DE407782C - Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang - Google Patents

Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang

Info

Publication number
DE407782C
DE407782C DEC32249D DEC0032249D DE407782C DE 407782 C DE407782 C DE 407782C DE C32249 D DEC32249 D DE C32249D DE C0032249 D DEC0032249 D DE C0032249D DE 407782 C DE407782 C DE 407782C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
rest position
trigger
coil
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC32249D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CALOR ELEK ZITAETSGESELLSCHAFT
OTTO DREYER DIPL ING
Original Assignee
CALOR ELEK ZITAETSGESELLSCHAFT
OTTO DREYER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CALOR ELEK ZITAETSGESELLSCHAFT, OTTO DREYER DIPL ING filed Critical CALOR ELEK ZITAETSGESELLSCHAFT
Priority to DEC32249D priority Critical patent/DE407782C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE407782C publication Critical patent/DE407782C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms
    • H01H2071/407Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms the thermal element being heated by the coil of the electromagnetic mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/20Electrothermal mechanisms with fusible mass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JUL11925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 407782 KLASSE 21 c GRUPPE 58
(C3224g VIIIJ2H?)
Calor Elektrizitätsgesellschaft m. b. H. in Essen-Altenessen und 55ii)i.=3ng. Otto Dreyer in Essen, Rühr.
temperatursicherung mit durch eine Lötstelle'in der'Ruheläge festgehaltenem Auslöser
für den Schaltvorgang. "., .. , .
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1922 ab.
Es sind bereits Teinperatursicherungen so .daß'-" sie. ohne .Vornahme irgendwelcher , zum Schütze von Stromverbrauehena gegeri Handgriffe,-wieder verwendet werden können, unzulässige Erwärmung bekannt, welche nach Die bekannten Temperatursicherungen beerfolgtem Abschalten des' Stromverbrauchers , Ptehen.-aus einem· Hilfsschalter, der unter Wirdurch die dann eintretende Abkühlung selbst- kung einer ihn in die Offenlage führenden tätig in den Gebrauchszustand zurückkehren, Feder steht und in dieser Stellung durch ein
Metallthermometer abgestützt wird. Der Schalter ist am drehbaren Anker eines hufeisenförmigen Elektromagneten befestigt, welcher den Schalter bei Überschreitung des gewöhnlichen Betriebsstromes zu schließen sucht, daran aber gewöhnlich durch das den Schalter abstützende Metallthermometer gehindert ist. Das Metallthermometer wird nun unter Zwischenschaltung eines Transformators durch den den zu schützenden Stromkreis durchfließenden elektrischen Strom erwärmt. Tritt eine das gewöhnliche Maß übersteigende Erwärmung ein, so gibt das Thermometer infolge seiner Formveränderung den Hilfsschalter frei, der dann durch den Elektromagneten in seine Schlußlage gedreht wird und dadurch unter Vermittlung eines Relaisschalters den gefährdeten Stromkreis abschaltet. Ist dies geschehen, so wird der Hilfsschalter so durch seine Feder wieder geöffnet, während das Metallthermometer infolge der stattfindenden Abkühlung in seine gewöhnliche Stellung zurückkehrt und den Schalter erneut abstützt. Diese bekannte Einrichtung ist sehr verwickelt und umfangreich, sie ist infolgedessen nicht nur kostspielig, sondern sie nimmt vor allem einen außerordentlich großen Raum ein, wodurch die Anbringung der Vorrichtung an Schalttafeln oder der Einbau in Schaltkästen sehr erschwert ist.
