DE408791C - Federanordnung fuer den Anhaenger eines Lastwagenzuges - Google Patents

Federanordnung fuer den Anhaenger eines Lastwagenzuges

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DE408791C
DE408791C DED44887D DED0044887D DE408791C DE 408791 C DE408791 C DE 408791C DE D44887 D DED44887 D DE D44887D DE D0044887 D DED0044887 D DE D0044887D DE 408791 C DE408791 C DE 408791C
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DED44887D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federanordnung für den Anhänger eines Lastwagenzuges. Die Beförderung größerer Lasten Langmaterial, auf Automobilen erfordert Transportwagen, deren Beladungsplatte mit dem motorischen Zugwagen verbunden ist, sogenannte Anhängerwagen.
  • Bei den bisher üblichen zweirädrigen Anhängern ist die Achse fast am Ende der Beladungsplatte und mit wagerechter Stellung der beiden Federn, also im rechten Winkel zum Rahmen, angeordnet. Die zwischen den Achsen liegende und senkrecht auf die vier Federn drückende Last erzeugt die Adhäsion der Räder beim Fahren am Boden. Die durch die Unebenheiten der Straße auf die Federn wirkenden Kräfte wirken nicht senkrecht, sondern naturgemäß in einem bestimmten Winkel, so daß wagerecht liegende Federn nicht in ihrer ganzen Länge, also gleichmäßig verteilend, beansprucht werden. Die Folge davon ist, daß harte Stöße auftreten und daß der Aufhängepunkt ruckartig beansprucht wird. Dadurch entstehen z. größere Reibungsverluste, die wiederum nachteilig auf die ruhige Lage der Last und auf die Zugkraft einwirken und 2. ist das Fahren mit einem solchen Anhänger durch Kurven sehr erschwert, wenn nicht unmöglich.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf einer neuartigen Ausnutzung von Kräften, die durch die Last des Anhängers, welche auf die an sich bekannten schräg nach vorn gestellten Federn wirkt, erzeugt werden.
  • Infolge der andauernden Schwingungen der schräg gestellten Anhängefedern, welche durch die Bodenunebenheiten, deren Stöße vertikal auf die Horizontale der Federaufhängung wirken und sich auf die ganze Länge der Federn besser verteiler, erzeugt werden, schwingt die als gegenwirkende Kraft auf die Anhängertragachse vorhandene Last derart um den vorderen Lastenstützpunkt des Anhängers, den man als einen festen Drehpunkt für die vertikalen Bewegungen der Anhängerachse ansehen kann, daß sich daraus eine Komponente ergibt, die durch ihre schiebende Wirkung die Zugleistung des Triebwagens erhöht.
  • Die Tragachse des Anhängers ist gegenüber den bekannten Konstruktionen so angeordnet, daß bei gleichmäßiger Belastung der Ladefläche des Anhängers der größere Teil der Last auf diese Tragachse drückt. Es ist daher besonders vorteilhaft, die Tragachse und im Zusammenhang damit die Federn so weit nach vorn zu setzen, daß unter Berücksichtigung der notwendigen Adhäsion der Triebwagenräder die volle Ausnutzung der vorstehend erwähnten Schubkräfte gewährleistet wird.
  • Infolge dieser Stellung der Anhängerachse in Verbindung mit den schräg gestellten Federn wirken die Bodenstöße und Lastdrücke nicht ruckartig, sondern sanft ausgleichend auf die Verbindungsstelle mit dem Triebwagen. Die Reibung an der Verbindungsstelle wird daher auf das geringste Maß herabgedrückt, und die Lenkfähigkeit des Zuges wird günstig beeinflußt. Weiter ergibt sich durch das Vorsetzen der Achse ein bedeutend geringerer Radstand, der sich besonders beim Wenden auf schmaler Straße oder beim Durchfahren von Kurven äußerst günstig bemerkbar macht.
  • Der Befestigungspunkt des Anhängers am Triebwagen ist derart gelegt, daß ohne Abnehmen der Pritsche nur durch Herunterklappen der Seitenwände und der Hinterwand des Triebwagens die Verbindung hergestellt und ohne weiteres wieder gelöst werden kann. Es besteht also die Möglichkeit, ohne großen Zeitverlust den normalen Lastwagen in einen Zug- und umgekehrt nach Abkuppeln des Anhängers wieder in einen Lastenträger zu verwandeln, was gegenüber den bekannten Konstruktionen einen wesentlichen Vorteil bedeutet.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Der Vorderteil des Wagens 2 ist ein normaler Motorwagen, der etwa für 30 Zentner Nutzlast geeignet ist. über der Hinterachse des Wagens ist durch ein Kugel- oder Kreuzgelenk 4 ein Anhänger 6 angebracht, der eine lange Plattform 8 besitzt. Diese reicht bis über das Verbindungsgelenk 4 hinweg über die ganze Plattform des Zugwagens, deren Seitenwände zwecks Anbringung des Anhängers heruntergeklappt werden. Die Plattform ist in der Weise ausgestattet, wie es für das zu befördernde Material zweckmäßig ist. Ihre Tragbäume io werden durch Federn 12 mit der Tragachse verbunden. Das vordere Ende der "Federn 12 liegt höher als das hintere Ende, so daß die Feder eine schräge Lage hat. Ein Transportwagen nach dieser Bauart mit einem Motor bis 30 P.S. kann etwa 75 bis So Zentner Last befördern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Federanordnung für den Anhänger eines Lastwagenzuges, bestehend aus einem Triebwagen mit zweirädrigem Anhänger, insbesondere für Langmaterial, dessen Beladungsplatte die Beladungsfläche des Triebwagens überragt und derart mit ihm gelenkig verbunden ist, daß der Gelenkpunkt gleichzeitig Lastenstützpunkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die vorgestellte Tragachse des Ahhängers sich stützenden Federn nach vorn zu schräg nach oben gestellt sind.
DED44887D 1924-02-07 1924-02-07 Federanordnung fuer den Anhaenger eines Lastwagenzuges Expired DE408791C (de)

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