DE40927C - Neuerung an Getreide-Waschmaschinen - Google Patents

Neuerung an Getreide-Waschmaschinen

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DE40927C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening
    • B02B1/06Devices with rotary parts

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  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Waschapparat für Getreide.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein Querschnitt der Waschmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht derselben von oben nach Entfernung des Deckels.
. Die Maschine besteht aus einem am besten aus Eisenblech gefertigten cylindrischen Gefäfs A7 an dessen unterem Ende ein aus gewelltem Blech bestehender Boden B angenietet ist, welcher die Gestalt eines umgestürzten Kegels oder eines Trichters hat; an der unteren Oeffnung dieses letzteren befindet sich ein anderer gerader Kegel C aus durchlochtem Blech, welcher auf einem Ventil D sitzt und von einer senkrechten Welle J in Umdrehung versetzt wird.
Der untere Theil der Waschmaschine wird durch den Mantel B1 und C1 abgeschlossen. Der Mantel C1 bildet den Sitz des Ablafsventils D, welcher sich am unteren Ende von C1 befindet.
Die Welle J geht durch den Deckel .A1 der Waschmaschine hindurch und ist an ihrem oberen Ende mit einem Kegelgetriebe .N versehen, durch welches sie von der Transmissionswelle Z aus in Umdrehung versetzt wird. Diese Welle Z trägt aufserdem noch ein grofses Zahnrad M, welches mit einem, auf einer die volle Welle J umgebenden hohlen und von letzterer unabhängigen Welle / sitzenden Zahnrade Μ1 in Eingriff steht. Die Welle J ruht in einem unteren Zapfenlager E.
An der hohlen Welle / sitzt die Rührvorrichtung G G, und an der Welle J das an dem unteren Theil der Waschmaschine arbeitende Abstreichholz F. Unter der Rührvorrichtung befindet sich ein Ventil O, welches dazu dient, das Getreide durchzulassen. An der inneren Wandung der Waschmaschine liegen Ringe H1, an welchen sich in radialer Stellung cylindrische Stäbe H befinden, die so angebracht sind, dafs sie zwischen den •Armen G G der Umrührvorrichtung liegen. Diese letzteren werden von Ringen G1 getragen, welche an der mittleren hohlen Welle / befestigt sind, so dafs sie mit der Welle sich drehen, während die Stäbe H unbeweglich bleiben. Die volle Welle J setzt das Abstreichholz F in Bewegung, dessen Spitzen an den gewellten Wandungen B, welche den unteren Theil der Waschmaschine bilden, vorbeistreichen. Ein Ueberlaufrohr K ist über der Rührvorrichtung an dem oberen Theil der Maschine angebracht. Am untersten Theile der Maschine befindet sich ein Entleerungsventil D, welches sich von oben nach unten zu öffnet und mittelst eines am Gestell X drehbar angebrachten Hebels D1 gegen den Sitz geprefst wird. Das zu behandelnde Getreide wird an dem oberen Theile der Maschine durch den Deckel A1 oder durch eine an dem Behälter A angebrachte Oeffnung eingebracht und fällt in das in der Waschmaschine enthaltene Wasser, dessen Stand infolge des Ueberlaufrohres K in stets gleicher Höhe gehalten wird. Das Getreide, welches schwerer als das Wasser ist, fällt nieder und trifft auf die Arme G G der Rührvorrichtung, sowie auf die mit Hülfe der Ringe H1 am Apparate befestigten Stäbe HH. Die Rührvorrichtung dreht sich mit ziemlich grofser Geschwindigkeit, und da die Stäbe H fest-
sitzen, so wird das Getreide gepeitscht und von seiner Hülse losgetrennt, welch letztere, da sie leichter als Wasser sind, an die Oberfläche der Flüssigkeit emporsteigen und durch das Ueberlaufrohr abgeführt werden.
