DE410210C - Hackmaschine - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Hackmaschine mit in horizontaler Ebene schwingbar angeordneten Gewichten zur Belastung des Hackmesserrahmens, deren Schwingungsradius veränderlich ist, deren Neues darin besteht, daß die Belastungsgewichte unabhängig voneinander an gesonderten Drehachsen lagern, die ungefähr je in der Mitte jeder Maschinenhälfte liegen,

ίο wobei der die Belastungsgewichte tragende, auf dem Hackrahmen angeordnete Tragbügel mit dem Fahrgestell in bekannter Weise durch Federn verbunden ist, die das Aufheben und Niederlassen des Hackapparates erleichtern und dem Hackrahmen eine nachgiebig elastische Wirkung erteilen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Abb. ι im Längsschnitt nach Linie A-B (Abb. 2) und durch Abb. 2 in der Draufsicht dargestellt.

Der Hackrahmen, der aus den Querriegeln ι aus U-Eisen und aus den beiden Tragschienen 2 und i^a besteht und als Parallelogramm ausgebildet ist, ist drehbar und seitlich verschiebbar an der Welle des Hintergestelles der Hackmaschine angebracht. Auf dem Hackrahmen sind Tragbügel 3 angeordnet, die je eine Gleitschiene 4 sowie je ein oberes und unteres Lager 5 und 6 tragen. In den Lagern ruhen drehbar stehende Wellen 7, an deinen Schienen 8 befestigt sind, auf denen die Gewichte 9 verstellbar lagern, die durch Bolzen 10 in der gewünschten Stellung gehalten werden. Die Gewichte können somit frei in horizontaler Ebene schwingen. Durch diese Anordnung ist es den Belastungsgewichten möglich, bei Einstellung der Hackmesser zur Arbeit sich von selbst einzustellen, also nach hinten zu schwingen und somit den ' Hackrahmen und dadurch die Hackmesser ; zu belasten und bei Aufhören der Arbeit 1 nach vorn zu schwingen (Abb. 1, punktiert j gezeichnet), um den Hackapparat zu ent- \ lasten. Das Heben und Senken des Apparates wird dadurch bedeutend erleichtert.

Um eine Begrenzung der Schwingungsweite . und damit eine Regelung der Belastung vornehmen zu können, sind an der Gleitschiene 4 der Gewichtstrageschiene Winkel 11 und 12 angebogen, die als Anschläge dienen. Um» die Schwingungsweite verkleinern zu können, sind in der Gleitschiene Löcher 13 vorge- ■ sehen, die zur Aufnahme von Steckbolzen dienen. Die Lage der mit den Tragbügeln 3 fest verbundenen Gleitschienen 4 ist so gewählt, daß sie in die Schwingungsebene der Schienen 8 zu liegen kommen.

Auf der Tragwelle 19 ist ein Kreuzstück 20 angebracht, in dem drehbar die Stange 18 sitzt, welche mit dem am Hackrahmen 2° befestigten Trageisen 21 beweglich verbunden ist und als Lenkerstange für den Hackapparat dient. Unterhalb der Lenkerstange 18 ist ein Riegel 22 angeordnet mit einem unter Druck einer Spiralfeder 24 stehenden Bolzen 23. Der Riegel 22 steht durch Zugstange 27 mit einem Drücker 26 in Verbindung, der an der Lenkerstange befestigt ist. Am Gestell sind Tragarme 17 angebracht, die Zahnungen 25 tragen. Das Trageisen 21, welches mit der Lenkerstange 18 verbunden ist, ist an der Hackrahmenschiene 2° 'durch Schrauben befestigt; dadurch läßt sich der ganze Hackapparat hochheben, der dann, durch Feder 24 beeinflußt, mit seinem Riegel 22 in die Vertiefungen 25 zwischen den Zähnen der Tragarme 17 greift und den Apparat in diesem Zustande hält (Abb. 1, punktiert gezeichnet).

Beim Herunterlassen des Hackapparates wird der Riegel 22 aus der Vertiefung 25; zwischen den Zähnen* gezogen, was durch Bewegung des Drückers 26 geschieht. An den Tragbügeln 3, welche am Hackrahmen I₃ 2 und 2^a lagern, sind Spiralfedern 15 angeordnet, die am Fahrgestell angreifen und auf diese Weise eine federnde Verbindung zwischen Fahrgestell und Hackrahmen herstellen. Dadurch wird das Hochkippen des belasteten Hackrahmens erleichtert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Hackmaschine mit in horizontaler Ebene schwingbar angeordneten Gewichten zur Belastung des Hackmesserrahmens, deren ■Schwingungsradius veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsgewichte unabhängig voneinander an gesonderten Drehachsen (7) lagern, die ungefähr je in der Mitte jeder Maschinenhälfte liegen, und die die Belastungsgewichte (9) tragenden, auf dem Hackrahmen angeordneten Tragbügel (3) mit dem Fahrgestell in bekannter Weise durch Federn (15) verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.