DE4100551B4 - Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen oder zur Gewinnung von aromatischen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart eines Katalysators - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen oder zur Gewinnung von aromatischen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart eines Katalysators Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen oder zur Gewinnung von aromatischen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart eines Katalysators, durch den eine aus Kohlenwasserstoffen und Wasserstoff bestehende Ausgangscharge zirkuliert, über mindestens zwei Reaktionszonen, welche in Serie aneinander angeordnet sind und ein Fließbett darstellen und wobei die Charge sukzessiv durch die jeweilige Zone zirkuliert und der Katalysator ebenfalls in Form eines kontinuierlich fließenden Fließbetts, von oben nach unten, die jeweilige Zone passiert und am unteren Ende der jeweiligen Reaktionszone, mit Ausnahme der letzteren, abgezogen wird und in einem Wasserstoffstrom an den oberen Teil der nächsten Reaktionszone geleitet wird, anschließend der kontinuierlich am unteren Ende der letzten durch die Charge durchquerten Reaktionszone abgezogene Katalysator in eine Regenerationszone geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
A. der verbrauchte abgezogene Katalysator aus der letzten von der Charge durchquerten Reaktionszone, von dem ihn umgebenden Wasserstoff befreit wird;
B. der verbrauchte Katalysator anschließend in Inertgas gebracht wird,
C. der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in Anwesenheit eines Katalysators bei einer Temperatur zwischen 480°C und 600°C, wobei man eine Eingangscharge die aus Kohlenwasserstoffen und gegebenenfalls einem Gas wie Wasserstoff besteht über zumindest zwei Reaktionszonen vom Typ des mobilen (bewegten) Betts leitet; der Katalysator zirkuliert in der Form des mobilen Betts durch die Reaktionszonen, wobei er kontinuierlich von oben nach unten durch diese Zonen fließt; der Katalysator wird sodann kontinuierlich am unteren Ende der letzten Reaktionszone abgezogen und wird sodann in eine Regenerationszone geleitet; anschließend wird der regenerierte Katalysator in eine Hydrierungszone geführt, die von der Reaktionszone abgegrenzt ist, wobei er bei einer Temperatur, die im allgemeinen unterhalb der Reaktionstemperatur liegt, nach der Behandlung mit Wasserstoff gegebenenfalls kontinuierlich in eine Sulfurierungszone geleitet wird, die sowohl von der Wasserstoff-Behandlungszone, als auch von der Reaktionszone abgegrenzt ist; sodann wird der Katalysator, nach dem er mit einer schwefelhaltigen Verbindung behandelt wurde, kontinuierlich der Reaktionszone zugeführt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Hydroreformierung von Kohlenwasserstoffen, wobei die eingesetzte Charge beispielsweise eine Naphtha-Verbindung, die zwischen etwa 60°C und etwa 220°C siedet und vorzugsweise ein Naphtha der Direkt-Destillation ist; die Erfindung betrifft ferner die Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen, beispielsweise die Herstellung von Benzol, von Toluolen und Xylolen (Ortho, Meta oder Para) und zwar sowohl ausgehend von ungesättigten als auch von gesättigten Ausgangsstoffen (beispielsweise von Pyrolyse-Crack-Produkten, insbesondere der Dampfcrackung oder der katalytischen Reformierung; Ausgangsstoffe sind ferner naphthenische Kohlenwasserstoffe, die fähig sind, durch Dehydrierung in aromatische Kohlenwasserstoffe umgewandelt zu werden.
  • Die Charge (Eingangscharge) zirkuliert nacheinander durch jeden Reaktor oder jede Reaktionszone nach dem Prinzip des axialen oder radialen Fließens (dies bedeutet vom Zentrum zur Peripherie oder von der Peripherie zum Zentrum hin). Die Reaktionszonen sind in Reihe, Seite an Seite angeordnet und von derart, daß die Charge nacheinander durch jede der Reaktionszonen hindurchfließt, mit zwischengeschalteter Erhitzung der Charge zwischen den Reaktionszonen; der frische Katalysator wird am oberen Bereich der ersten Reaktionszone eingeführt, wo auch die Eingangscharge (frische Charge) zugeführt wird; er fließt sodann kontinuierlich von oben nach unten durch die Zone, wonach er sodann kontinuierlich vom unteren Bereich der Zone abgezogen wird und durch jede geeignete Maßnahme oder Mittel (insbesondere durch einen sogenannten Lift) der zum oberen Bereich der darauffolgenden Reaktionszone transportiert wird, in welcher er wiederum kontinuierlich von oben nach unten fließt und in gleicher Weise bis zur letzten Reaktionszone deren unteren Bereich erreicht, von wo der Katalysator wiederum kontinuierlich abgezogen und sodann der Regenerationszone zugeführt wird.
  • Die Zirkulation des Katalysators vom unteren Bereich einer Reaktionszone zum oberen Bereich einer anderen Reaktionszone, sodann vom unteren Bereich der letzten Reaktionszone zur Regenerationszone und vom unteren Bereich der Regenerationszone zum oberen Bereich der ersten Reaktionszone wird mit all den Maßnahmen bzw. Mitteln des Nachobentransportierens durchgeführt, das in dieser Offenbarung mit dem Ausdruck "Lift" bezeichnet wird.