Kleine Steine, Sand und andere fremdartige Körper, die schwerer sind, fallen auf das gewellte Blech B nieder. Das Wasser tritt durch die Röhre L ein, dringt durch den durchlochten Boden C und kommt dann mit dem Getreide in Berührung, welches es durch ein Ablafsventil O in die Röhre Q. abführt.
Der Durchmesser der Röhre L und derjenige der Röhre, durch welche das Getreide eintritt, sind so bemessen, dafs die Schnittflächen der beiden Röhren zusammengenommen gröfser sind wie diejenige des Ventils O, so dafs also stets überschüssiges Wasser durch das Ueberlaufrohr K abfliefst und diejenigen Bestandteile, welche leichter sind als das Wasser, abführt. Das Abstreichholz F hat den Zweck, das auf dem Boden der Maschine angesammelte Gemenge von Sand und Steinen umzurühren, so dafs das Getreide, welches sich etwa dazwischen befinden könnte, losgetrennt und von dem von unten kommenden Wasserstrom fortgeführt wird. Abstreichholz F macht nur i'5 bis 20 Umdrehungen in der Minute, und bedingt der Unterschied in der Umdrehungsgeschwindigkeit zwischen der Umrührvorrichtung und F die Anwendung des in der Zeichnung dargestellten Getriebes. Das Ueberlaufrohr K entnimmt das Wasser aus der Mitte der Maschine, wo es die Form einer concentrisch zur Welle I gelegenen Rinne hat, die einerseits von der eigentlichen Ueberlaufröhre K getragen wird und andererseits durch eine Stange K1, Fig. 2. Diese Rinne besitzt auf der Seite der Stange K1 an dem nach oben gerichteten Theil eine Eintrittsöffnung, welche den Zweck hat, das Wasser und die an der Oberfläche desselben schwimmenden Körper durchzulassen und durch die Röhre K nach aufsen hin abzuführen. Die Stange K1 dient dazu, die fremden Bestandtheile, welche der durch Arme G dem Wasser mitgetheilten Drehungsbewegung folgen, aufzuhalten und in die Rinne des Ueberlaufrohres K zu leiten.
Eine mit einem Handrad versehene Stange P dient dazu, die Durchflussmenge des Ueberlaufrohres und der Röhre Q durch Einstellung des Ventils O zu regeln.
Hat die Maschine eine Zeit lang gearbeitet und soll dieselbe gereinigt werden, so unterbricht man die Zuführung des Getreides und läfst Wasser zuströmen, bis keine fremden Bestandtheile sich mehr vorfinden, was man leicht bei dem Ueberlaufrohr K erkennt. Nachdem der Wasserabflufs abgesperrt ist, fliefst das in der Maschine noch befindliche Wasser durch das Ventil O ab und nimmt das noch vorhandene Getreide mit sich. Hierauf öffnet man das untere Ventil JD; der an letzterem festsitzende durchlochte Boden C senkt sich gleichfalls und das unter dem Ventil O noch stehende Wasser fliefst ab und nimmt den Sand und die Steine, welche sich auf dem gewellten Boden B abgelagert haben, mit sich.
Das Gemisch von Wasser und Getreide, welches durch das Ventil O austritt, wird durch das Rohr α zu einem Trockenapparate geführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Getreide - Waschmaschinen, bei denen das Getreide zwecks Abschälens durch ein Rührwerk gepeitscht wird, während die zu Boden fallenden schweren Theile durch einen Abstreichapparat stetig umgerührt werden, die Anordnung eines inneren Bodens B aus Wellblech, welcher einen abgestumpften Kegel bildet, in den ein perforirter, mit dem Ablafsventil D verbundener, also beweglicher Boden E hineinragt, und bei welchem Boden die Arme des Abstreichapparates F in den Wellen entlang streichen, um den Absatz umzurühren und so das von den schweren Theilen mit zu Boden gerissene Getreide wieder frei zu machen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40927D Neuerung an Getreide-Waschmaschinen Expired - Lifetime DE40927C (de)

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