DE407782C - Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang - Google Patents
Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den SchaltvorgangInfo
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- DE407782C DE407782C DEC32249D DEC0032249D DE407782C DE 407782 C DE407782 C DE 407782C DE C32249 D DEC32249 D DE C32249D DE C0032249 D DEC0032249 D DE C0032249D DE 407782 C DE407782 C DE 407782C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JUL11925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 407782 KLASSE 21 c GRUPPE 58
(C3224g VIIIJ2H?)
Calor Elektrizitätsgesellschaft m. b. H. in Essen-Altenessen
und 55ii)i.=3ng. Otto Dreyer in Essen, Rühr.
temperatursicherung mit durch eine Lötstelle'in der'Ruheläge festgehaltenem Auslöser
für den Schaltvorgang. "., .. , .
Es sind bereits Teinperatursicherungen so .daß'-" sie. ohne .Vornahme irgendwelcher ,
zum Schütze von Stromverbrauehena gegeri Handgriffe,-wieder verwendet werden können,
unzulässige Erwärmung bekannt, welche nach Die bekannten Temperatursicherungen beerfolgtem
Abschalten des' Stromverbrauchers , Ptehen.-aus einem· Hilfsschalter, der unter Wirdurch
die dann eintretende Abkühlung selbst- kung einer ihn in die Offenlage führenden
tätig in den Gebrauchszustand zurückkehren, Feder steht und in dieser Stellung durch ein
Metallthermometer abgestützt wird. Der Schalter ist am drehbaren Anker eines hufeisenförmigen
Elektromagneten befestigt, welcher den Schalter bei Überschreitung des gewöhnlichen Betriebsstromes zu schließen
sucht, daran aber gewöhnlich durch das den Schalter abstützende Metallthermometer gehindert
ist. Das Metallthermometer wird nun unter Zwischenschaltung eines Transformators
durch den den zu schützenden Stromkreis durchfließenden elektrischen Strom erwärmt.
Tritt eine das gewöhnliche Maß übersteigende Erwärmung ein, so gibt das Thermometer
infolge seiner Formveränderung den Hilfsschalter frei, der dann durch den Elektromagneten
in seine Schlußlage gedreht wird und dadurch unter Vermittlung eines Relaisschalters
den gefährdeten Stromkreis abschaltet. Ist dies geschehen, so wird der Hilfsschalter
so durch seine Feder wieder geöffnet, während das Metallthermometer infolge der stattfindenden
Abkühlung in seine gewöhnliche Stellung zurückkehrt und den Schalter erneut abstützt.
Diese bekannte Einrichtung ist sehr verwickelt und umfangreich, sie ist infolgedessen
nicht nur kostspielig, sondern sie nimmt vor allem einen außerordentlich großen Raum ein,
wodurch die Anbringung der Vorrichtung an Schalttafeln oder der Einbau in Schaltkästen
sehr erschwert ist.
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine solche bekannte Temperatursiche- '
rung, welche eintn von einer Heizspule um- ' gebenen, geradlinig gefühlten und durch eine
Lötstelle in der Ruhelage gesicherten Auslöser für den Schaltvorgang besitzt, und sie
bezweckt eine Temperatursicherung dieser Art so einzurichten, daß sie nach erfolgter
Abkühlung ohne weiteres wieder gebrauchsfähig ist. Zu diesem Zwecke ist der jetzt
als Magnetanker ausgebildete Auslöser nicht mehr wie bisher durch eine Feder belastet, I
welche ihn aus der Ruhelage herauszubewegen . sucht, sondern er steht unter Wirkung einer '
ihn in die Ruhelage zurückführenden Feder, und die Bewegung des Auslösers zur Ausfüh- (
rung des Schaltvorganges erfolgt nicht mehr durch Federwirkung, sondern durch die elek- j
tromagnetische Wirkung der ihn umgebenden Heizspule. Beim Erweichen der Lötstelle I
wird also der Schaltvorgang elektromagnetisch': bewirkt, während der Auslöser nach dem Abschalten
des Stromes durch Federwirkung in die Ruhelage zurückkehrt, in der er durch das infolge der Abkühlung stattfindende Erhärten
des Lötmetalls erneut gesichert wird.