  • Der Feststoff, der sich von Reaktionszone zu Reaktionszone und in Richtung auf die Regenerationszone absetzt, kann beispielsweise ein Katalysators in Form von Granalien sein. Der Katalysator kann beispielsweise in Form von Kügelchen eines mittleren Durchmessers zwischen 1 und 3 mm und vorzugsweise zwischen 1,5 und 2 mm vorliegen, ohne das diese Angaben begrenzend sind. Die Schüttgut-Dichte des Katalysators liegt im allgemeinen zwischen 0,4 und 1, vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,9 und insbesondere zwischen 0,55 und 0,8, ohne das diese Werte begrenzend sind.
  • Die Regenerierung des Katalysators kann auf jede an sich bekannte Art und Weise durchgeführt werden. Dabei kann der Katalysator vorzugsweise folgendermaßen behandelt werden:
    • A. man unterwirft ihn einer Hitzebehandlung zusammen mit einem Gas, das molekularen Sauerstoff enthält;
    • B. man unterwirft ihn einer Oxychlorierung mittels eines Gases, das molekulären Sauerstoff enthält, wobei gleichzeitig ein Halogen oder eine Halogenverbindung anwesend sind, beispielsweise eine Halogenwasserstoffsäure oder eine halogenierte Alkylverbindung;
    • C. man unterwirft den Katalysator einer Endbehandlung mit einem Gas, das molekularen Sauerstoff enthält.
  • Diese drei Behandlungsstufen A. bis C. können entweder hintereinander in einer einzigen Festbettzone durchgeführt werden oder in einem Bewegtbett-Behälter, wobei der Katalysator nacheinander drei abgegrenzte Zonen durchläuft, in welchen die drei Regenerierungsstufen durchführt werden.
  • An die Regenerierung schließt sich sodann eine Reinigung, beispielsweise mittels Stickstoff an, um den Katalysator von jeglichen Spuren verbliebenen gasförmigen Sauerstoffs zu befreien.
  • In der USA-Patentschrift 4,172,027, die der Anmelderin vorliegender Offenbarung gehört, sind mehrere Ausführungsformen eines solchen Reinigungsverfahrens beschrieben, wobei jeweils den speziellen vorliegenden Gegebenheiten Rechnung zu tragen ist.
  • Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß neuerdings die Reinigungsmethode von der Anmelderin vorliegender Offenbarung weiterhin verbessert wurde, wie dies in der französischen Patentanmeldung Nr. 88/14246 vom 27. Oktober 1989 beschrieben ist.
  • Die beiliegende 1 zeigt den neueren Stand der Technik. Man verwendet als Gas für die verschiedenen Lifts gereinigten Wasserstoff zum Zwecke des Transports des Katalysators von einem zum anderen Reaktor. Dieser gereinigte Wasserstoff kann bis zu 10 Vol.-% und in bevorzugter Ausführungsform bis zum 4 Vol.-% verschiedener Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Ethan oder Propan enthalten. Es ist festzustellen, daß Methan nicht als Verunreinigung angesehen wird und zwar bis zu einer Volumenmenge die derjenigen des Wasserstoffs entspricht; dies bedeutet, daß bis zu diesem Grenzfall der sogenannte reine Wasserstoff bis zu 50 Vol.-% Methan enthalten kann.
  • Der Wasserstoff der betreffenden Einheit kann demnach als Liftgas eingesetzt werden und zwar nicht nur provisorisch, wenn die anderen Wasserstoffquellen fehlen, sondern ebenfalls, nach einer einfachen Reinigung als Wasserstoffquelle während der gesamten Dauer der Reformierungsreaktion oder der Herstellung der aromatischen Kohlenwasserstoffe bzw. zur Behandlung des regenerierten bzw. zu regenerierenden Katalysators mit Wasserstoff.
  • In der 3, die eine mögliche, aber keineswegs begrenzende Darstellung zeigt, verwendet man drei Reaktoren. Die Charge wird durch die Leitung 1, die Erhitzungsvorrichtung 2 geleitet, und sodann durch die Leitung 3 in den ersten Reaktor 29 eingeführt. Das Effluent des ersten Reaktors wird durch die Leitung 30 abgezogen und sodann durch die Erhitzungsvorrichtung 37 und die Leitung 38 in den zweiten Reaktor 42 eingeführt. Das Effluent des zweiten Reaktors wird durch die Leitung 43 abgeführt und durch die Erhitzungsvorrichtung 50 und die Leitung 51 in den dritten Reaktor 55 eingegeben. Das Effluent des dritten Reaktors wird durch die Leitung 56-a abgeführt. Der neue Katalysator wird bezüglich des Anfangsbereichs der Einheit durch die Leitung 4 (1) eingeführt. Der Katalysator der aus der Regenerierungszone 10 stammt, durchdringt den ersten Reaktor 29 mittels einer Mehrzahl von Leitungen 27 und 28, wobei der Weg und die Form eines bewegten Betts (mobilen Betts) vorliegt. Der Katalysator wird sodann über eine Mehrzahl von Leitungen wie Leitungen 31 und 32 vom Reaktor 29 abgezogen und durch die Leitung 33 dem Topf des Lifts 34 zugeführt. Das Abziehen wird kontinuierlich (mittels eines Systems von gegebenenfalls vorhandenen Ventilen) durchgeführt, wobei die Regulierung der durchfließenden Menge an Katalysator durch eine an sich bekannte Regelungstechnik für den Wasserstoff (reiner Wasserstoff oder Wasserstoff der Einheit) erfolgt und die Injektion durch eine nicht gezeichnete Leitung auf dem Niveau der Zone 34 stattfindet.