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine solche bekannte Temperatursiche- ' rung, welche eintn von einer Heizspule um- ' gebenen, geradlinig gefühlten und durch eine Lötstelle in der Ruhelage gesicherten Auslöser für den Schaltvorgang besitzt, und sie bezweckt eine Temperatursicherung dieser Art so einzurichten, daß sie nach erfolgter Abkühlung ohne weiteres wieder gebrauchsfähig ist. Zu diesem Zwecke ist der jetzt als Magnetanker ausgebildete Auslöser nicht mehr wie bisher durch eine Feder belastet, I welche ihn aus der Ruhelage herauszubewegen . sucht, sondern er steht unter Wirkung einer ' ihn in die Ruhelage zurückführenden Feder, und die Bewegung des Auslösers zur Ausfüh- ( rung des Schaltvorganges erfolgt nicht mehr durch Federwirkung, sondern durch die elek- j tromagnetische Wirkung der ihn umgebenden Heizspule. Beim Erweichen der Lötstelle I wird also der Schaltvorgang elektromagnetisch': bewirkt, während der Auslöser nach dem Abschalten des Stromes durch Federwirkung in die Ruhelage zurückkehrt, in der er durch das infolge der Abkühlung stattfindende Erhärten des Lötmetalls erneut gesichert wird.
Durch die Erfindung werden die Vorteile der bekannten Temperatursicherung mit von einer Heizspule umgebenem, geradlinig beweglichem und durch eine Lötstelle in der Ruhelage gesichertem Auslöser mit dem Vor-I teil der selbsttätigen Wiederinstandsetzung vereinigt. Die neue Schutzvorrichtung ist j verhältnismäßig einfach und wenig umfang-' reich, und sie läßt sich wie die bekannten i Temperatursicherungen mit nach dem An- ! sprechen auszuwechselndem Auslöser in Form ι eines geschlossenen, wenig Raum beanspruchenden Sicherungselementes an der j Schalttafel oder in einem Schaltkasten an- ; bringen. Dabei ist aber im Gegensatz zu ■ jenen bekannten Sicherungen eine Auswechslung des Auslösers nicht erforderlich, sondern , die Sicherung kann ähnlich wie die andere bej kannte Temperatursicherung mit Metallthermometer nach erfolgter Abkühlung, ohne daß irgendwelche Handgriffe vorgenommen wer- : den brauchen, sofort wieder benutzt werden. Dabei besteht gegenüber der Temperatursicherung mit einem unter Vermittlung eines 1 Transformators erwärmten Metallthermometer noch der an sich zwar ebenfalls bekannte Vorteil, daß die den Auslöser umgebende, unmittelbar vom Betriebsstrom durchflossene Heizspule so ausgebildet werden kann, daß sie sich in genauer Übereinstimmung mit dem zu schützenden Stromverbraucher erwärmt und auch wieder abkühlt, wodurch ein vollkommener Schutz erreicht wird.
Die Benutzung der elektromagnetischen Wirkung der den Auslöser umgebenden Heizspule einer Temperatursicherung zur Auslösung eines Schaltvorganges ist an sich bereits bekannt, und zwar bei solchen Temperatursicherungen, die gleichzeitig als Höchststromschalter ausgebildet sind. Dabei ist aber nicht der durch eine Lötstelle gesicherte Temperaturauslcser als Magnetanker ausgebildet, sondern der, wie üblich, unter Wirkung einer ihn aus der Ruhelage herausführenden Feder stehende Auslöser ist seinerseits an einem Magnetanker festgelötet, der bei kurzzeitigen starken Überlastungen ohne Auslöten der Lötstelle das Abschalten des Stromkreises bewirkt und dann in die gewöhnliche Lage zurückkehrt. Wird dagegen der Stromkreis infolge unzulässiger Erwärmung abgeschaltet, was dadurch geschieht, daß der Auslöser vom Anker abgelötet und durch die ihn belastende Feder aus der Ruhelage herausbewegt wird, dann müssen Auslöser und Anker ausgewechselt werden.