Durch die Erfindung werden die Vorteile der bekannten Temperatursicherung mit von
einer Heizspule umgebenem, geradlinig beweglichem und durch eine Lötstelle in der
Ruhelage gesichertem Auslöser mit dem Vor-I teil der selbsttätigen Wiederinstandsetzung
vereinigt. Die neue Schutzvorrichtung ist j verhältnismäßig einfach und wenig umfang-'
reich, und sie läßt sich wie die bekannten i Temperatursicherungen mit nach dem An-
! sprechen auszuwechselndem Auslöser in Form ι eines geschlossenen, wenig Raum beanspruchenden
Sicherungselementes an der j Schalttafel oder in einem Schaltkasten an-
; bringen. Dabei ist aber im Gegensatz zu ■ jenen bekannten Sicherungen eine Auswechslung
des Auslösers nicht erforderlich, sondern , die Sicherung kann ähnlich wie die andere bej
kannte Temperatursicherung mit Metallthermometer nach erfolgter Abkühlung, ohne daß
irgendwelche Handgriffe vorgenommen wer- : den brauchen, sofort wieder benutzt werden.
Dabei besteht gegenüber der Temperatursicherung mit einem unter Vermittlung eines
1 Transformators erwärmten Metallthermometer noch der an sich zwar ebenfalls bekannte
Vorteil, daß die den Auslöser umgebende, unmittelbar vom Betriebsstrom durchflossene Heizspule so ausgebildet werden
kann, daß sie sich in genauer Übereinstimmung mit dem zu schützenden Stromverbraucher
erwärmt und auch wieder abkühlt, wodurch ein vollkommener Schutz erreicht wird.
Die Benutzung der elektromagnetischen Wirkung der den Auslöser umgebenden Heizspule
einer Temperatursicherung zur Auslösung eines Schaltvorganges ist an sich bereits
bekannt, und zwar bei solchen Temperatursicherungen, die gleichzeitig als Höchststromschalter
ausgebildet sind. Dabei ist aber nicht der durch eine Lötstelle gesicherte Temperaturauslcser
als Magnetanker ausgebildet, sondern der, wie üblich, unter Wirkung einer ihn aus der Ruhelage herausführenden Feder
stehende Auslöser ist seinerseits an einem Magnetanker festgelötet, der bei kurzzeitigen
starken Überlastungen ohne Auslöten der Lötstelle das Abschalten des Stromkreises bewirkt
und dann in die gewöhnliche Lage zurückkehrt. Wird dagegen der Stromkreis infolge
unzulässiger Erwärmung abgeschaltet, was dadurch geschieht, daß der Auslöser vom
Anker abgelötet und durch die ihn belastende Feder aus der Ruhelage herausbewegt wird,
dann müssen Auslöser und Anker ausgewechselt werden.
Auch die neue, selbsttätig wieder in den Gebrauchszustand zurückkehrende Temperatürsicherung
kann als elektromagnetischer Schalter zum Abschalten des Betriebsstromes bei kurzzeitigen Überlastungen, d. h. als
Höchststromschalter, ausgebildet sein. In diesem Falle besteht der Auslöser seinerseits
aus zwei sowohl gegenüber der Spule als auch gegeneinander verschiebbaren Teilen, von wel-
ä chen der eine unter Wirkung einer schwächer
gespannten Feder steht und durch eine Lötstelle in seiner Ruhelage gesperrt wird, während
der andere durch eine stärker gespannte, gegen den durch die Lötstelle gesperrten Teil
sich stützende Feder in seiner Ruhelage gehalten wird, wobei dieser Teil als Magnetanker
ausgebildet ist und zugleich das Schaltglied trägt. Bei kurzzeitiger Überlastung des
ίο Motors wird infolge der Überschreitung der
Stromstärke der den Anker bildende Teil 'des Auslösers entgegen der stärker gespannten
Feder unter Abschaltung des Betriebsstromes angezogen, wohingegen bei unzulässiger Erwärmung
des zu schützenden Apparates, wobei die Lötstelle erweicht, der ganze Auslöser unter Zusammendrücken der schwächer
gespannten Feder schon durch den normalen Betriebsstrom verschoben und dadurch ebenfalls
der Betriebsstrom abgeschaltet wird. Die Einrichtung kann aber auch derart sein, daß
an beiden Enden der Spule je ein Magnetanker angeordnet ist. Von diesen steht der
eine unter Wirkung einer ihn in seine Rulielage
zurückführenden Feder, während er gleichzeitig durch eine Lötstelle in der Ruhelage
gesichert ist, wohingegen der andere, das Schaltglied tragende Anker lediglich durch
seine stark gespannte Feder in seiner Ruhelage gehalten wird. Bei Überschreitung der
normalen Stromstärke wird lediglich der das Schaltglied tragende Anker angezogen. Bei
Überschreitung der zulässigen Temperatur wird dagegen zunächst der andere Anker in
die Spule hereingezogen, wodurch infolge Vergrößerung der Kraftliniendichte des Magnetfeldes
die elektromagnetische Kraft der Spule vergrößert wird, so daß sie nunmehr den das
Schaltglied tragenden Anker schon bei normalern Betriebsstrom hereinzuziehen vermag.
