DE408903C - Elektrische Stauchvorrichtung zum Vorstauchen von Staeben - Google Patents

Elektrische Stauchvorrichtung zum Vorstauchen von Staeben

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DE408903C
DE408903C DEH94198D DEH0094198D DE408903C DE 408903 C DE408903 C DE 408903C DE H94198 D DEH94198 D DE H94198D DE H0094198 D DEH0094198 D DE H0094198D DE 408903 C DE408903 C DE 408903C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
    • B21J9/08Swaging presses; Upsetting presses equipped with devices for heating the work-piece

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Elektrische Stauchvorrichtung zum Vorstauchen von Stäben. Die Herstellung von Bolzen, Schrauben, Ventilen und sonstigen Gegenständen mit Kopf durch Stauchung geschah bis jetzt mittels Schmiedehammer oder durch Pressen im Gesenk, wobei das im Ofen oder Feuer vorgewärmte Bolzenwerkstück mittels Hebel, Keile oder Schrauben von Hand oder durch den Maschinentrieb in dem Maße aus dem Gesenk verdrängt wird, als die Stauchung vor sich schreitet.
  • Es sind daher auch Stauchvorrichtungen mit Erhitzung durch den elektrischen Strom gebaut worden. Diese von Hand oder durch Kraftbetrieb betätigten elektrischen Stauch maschinen konnten aber nur einen Stauchkopf von unregelmäßiger Form erzeugen, weil der Vorschub des Stauchwerkzeugs weder regelmäßig noch genau der fortschreitenden Erwärmung entsprechend gesteuert werden konnte.
  • Die Erfindung ist eine elektrische Stauchvorrichtung zum Vorstauchen von Stäben für Bolzen, Schrauben, Ventile u. dgl., bei welcher der Stab zwischen den Elektroden eines Transformators erwärmt wird und welche einen hydraulisch betätigten Kolben besitzt, der den zwischen den Elektroden erwärmten Teil des Stabes gleichzeitig mit und entsprechend seiner Erwärmung achsial zusammendrückt.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. r schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung und in Abb. a ein Werkstück mit vorgestauchtem Kopfe.
  • i und 2 sind die Klemmen eines Transformators 3, welcher einen beispielsweise von i io auf :l Volt niedergespannten ZVechselstrom ergibt. Die eine Klemme i bildet das Widerlager und die andere Klemme 2 eine Führung für den Stab 4, der von dem Kolben 6 eines hydraulischen Zylinders 5 gegen das Widerlager i gepreßt wird. Inn Boden dieses Preßzylinders ist ein Dreiweghahn 7 angeordnet, welcher durch einen Kanal 8 mit dem Preßzylinder in Verbindung steht und an welchem einerseits die Druckwasserzuleitung 9 und anderseits die Druckwasserabflußleitung io angeschlossen ist. In die Druckwasserzuleitung ist als Regelorgan ein mittels Schraube i i verstellbares Nadelventil 12 eingebaut. Der Dreiweghahn ist mittels eines Hebels 13 einstellbar, und dieser ist durch einen Lenker 1 ¢ an den Schaltern 15 eines in den Stromkreis des Transformators eingebauten Stromschalters derart angeschlossen, daß der Dreiweghahn den Preßzylinder bei geschlossenem Stromkreis mit dem Preßwasserzufluß und bei offenem Stromkreis mit dem Abflusse verbindet.
  • Statt des Nadelventils könnte auch ein Schieber als Regelorgan Verwendung finden, und statt durch Schraube könnte die feine Einstellung dieses Organs auch in anderer Weise erzielt «-erden.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt: Nachdem das Nadelventil 12 eingestellt und der Stab q. in die Führung 2 eingesetzt worden ist, wird der Handhebel i ; nach abwärts gestellt. Dadurch wird der Zutritt des Druckwassers zum Preßzylinder 5 geöffnet und der primäre Stromkreis des Transformators geschlossen. Sobald der Stab .4 vor dem vorrückenden Kolben in Berührung mit dem 1Viderlager i gebracht worden ist, wird auch der sekundäre Stromkreis des Stromkreises zwischen den Elektroden i und 2 geschlossen. je länger der Kolben 6 den Stab 4 gegen das Widerlager preßt, um so stärker erwärmt sich der zwischen den beiden Elektroden befindliche Teil des Stabes q., und die Stauchung dieses Teils geht allmählich vor sich bis zur Bildung eines eiförmigen Kopfes, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist.
  • Ist nun die Vorschubgeschwindigkeit des Kolbens 6 im Verhältnis zur Erwärmung des Stabes zu groß, so bilden sich Risse in dem letzteren: dagegen verbrennt er, falls die Vorschubgeschwindigkeit zu klein ist. Es ist daher nötig, durch Einstellen des Nadelventils diese Vorschubgeschwindigkeit genau der fortschreitenden Erwärmung anzupassen, so daß der gestauchte Kopf eine regelmäßige Form mit glatter Oberfläche erhält. Mitt=els der Schraube i i hat man es in der Hand, die Einstellung des Nadelventils 12 in kleinen Abstufungen so zu verändern, wie es die fortschreitende Erwärmung des Stabes erheischt. Ist die Stauchung vollzogen, so wird Handliebel 13 nach oben gelegt, dadurch der Stromkreis und die Erwärmung unterbrochen und g u -leichzeitig der Dreiweghahn 7 umgestellt, das Druckwasser abgelassen und von einer nicht gezeigten Vorrichtung, sei es Feder oder Gegengewicht, der Kolben wieder in seine Anfangs-,tellung zurückgebracht.
  • Ist einmal die richtige Geschwindigkeit für eine Stabgröße mittels einer bestimmten Einstellung des Nadelventils gefunden. so bleibt diese Einstellung für weitere Stücke, und zur Betätigung der Vorrichtung bedarf es nur der Umstellung des Handhebels 13.
  • Das jeweils vorgestauchte und noch rotglühende Werkstück wird nun aus der Vorrichtung herausgenommen und sofort der Fertigbearbeitung durch einen Hammer oder in einer Presse unterworfen.