Auch die neue, selbsttätig wieder in den Gebrauchszustand zurückkehrende Temperatürsicherung kann als elektromagnetischer Schalter zum Abschalten des Betriebsstromes bei kurzzeitigen Überlastungen, d. h. als Höchststromschalter, ausgebildet sein. In diesem Falle besteht der Auslöser seinerseits aus zwei sowohl gegenüber der Spule als auch gegeneinander verschiebbaren Teilen, von wel-
ä chen der eine unter Wirkung einer schwächer gespannten Feder steht und durch eine Lötstelle in seiner Ruhelage gesperrt wird, während der andere durch eine stärker gespannte, gegen den durch die Lötstelle gesperrten Teil sich stützende Feder in seiner Ruhelage gehalten wird, wobei dieser Teil als Magnetanker ausgebildet ist und zugleich das Schaltglied trägt. Bei kurzzeitiger Überlastung des
ίο Motors wird infolge der Überschreitung der Stromstärke der den Anker bildende Teil 'des Auslösers entgegen der stärker gespannten Feder unter Abschaltung des Betriebsstromes angezogen, wohingegen bei unzulässiger Erwärmung des zu schützenden Apparates, wobei die Lötstelle erweicht, der ganze Auslöser unter Zusammendrücken der schwächer gespannten Feder schon durch den normalen Betriebsstrom verschoben und dadurch ebenfalls der Betriebsstrom abgeschaltet wird. Die Einrichtung kann aber auch derart sein, daß an beiden Enden der Spule je ein Magnetanker angeordnet ist. Von diesen steht der eine unter Wirkung einer ihn in seine Rulielage zurückführenden Feder, während er gleichzeitig durch eine Lötstelle in der Ruhelage gesichert ist, wohingegen der andere, das Schaltglied tragende Anker lediglich durch seine stark gespannte Feder in seiner Ruhelage gehalten wird. Bei Überschreitung der normalen Stromstärke wird lediglich der das Schaltglied tragende Anker angezogen. Bei Überschreitung der zulässigen Temperatur wird dagegen zunächst der andere Anker in die Spule hereingezogen, wodurch infolge Vergrößerung der Kraftliniendichte des Magnetfeldes die elektromagnetische Kraft der Spule vergrößert wird, so daß sie nunmehr den das Schaltglied tragenden Anker schon bei normalern Betriebsstrom hereinzuziehen vermag. Die Abschaltung des Betriebsstromes kann in allen Fällen mittels eines von der Temperatursicherung gesteuerten Hilfsstromkreises oder durch Kurzschließen des zu schützenden Stromkreises und dadurch bewirktes Ansprechen einer Schmelzsicherung eines Selbstschalters o. dgl. erfolgen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen achsialen Längsschnitt durch eine Temperatursicherung, welche das Abschalten des Betriebsstromes durch Unterbrechung eines Hilfsstromkreises bewirkt,
Abb. 2 das dazugehörige Schaltschema,
Abb. 3 ebenfalls im achsialen Längsschnitt eine Temperatursicherung, die bei ihrem Ansprechen einen Hilfsstromkreis schließt,
Abb. 4 die Schaltglieder dieser Sicherung in der Einschaltstellung,
Abb. 5 einen achsialen Längsschnitt durch eine gleichzeitig als elektromagnetischer Schalter ausgebildete Temperatursicherung mit nur einem Magnetanker,
Abb. 6 eine ähnliche Temperatursicherung wie in Abb. 6, aber mit zwei Magnetankern, gleichfalls im achsialen Längsschnitt.
In Abb. ι ist 9 das an der Schalttafel 10 befestigte isolierende Gehäuse der Temperatursicherung, dessen Boden 11 die beiden An- 7" schlußklemmen 12, 13 für den zu schützenden Stromkreis trägt, während an seinem Deckel
14 ein ringförmiger Kontakt 15 angeordnet ist. Der Deckel 14 besitzt an seiner Innenseite einen ebenfalls aus Isolierstoff bestehenden, rohrförmigen Fortsatz 16, mit dem er auf ein am Boden 11 des Gehäuses befestigtes Messingiohr 17 aufgeschraubt ist. Im Innern des Gehäuses 9 befindet sich die Heizspule 18, deren Wicklung einerseits unmittelbar mit der 8υ Klemme 12, anderseits mit dem Deckelkontakt
15 verbunden ist, und die das Messingrohr 17 sowie den Rohrfortsatz 16 des Deckels 14 umgibt.