Die Abschaltung des Betriebsstromes kann in allen Fällen mittels eines von der Temperatursicherung
gesteuerten Hilfsstromkreises oder durch Kurzschließen des zu schützenden
Stromkreises und dadurch bewirktes Ansprechen einer Schmelzsicherung eines Selbstschalters
o. dgl. erfolgen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen achsialen Längsschnitt durch eine Temperatursicherung, welche das Abschalten
des Betriebsstromes durch Unterbrechung eines Hilfsstromkreises bewirkt,
Abb. 2 das dazugehörige Schaltschema,
Abb. 3 ebenfalls im achsialen Längsschnitt eine Temperatursicherung, die bei ihrem Ansprechen
einen Hilfsstromkreis schließt,
Abb. 4 die Schaltglieder dieser Sicherung in der Einschaltstellung,
Abb. 4 die Schaltglieder dieser Sicherung in der Einschaltstellung,
Abb. 5 einen achsialen Längsschnitt durch eine gleichzeitig als elektromagnetischer Schalter
ausgebildete Temperatursicherung mit nur einem Magnetanker,
Abb. 6 eine ähnliche Temperatursicherung wie in Abb. 6, aber mit zwei Magnetankern,
gleichfalls im achsialen Längsschnitt.
In Abb. ι ist 9 das an der Schalttafel 10
befestigte isolierende Gehäuse der Temperatursicherung, dessen Boden 11 die beiden An- 7"
schlußklemmen 12, 13 für den zu schützenden Stromkreis trägt, während an seinem Deckel
14 ein ringförmiger Kontakt 15 angeordnet
ist. Der Deckel 14 besitzt an seiner Innenseite einen ebenfalls aus Isolierstoff bestehenden,
rohrförmigen Fortsatz 16, mit dem er auf
ein am Boden 11 des Gehäuses befestigtes Messingiohr 17 aufgeschraubt ist. Im Innern
des Gehäuses 9 befindet sich die Heizspule 18, deren Wicklung einerseits unmittelbar mit der 8υ
Klemme 12, anderseits mit dem Deckelkontakt
15 verbunden ist, und die das Messingrohr 17 sowie den Rohrfortsatz 16 des Deckels 14
umgibt.
Der Auslöser ist in einer Patrone angeordnet, die aus einem in die Bohrung 19 der
Schalttafel einzusteckenden zylindrischen und achsial durchbohrten Isolierkörper 20 und
einem an deren unteren Ende befestigten, mit einem festen Boden 21 versehenen Messingrohr
22 besteht. Der Isolierkörper 20 trägt an seiner unteren Stirnfläche eine mit dem Messingrohr
22 verbundene Kontaktplatte 23, die sich auf den Ringkontakt 15 des Gehäusedeckels
14 aufsetzt, wodurch die Wicklung der Spule 18 über die Kontaktplatte 23, Rohr
22 und eine in der Klemme 13 verstellbar sitzende Kontaktschraube 24 mit der Klemme
13 Verbindung erhält, sobald die Patrone in die Sicherung eingesetzt ist. Die Patrone
wird an Ort gehalten durch eine Isolierkappe 25, die innen eine mit Gewinde versehene
Messingkappe 26 trägt, welche in eine an der Schalttafel befestigte, rohrförmige Mutter 27
eingeschraubt ist. Letztere sitzt an einer Metallplatte 27", welche die nicht gezeichnete
Anschlußklemme für den vom zu schützenden Stromkreis abgezweigten Hilfsstromkreis
trägt. Dieser Hilfsstromkreis wird gewöhnlich durch den jetzt zu beschreibenden Ausloser
geschlossen gehalten.
