DE408329C - Torpedo-Flugboot - Google Patents

Torpedo-Flugboot

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DE408329C
DE408329C DED42694D DED0042694D DE408329C DE 408329 C DE408329 C DE 408329C DE D42694 D DED42694 D DE D42694D DE D0042694 D DED0042694 D DE D0042694D DE 408329 C DE408329 C DE 408329C
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DE
Germany
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torpedo
indentation
water
waterline
flying boat
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Expired
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DED42694D
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Dornier Metallbauten GmbH
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Dornier Metallbauten GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Torpedo-Flugboot. Die Erfindung bezieht sich auf Wasserflugzeuge und betrifft insbesondere die vorteilhafte Lagerung bzw. Aufhängung von Torpedos im Schwimmkörper von Flugbooten..
  • Flugboote mit im Rumpf bzw. Schwimmkörper untergebrachten Torpedos sind zwar bekannt. Bei diesen sind Einbuchtungen vorgesehen, die zur Unterbringung von Torpedos dienen und derart ausgebildet sind, dalj die Torpedos ganz oder teilweise vom Rumpf bzw. Bootskörper umschlossen sind.
  • Die Torpedos liegen bei Wasserfahrten demnach ganz oder teilweise im Wasser, verursachen somit infolge der Wasserstauung vor dem Torpedo einen erheblichen Widerstand und sind insbesondere beim Starten, bei Fahrt im 'Wasser und hauptsächlich beim Niedergehen aufs Wasser den bedenklichsten Erschütterungen und Stößen ausgesetzt. Nicht selten können solche Erschütterungen und Stöße auch unmittelbar auf den Flugzeugkörper übertragen werden und Beschädigungen verursachen, die eine Weiterbenutzung des Flugbootes unmöglich machen.
  • Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich in bezug auf die Unterbringung von Torpedos vom Bekannten vorteilhaft dadurch, daß einmal die zur Aufnahme von Torpedos vorgesehenen Einbuchtungen derart tief gehalten sind, daß die Torpedos bei Wasserfahrten gänzlich über der Wasserlinie bleiben, wobei die Wasserverdrängung des Bootskörpers derart bemessen ist, daß der ins Wasser tauchende und unter die Torpedos hinunterragende Bootskörperteil allein zum Tragen der Gesamtmasse des bela- teten Flugzeuges ausreicht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet außer der dem Erfindungsgegenstand eigentümlichen, an sich tief gehaltenen Einbuchtung die besondere Ausbildung der Einbuchtung, derart, daß sie eine im vorderen Bootskörperteil vorgesehene, zur Wasserlinie nahezu oder ganz senkrecht verlaufende Absetzung aufweist, wobei der Auslauf der Einbuchtung nahezu parallel zur Wasserlinie gerichtet ist und derart nach hinten ausmündet, daß dabei zwischen Wasserlinie und Auslaufmündung eine gewisse Öffnung bzw. Lücke verbleibt, deren Wirkungsweise weiter unten gelegentlich der Hervorhebung der dem Erfindungsgegenstand eigentümlichen Vorteile näher erläutert ist.
  • Die vorteilhafte Anordnung solcher Einbuchtungen im Verein mit den beschriebenen Absetzungen und den eigentümlichen Auslaufmündungen geben der Erfindung das charakteristische Gepräge und beziehen sich die dadurch bedingten Vorteile sowohl auf die Betriebssicherheit als auch auf die Manövrierfähigkeit solcher Flugzeuge, deren Eigenart es erheischt, einer guten Wendigkeit, insbesondere auf dem Wasser, größte Bedeutung zuzumessen.
  • Die fortschrittliche Wirkung, die durch Anwendung der vorn senkrecht zur Wasserlinie verlaufenden Absetzungen der Einbuchtungen erzielt wird, äußert sich darin, daß die Absetzungen die Torpedos gewissermaßen vor dem anflutenden Wasser abdecken, so daß das 'Wasser unterhalb der Torpechs unbehindert vorbeifließen kann, daß also eine! Stauung von Wassermassen vor den Torpedos verhindert wird. Außerdem verhindert der nahezu parallel zur Wasserlinie ausgeführte Auslauf bzw. die zwischen Auslaufmündung und Wasserspiegel stehenbleibende Lücke wirksam das starthemmende Ansaugen des Bootskörpers ans Wasser, weil die Lücken, einen raschen Ausgleich zwischen der Außenluft und derjenigen im Innern der Einbuchtungen ermöglichen und ein Vakuum mithin. nicht entstehen lassen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht eines teilweise im Schnitt gehaltenen Flugbootes mit einem, erfindungsgemäß untergebrachten Torpedo. Die Tragflächen und das Triebwerk sind der Einfachheit halber weggelassen.
  • Abb. z zeigt die Draufsicht auf ein solches Flugboot, die Einbuchtung mit dem darin gelagerten Torpedo ist hier gestrichelt eingezeichnet, während Abb. 3 einen Querschnitt nach i - a der Abb. 2 darstellt.
  • Im Ba )tskörper a ist in dessen Boden b mindestens eine nutenförmige Einbuchtung c zur Aufnahme des Torped)s d angeordnet. Die Einbuchtung c ist nahezu parallel zum; Wasserspiegel gehalten, vorn senkrecht oder nahezu senkrecht zur Wasserlinie e abgesetzt und in. ihrer Lage im Bootskörper a so tief gehalten, daß sie an ihrer hinteren Mündung eine gewisse Lücke über dem Wasserspiegel bestehen läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Torpedo-Flugboot, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine im Bootskörperboden vorgesehene und nahezu parallel zur Wasserlinie verlaufende Einbuchtung so tief gehalten ist, daß ein darin untergebrachtes Torpedo bei Wasserfahrt gänzlich über dem Wasserspiegel bleibt, wobei diese Einbuchtung zur Abdeckung des Torpedos vor etwa anflutendem Wasser nahe des Bootsvorderteils .eine Absetzung aufweist, die nahezu oder ganz senkrecht zur Wasserlinie gerichtet ist.
  2. 2. Torpedo-Flugboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung in ihrem hinteren Teile so geführt ist, daß zwischen der Oberkante derselben und dem Wasserspiegel eine freie Lücke zum Ausgleich des innerhalb und außerhalb der Einbuchtung herrschenden Luftdruckes bestehen bleibt.
DED42694D 1922-11-10 1922-11-10 Torpedo-Flugboot Expired DE408329C (de)

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