DE409935C - Anzeige- oder Regelvorrichtung an Behaeltern fuer gefoerdertes pulverfoermiges, kleinkoerniges und emulsionsfaehiges Gut mit von demselben bewegten, haengenden, schaufelartigen Organen - Google Patents

Anzeige- oder Regelvorrichtung an Behaeltern fuer gefoerdertes pulverfoermiges, kleinkoerniges und emulsionsfaehiges Gut mit von demselben bewegten, haengenden, schaufelartigen Organen

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DE409935C
DE409935C DEF54254D DEF0054254D DE409935C DE 409935 C DE409935 C DE 409935C DE F54254 D DEF54254 D DE F54254D DE F0054254 D DEF0054254 D DE F0054254D DE 409935 C DE409935 C DE 409935C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/0007Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm for discrete indicating and measuring

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Description

  • Anzeige- oder Regelvorrichtung an Behältern für gefördertes pulverförmiges, kleinkörniges und emulsionsfähiges Gut mit von demselben bewegten, hängenden, schaufelartigen Organen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeige- oder Regelvorrichtung an Behältern, in welche pulverförmiges, kleinkörniges oder emulsionsfähiges Gut gefördert -wird, bei welcher sichtbare oder hörbare Alarmsignale im Zeitpunkt der Entleerung oder Füllung des Behälters durch hängende, vom Fördergut bewegte, schaufelartige Organe in Tätigkeit gesetzt werden. Im Gegensatz zu derartigen Vorrichtungen bekannter Ausführung sind bei derjenigen gemäß der vorliegenden Erfindung die die Signale betätigenden, hängenden, schaufelartigen Organe im Behälter so angeordnet, daB sie vom geförderten Stoff vollständig eingeschlossen und somit dessen seitlichem Strom ausgesetzt sind; dabei sind diese Organe als Pendel von verschiedener Länge ausgebildet und so am Behälter aufgehängt, daß sie bei dem mit der Leerung des Behälters an ihren Prallflächen aufhörenden seitlichen Druck von selbst in an sich bekannter Weise in ihre Gleichgewichts- oder Ruhelage zurückschwingen und auf- diese Weise das Anzeigen der verschiedenen Höhenlagen bzw. die Änderung der jeweiligen Stellung der Regelvorrichtung erfolgt.
  • Zur wirksamen Unterstützung der Betätigung der Prallflächen innerhalb des eingeschütteten Fördergutes im Behälter und zur Beschleunigung der Betätigung derselben kann dem Fördergut ein FluBmittel, beispielsweise Luft, Wasser oder ein Gas, beigegeben werden, welches zweckmäßigerweise dicht vor der Förderpumpe in die Zufuhrleitung eingeblasei, oder auf sonstige Weise zugeführt wird. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung veranschaulicht.
  • Abb. z ist eine schematische Darstellung einer Fördervorrichtung mit einem Förderbehälter.
  • Abb. a zeigt eine Vorrichtung mit mehreren Förderbehältern.
  • Das staubförmige Material gelangt aus einem Behälter a aus einer Mühle oder aus irgendeiner Beschickungsvorrichtung (Becherwerk, Schnecke o. dgl.) auf eine schnell umlaufende Schnecke b einer Pumpe c. Am Auslaufende der Schnecke b wird bei d das Flußmittel, z. B. Druckluft, eingeführt und die dabei entstehende Emulsion zwischen dem Staub und der Druckluft infolge des Schnekkendruckes durch die Förderleitung s zu dem Vorratsbehälter f gedrückt.
  • Dieser Vorratsbehälter ist in der dargestellten Ausführung mit einem oberen Standanzeiger ;g und einem unteren, h, ausgerüstet. Falls eine genauere Beobachtung der Behälterfüllung erforderlich ist, werden zweckmäßig mehrere derartige Standanzeiger in verschiedenen Höhen angebracht. Diese hebelförmigen Standanzeigerh und g sind bei i auf dem Behälterdeckel gelagert und können also seitlich ausschwingen. An ihrem unteren Ende sind sie mit den Prallfiächen f und k versehen, gegen welche der Staubstrom beim Füllen des Behälters anstößt und dadurch das Pendel zum Ausschlag bringt.
  • Zunächst wird bei der Füllung die Prallfiäche k des unteren Hebels zur Seite gedrückt. Erreicht die Stauboberfläche die obere Prallfläche j, so schwingt auch dieser Hebel aus. Am anderen Ende des Hebels wird ein Kontakt eingeschaltet, um dem Bedienungsmann an der Pumpe c ein Signal zu geben, daß der Behälter/ gefüllt ist. Der obere Standanzeiger g kann in solcher Höhe angebracht werden, daß die Staubpumpe c rechtzeitig abgestellt werden kann. -Leert sich der Behälter f, so schwingt zunächst das obere Pendel g in seine senkrechte Gleichgewichtslage zurück. Sinkt die Stauboberfläche bis zur unteren Prallfläche k, so schwingt auch das Pendel h in seine Gleichgewichtslage zurück. Dadurch wird-oben am anderen Ende dieses Hebels wieder eine Signalvorrichtung in Tätigkeit gesetzt, die dem Bedienungsmann an der Pumpe c meldet, daß der Behälter/ leer ist.