Der Auslöser besteht aus einem rohrförmigen Eisenkörper oder Anker 28, der mittels
einer auf sein unteres Ende aufgeschraubten Messingbüchse 29 auf einem am Boden des
Messingrohrs der Patrone befestigten Messingstift 30 geführt ist. Der Anker 28 steht
unter Wirkung einer auf den Boden 21 des Rohrs 22 sich stützenden Feder 31, welche ihn
stets in die obere Endlage, die Ruhelage, an- 12c hebt, in welcher er bei 37 durch ein zwischen
Führungsstift 30 und Führungsbüchse 29 be-
findliches Lötmetall festgelötet ist. Am oberen Ende des Ankers 28 befindet sich eine eingeschraubte
Kontaktplatte 32 aus Messing, gegen die sich ein mit einem verbreiterten, Kopf
versehener, unter Wirkung einer Feder 33 stehender Kontaktstift 34 stützt, der in einer
am oberen Ende des Isolierkörpers 20 der Patrone vorgesehenen Kontaktplatte 35 geführt
istj an der wiederum die Messingkappe 26 an» liegt. Der Auslöser verbindet so in seiner
Ruhelage die nicht dargestellte Anschlußklemme des Hilfsstromkreises mit dem Hauptstromkreis,
wodurch er den Hilfsstromkreis, in. dem die Spannungsspule 36 eines selbsttätigen
Ausschalters sich befindet, geschlossen hält. " . "
Die Heizspule 18 kann,._ wie bekannt, so
bemessen sein, daß sie sich beim Stromdurchgang in genauer Übereinstimmung mit dem
zu schützenden Apparat erwärmt. Tritt also im letzteren eine unzulässige Erwärmung ein,
so'hat die gleichzeitig stattfindende Erwärmung der Heizspule 18 ein Erweichen der
Lötstelle 37 zur Folge. Durch die elektromagnetische Wirkung der Spule 18 wird dann
der Anker 28 in die Spule hereingezogen., wodurch
der Hilfsstromkreis"an den 'Kontakten 32, 34 unterbrochen wird, was/das.Äbschalten
des Betriebsstromes durch 'den'von der Spannungsspuleßd
beeinflußten Schalter zur Folge hat,- Durch die Unterbrechung des Betriebs-,stromes
wird auch die Heizspule 18 stromlos, so daß die Feder 31 den Anker 28 in seine
Ruhelage zurückzuführen vermag, in welcher
er durch das bei der'.nunmehr' stattfindenden
Abkühlung der Spule wieiäef erhärtende Lötmetali,'das
den Führungsstift 30 in einer angemessenen
Schicht bedeckt, erneut festgelötet wird.. Ist das Lotmetall .genügend'fdst,
'40 .(1Ih." hat die erforderliche Abkühlung: der
Spule ,18 und damit gleichzeitig des" zu
schützenden Apparates stattgefunden, so kann der Betriebsstrom durch Einlegen des Ausschalters
wiedereingeschaltet:, werden. .Wird
jedoch der Schalter, wiedereingelegt, bevor ..die. Abkühlung genügend, weit ,fortgeschritten
ist, so wird der dann, noch nicht wieder festgelötete
Anker erneut''in d\k Spule 18 herein- .
gebogen und damit der Stromkreis sofort : wieder unterbrochen. Der Betriebsstrom ist
also durch .die Temperatursicherung, 'so lange
blockiert, bis die normalen Verhältnisse sich ,eingestellt haben. .
■In gewissen Fallen, z,B. bei Motoren.'für
DauerbetriebV kann man bei geeigneter; Wahl der V/erhältnisse. den Motor nach erfolgtem
Ansprechen der Sicherung aber. atich sofort
unter Belastung, jedoch- mit" geringerer Str'om-
. starke, weiterlaufen lassen, ohne erstelle völ-1
ige Abkühlung abzuwarten. In diesem Falle
werden Spule und Feder so. gegeneinander abgestimmt,
daß die Spule den Auslöser beim normalen Betriebsstrom bewegt, dagegen bei geringerer Stromstärke unbeeinflußt läßt. Dadurch
sind längere Betriebsunterbrechungen vermieden, wobei aber die Gefahr der Beschädigung
der Motorwicklung dadurch beseitigt ist, daß der volle Betriebsstrom erst
nach Erhärten der Lötstelle, d. h. nach genügender Abkühlung des Motors, eingeschaltet
werden kann.
Um.den Zustand der Temperatursicherung von außen erkennen zu können, ist der Kon-'
taktstift 34 durch ein Loch der Messingkappe 26 und der Isolierkappe 25 nach außen geführt.
