auf die Lenkeinwirkung
eines Fahrers anspricht, wobei ein Satz lenkbarer
Vorderräder angesteuert wird. Diese Einrichtung umfaßt
eine Eingangswelle, welche durch die Lenkeinwirkung in
Drehung versetzt werden kann, sowie ein Ausgangsglied,
welches mit den Vorderrädern über ein Lenkgestänge hinweg
in Verbindung steht, sowie schließlich einen Verbindungsmechanismus,
welcher eine Wirkverbindung herstellt
zwischen der Eingangswelle und dem Ausgangsglied.
Die Lenkeinrichtung umfaßt einen axialen Vorsprung auf
einem Eingangsende der Eingangswelle parallel zur Drehachse
der Eingangswelle und in einer Position, welche
um einen vorbestimmten Abstand radial versetzt ist gegenüber
der Drehachse der Eingangswelle, und wobei ein
Nockenstößel drehbar auf einem axialen Vorsprung angeordnet
ist und wobei eine Nockenwelle parallel zur Eingangswelle
angeordnet ist zur Lenkeinwirkung im Sinne
der Bewirkung einer Drehung der Eingangswelle. Dabei ist
ein Flanschbereich mit einer radialen Nockennut vorgesehen
für den Eingriff eines Nockenstößels. Die Drehachse
der Nockenwelle liegt in einer Position, welche
radial gegenüber der Drehachse der Eingangswelle versetzt
ist, und zwar um einen Abstand, welcher kleiner
ist als der vorbestimmte Abstand zwischen der Drehachse
der Eingangswelle und dem axialen Vorsprung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der axiale Vorsprung einstückig mit einer Rohrwelle ausgebildet,
die auf dem Eingangsende der Eingangswelle
zur Drehung gemeinsam mit dieser befestigt ist. Ein
Nockenstößel ist in Form einer Rolle drehbar auf einem
Halterungsstift gelagert, welcher koaxial zum axialen
Vorsprung fixiert ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorderradlenkeinrichtung
gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1; und
Fig. 3 eine graphische Darstellung des Hubbetrages
einer Zahnstange als Funktion des Drehwinkels eines
Lenkrades.
Fig. 1 zeigt eine Vorderradlenkeinrichtung mit einer Gehäuseanordnung
10, welche ein Ventilgehäuse 10a umfaßt
sowie ein Zahnstangengehäuse 10b und ein Nockengehäuse
10c. Diese sind aneinander mit Bolzen befestigt. Eingangs-
und Ausgangswellen 11 und 12 sind koaxial zueinander
angeordnet und drehbar im Ventilgehäuse 10a bzw.
im Zahnstangengehäuse 10b gelagert. Die Eingangs- und
Ausgangswellen 11 und 12 sind durch eine Torsionsstange
15 zur Ermöglichung einer Relativdrehung miteinander
verbunden. Eine seitliche Zahnstange 13 ist orthogonal
zur Ausgangswelle 12 angeordnet und axial bewegbar im
Zahnstangengehäuse 10b gehaltert. Die Ausgangswelle 12
steht in Wirkverbindung zur Zahnstange 13 mittels eines
Verbindungsmechanismus 14. Letzterer umfaßt ein Ritzel
14a, welches einstückig am unteren Endbereich der Ausgangswelle
12 vorgesehen ist und mit der Verzahnung 14b
der Zahnstange 13 kämmt. Die Zahnstange 13 ist an entgegengesetzten
Enden wirkungsmäßig mit einem Satz lenkbarer
Vorderräder (nicht gezeigt) durch einen ebenfalls
nicht dargestellten Lenkmechanismus verbunden.