Der Auslöser ist in einer Patrone angeordnet, die aus einem in die Bohrung 19 der Schalttafel einzusteckenden zylindrischen und achsial durchbohrten Isolierkörper 20 und einem an deren unteren Ende befestigten, mit einem festen Boden 21 versehenen Messingrohr 22 besteht. Der Isolierkörper 20 trägt an seiner unteren Stirnfläche eine mit dem Messingrohr 22 verbundene Kontaktplatte 23, die sich auf den Ringkontakt 15 des Gehäusedeckels 14 aufsetzt, wodurch die Wicklung der Spule 18 über die Kontaktplatte 23, Rohr 22 und eine in der Klemme 13 verstellbar sitzende Kontaktschraube 24 mit der Klemme 13 Verbindung erhält, sobald die Patrone in die Sicherung eingesetzt ist. Die Patrone wird an Ort gehalten durch eine Isolierkappe 25, die innen eine mit Gewinde versehene Messingkappe 26 trägt, welche in eine an der Schalttafel befestigte, rohrförmige Mutter 27 eingeschraubt ist. Letztere sitzt an einer Metallplatte 27", welche die nicht gezeichnete Anschlußklemme für den vom zu schützenden Stromkreis abgezweigten Hilfsstromkreis trägt. Dieser Hilfsstromkreis wird gewöhnlich durch den jetzt zu beschreibenden Ausloser geschlossen gehalten.
Der Auslöser besteht aus einem rohrförmigen Eisenkörper oder Anker 28, der mittels einer auf sein unteres Ende aufgeschraubten Messingbüchse 29 auf einem am Boden des Messingrohrs der Patrone befestigten Messingstift 30 geführt ist. Der Anker 28 steht unter Wirkung einer auf den Boden 21 des Rohrs 22 sich stützenden Feder 31, welche ihn stets in die obere Endlage, die Ruhelage, an- 12c hebt, in welcher er bei 37 durch ein zwischen Führungsstift 30 und Führungsbüchse 29 be-
findliches Lötmetall festgelötet ist. Am oberen Ende des Ankers 28 befindet sich eine eingeschraubte Kontaktplatte 32 aus Messing, gegen die sich ein mit einem verbreiterten, Kopf versehener, unter Wirkung einer Feder 33 stehender Kontaktstift 34 stützt, der in einer am oberen Ende des Isolierkörpers 20 der Patrone vorgesehenen Kontaktplatte 35 geführt istj an der wiederum die Messingkappe 26 an» liegt. Der Auslöser verbindet so in seiner Ruhelage die nicht dargestellte Anschlußklemme des Hilfsstromkreises mit dem Hauptstromkreis, wodurch er den Hilfsstromkreis, in. dem die Spannungsspule 36 eines selbsttätigen Ausschalters sich befindet, geschlossen hält. " . "
Die Heizspule 18 kann,._ wie bekannt, so bemessen sein, daß sie sich beim Stromdurchgang in genauer Übereinstimmung mit dem zu schützenden Apparat erwärmt. Tritt also im letzteren eine unzulässige Erwärmung ein, so'hat die gleichzeitig stattfindende Erwärmung der Heizspule 18 ein Erweichen der Lötstelle 37 zur Folge. Durch die elektromagnetische Wirkung der Spule 18 wird dann der Anker 28 in die Spule hereingezogen., wodurch der Hilfsstromkreis"an den 'Kontakten 32, 34 unterbrochen wird, was/das.Äbschalten des Betriebsstromes durch 'den'von der Spannungsspuleßd beeinflußten Schalter zur Folge hat,- Durch die Unterbrechung des Betriebs-,stromes wird auch die Heizspule 18 stromlos, so daß die Feder 31 den Anker 28 in seine Ruhelage zurückzuführen vermag, in welcher er durch das bei der'.nunmehr' stattfindenden Abkühlung der Spule wieiäef erhärtende Lötmetali,'das den Führungsstift 30 in einer angemessenen Schicht bedeckt, erneut festgelötet wird.. Ist das Lotmetall .genügend'fdst, '40 .