Seine jeweilige Stellung zeigt an, ob : der Anker 28 in die Spule 18 hereingezogen ist
oder ob er sich in seiner Ruhelage befindet. , Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4
ist das Gehäuse 9 der Temperatursicherung beispielsweise unmittelbar am Klemmbrett 38
eines Motors, und zwar an dessen Unterseite, befestigt,, r während-. auf, der. "Vorderseite des
j Brettes ein besonderes Gehäuse 39. sich befin-, det, das die, Schaltglieder enthält. Die eine
' Anschlußklemme 12· der Sicherung befindet
sieh am. Gehäuse 3,9,; während die andere 13
am Boden des Gehäuses 9 angebracht ist. Letzteres, enthält wieder.die Heizspule 18, die. hier
ein-Messingrohr 40 umgibt,, das auf einem
in das Gehäuse 9, eingekitteten, isolierenden Doppalboden 4.1 hefestigt ist. Die Wicklung
der Spule 18 ist einerseits, unmittelbar mit der Klemme 13, anderseits mit. deimMessing-.rohr
40. verbunden,. das; durch, ein. auf. sein oberes
Ende aufgeschraubtes Messingrohr 42,- welches die Klemme 12 und: 4as Gehäuse 39, trägt,
.mit; der Klemme 12. in Verbindung steht, ■ Im :Messingrohr 40 .führt sich wieder der
aus einem Eisenkern bestehende Auslöser 28, der durch eine auf den .Boden des. Rohres 40
sich- stützende. Feder 3 ϊ in seine durch einen
Innenflanseh 43 des Rohres 42 begrenzte obere -Endstellung bewegt- wird. Der Auslöser trägt
an seinem unteren Ende, eine· mit .einem, den
Querschnitt, des Rohres 40 nahezu ausfüllenden; ,Kopf versehene Schraube44, , mittels
welcher er bei 37 an dem an. seiner Innenwandung, mit einem Lötmetall überzogenen Rohr
.40.festgelötet.ist.,; ■- ..-.,. . ■
Bei diesem Äusführungsbeispiej- soll die Abschaltung des. Betriebsstromes dadurch erfolgen,
daß beim "Ansprechen der Sicherung ein. Kurzschluß"zwischen den. Polen des Motors
hergestellt wird,, der das Ansprechen einer
Schmelzsicherung oder eines Selbstschalters herbeiführt. Zu - diesem Zwecke ..ist in. dem
Gehäuse 39 eine Köntak'tplatte"45 auf "und ab
beweglich angeordnet, die an einem in LärigsschHtzen.4j5j
46 des Rohres.4'2.geführten.Querstift 47'sitzt und" unter'Wirkung einer verhältnismäßig
schwachen'Feder 48 steht.. Letz-
tere hat das Bestreben, die Kontaktplatte 45 auf einen am unteren Rand des Gehäuses 39
vorgesehenen Kontaktring 49 zu drücken, der an einem am Schaltbrett 38 befestigten Kontaktring
50 anliegt, welcher mit dem anderen Pol des Motors verbunden ist. Die Kontaktplatte
45 wird für gewöhnlich bei gespannter Feder 48 durch den Auslöser oder Anker 28 iii
angehobener Stellung gehalten, indem der Querstift 47 sich auf das obere Ende des in
seiner Ruhelage festgelöteten Ankers 28 stützt.
Sobald die der Temperatursicherung teils unmittelbar vom Motor, teils durch die Spule
18 mitgeteilte Temperatur das zulässige Maß übersteigt, erweicht, wie im Beispiel nach
Abb. i, die Lötstelle 37, worauf der Anker 28 durch die elektromagnetische Wirkung der
Spule 18 in letztere hereingezogen wird. Dabei wird die Kontaktplatte 45 freigegeben, die
nunmehr durch ihre Feder 48 gegen den Kontaktring 49 gedrückt wird und dadurch einen
kurzzeitigen Kurzschluß zwischen den beiden Polen des Motors herstellt. Dieser Kurzschluß
hat unmittelbar das Durchschmelzen der dem Motor vorgeschalteten Sicherung oder das
Abschalten des Betriebsstromes durch einen Selbstschalter zur Folge. Dadurch wird auch
die Spule 18 stromlos, so daß der Anker 28 durch die Feder 31 in die Ruhelage zurückgeführt
und bei der Abkühlung des Motors durch Erhärten des Lötmetalls erneut festgelötet
wird, worauf der Betriebsstrom wiedereingeschaltet werden kann.
Um den Zustand der Sicherung von außen zu erkennen, ist an dem die Kontaktplatte 45
tragenden Ouerstift 47 ein in einer achsialen Bohrung der Klemmschraube 12 geführter
Kennstift 51 befestigt, der im Ruhezustand
der Sicherung etwas aus der Schraube 12 heraustritt. Dieser Kennstift ist bei dem Aus- ,
führungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 besonders wichtig, weil er ein etwaiges Festbrennen der ;
Kontaktplatte 45 dadurch anzeigt, daß er nach Unterbrechung des Betriebsstromes nicht :
wieder nach außen tritt.