  • Das An- und Abstellen der Staubpumpe c oder sonstigen Transportvorrichtung kann auch in Abhängigkeit von dem Leerlauf- bzw. Vollaufanzeiger des Staubbehälters gebracht werden.
  • Abb. z stellt eine Anlage dar, bei welcher mehrere Staubbehälter cl, c., von einer Staubpumpe c mit staubförmigen Stoffen versorgt werden. Statt der Staubpumpe c kannnatürlich auch irgendeine andere Beförderungseinrichtung (reines Druckluftverfahren o. dgl.) verwendet werden. Das Staubluftgemisch wird in der oben beschriebenen Weise durch eine Leitunga gedrückt, von welcher verschiedene Ablenkventile b1, b2 zu den einzelnen Staubbehältern cl, c2 ... führen. Diese sind mit den obenerwähntenoberen Standanzeigern dl, d. . . . und den unteren, e1, e., . .. ausgerüstet.
  • Die Ablenkventile b1, b2 sind mit einer pneumatischen Steuerung f1, t2... versehen, die durch Schließung oder Öffnung eines Stromkreises und Erregung bzw. Ausschaltung von Elektromagneten o. dgl. gesteuert wird. Diese Steuerung der verschiedenen Ablenkventile b1, b= kann einmal vom Bedienungsmann an der Pumpe c erfolgen. Bei umfangreichen Förderanlagen wird es sich jedoch empfehlen, das Öffnen und Schließen der Ablenkventile auch unmittelbar vom Leerlauf- bzw. Volllaufanzeiger der Staubvorrichtungen abhängig zu machen.
  • Ist z. B. der Behälter e1 gefüllt, so schlägt das Pendel dl aus, wenn dessen Prallfläche durch den seitlichen Fluß der Stauboberfläche zur Seite gedrückt wird. Der am oberen Ende des Hebels angeschlossene Stromkreis wird infolgedessen geschlossen. Dieser steht mit den Elektromagneten der pneumatischen Steuerung/, des Ablenkventils b1 in Verbindung. Auf diese Weise läßt sich nach beendeter Füllung ein selbsttätiges Schließen des Ablenkventils b1 und damit ein Abstellen der Staubzufuhr zu dem Behälter cl erreichen.
  • Das Öffnen der einzelnen Abzweigventile kann ebenfalls sowohl vom Bedienungsmann an der Pumpe,- als auch durch die Leerlaufanzeiger ei, e2 ... erfolgen, die, wie oben geschildert, unmittelbar die elektropneumatische Steuerung der Ventile b1, b2 ... bewirken können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeige- oder Regelvorrichtung an Behältern für gefördertes pulverförmiges, kleinkörniges und emulsionsfähiges Gut mit von demselben bewegten, hängenden, schaufelartigen Organen, dadurch gekennzeichnet, daß diese im Behälter (f ), vom geförderten Stoff vollständig eingeschlossen, dessen seitlichem Strom ausgesetzt, als Pendel (fi, g) von verschiedener Länge ausgebildet und am Behälter (f) so aufgehängt sind, daß sie infolge ihrer verschiedenartigen Höhenanordnung bei dem mit der Leerung des Behälters an der Stelle ihrer Prallflächen (k, j) erfolgenden Aufhören des seitlichen Druckes von selbst in an sich bekannter Weise in ihre Gleichgewichts- oder Ruhelage zurückschwingen und hierdurch die verschiedenen Höhenlagen. anzeigen bzw. die jeweilige Stellung der Regelvorrichtung ändern. z. Anzeige- und Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Leerlauf und das als Vollaufanzeiger dienende Pendel (e1, dl) mit einem Elektromagneten so verbunden ist, daß dieser durch Pendelausschlag das Zulaufventil (b1) bei erfolgtem Vollauf schließt und bei Entleerung öffnet. 3. Anzeige- und Regelvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hervorrufung oder zur Verstärkung der seitlichen Bewegung innerhalb des Schüttgutes und zur Erzielung eines unmittelbaren und raschen Ausschlagens der Pendelstangen (1z, g) und der Prallflächen (k, j) dem Fördergut Flußmittel, z. B. Luft, Wasser oder Gas, unter Druck zugesetzt werden, wobei die Förderung vorzugsweise so eingerichtet wird, daß an der Auslaufstelle in den Behälter kein überdruck mehr vorhanden ist.
DEF54254D 1923-06-30 1923-06-30 Anzeige- oder Regelvorrichtung an Behaeltern fuer gefoerdertes pulverfoermiges, kleinkoerniges und emulsionsfaehiges Gut mit von demselben bewegten, haengenden, schaufelartigen Organen Expired DE409935C (de)

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