DE407842C - Haengeisolator mit Metallbeschlaegen, wie Kappen, Bolzen u. dgl., die mit dem Isolator fest verkittet sind und Ausdehnungen und Zusammenziehung der Isolatorteile durch Temperatureinfluesse gestatten - Google Patents

Haengeisolator mit Metallbeschlaegen, wie Kappen, Bolzen u. dgl., die mit dem Isolator fest verkittet sind und Ausdehnungen und Zusammenziehung der Isolatorteile durch Temperatureinfluesse gestatten

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DE407842C
DE407842C DEO13245D DEO0013245D DE407842C DE 407842 C DE407842 C DE 407842C DE O13245 D DEO13245 D DE O13245D DE O0013245 D DEO0013245 D DE O0013245D DE 407842 C DE407842 C DE 407842C
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Ohio Brass Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Es hat sich bei Kappenisolatoren gezeigt, daß der größere Ausdehnungskoeffizient des Metalls gegenüber dem des Isolierstoffs sehr große Spannungen infolge von Temperatur-Schwankungen im Isolator hervorrufen kann. Diese Kräfte können so groß werden, daß der Isolator zerspringt oder zerstört wird und zum mindesten in elektrischer oder mechanischer Beziehung Nachteile erfährt.
Gemäß der Erfindung wird dieser Gefahr dadurch begegnet, daß die Beanspruchungen in dem Isolator federnd über eine größere Ebene verteilt werden, indem die Beschläge, wie z. B. der Bolzen, mit voneinander getrenn.-ten nachgiebigen Vorsprüngen versehen sind, die in der Richtung der durch die Belastung des Isolators wirkenden Kraft verteilt sind. So wird z. B. ein Tragbolzem mit Bindefia,-chen versehen, die in verschiedenen Entfernungen vom einwärts gerichteten Ende der Länge sich erstrecken und Schlitze enthalten, um eine Mehrzahl" unabhängiger Vorsprünge zu bilden, die frei voneinander unter aufgebrachter Last schwingen können. Bei den
»5 Kappen werden Schlitze angeordnet, so daß eine Mehrzahl federnder Zungen entstehen.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung1 in einer bedspielsWieisen Ausführung erläutert.
Abb. ι ist eine Teilansicht in teilweisem Schnitt eines Isolators.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine Ansicht eines Aufhängebolzens.
In Abb. ι bedeutet das Bezugszeichen 4 einen Körper aus Porzellan, Glas ο. dgl. Derselbe ist mit einem Flansch oder Regendach und einem Kopf 5 versehen, über den eine becherförmig gestaltete Metallkappe 6 geschoben ist. Die Innenseite des Kopfes 5 ist mit einer Vertiefung 8 versehen, in die ein Metalltragbolzen 9 eingesetzt ist.
Die innere und die äußere Wandung des Kopfes 5 ist mit Vorsprüngen 10 versehen, welche eine festhaftende Fläche für das Bindemittel 11 darstellen. Die Vorsprünge 10 sind mit einer elastischen oder nachgiebigen Schicht 12 bedeckt. Die oberen Enden der Vorsprünge bleiben dagegen von dieser Schicht möglichst frei, so daß sie in das Bindemittel eingreifen können.
Am oberen Teil der Tragkappe 6 ist eine Aufhängeöse 7, 13 vorgesehen, in welche der Kopf 14 des Bolzens 9 eingehängt werden kann. Der untere Rand der Kappe 6 ist mit Schlitzen. 15 versehen, die genügend dicht beieinander liegen und eine genügende Tiefe besitzen, um federnde Metallzungen zu bilden. Das untere Ende, der Kappe kann gerade oder mit einer Sicke 16 versehen sein, in der im Innern eine Nut 17 zur Aufnahme des Bindemittels angeordnet ist. Am oberen Teil der Kappe 6 ist bei 18 die Wandstärke geschwächt, um Ausbeulungen der Kappe zu ermöglichen, ohne daß die; Verbindung zwisehen dem Isolator und dem unteren Rand der Metallkappe gelockert wird. Zwischen Unterrand der Kappe und dem Regendach ist zur Sicherung eines Zwischenraumes ein Polster 19 gelegt. Der im Innern des Isolators eingekittete Tragbolzen 9 kann bei Temperaturerhöhungen den Isolator sprengen. Aus diesem Grunde ist er mit vorspringenden Flächen 20 versehen, die sich einander überlappen. Die Flächen 20 sind ebenfalls mit Schlitzen 22 versehen, die mit nachgiebigem Stoff 21 gefüllt werden, wenn der Bolzen in dem Isolator einzementiert ist, während gegen das innerste Ende des Bolzens eine Einlage 23 vorgesehen ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hängeisolator mit Metallbeschlägeti, wie Kappen, Bolzen u. dgl., die mit dem Isolator fest verkittet sind und Ausdehnungen und Zusammenziehung <djer Isolatorteile durch Temperatureinflüsse gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung der Beanspruchungen, die von einem der Teile auf den anderen übertragen werden, die Beschläge, wie z. B. der Bolzen (9), mit voneinander getrennten nachgiebigen Vorsprüngen versehen sind, die in der Richtung der durch die Belastung des Isolators wirkenden Kraft verteilt sind.
  2. 2. Hängeisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (9) mit Bindefiächen (20) versehen ist, die in verschiedenen Entfernungen vom einwärts gerichteten Ende der Länge sich erstrecken und Schlitze (22) enthalten, um eine Mehrzahl unabhängiger Vorsprünge zu bilden, die frei voneinander unter aufgebrachter Last schwingen können.
  3. 3. Hängeisolator nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Kappe (7), die an ihrem unteren Ende mit Schlitzen (15) versehen ist, um eine Mehrzahl nachgiebiger Zungen zu bilden.
    Abb.
    SO
    Abb. 2.
    Abb. 3.
DEO13245D 1916-05-29 1920-07-09 Haengeisolator mit Metallbeschlaegen, wie Kappen, Bolzen u. dgl., die mit dem Isolator fest verkittet sind und Ausdehnungen und Zusammenziehung der Isolatorteile durch Temperatureinfluesse gestatten Expired DE407842C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975755C (de) * 1952-02-29 1962-08-30 Concordia Maschinen & Elek Zit Elektrischer Isolator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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