DE408438C - Verfahren zur Fuellung von Variatoren

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Verfahren zur Füllung von Variatoren. Bei der Herstellung von Variatoren (das sind in ein gasgefülltes Glasgefäß eingeschmolzene -Widerstände aus Draht mit sehr hohem Temperaturkoeffizienten) entsteht sehr viel Ausfall dadurch, daß ganz geringfügige Abweichungen in der Form oder den Abmessungen des -Widerstandsdrahtes Änderungen der Regulierstromstärke verursachen, die über das zulässige Maß weit hinausgehen. Versuche haben gezeigt, daß diese Abweichungen durch Änderung des Gasdruckes kompensiert werden können. Auf dieser Beobachtung beruht die Erfindung. Sie besteht darin, daß die Variatoren zunächst mit einem etwas zu hohen Druck gefüllt ,,werden, und daß darauf so viel Gas wieder abgesaugt wird, bis die Variatoren die gewünschte Charakteristik zeigen. Zu diesem Zweck wird an die Klemmen der Variatoren eine Spannung gelegt, die der. Höchstspannung entspricht, die zu vernichten sie bestimmt sind, oder etwas niedriger als diese ist. Sodann wird das Füllgas vorsichtig abgesaugt, wobei die Temperatur des Drahtes infolge der sich verschlechternden Kühlung zunimmt. Sobald der Draht die höchst zulässige Temperatur angenommen hat (bei Eisen helle Rotglut), werden die Variatoren abgeschmolzen. Man hat nunmehr die Gewähr, daß sie ihren Bestimmungszweck erfüllen werden.

PATENT-AN SPRUCH: Verfahren zur Füllung von Variatoren, dadurch gekennzeichnet, daß sie zunächst mit einem etwas zu hohen Druck gefüllt werden, und daß sodann., nach Anschluß an eine Spannung, die dem Höchstwert des gewünschten Regulierbereiches entspricht oder die etwas niedriger ist als diese, so lange Füllgas abgesaugt wird, bis der Widerstandsdraht die der angelegten. Spannung entsprechende Temperatur angenommen hat.