Claims (1)

  1. PATENT -AN SPIti`ci3C: i. Elektrische Stäuchvorrichtung zum Vorstauchen von Stäben zwecks 'Herstellung von Bolzen, Schrauben, Ventiaen u. dgl., bei welcher der betreffende Stab zwischen Elektroden erwärmt wird, gekennzeichnet durch eine durchlochte_F:lPktrode (2), durch welche das nicht zu stauchende Ende des Stabes (q.) gesteckt wird, worauf auf dieses Stabende ein Druck ausgeübt wird, welcher der fortschreitenden Formänderung des zwischen-len!Elektroden ;;1, 2 @ erwärmten und sich stauchenden Stahlendes entspricht. z. Stauchvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit des hydraulischen Kolben (6) durch ein Regelorgan (I2) nach Maßgabe der elektrischen Erwärmung des Stabes einstellbar ist. 3. Stauchvorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stromschalter (15) ein Dreiweghahn r 7) für den Zu- und Abfluß des Druckwassers zu bzw. aus dem Preßzylinder ( 5 i derart zwangläufig verbunden ist, daß eine Erwärmung des Stabes ("t) nicht eintreten kann ohne gleichzeitige Stauchung und eine Stauchung nicht ohne gleichzeitige Erwärmung.
DEH94198D 1923-07-14 1923-07-14 Elektrische Stauchvorrichtung zum Vorstauchen von Staeben Expired DE408903C (de)

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DE (1) DE408903C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3198933A (en) * 1963-03-15 1965-08-03 Hall Inc Metal forming apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3198933A (en) * 1963-03-15 1965-08-03 Hall Inc Metal forming apparatus

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