(1Ih." hat die erforderliche Abkühlung: der Spule ,18 und damit gleichzeitig des" zu schützenden Apparates stattgefunden, so kann der Betriebsstrom durch Einlegen des Ausschalters wiedereingeschaltet:, werden. .Wird jedoch der Schalter, wiedereingelegt, bevor ..die. Abkühlung genügend, weit ,fortgeschritten ist, so wird der dann, noch nicht wieder festgelötete Anker erneut''in d\k Spule 18 herein- . gebogen und damit der Stromkreis sofort : wieder unterbrochen. Der Betriebsstrom ist also durch .die Temperatursicherung, 'so lange blockiert, bis die normalen Verhältnisse sich ,eingestellt haben. .
■In gewissen Fallen, z,B. bei Motoren.'für
DauerbetriebV kann man bei geeigneter; Wahl der V/erhältnisse. den Motor nach erfolgtem
Ansprechen der Sicherung aber. atich sofort
unter Belastung, jedoch- mit" geringerer Str'om-
. starke, weiterlaufen lassen, ohne erstelle völ-1 ige Abkühlung abzuwarten. In diesem Falle
werden Spule und Feder so. gegeneinander abgestimmt, daß die Spule den Auslöser beim normalen Betriebsstrom bewegt, dagegen bei geringerer Stromstärke unbeeinflußt läßt. Dadurch sind längere Betriebsunterbrechungen vermieden, wobei aber die Gefahr der Beschädigung der Motorwicklung dadurch beseitigt ist, daß der volle Betriebsstrom erst nach Erhärten der Lötstelle, d. h. nach genügender Abkühlung des Motors, eingeschaltet werden kann.
Um.den Zustand der Temperatursicherung von außen erkennen zu können, ist der Kon-' taktstift 34 durch ein Loch der Messingkappe 26 und der Isolierkappe 25 nach außen geführt. Seine jeweilige Stellung zeigt an, ob : der Anker 28 in die Spule 18 hereingezogen ist oder ob er sich in seiner Ruhelage befindet. , Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 ist das Gehäuse 9 der Temperatursicherung beispielsweise unmittelbar am Klemmbrett 38 eines Motors, und zwar an dessen Unterseite, befestigt,, r während-. auf, der. "Vorderseite des j Brettes ein besonderes Gehäuse 39. sich befin-, det, das die, Schaltglieder enthält. Die eine ' Anschlußklemme 12· der Sicherung befindet sieh am. Gehäuse 3,9,; während die andere 13 am Boden des Gehäuses 9 angebracht ist. Letzteres, enthält wieder.die Heizspule 18, die. hier ein-Messingrohr 40 umgibt,, das auf einem in das Gehäuse 9, eingekitteten, isolierenden Doppalboden 4.1 hefestigt ist. Die Wicklung der Spule 18 ist einerseits, unmittelbar mit der Klemme 13, anderseits mit. deimMessing-.rohr 40. verbunden,. das; durch, ein. auf. sein oberes Ende aufgeschraubtes Messingrohr 42,- welches die Klemme 12 und: 4as Gehäuse 39, trägt, .mit; der Klemme 12. in Verbindung steht, ■ Im :Messingrohr 40 .führt sich wieder der aus einem Eisenkern bestehende Auslöser 28, der durch eine auf den .Boden des. Rohres 40 sich- stützende. Feder 3 ϊ in seine durch einen Innenflanseh 43 des Rohres 42 begrenzte obere -Endstellung bewegt- wird. Der Auslöser trägt an seinem unteren Ende, eine· mit .einem, den Querschnitt, des Rohres 40 nahezu ausfüllenden; ,Kopf versehene Schraube44, , mittels welcher er bei 37 an dem an. seiner Innenwandung, mit einem Lötmetall überzogenen Rohr .40.festgelötet.ist.,; ■- ..-.,. . ■