  • Ein Gasdurchsatz, der für die jeweilige Einheit ausreicht, wird hindurchgeleitet, um das Abfließen eines Teils von Reaktionseffuent mit katalytischen Partikelchen zu vermeiden. Der Katalysator wird sodann dem Topf des Lifts 34 in Richtung des zweiten Katalysators 42 zugeleitet und zwar durch eine der bekannten Vorrichtungen zum "nach obenbewegen", die in dieser Beschreibung als "Lift" bezeichnet werden. Das Lift-Fluid besteht vorteilhafterweise, wie oben bereits ausgeführt wurde, aus Recyklisierungs-Wasserstoff oder aus Produktwasserstoff der Einheit, der durch die Leitung 35 eingeführt wird. Der Katalysator der solchermaßen im Lift 36 transportiert wird, erreicht das Gefäß 39 durch eine Mehrzahl an Leitungen 40 und 41; er erreicht den zweiten Reaktor 42 (das Gefäß 39 und die Leitungen 40 und 41 können gegebenenfalls integrierender Bestandteil des Reaktors 42 sein, d. h. sie können im Inneren des gleichen Reaktors angeordnet sein). Der Katalysator bewegt sich durch den Reaktor 42 in Gestalt eines bewegten Betts und wird sodann kontinuierlich vom Reaktor abgezogen und zwar durch eine Mehrzahl von Leitungen oder analoge Mittel 44 und 45, wie dies auch im ersten Reaktor 29 der Fall ist und erreicht durch die Leitung 46 den Topf des Lifts 47.
  • Durch den Lift 49, der beispielsweise durch den recyklisierten Wasserstoff über die Leitung 48 gespeißt wird, erreicht der Katalysator das Gefäß 52 von wo aus er durch die Mehrzahl der Leitungen 53 und 54 den dritten Reaktor 55 mit mobilem Bett erreicht. Der Katalysator wird sodann kontinuierlich vom dritten Reaktor 55 abgezogen und zwar über die Mehrzahl der Leitungen 57 und 58, wie dies auch bei dem ersten Reaktor 29 und dem zweiten Reaktor 42 geschehen ist; der verwendete Katalysator erreicht nun, wie weiter unten im einzelnen ausgeführt wird, den Topf 60 des Lifts über die Leitung 59. Dieser verwendete Katalysator wird sodann in ein Gefäß, das als Anreicherungs- und Dekantiergefäß 7 dient, mittels des Lifts 6 geleitet, der wie weiter unten beschrieben, bedient wird.
  • Wie aus der 1 zu ersehen ist, wird der regenerierte Katalysator kontinuierlich aus dem Gefäß (oder Ballon) 15 durch die Leitung 16 abgezogen und erreicht den Topf-Lift 17 von wo er kontinuierlich durch ein Gas, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird, einem Auffang-Gefäß 20 zugeleitet wird, das oberhalb des ersten Reaktors 29 angeordnet ist. Von diesem Empfängergefäß 20 strömt der Katalysator sodann kontinuierlich in Form eines Festbetts über eine Mehrzahl von Leitungen oder analogen Anordnungen 27 und 28 zum ersten Reaktor 29. Die Sulfurierung, die nach der Hydrogenierung des regenerierten Katalysators stattfindet, wird beispielsweise teilweise im Gefäß 20 und den Vorrichtungen 27 und 28 ausgeführt.
  • Die Wege-Führung des Katalysators in den Zonen 15, 17 und 20, im Lift 19 und in den Überführungsleitungen wird kontinuierlich durchgeführt um eine gute Regulierung der Behandlungstemperaturen bezüglich des Wasserstoffs und der Sulfuierung zu gewährleisten und um zu vermeiden, daß der Katalysator all zu raschen Temperaturänderungen unterliegt.
  • In diesem Schema des Standes der Technik (1) hat man zwar gewisse Nachteile der Verfahrensführung überwinden können, jedoch bestehen noch Nachteile beispielsweise darin, daß Wasserstoff als Liftgas zum Teil aufwärts und zum anderen Teil Wasserstoff abwärts zur Regenerierungszone (10) geführt werden muß. Diese Regenerierungszone darf in der Tat nur Wasserstoff enthalten.