Wenn die Temperatursicherungen nach Abb. ι bis 4 zum Schütze von Motoren für |
Dauerbetrieb dienen sollen, werden die elek- :
tromagnetische Wirkung der Spule 18 und die ' Spannung der Feder 31 zweckmäßig so gegeneinander
abgestimmt, daß das Hereinziehen des Ankers 28 und damit die Abschaltung des Betriebsstromes bei ausgelöstem
Anker nur dann erfolgt, -wenn durch die Spule der normale oder ein höherer Betriebsstrom
fließt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, zur Vermeidung von längeren Betriebsunterbrechungen
den Motor nach erfolgtem Ansprechen der Temperatursicherung unter Belastung mit einer geringeren Stromstärke als
der normalen weiterlaufen zu lassen, wobei eine Gefährdung der Motorwicklung nicht
stattfindet. Haben sich dann Motor und Heizspule genügend abgekühlt, so kann der volle
Betriebsstrom wiedereingeschaltet werden.
In Abb. 5 ist eine gleichzeitig als elektromagnetischer Schalter zur Unterbrechung des
Betriebsstromes bei kurzzeitigen Überlastungen, d. h. als Höchststromschalier, ausgebildete
Temperatursicherung dargestellt. Hier ist die Heizspule 18 wieder in einem Gehäuse
9 untergebracht, dessen Boden die beiden Anschlußklemmen 12, 13 trägt, während
•die Schaltglieder in einem auf der Decke des Gehäuses 9 befestigten zweiten Gehäuses 39
sich befinden. Die Enden der Spule 18, welche ein in Boden und Decke des Gehäuses 9 befestigtes
Messingrohr 52 umgibt, sind beide unmittelbar mit den Klemmen 12, 13 verbunden.
Das Rohr 52 nimmt die aus einem an beiden Enden geschlossenen Führungsrohr 53 für den
Auslöser bestehende Patrone auf, die im Boden des Gehäuses 39 mittels einer Verschraubung
54 auswechselbar gehalten ist. Der Auslöser besteht aus zwei Teilen, nämlich einem
durchbohrten Messingkörper 55, der teils unmittelbar im Rohr 53, teils mittels eines an
ihm angebrachten Rohrfortsatzes 56 in einem go mit einem angezogenen Hals versehenen festen
Zwischenboden 57 des Rohres 53 geführt ist, und einem ebenfalls am Rohr 53 geführten
eisernen Körper oder Anker 58. Die Teile 55, 56 stehen unter der Wirkung einer gegen
einen Flansch des Rohrfortsatzes 56 drückenden Feder 31, die ihn stets in die Ruhestellung
zu bewegen sucht, in welcher Stellung der Körper 55 durch ein den Rohrfortsatz 56
bedeckendes Lötmetall bei 37 im Hals des Zwischenbodens 57 festgelötet ist. Der Anker
58 ist durch eine teils im Rohrfortsatz 56 des Körpers 55, teils in der Decke des Rohres
53 geführte Spindel 59 mit dem beweglichen Schaltglied verbunden. Er steht unter Wirkung
einer Feder 60, welche sich gegen den Teil 55 des Auslösers stützt und den Anker 58
gewöhnlich in der durch einen Anschlag 61 an der Spindel 59 begrenzten Ruhestellung hält.
Die Feder 60 besitzt dabei eine höhere Spannung als die Feder 31. Die Spindel 59 ist mit
Gewinde versehen und in dem zu einer Mutter ausgebildeten und durch eine in einem Schlitz
62 des Rohres 53 sich führende Nase 63 gegen Drehung gesicherten Anker 58 verschraubbar.
Sie ist zu diesem Zwecke mit dem Schaltglied, das aus einem Halter 64 und einer durch
Federn 65 abgestützten Kontaktplatte 66 besteht, drehbar gekuppelt, und ihr oberes Ende
tritt durch die Decke des Gehäuses 39 nach außen, wo es einen Handgriff 6j trägt. Das
Schaltglied 64, 65, 66 dient dazu, einen Hilfs-
Stromkreis, beispielsweise den Stromkreis eines elektromagnetischen Ausschalters, zu
schließen, zu welchem Zwecke seine Kontaktplatte mit den beiden Unterbrecherkontakten
68, 6g des Hilfsstromkreises zusammenwirkt, die am Boden des Gehäuses 39 befestigt sind.
Mit Hilfe der Spindel 59 kann der Anker 58 mehr oder weniger in die Spule 18 hereinbewegt
werden, um die Höchststromstärke einzustellen. Übersteigt die Stromstärke bei kurzzeitigen Überlastungen das eingestellte
Maß, so wird der Anker 58 unter Zusammendrücken der Feder 60 in die Spule 18 hereingezogen
und dadurch unter Vermittlung der Kontaktplatte 66 der Hilfsstromkreis an den Kontakten 68, 69 geschlossen. Dadurch wird
in bekannter Weise der Betriebsstrom abgeschaltet, worauf der Anker 58 durch die Feder
60 in seine Ruhestellung zurückbewegt wird.