Die Vorderradlenkeinrichtung ist mit einer drehbaren
Ventilanordnung 20 zur Steuerung eines hydraulischen
Kraftzylinders 30 versehen. Die drehbare Ventilanordnung
20 umfaßt einen Ventilrotor 21, welcher einstückig
auf der Eingangswelle 11 vorgesehen ist, und eine Ventilhülse
22, welche innerhalb einer Innenbohrung des
Ventilgehäuses 10a drehbar angeordnet ist und den Ventilrotor
21 umgibt und mit der Ausgangswelle 12 durch
einen radialen Stift 24 verbunden ist. Das Ventilgehäuse
10a hat eine Einlaßöffnung 26, eine Auslaßöffnung
27 und ein Paar Verteilungsöffnungen 28a, 28b. Der
hydraulische Kraftzylinder 30 umfaßt ein Zylindergehäuse
31, in dem die Zahnstange 13 axial bewegbar und
flüssigkeitsdicht angeordnet ist. Ein Kolben 32 ist auf
der Zahnstange 13 befestigt und er unterteilt das Zylindergehäuse
31 im Inneren des Zylinders 31 in ein Paar
entgegengesetzte Strömungsmedienkammern. Die drehbare
Ventilanordnung 20 ist mit ihren Verteilungsöffnungen
28a, 28b mit den Strömungsmedienkammern des Zylindergehäuses
31 verbunden, während die Einlaß- und Auslaßöffnungen
26 bzw. 27 mit einer hydraulischen Pumpe 35
und einem Strömungsmedienreservoir 36 verbunden sind.
Das drehbare Ventil 20 wird, ansprechend auf die Relativdrehung
der Eingangs- und Ausgangswellen 11 und 12,
betätigt im Sinne einer Steuerung der Zufuhr des hydraulischen
Mediums unter Druck von der hydraulischen Pumpe
35 in eine der Kammern des Zylindergehäuses 31 und
im Sinne einer Ausströmung des hydraulischen Mediums
aus der anderen Kammer des Zylindergehäuses 31 in das
Reservoir 36. Unter Steuerung durch das drehbare Ventil
20 wird der Kraftzylinder 30 aktiviert und übt
eine hydraulische Hilfskraft über die Zahnstange 13 auf
die Vorderräder aus, und zwar gemäß dem auf die Eingangswelle
11 ausgeübten Lenkdrehmoment.
Wie nachstehend beschrieben, steht die Eingangswelle 11
in Wirkverbindung mit der nichtgezeigten Lenkwelle, die
mit einem nichtgezeigten Lenkrad verbunden ist. Eine
rohrförmige Stiftwelle 40 ist auf einem Eingangsende
der Eingangswelle 11 zur gemeinsamen Drehung mit derselben
befestigt und mittels einer Befestigungsmutter
43 fixiert, welche über das Eingangsende der Eingangswelle
11 mit einer Zwischenlagscheibe 42 ausgeschraubt
ist. Die Stiftwelle 40 hat einen axialen Vorsprung 41
in einer Position, welche radial um einen vorbestimmten
Abstand A von der Drehachse 01 der Eingangswelle 11
versetzt ist. Ein Haltestift 41a ist in den axialen
Vorsprung 41 eingeschraubt und liegt parallel zur Drehachse
01 der Eingangswelle 11. Eine Nockenstößelrolle
41b sitzt drehbar auf dem Halterungsstift 41a. Das
Nockengehäuse 10c enthält eine drehbar gelagerte Nockenwelle
45. Die Drehachse 02 der Nockenwelle 45 liegt parallel
zur Drehachse 01 der Eingangswelle 11, und zwar
in einer Position, welche radial gegenüber der Drehachse
01 der Eingangswelle 11 versetzt ist, und zwar um einen
kleineren Abstand B im Vergleich zum Abstand A. Wie die
Fig. 1 und 2 zeigen, hat die Nockenwelle 45 einen kreisförmigen
Flanschbereich 45a, welcher mit einer radialen
Nockennut 46 ausgebildet ist, in die die Nockenstößelrolle
41b eingreift. Die Nockenwelle 45 steht in Wirkverbindung
mit der Lenkwelle und wird durch die Lenkeinwirkung
des Fahrers auf dem Lenkrad in Drehung versetzt.