  • In den Verfahren des Standes der Technik hat man darauf zu achten, daß stromaufwärts der Regenerierungszone (10) nur reinen Liftwasserstoff vorliegen hat, der dazu dient, den Katalysator, der vom letzten Reaktor (55) stammt, zum Regenerator-Gefäß zu führen. Man hat ferner bei den Verfahren des Standes der Technik darauf zu achten, daß stromabwärts der Regenerierungszone ein Wasserstoffstrom wiederhergestellt wird, um durch einen Lift, den regenerierten Katalysator in den ersten Reaktor zuleiten. Diese Vorrichtungen zum Schutz des Regenerator-Gefäßes vor jeglicher Wasserstoff-Anwesenheit erfordert zahlreiche Ventile, die groß genug sind (in der Größenordnung von insbesondere 10, 15, 16 und 27 cm) um die Wasserstoffdrücke auszuhalten, die in der Nähe des Regenerator-Gefäßes herrschen. Jedoch sind auch derzeit noch solche Ventile mit zahlreichen Fabrikations- und Sicherheitsproblemen behaftet. Ein Gegenstand des Standes der Technik der in der französichen Patentanmeldung Nr. 88/14246 beschrieben ist, erlaubt, wie in der beiliegenden 1 dargestellt ist, die Verwendung von Wasserstoff in der Nähe des Regenerator- Gefäßes zu vermeiden. Einerseits wird der Wasserstoff durch Stickstoff oder durch ein anderes Inertgas im Lift, der den gebrauchten Katalysator transportiert, ersetzt, und zwar vom Regenerator-Gefäß bis zum ersten Reaktor der von der Charge beschickt wird. Im Gegensatz dazu ist es nach einem anderen Verfahren des Standes der Technik wichtig, stets Wasserstoff in den anderen Lifts der katalytischen Reformierungsanlage zu verwenden, wie dies beispielsweise auch in den USA-Patentschriften 4,133,733; 4,210,519 und 4,233,268 der Anmelderin vorliegender Offenbarung beschrieben ist, in welchen Druckschriften die Vorteile des Wasserstoffs gegenüber den Inertgasen als Transportgas in den Lifts beschrieben ist.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung des Standes der Technik erlaubt insbesondere die Anzahl der Ventile 4 oder 6 bzw. 8 und 8-a Stromaufwärts des Regenerator-Gefäßes 10 und stromabwärts des Regenerations-Gefäßes 10 wie beispielsweise 12 und 12-a zu reduzieren.
  • Diese Technik vermeidet die teure Herstellung und Bedienung einer zu großen Anzahl von Ventilen mit großem Durchmesser.
  • Am Ende der Regenerierungsreaktion reinigt man das Regeneratorgefäß mit Stickstoff oder einem anderen Inertgas um jede Spur von Sauerstoff zu eliminieren. Man hat jedoch gefunden, daß in diesem Fall in der Atmosphäre des Inertgases bei dem Liftverfahren des regenerierten Katalysators zum ersten Reaktionsgefäß dennoch beim früheren Stand der Technik nach der Reinigung des Regenerators eine Wiedereinführung des Wasserstoffs stattfinden kann d. h., es kann notwendig sein eine zusätzliche Verfahrensstufe durchzuführen, die bei diesem neueren Stand der Technik entfallen kann.
  • Gemäß diesem neueren Stand der Technik, der in 1 dargestellt ist, befinden sich die beiden verschließbaren Behälter 7 und 15 und zum Teil darüberhinaus der Regenerator 10 unter Stickstoff-Atmosphäre; der Katalysator zirkuliert durch die Leitungen 21, 9, 11 und 13.
  • Die aus Sicherheitsgründen notwendige Dichtigkeit bezüglich der Gase N2-H2 wird dadurch erreicht, daß Leitungen relativ kleinen Durchmessers verwendet werden, beispielsweise solche in der Größenordnung von 5,08 cm anstelle von solchen der Größenordnung von 10,16 oder 15,27 cm (die ungeraden Zahlen entstehen durch die Umrechnung französischer Durchmesser-Einheiten.
  • Die Trennung N2-H2 wird auf an sich bekannte Weise durch Druckdifferenzbildung (Delta P, im korrekten Sinn) erreicht d. h., dadurch, daß man bei einem bestimmten Druck die Leitung durch die der Stickstoff zirkuliert (Überdruck) in Bezug setzt zum Druck der in den Leitungen herrscht durch die der Wasserstoff zirkuliert.
  • All dies bedeutet eine beträchtliche Vereinfachung bezüglich der Leitungen durch die zwischen den verschließbaren Behältern 7 und 15 einerseits und dem Regeneriergefäß 10 andererseits eine Transportverbindung besteht.
  • Wie oben erklärt, benötigt die Vorrichtung in dieser Weise wenigere 4 oder 6 Zoll Ventile, bei gleichbleibender Möglichkeit der Gewährleistung der notwendigen Betriebssicherheit.
  • Die 1 zeigt die Überleitungsvorrichtungen zwischen dem Wasserstoff- und Stickstoffkreislauf; diese Vorrichtungen werden am unteren Ende des letzten Reaktors 55 dargestellt, durch die Systeme 69, 56, 70, 71, welche den Durchlaß des Katalysators in Wasserstoffstrom, in den Tank 60, ins Stickstoff-Milieu, gestatten, beispielsweise mittels zwei leicht herstellbarer zwei Zoll (5,08 cm) Ventile 62 und 62-a.