Bei langer andauernden Überlastungen wird infolge der dann eintretenden Erwärmung der
zu sehützenden Maschine und der Spule 18 die Lötstelle 37 ausgelöst, worauf beide Teile
des Auslösers, nämlich der Anker 58 und der Messingkörper 55, unter Zusammendrücken :
der schwächer gespannten Feder 31 schon durch den normalen Betriebsstrom in die
Spule 18 hereinbewegt werden. Dadurch wird ; wiederum der Hilfsstromkreis geschlossen.
Ist auf diese Weise der Betriebsstrom abge- j schaltet, so kehrt der Auslöser unter Wirkung :
der Feder 31 in seine Ruhestellung zurück, [ worauf der Messingteil 55 bei der dann stattfindenden
Abkühlung der Maschine und der ! Heizspule 18 wieder festgelötet wird. Der ;
jeweilige Zustand der Sicherung ist an der ; Stellung des an der \'erschiebung des Ankers :
teilnehmenden Handgriffes 67 von außen er- > kennbar.
Abb. 6 zeigt eine Abänderung der gleich- j zeitig als Höchststromschalter ausgebildeten ■
Temperatursicherung. Hier sind in dem die \ Patrone bildenden, auswechselbar gehaltenen ;
4-5 Rohr 53 zwei den Auslöser bildende Magnet- 1 anker 70, 71 angeordnet, von welchen der eine |
im unteren, der andere im oberen Ende der \ Spule 18 sich befindet. Beide Anker sind zur
Aufnahme ihrer Belastungsfedern hohl ausgeführt. Am Boden des unteren Ankers 70 ist j
eine Stange 72 befestigt, die in einem im ! Rohr 53 ortsfest angeordneten und mit einer !
Messingbüchse 73 ausgestatteten Führungs- : körper 74 sich führt. Der Anker 70 steht da- '
bei unter Wirkung einer Feder 31, welche ihn | stets in die Ruhestellung zurückbringt, in wel- I
eher er dadurch gesichert wird, daß die Stange 72 mittels eines dieselbe überziehenden !
Lötmetalls bei 37 in der Messingbüchse 73 festgelötet ist. Der obere Anker 71 wird in ■
seiner durch Anschlag an den Deckel des Roh-■ res 53 begrenzten Ruhestellung durch eine
Feder 60 gehalfen, die sich gegen einen ; Flansch 75 einer im Deckel des Gehäuses 39
un drehbar geführten hohlen Spindel 76 stützt 6g und wieder eine höhere Spannung besitzt als
die Feder 31. Auf dem mit Gewinde verse-. henen äußeren Ende der Spindel 76 ist eine
gegen den Deckel des Gehäuses 39 sich stützende Mutter Jj verschraubbar, die dazu
dient, durch Verstellung der Spindel 76 die Spannung der Feder 60 und dadurch die
Höchststromstärke einzustellen. An der Mutter Jj kann dabei ein mit einer am Deckel
des Gehäuses 39 vorgesehenen Skala zusam- ', menwirkender Zeiger 78 angebracht sein, der
die jeweils eingestellte Höchststromstärke anzeigt. Das zum Schließen des Hilfsstromkreises
an den Kontakten 68, 69 dienende Schaltglied 64, 65, 66 ist durch ein Rohrstück 79 mit dem Anker Ji verbunden.
Bei Überschreitung der eingestellten Höehststromstärke wird ähnlich wie im Beispiel
nach Abb. 5 der Anker 71 in die Spule 18 hereingezogen und so durch Schließung des
Hilfsstromkreises der Betriebsstrom abgeschaltet, worauf der Anker Ji durch die Feder
60 in seine Ruhestellung zurückgebracht wird. Bei unzulässiger Erwärmung der zu sehützenden Tsiasehine. und damit der Spule 18
weicht die Lötstelle 37, worauf zunächst der Anker 70 entgegen der schwächeren Feder 31
in die Spule 18 hereingezogen wird. Infolge der damit verbundenen Verringerung des
Luftweges für die Kraftlinien wird die Kraftliniendiehte
des Magnetfeldes so erhöht, daß der Anker Ji entgegen der Spannung der
Feder 60 schon bei normalem Betriebsstrom ebenfalls in die Spule 18 hereingezogen wird.
Dadurch findet wieder das Abschalten des Betriebsstromes statt, worauf beide Anker 70
und Ji durch die Wirkung der Federn 31
und 60 in ihre Ruhelage zurückkehren und dann der Anker 70 bei der nunmehr stattfindenden
Abkühlung von Maschine und Spule erneut festgelötet wird.
