DE408025C - Verfahren, dem Grau- oder Stahlguss oder dem Stahl Mangan einzuverleiben - Google Patents

Verfahren, dem Grau- oder Stahlguss oder dem Stahl Mangan einzuverleiben

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DE408025C
DE408025C DEM76912D DEM0076912D DE408025C DE 408025 C DE408025 C DE 408025C DE M76912 D DEM76912 D DE M76912D DE M0076912 D DEM0076912 D DE M0076912D DE 408025 C DE408025 C DE 408025C
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    • C22C1/02Making non-ferrous alloys by melting
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    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/08Manufacture of cast-iron
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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Description

  • Verfahren, dem Grau- oder Stahlguß oder dem Stahl lnangan einzuverleiben. Es ist schon früher vorgeschlagen worden, siliziumhaltige Eisenlegierungen herzustellen, indem man zunächst aus hochprozentigem Ferrosilizium nach dem in der Betonindustrie üblichen Verfahren Formlinge herstellte, die eine genau berechnete Menge von Ferrosiliz ium enthalten und die so eine Zugabe verhältnismäßig geringer, aber genau im voraus zu berechnender Menge Silizium zu Stähl, Grau- oder Stahlguß gestatten. Es hat sich nun gezeigt, daß dieses Verfahren auf die Zugabe von Mangan zu den in Betracht kommenden Eisensorten nicht ohne weiteres anwendbar ist. Denn während Silizium, das nach jenem Verfahren behandelt wird, keinen nennenswerten Abbrand* erleidet, tritt bei Mangan oder Ferromangan, auch wenn es i11 der vorbeschriebenen Weise eingebunden ist, ein starker und nicht vorauszuberechnender Abbrand auf. I?ies ist auch dann der Fall, wenn Silizium und Mangan,, gleichzeitig zugegeben werden, und es macht keinen Unterschied, ob gleichzeitig verschiedene Formlinge aufgegeben «erden, die entweder Silizium oder Mangan enthalten, oder solche Formlinge, die sowohl Silizium als auch-Mangan enthalten, selbst wenn nlan Silizitiillmanganlegierungen einbindet, bei denen der Gehalt an Silizium. wie üblich (v1-1-G e i g e r , Handbuch Bd. i, S. g84), meist erheblich hinter clean Gehalt an 'Mangan zurückbleibt.
  • 'Tun haben die Erfinder aber ermittelt, clafi man einen solchen Verlust an Mangan vermeidet, weile niaig sich einer Legierung bedient, die mindestens etwa ebensoviel Ge wachtsteile Silizium wie 'Mangan enthält. I diesem Falle brennt das Mangan so gut wi nicht aus, und es können- auch von Manga gleichzeitig mit Silizium genau vorauszube rechnende kleine Mengen den zu erschme zenden Eisensorten beigegeben werden. Woi auf diese Tatsache beruht. konnte mi Sicherheit nicht ermittelt «-erden; es beste)' jedoch die Vermutung, daß die genannte L( gierung eine Verbindung von zwei Atome Silizium finit einem Atom Mangan darstell die gegen die heißen Ofengase widerstand: fähiger ist als Mangan allein. Ganz besoff ders treten die Vorteile dieses Verfahrer beim Arbeiten im Kupolofen hervor, c hierbei der stärkste Abbraild auftritt ulg es demgemäß gerade hier ganz unmöglic war, den erstrebten Zweck unter Verwei Jung einer nicht eingebundenen. Eise Silizium und Mangan enthaltenden Legii runr oder voll Formlingen zu erzielen, d Eisen und Mangan, aber nicht eine auch Sil zitim aufweisende Legierung einschlossen. Beispiel: Zu joo kg einer zum Erschmelzen v( Gußeisen bestimmten Gattierung, die bei Aufgeben i111 hupolofen in kalteng Zustai unter Berücksichtigung des zu erwartend( Abbrandes etwa 2,; Prozent Silizium ui etwa o,8 Prozent 'Mangan enthält, setzt in; einen Formliilg der eiiigai:gs erwähnten A mit 1,7 Icg cler besprochenen Vorlegierui \'011 etWa 30 hr07ellt S1ltzit',il1, etwa 30 Fr ent Mangan und etwa 4.o Prozent Eisen. lierdurch wird ein Gußeisen erzielt, das twa 2,6 Prozent Silizium und etwa o.9 Pro-2nt Mangan enthält. Sollte in besonderen 'ällen die hierbei eintretende Erhöhung des ilizitinigehaltes unerwünscht sein, so kann fiese leicht nach den bei der Herstellung von ,attierungen üblichen Verfahren ausge-Lichen werden.
  • .Nach vorstehend beschriebenem Verfahren inn nian Grau- und StahlguB sowie Stahl Lit jedem für die Praxis in Betracht komenden Gehalt an Mangan herstellen.

Claims (1)

  1. PATEN T-AN sPRUci-i: ,'erfahren, dem Grau- oder StahlguB oder dem Stahl 'Mangan durch Zusatz manganhaltiger Brikette einzuverleiben, dadurch gekennzeichnet, daB eine an sich bekannte Mangansiliziunfegierung, die - die übrigen Bestandteile ungerechnet - mindestens ebensoviel Gewichtsteile Silizium wie Mangan enthält, in Gestalt an sich bekamiter Formlinge mit Zement oder ähnlichen hydraulischen Bindemitteln eingebunden, der Gattierung zugegeben wird.
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