  • Die Vorrichtungen 73 und 74, wie auch die Überwachungsvorrichtung 56b veranschaulichen die Inbetriebnahme der Fördervorrichtung 6, mit Stickstoff eingespeist, ausgehend von dem Behälter oder dem Tank 60a (Topf der Fördervorrichtung). Nach der Regeneration, wird der Katalysator mit Hilfe des mit Stickstoff eingespeisten Fördervorrichtung, durch die Vorrichtungen 78, 80, 79 in die Vorlage 63 befördert und durch die Leitungen 66, 67 und Einrichtungen 65 und 64, zurück in den Wasserstoffstrom geleitet, (Wasserstoffrohrleitung 65, vorerhitzt im Ofen 64), nach der Stickstoffeliminierung durch die Rohrleitung 75 und die Überwachungsvorrichtungen 77 und 76. Die Leitungen werden mit zwei Ventilen 68 und 68a von etwa 2 Zoll versehen.
  • 1 zeigt ebenfalls die Eliminierung der feinen Katalysatorpartikel im oberen Teil der Fördervorrichtung durch die Rohrleitung 82, den Abscheider 81 und die Rohrleitungen 83 mit den Ventilen 84 und mit der Drucküberwachungsvorrichtung 85.
  • Die katalytischen Reformierungsanlagen zeigen die Tendenz immer größer zu werden, um maximale Chargen verarbeiten zu können.
  • Die Anlagen werden heutzutage bei immer niedereren Drücken betrieben; wenn vor einigen Jahren die Drucke in einem Bereich der Größenanordnung von 8 bis 10 bar lagen (8 × 105 Pascal bis 10 × 105 Pascal), liegen sie heute in der Größenordnung von 6 bis 3 bar, (6 × 105 Pascal bis 3 × 105 Pascal).
  • Derartige Anlagen erfordern den Einsatz von Wasserstoff in die Fördervorrichtungen zur Beförderung des verbrauchten Katalysators von letzten Reaktor bis zum oberen Teil des Regenerators, eine beachtliche Höhe, die allgemein der "Turm" genannt wird, bestehend aus dem unteren Teil der Fördervorrichtung 17, den Pufferbehälter 7 und 15, dem Regenerator 10 und den wesentlichen Ventilen 8, 8a, 12 und 12a. Der Bau solcher großen Anlagen, mit hoher Kapazität und bei Niederdruck arbeitend, erwies sich als schwierig, durch aufgetretene Problems bei der Förderung großer Mengen durch Rohrleitungen mit Ventilen von 4 Zoll (10,5 cm) oder noch mehr zwischen den Pufferbehälten 7 und 15 und dem Regenerator 10.
  • Die Ventile weisen Fabrikationsschwierigkeiten auf, wobei sich auch der 6 Zoll (15,24 cm)-Durchlaß dieser Ventile schwer entwickeln läßt, ohne ein vorhergehendes Herstellungs- und Testprogramm, welches sich gleichfalls als sehr kostspielig erweist.
    • – einwandfreie Isolierung zwischen dem Regenerator – in einer Stickstoff- oder Sauerstoffatmosphäre – und den Pufferbehältern – in einer Wasserstoffatmosphäre,
    • – häufiger Einsatz dieser Ventile in eine mit feinen Katalysatorpartikeln beladene Atomosphäre.
  • Die Lehre der Erfindung sieht vor, daß die zwei Pufferbehälter in einer Stickstoffatmosphäre gehalten werden und daß der Durchlaß Wasserstoff-Stickstoff in Rohrleitungen kleiner Abmessung ausgeführt wird, insbesondere einerseits in den Ausgangsleitungen des letzten Reaktors und andererseits in den Rohrleitungen am Zugang des ersten Reaktors.
  • Die offenbarte Lehre ist ausführbar bei Einhaltung folgender Bedingungen:
    (die Kennzeichen DP und DPC in den Figuren betreffen eine Druck-Überwachung. DP ist die Druckdifferenz "D-Druck", der Ausdruck DPC zeigt, daß ein Regelventil an DP assoziiert ist, um eine Regelungskette zu sichern).
    • • Die ersten und letzten Fördervorrichtungen werden mit Stickstoff oder einem anderen beliebigen Inertgas betrieben,
    • • der obere Pufferbehälter 7: – Der notwendige Durchlaß zur Aufrechterhaltung der Dichtigkeit des letzten Reaktors 55 wird unter Anwendung von Stickstoff oder eines anderen Inertgases gesichert, bei leichtem Überdruck, um die Entweichung von Stickstoff in die Reaktionszone maximal zu beschränken. Diese Entweichung müßte um einige kg/Stunde beschränkt werden können. – Die eingesetzten 2 Zoll (5,08 cm) Ventile, (62 und 62a) unterhalb des letzten Reaktors sind automatisch und dienen als Sicherheitsventile zur Isolierung der Reaktionszone in Störungsfällen. – Der obere Pufferbehälter 7, befindet sich in einer Stickstoffatmosphäre, (Einlaß 92) und die Betriebsbedingungen (oder "design") sind viel weniger streng, insbesondere die Temperatur. Die Fördervorrichtung 6 ist unter Stickstoff oder einem anderen Inertgas,
    • • der untere Pufferbehälter 15: – Dieser ist ausschließlich unter Stickstoff (Einlaß 91) oder einem anderen Inertgas, bei niederer Temperatur; der Katalysator fließt in den Behälter der Fördervorrichtung 17 durch die Leitung 16.