Im Betrieb wird die Nockenwelle 45 durch die Lenkeinwirkung
des Fahrers auf das Steuerrad in Drehung versetzt,
und hierdurch wird die Eingangswelle 11 über die
Stiftwelle 40 gedreht. In einem Zustand, in dem das
Lenkrad in einer neutralen Position gehalten wird, befinden
sich die Drehachsen 01, 02 der Eingangswelle 11
und der Nockenwelle 45 in Fluchtung mit der Drehachse
der Rolle 41b auf einer gemeinsamen Ebene, wie in Fig. 2
gezeigt. Wenn die Nockenwelle 45 nach rechts oder nach
links gedreht wird, wird die Nockenstößelrolle 41b radial
auswärts gedreht entlang der Nockennut 46 unter Erhöhung
des Winkels der Drehachse der Rolle 41b, relativ
zur gemeinsamen Ebene der Drehachsen 01 und 02 der Eingangswelle
11 und der Nockenwelle 45. Dies hat zur Folge,
daß das Drehwinkelverhältnis der Eingangswelle 11 relativ
zur Nockenwelle 45 erhöht wird gemäß der Drehung des
Lenkrades. Solch eine Drehcharakteristik der Eingangswelle
11 kann durch Veränderung der Abstände A und B
eingestellt werden.
Die Drehung der Eingangswelle 11 wird auf die Ausgangswelle
12 über die Torsionsstange 15 übertragen und sie
wird in eine axiale Verschiebung der Zahnstange 13 des
Verbindungsmechanismus 14 übersetzt. Somit wird gemäß
der ausgezogenen Linie der Fig. 3 der axiale Verschiebungshub
der Zahnstange 13 relativ zum Drehwinkel des
Lenkrades allmählich in einer Anfangsstufe in der Nähe
der Neutralposition erhöht und dann gemäß der Erhöhung
des Drehwinkels des Lenkrades rasch erhöht. In ähnlicher
Weise wird das Lenkwinkelverhältnis der Vorderräder
relativ zum Drehwinkel des Lenkrades nicht linear erhöht
gemäß der Erhöhung des Drehwinkels des Lenkrades.
Dies hat zum Ergebnis, daß das Lenkgefühl des Fahrers
bei seiner Lenkeinwirkung auf das Lenkrad ausreichend
hergestellt wird, ohne daß in der Anfangsstufe in der
Nähe der Neutralposition ein unzureichendes Lenkgefühl
beim Lenken vorliegt. Da das axiale Versetzungshubverhältnis
der Zahnstange 13 relativ zum Drehwinkel des
Ritzels 14a größer gemacht wird als dasjenige in einer
herkömmlichen Vorderradlenkeinrichtung dieser Art, kann
ein maximaler Drehwinkel des Lenkrades, welcher für das
Lenken der Vorderräder um einen gewünschten, maximalen
Winkel erforderlich ist, kleiner gemacht werden als bei
einer herkömmlichen Vorderradlenkeinrichtung. Bei einer
solchen Einwirkung auf das Lenkrad wird das Drehventil
40, ansprechend auf die Relativdrehung der Eingangs-
und Ausgangswellen 11 und 12, betätigt im Sinne der Aktivierung
des Kraftzylinders 30 für die Beaufschlagung
der Vorderräder mit einer hydraulischen Hilfskraft über
die Zahnstange 13. Die vorliegende Erfindung kann jedoch
auch ohne den Hilfskraftmechanismus bei einer Vorderradlenkeinrichtung
angewendet werden.
Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
ist der Nockenmechanismus zwischen der Lenkwelle und der
Eingangswelle 11 angeordnet. Daher ändert sich bei dieser
Einrichtung das erforderliche manuelle Lenkdrehmoment zur
Verdrillung der Torsionsstange in der Abhängigkeit von dem
Drehwinkel des Lenkrades, d. h. das manuelle Lenkdrehmoment
ist in der anfänglichen Stufe in der Nähe der Neutralposition
relativ klein, aber es wird in Abhängigkeit von einer
Erhöhung des Drehwinkels des Lenkrades allmählich größer.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung bei
der diese Problematik überwunden wird. Dabei ist der
Nockenmechanismus zwischen einer Ventilanordnung 20′ und dem
Verbindungsmechanismus 14′ angeordnet. Ein kreisförmiges
Nockenglied 50 mit einer radialen Nockennut 51 ist in einem
Gehäuse 10′ in koaxialer Beziehung zur Ausgangswelle 12′
angeordnet. Die Drehung der Ausgangswelle 12′ wird über
einen Keil 50a auf das Nockenglied 50 übertragen. Ferner
ist im Gehäuse 10′ eine Ritzelwelle 52 gelagert (als Eingangsglied),
welche um eine Achse 03 drehbar ist. Diese
Achse ist um einen vorbestimmten Abstand B′ gegenüber der
Drehachse der Ausgangswelle 12′ versetzt. Die Ritzelwelle
52 ist mit einem Ritzel 52a versehen, welches mit der
Zahnstange 13′ kämmt. Ein Haltering 54 ist an dem Eingangsende
der Ritzelwelle 52 angebracht für gemeinsame Drehung
mit dieser. Ein Haltegriff 55 ist in den Haltering 54
eingeschraubt, und zwar in einer Position, welche radial um
einen vorbestimmten Abstand A′ gegenüber der Drehachse 03
der Ritzelwelle 52 versetzt ist. Dies dient der drehbaren
Lagerung einer Nockenstößelrolle 56, welche mit der Nockennut
51 zusammenwirkt. Das Bezugszeichen 57 bezeichnet eine
Zusatztrolle, welche durch ein zylindrisches Glied 58 gehaltert
ist, das wiederum durch eine Feder zur Zahnstange 13′
hin gedrückt wird. Bei dieser zweiten Ausführungsform
beträgt der maximale Drehwinkel des Lenkrades ±240°.
Wenn die Ausgangswelle 12′ gedreht wird, so wird diese
Drehung der Ausgangswelle 12′ über den vorerwähnten
Nockenmechanismus auf die Ritzelwelle 52 übertragen.
Hierdurch wird das Drehwinkelverhältnis der Ritzelwelle 52
relativ zur Ausgangswelle 12′ erhöht, und zwar gemäß der
Drehung des Lenkrads. Bei der zweiten Ausführungsform
ändert sich das manuelle Lenkdrehmoment, welches für eine
Verdrillung der Torsionsstange 15′ erforderlich ist nicht in
Abhängigkeit von dem Drehwinkel, da das Lenkrad direkt mit
der Ventileinrichtung 20 verbunden ist. Aus diesem Grunde
ist es möglich, ein konstantes Lenkgefühl des Fahrers zu
erreichen, unabhängig von der Änderung des Lenkwinkels.
Claims (6)
1. Vorderradlenkeinrichtung, welche durch Lenkeinwirkung
eines Fahrers betätigbar ist, zum Lenken eines
Satzes lenkbarer Vorderräder mit einer Eingangswelle,
welche durch die Lenkeinwirkung in Drehung versetzbar
ist, einem Ausgangsglied, welches über ein Lenkgestänge
mit den Vorderrädern in Wirkverbindung steht, und mit
einem Verbindungsmechanismus zur funktionellen Verbindung
der Eingangswelle mit dem Ausgangsglied, umfassend
das Folgende:
einen axialen Vorsprung auf einem Eingangsende der Eingangswelle parallel zur Drehachse der Eingangswelle und in einer Position, welche radial um einen vorbestimmten Abstand gegenüber der Drehachse der Eingangswelle versetzt ist;
einen Nockenstößel, welcher drehbar auf dem axialen Vorsprung gehaltert ist; und
eine Nockenwelle, welche parallel zur Eingangswelle angeordnet ist, zur Beaufschlagung mit der Lenkeinwirkung im Sinne einer Drehung der Eingangswelle, wobei die Nockenwelle einen Flanschbereich mit einer radialen Nockennut aufweist zur Eingriffsverbindung mit dem Nockenstößel, und wobei die Drehachse der Nockenwelle in einer radial relativ zur Drehachse der Eingangswelle versetzten Lage angeordnet ist, und zwar mit einem Abstand, welcher kleiner ist als der vorbestimmte Abstand zwischen der Drehachse der Eingangswelle und dem axialen Vorsprung.
