DE409891C - In mehrere Bunker eingeteilter Kohlenturm - Google Patents

Description

• In mehrere Bunker eingeteilter Kohlenturm. Die in Feinkohlentürmen aufgespeicherte gewaschene Feinkohle zeigt einen mittleren Wassergehalt von etwa 1z Prozent, der sich bei hohen Türmen von etwa i i bis 15 m Höhe im unteren Teil auf 15 bis 16 Prozent steigert. Die große Höhe der Türme wird in den meisten Fällen durch Platzmangel und hohe Baukosten bedingt. Der hohe Wassergehalt der Feinkohle verursacht in den Koksöfen nicht nur große Wärmeverluste, weil das Wasser verdampft werden muß, sondern übt auch eine verheerende Wirkung auf das Mauerwerk der Koksöfen aus.
• Die Erfindung beseitigt diese Übelstände dadurch, daß sie einen Feinkohlenturm vorsieht, in dem zwei oder mehr Behälter mit trichterförmigem, durch eine Verschlußvorrichtung absperrbarem Boden derart übereinander angeordnet sind, daß die Feinkohle die Behälter nacheinander durchwandert und aus dem untersten in ein Beförderungsmittel übertritt. Um die Entwässerung der gewaschenen Feinkohle möglichst schnell und gründlich durchzuführen, ist das untere Ende des trichterförmigen Bodens mit einer Entwässerungsvorrichtung versehen, in die das aus der ruhenden Feinkohlenmenge ausscheidende Wasser durch öffnungen des unteren Bodenteiles eintritt.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt schematisch dargestellt.
• In der Tragkonstruktion i des Feinkohlenturmes sind die Behälter z und 3 übereinander angeordnet. Jeder dieser zur Aufspeicherung gewaschener Feinkohle dienende Behälter ist mit einem trichterförmigen Boden q. versehen, in dessen Auslaßstutzen 5 ein Absperrschieber 6 gelagert ist. Um das aus der Kohle ausscheidende Wasser daran zu verhindern, daß es sich im unteren Bodenteil ansammelt und dadurch den Wassergehalt der Kohle hier über das zulässige Maß steigert, ist an jedem Behälterboden ¢ eine Entwässerungsvorrichtung E vorgesehen.
• Wenn der Inhalt des von oben beschickten Behälters 2 in den unteren Behälter übertreten soll, wird der Absperrschieber 6 geöffnet und die Bohle fällt auf einen kegelförmigen Verteiler 7 und wird von letzterem gle;chmäßig nach allen Seiten hin verteilt. Zur Füllung eines Trichterwagens 8 o. dgl.. mit Feinkohle zur Beschicklzng von Koksöfen wird der Absperrschieber 6 des unteren Behälters geöffnet und nach Füllung des Beförderungsmittels wieder geschlossen. Selbstverständlich können auch andere Abzugsvorrichtungen und Entwässerungsvorrichtungen als die angedeuteten Verwendung finden, Bedingung ist nur," daß das Öffnen und Schließen der Behälter 2 und 3 in zuverlässiger Weise geschieht und dem Wasser ausreichend Gelegenheit zum Abfluß geboten. wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRucH: In mehrere Bunker eingeteilter Kohlenturm für die Aufstapelung von Kokskohle, dadurch gekennzeichnet, daß die über, den untersten Bunkern liegenden Bunker an ihrer Austragsstelle Wasserablaßeinrichtungen (E) besitzen, durch die die Kohle vor Eintrifft in den untersten Bunker eine Entwässerung erfährt.