    • • Fördervorrichtung 19 unter Stickstoff oder einem anderen Inertgas: Stickstoffeinlaß 78 in die Rohrleitungen 90,95 und 96 wird mittels der Vorrichtungen 80 und 79 überwacht.
    • • Oberer Bunker 63-20 in 2 Teilen: – Oberer Teil 63 mit Abscheidung, d. h. Dekantierung oder Trennung, in Stickstoffatmosphäre oder anderem Inertgas. – Unterer Teil 20 Speicherung und Reduktion in Gegenwart von warmem Wasserstoff, eingeleitet durch die Rohrleitung 65, vorerhitzt in dem Ofen 64, mit Überwachung DP (101) und DPC (77) über (76) durch den Ventil 75.
    • • Die zwei Teile des oberen Bunkers 63-20 sind durch eine 66-67 voll mit Katalysator gefüllte Trennvorrichtung 66-67 voneinander getrennt und ausgestattet beispielsweise mit 2 Ventilen 68 und 68a, beispielsweise in der Größenordnung von 2 Zoll (5,08 cm), automatisch und als Sicherheitsvorrichtung dienend.
  • Die Sicherheitsventile werden aktiviert im Falle einer inkorrekten Druckdifferenz, eines ungewollten Temperaturanstiegs, eines schlechten Reinheitsgrades des Stickstoff, etc.
  • Diese Anordnung der neuen Lehre bewirkt die Gestaltung eines neuen Stickstoffnetzes für die Katalysator-Zirkulation und ebenfalls für die Sicherstellung der Trennung, bei Durchlaufen der Rohrleitungen 97 und 100, des Abscheiders 93 und des Ventils 94, in Verbindung mit den Überwachungsstellen DP (98) und DPC (99).
  • Unter Berücksichtigung der notwendigen Stickstoffmengen, ist es angebracht einen selbständigen Rücklauf mit einem kleinen Kompressor (DP etwa 3 bis 4 bar) vorzusehen.
  • Einer der Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt in 1 ist, daß ein anspruchsvolles System zur Sicherung der Dichtigkeit zwischen den Pufferbehältern und dem Regenerator, ohne die Betriebssicherheit zu mindern, entbehrlich ist.
  • Ein derartiges System reduziert erheblich die Anzahl von großen Ventilen und vereinfacht besonders den Betrieb der Betrieb der eventuell noch in der Anlage vorhandenen Großventile.
  • Ein anderer zu berücksichtigender Vorteil ist die erhebliche Minderung der Turmhöhe, Minderung um mindestens 5 bis 6 m. Demnach ist derartig zu verfahren, daß das Ventilspiel der zweckmäßigen Ventile 62 und 62a, angeordnet unter dem letzten Reaktor und der Ventile 68 und 68a oberhalb der Reduktionszone des regenerierten Katalysator genutzt wird, (vor seiner Einleitung in den ersten Reaktor können die überwiegende Anzahl der großen Ventile entfernt werden, aufwärts und abwärts gegenüber dem Reaktor, wie oben erwähnt).
  • Ein derartiges Schema weist einige Nachteile auf; die Katalysatorgeschwindigkeit auf der Strecke vom letzten Reaktor 55 zum Regenerator 10 wird behindert oder mindestens verlangsamt, durch die Druckdifferenz, welche zwischen diesem letzten Reaktor (Größenordnung 3,2 bar beispielsweise) und dem Regenerator (Größenordnung 4,6 bar beispielsweise), herrscht.
  • Demnach ist es erforderlich, auf dieser Strecke eine Materialschleuse (7) und ein Ventil (8) anzuordnen. Dieses Material ist voluminös, erfordert eine ständige Regulierung und mit der Zeit werden die Katalysatorpartikel teilweise beschädigt beim Durchlauf des Ventilsystems.
  • In diesem Zusammenhang, schafft die Erfindung Abhilfe, indem sie gestattet, die Ventile auf der Strecke zwischen der Schleuse 7 und der Regenerationszone 10 zu eliminieren.
  • Die Erfindung ist in der 2 dargestellt.