einen axialen Vorsprung auf einem Eingangsende der Eingangswelle parallel zur Drehachse der Eingangswelle und in einer Position, welche radial um einen vorbestimmten Abstand gegenüber der Drehachse der Eingangswelle versetzt ist;
einen Nockenstößel, welcher drehbar auf dem axialen Vorsprung gehaltert ist; und
eine Nockenwelle, welche parallel zur Eingangswelle angeordnet ist, zur Beaufschlagung mit der Lenkeinwirkung im Sinne einer Drehung der Eingangswelle, wobei die Nockenwelle einen Flanschbereich mit einer radialen Nockennut aufweist zur Eingriffsverbindung mit dem Nockenstößel, und wobei die Drehachse der Nockenwelle in einer radial relativ zur Drehachse der Eingangswelle versetzten Lage angeordnet ist, und zwar mit einem Abstand, welcher kleiner ist als der vorbestimmte Abstand zwischen der Drehachse der Eingangswelle und dem axialen Vorsprung.
2. Vorderradlenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei
der axiale Vorsprung einstückig auf einer Rohrwelle
ausgebildet ist, welche am Eingangsende der Eingangswelle
zur gemeinsamen Drehung mit dieser gehaltert ist,
und wobei der Nockenstößel eine drehbar auf einem Halterungsstift
gelagerte Rolle umfaßt, wobei der Halterungsstift
koaxial zu dem axialen Vorsprung fixiert
ist.
3. Vorderradlenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei
eine Ausgangswelle koaxial in bezug auf die Eingangswelle
angeordnet ist und mit der Eingangswelle über
eine eine Relativdrehung erlaubende Torsionsstange verbunden
ist und wobei die Ausgangswelle in Antriebsverbindung
mit dem Ausgangsglied über einen Verbindungsmechanismus
steht.
4. Vorderradlenkeinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch einen hydraulischen Kraftzylinder,
welcher bei Aktivierung eine hydraulische Hilfskraft
auf das Ausgangsglied ausübt, und durch ein Drehventil
auf der Eingangswelle zur Betätigung, ansprechend auf
eine Relativdrehung zwischen Eingangswelle und Ausgangswelle,
im Sinne der Steuerung der Zufuhr eines
hydraulischen Mediums unter Druck von der Quelle des
hydraulischen Drucks in eine der einander gegenüberliegenden
Kammern des Kraftzylinders, wobei das hydraulische
Medium aus der anderen Kammer des Kraftzylinders
in ein Reservoir entlassen wird.
5. Vorderradlenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingangsglied eine Ritzelwelle mit
einem Ritzel ist, und daß das Ausgangsglied eine mit dem
Ritzel kämmende Zahnstange ist und daß der axiale Vorsprung
ein Haltestift ist, welcher am inneren Ende der Ritzelwelle
zur gemeinsamen Drehung mit derselben angeordnet ist.
6. Vorderradlenkeinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine Eingangswelle, welche koaxial zum Nockenglied
angeordnet ist und mit dem Nockenglied über eine Torsionsstange
verbunden ist, welche eine Relativdrehung zuläßt und
daß ein hydraulischer Kraftzylinder vorgesehen ist, welcher
bei Aktivierung eine hydraulische Hilfskraft auf die Zahnstange
aufbringt und daß ein Drehventil zwischen der Eingangswelle
und dem Nockenglied vorgesehen ist zur Steuerung
der Zufuhr des hydraulischen Druckmediums von einer hydraulischen
Druckquelle in eine der gegenüberliegenden Kammern
des Kraftzylinders, wobei das hydraulische Medium aus der
anderen Kammer des Kraftzylinders in ein Reservoir entlassen
wird.
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