Die Stange 72 ist durch die Hohlspindel j6 hindurch nach außen geführt, so daß ihr oberes ·
Ende als Kennstift für den Zustand der Temperatursicherung dienen kann.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 5 und 6 besteht ebenfalls die Möglichkeit,
die elektromagnetische Kraft der Spule 18 'und die Spannung der Feder 31 so gegeneinander
abzustimmen, daß der Anker bei erweichter Lötstelle nicht anspricht, solange der
Betriebsstrom sich unter dem normalen Wert hält, d. h. solange eine Gefährdung der Maschine
nicht besteht. Erreicht der Betriebsstrom jedoch die normale Stärke oder steigt
er gar über diese hinaus, so daß eine Gefährdung der Maschine zu befürchten ist, so wird
der Betriebästrom jedesmal selbsttätig unterbrochen, solange die Abkühlung von Maschine
und Spule nicht so weit fortgeschritten ist, daß die Lötstelle wieder erhärtet.
Claims (8)
1. Temperatursicherung mit von einer Heizspule umgebenem, geradlinig beweglichem
und durch eine Lötstelle o. dgl. in
ίο der Ruhelage gesichertem Auslöser für den Schaltvorgang, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach Erweichen der Lötstelle stattfindende Bewegung des vorher durch die Lötstelle festgehaltenen Auslöserteiles
durch die elektromagnetische Wirkung der Heizspule und entgegen der Wirkung einer
Feder erfolgt, so daß nach der Abschaltung des Stromkreises der Auslöserteil durch
die Feder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und darin durch das Erkalten des Lötmetalls selbsttätig wieder festgelötet
wird.
2. Temperatur sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltglied (45) des Auslösers unter Wirkung einer besonderen, den Schaltvorgang
bewirkenden Feder (48) steht, die schwächer als die den Auslöser in die Ruhelage
zurückführende Feder (31) ist und durch den in seiner Ruhelage befindlichen Auslöser
im gespannten Zustand gehalten wird (Abb. 3).
3. Temperatursicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslöser bzw. das Schaltglied desselben mit einem nach außen tretenden Kennstift
o. dgl. versehen ist, dessen Stellung den Zustand der Sicherung anzeigt.
4. Gleichzeitig als Höchststromschalter ausgebildete Temperatursicherung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser aus zwei sowohl gegenüber
der Spule (18) als auch gegeneinander beweglichen Teilen (55,58) besteht, von welchen
der eine (55) unter Wirkung einer ihn in die Ruhelage zurückführenden schwächer gespannten Feder (31) steht
und durch eine Lötstelle (37) in seiner Ruhelage gesichert wird; der andere Teil
wird (58) durch eine gegen den festgelöteten Teil (55) sich stützende stärker gespannte
Feder (60) in seiner Ruhelage gehalten, ist als Magnetanker ausgebildet und trägt zugleich das Schaltbild (64, 66)
(Abb. 5).
5. Temperatursicherung nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Magnetanker bildende, gegen Drehung gesicherte Teil (58) des Auslösers
mit dem Schaltglied (64, 66) durch eine im letzteren drehbar gehaltene und im Auslöserteil (58) verschraubbare Schraubenspindel
(59) gekuppelt ist.
6. Temperatursicherung nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Enden der Spule (18) je ein Magnetanker (70, 71) vorgesehen ist,
von welchen der eine (70) unter Wirkung einer ihn stets in die Ruhelage zurückführenden,
schwächer gespannten Feder (31) steht und in dieser Lage durch die
-Lötstelle f 37) gesichert ist; bei einem Ansprechen
wird das Kraftlinienfeld so verstärkt, daß dadurch auch der andere, durch eine stärker gespannte Feder (60) in
seiner Ruhelage gehaltene Magnetanker angezogen wird, welcher das Schaltglied (64, 66) trägt (Abb. 6).
7. Temperatursicherung nach Anspruch ι und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung der stärker gespannten Feder (60) mittels einer Schraubenspindel
(76) regelbar ist.
8. Temperatursicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wicklung der Heizspule (18) mit der einen Anschlußklemme (13) durch Vermittlung
der die Temperatursicherung enthaltenden auswechselbaren Patrone (20, 23) verbunden
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
IiERLIN. CjEDUUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC32249D DE407782C (de) | 1922-06-16 | 1922-06-16 | Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC32249D DE407782C (de) | 1922-06-16 | 1922-06-16 | Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407782C true DE407782C (de) | 1925-07-30 |
Family
ID=7020222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC32249D Expired DE407782C (de) | 1922-06-16 | 1922-06-16 | Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407782C (de) |
-
1922
- 1922-06-16 DE DEC32249D patent/DE407782C/de not_active Expired
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