  • Es ist eine vereinfachte Darstellung, wobei man bedenken muß, daß die Fördervorrichtungen (Aufzug) des Katalysators von der letzten Reaktionszone 55 bis zum oberen Teil des Regenerationszone 10 und vom unteren Teil der Regenerationszone 10 bis zum oberen Teil des ersten Reaktors, diejenigen beschrieben in der 1 sind, d. h. funktionieren mit Hilfe eines Inertgases (Stickstoff insbesondere) und nicht mittels des Wasserstoffs.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung 6 der 1, zur Förderung des Katalysators abgeleitet aus dem letzten durch die Charge durchlaufene Reaktor und dem oberen Teil der Regenerationszone zugeleitet, durch mindestens eine Vorrichtung ausgetauscht wird, bestehend aus:
    • A: einem ersten Lift 6 (Fördervorrichtung), welcher gestattet den Katalysator, abgeleitet aus dem letzten Reaktor 55, der durch die Charge durchquert wird, bis zum Behälter zu heben, Behälter, der in der nachstehenden Beschreibung der obere Behälter (wo) genannt wird,
    • B: einer Verstrebung für eine kontinuierliche Abwärtsbewegung des Katalysators, vom oberen Behälter bis zum Behälter genannt Behälter-Topf des unteren Lifts 102, und
    • C: einem zweiten Lift 6b oder Fördervorrichtung, welcher oder welche gestattet den Katalysator von dem sogenannten Behälter-Topf des unteren Lifts 102 bis zum Einspeisebehälter 7a zu heben, angeordnet oberhalb der Reaktionszone 10, ohne daß es erfoderlich ist Ventile anzuordnen, weder zwischen diesem Einspeisebehälter und der Regenerationszone auf der Verstrebung 9 noch im allgemeinen auf der abwärtsgerichteten Verstrebung 16 zu den Behältern 17 und 17-a.
  • In der 2, werden 4 Reaktoren dargestellt (angeordnet wie in der 1) 29, 42, 55a (nicht in der 1 eingezeichnet) und 55, ausgestattet mit Fördervorrichtungen für die Katalysatorförderung 19, 36, 49a (nicht in der 1 eingezeichnet) und 49.
  • Es wurden ebenfalls schematisch dargestellt die Verstrebungen 27 und 28 für das Ankommen des frischen oder regenerierten Katalysators in den ersten Reaktor 29, die Reaktorleitungen 31 und 32 zum Ableiten aus dem Reaktor 29 und die Zuleitung des Katalysators über die Töpfe 34a und 34 den Lift 36 durchquerend zum Behälter 39. Von diesem Behälter bewegt sich der Katalysator, die Rohrleitungen 40 und 41 durchlaufend, zum Reaktor 42, aus dem dieser durch die Rohrleitungen 44 und 45 abgeleitet zu den Töpfen 47a und 47 wird. Der Katalysator wird anschließend über dem Lift 49 dem Behälter 52a zugeleitet von hier aus fließt der Katalysator durch die Rohrleitungen oder Verstrebungen 53a und 54a zum Reaktor 55a.
  • Der Katalysator wird aus dem Reaktor 55-a durch die Leitungen 62a abgezogen und in die Töpfe 47b und 47c geleitet. Mit Hilfe des Lifts 49, erreicht er den Reaktor 55 von dem aus dieser durch die Leitungen 62 abgezogen und zum Topf des Lifts 60a geleitet wird. Der aus dem Regenerator 10 resultierende Katalysator wird über den Lift 17 in den Behälter 63 geleitet und von hier aus durch die Leitungen 66 zum Auffangbehälter 20, am Kopf des ersten Reaktors 29.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Erfindung ein Verfahren zur Reformierung von Kohlenwasserstoffen oder zur Gewinnung von aromatischen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart eines Katalysators betrifft, bei einer Temperatur zwischen 480 und 600°C, wobei die Ausgangscharge, bestehend aus Kohlenwasserstoffen und Wasserstoff, mindestens 2 Reaktionszonen durchläuft, welche in Serie aneinander angeordnet sind und jeweils ein Fließbett darstellen, wobei die Charge sukzessiv durch die jeweilige Reaktionszone zirkuliert und wobei der Katalysator ebenfalls, durch eine kontinuierliche Fließbewegung in der Gestalt eines Fließbetts, von oben nach unten durch jede dieser Zonen zirkuliert und am unteren Teil der jeweiligen Zone, mit Ausnahme der letzten, abgezogen wird und in Wasserstoffstrom dem oberen Teil der nächsten Reaktionszone zugeleitet wird, anschließend der kontinuierlich am unteren Ende der letzten durch die Charge durchquerte Reaktionszone abgezogene Katalysator in eine Regenerationszone geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß:
    • A. Der verbrauchte abgezogene Katalysator aus der letzten von der Charge durchquerte Reaktionszone, von dem ihn umgebenden Wasserstoff befreit wird;
    • B. der verbrauchte Katalysator anschließend in Inertgas gebracht wird,
    • C. der Katalysator in dem Inertgasstrom in eine Regenerationszone geleitet wird, mit Hilfe von mindestens einem System aus zwei Fördervorrichtungen bestehend, um in dieser Weise den verbrauchten Katalysator einerseits mittels der ersten Fördervorrichtung vom unteren Teil der von der Charge durchquerten Reaktionszone in einen obenliegenden Behälter zu leiten, von diesem kontinuierlich durch eine nach unten führende Leitung bis zu dem Behälter des unteren Aufzuges absinken zu lassen und andererseits, mit Hilfe der zweiten Fördervorrichtung den verbrauchten Katalysator in die Vorratsbehälter, angeordnet am oberen Teil der Reaktionszone, zu leiten,
    • D. der regenerierte Katalysator im Inertgasstrom einem Staubabscheider zugeleitet wird, zur Befreiung von feinen Partikeln des regenerierten Katalysators und anschließend quantitativ das Inertgas gespült wird,
    • E. der Katalysator in einen mit Wasserstoff gefüllten Behälter geleitet wird, um denselben partiell oder total zu reduzieren, vor seiner kontinuierlichen Einleitung in die erste Reaktionszone.
  • Im erfindungsgemäßen System, wird die Druckdifferenz, welche zwischen dem letzten durch die Charge durchquerten Reaktor und dem Regenerator herrscht, absorbiert oder wesentlich gedämpft in der Verstrebung durch die der Katalysator unter der Schwerkraft kontinuierlich in Richtung auf den Ausgang des ersten Lifts fließt. Beispiele, in einem 4 Reaktor-System:
    Druck im ersten durch die Charge durchquerten Reaktor 4,5 bar
    Druck im zweiten durch die Charge durchquerten Reaktor 4,0 bar
    Druck im dritten durch die Charge durchquerten Reaktor 3,5 bar
    Druck im vierten durch die Charge durchquerten Reaktor 3,0 bar
    Druck im vierten Topf des Lifts am unteren Teil des 4. Reaktors 3,2 bar
    Druck in dem sogenannten oberen Behälter 2,8 bar
    Druck in dem sogenannten Behälter-Topf des unteren Lifts 4,4 bar
    Druck in dem Auffangbehälter oder Materialschleuse oberhalb des Regenerators 4,0 bar
    Druck in dem Regenerator 4,6 bar
    Druck in dem Topf des Lifts am unteren Teil der Regenerationszone 4,8 bar
  • In diesem Beispiel ist ein Druckverlust von 3,2-2,8 = 0,4 bar feststellbar.
  • Der Druck steigt anschließend von 2,8 bar auf 4,4 bar, von oben nach unten, in der abwärtsverlaufenden Verstrebung ("Seal leg") des Katalysators, d. h. 1600 m bar, d. h. 40 mbar, oder 40 g/m, wenn die Verstrebung eine Höhe von 40 Metern aufweist.
  • Diese Verstrebung gestattet demnach die Dämpfung eines Gegendrucks einer Größenordnung von 30 bis 40 mbar/m, in Abhängigkeit von der Verstrebungshöhe in einer Größenordnung von 35 bis 50 m, bei einem Durchmesser der Verstrebung von 20 bis 90 mm.
  • Die Erfindung ermöglicht ein besseres Gleichgewicht in der Zirkulation des Katalysators mit Überdruckventilen, oberhalb des Regenerators und der Pufferbehälter, bei Vermeidung einer Blockierung der Katalysatorpartikel unter Verwendung von Relaisbehältern.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen oder zur Gewinnung von aromatischen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart eines Katalysators, durch den eine aus Kohlenwasserstoffen und Wasserstoff bestehende Ausgangscharge zirkuliert, über mindestens zwei Reaktionszonen, welche in Serie aneinander angeordnet sind und ein Fließbett darstellen und wobei die Charge sukzessiv durch die jeweilige Zone zirkuliert und der Katalysator ebenfalls in Form eines kontinuierlich fließenden Fließbetts, von oben nach unten, die jeweilige Zone passiert und am unteren Ende der jeweiligen Reaktionszone, mit Ausnahme der letzteren, abgezogen wird und in einem Wasserstoffstrom an den oberen Teil der nächsten Reaktionszone geleitet wird, anschließend der kontinuierlich am unteren Ende der letzten durch die Charge durchquerten Reaktionszone abgezogene Katalysator in eine Regenerationszone geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß A. der verbrauchte abgezogene Katalysator aus der letzten von der Charge durchquerten Reaktionszone, von dem ihn umgebenden Wasserstoff befreit wird; B. der verbrauchte Katalysator anschließend in Inertgas gebracht wird, C. der Katalysator in dem Inertgasstrom in eine Regenerationszone geleitet wird, mit Hilfe von mindestens einem System aus zwei Fördervorrichtungen bestehend, um in dieser Weise den verbrauchten Katalysator einerseits mittels der ersten Fördervorrichtung vom unteren Teil der von der Charge durchquerten Reaktionszone in einen obenliegenden Behälter zu leiten, von diesem kontinuierlich durch eine nach unten führende Leitung bis zu dem Behälter des unteren Aufzuges absinken zu lassen und andererseits, mit Hilfe der zweiten Fördervorrichtung den verbrauchten Katalysator in die Vorratsbehälter, angeordnet am oberen Teil der Reaktionszone, zu leiten, D. der regenerierte Katalysator im Inertgasstrom einem Staubabscheider zugeleitet wird zur Befreiung von feinen Partikeln des regenerierten Katalysators und anschließend quantitativ das Inertgas gespült wird, E. der Katalysator in einen mit Wasserstoff gefüllten Behälter geleitet wird, um denselben partiell oder total zu reduzieren, vor seiner kontinuierlichen Einleitung in die erste Reaktionszone.
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