Bei diesem Äusführungsbeispiej- soll die Abschaltung des. Betriebsstromes dadurch erfolgen, daß beim "Ansprechen der Sicherung ein. Kurzschluß"zwischen den. Polen des Motors hergestellt wird,, der das Ansprechen einer Schmelzsicherung oder eines Selbstschalters herbeiführt. Zu - diesem Zwecke ..ist in. dem Gehäuse 39 eine Köntak'tplatte"45 auf "und ab beweglich angeordnet, die an einem in LärigsschHtzen.4j5j 46 des Rohres.4'2.geführten.Querstift 47'sitzt und" unter'Wirkung einer verhältnismäßig schwachen'Feder 48 steht.. Letz-
tere hat das Bestreben, die Kontaktplatte 45 auf einen am unteren Rand des Gehäuses 39 vorgesehenen Kontaktring 49 zu drücken, der an einem am Schaltbrett 38 befestigten Kontaktring 50 anliegt, welcher mit dem anderen Pol des Motors verbunden ist. Die Kontaktplatte 45 wird für gewöhnlich bei gespannter Feder 48 durch den Auslöser oder Anker 28 iii angehobener Stellung gehalten, indem der Querstift 47 sich auf das obere Ende des in seiner Ruhelage festgelöteten Ankers 28 stützt.
Sobald die der Temperatursicherung teils unmittelbar vom Motor, teils durch die Spule 18 mitgeteilte Temperatur das zulässige Maß übersteigt, erweicht, wie im Beispiel nach Abb. i, die Lötstelle 37, worauf der Anker 28 durch die elektromagnetische Wirkung der Spule 18 in letztere hereingezogen wird. Dabei wird die Kontaktplatte 45 freigegeben, die nunmehr durch ihre Feder 48 gegen den Kontaktring 49 gedrückt wird und dadurch einen kurzzeitigen Kurzschluß zwischen den beiden Polen des Motors herstellt. Dieser Kurzschluß hat unmittelbar das Durchschmelzen der dem Motor vorgeschalteten Sicherung oder das Abschalten des Betriebsstromes durch einen Selbstschalter zur Folge. Dadurch wird auch die Spule 18 stromlos, so daß der Anker 28 durch die Feder 31 in die Ruhelage zurückgeführt und bei der Abkühlung des Motors durch Erhärten des Lötmetalls erneut festgelötet wird, worauf der Betriebsstrom wiedereingeschaltet werden kann.
Um den Zustand der Sicherung von außen zu erkennen, ist an dem die Kontaktplatte 45 tragenden Ouerstift 47 ein in einer achsialen Bohrung der Klemmschraube 12 geführter Kennstift 51 befestigt, der im Ruhezustand der Sicherung etwas aus der Schraube 12 heraustritt. Dieser Kennstift ist bei dem Aus- , führungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 besonders wichtig, weil er ein etwaiges Festbrennen der ; Kontaktplatte 45 dadurch anzeigt, daß er nach Unterbrechung des Betriebsstromes nicht : wieder nach außen tritt.
Wenn die Temperatursicherungen nach Abb. ι bis 4 zum Schütze von Motoren für | Dauerbetrieb dienen sollen, werden die elek- :
tromagnetische Wirkung der Spule 18 und die ' Spannung der Feder 31 zweckmäßig so gegeneinander abgestimmt, daß das Hereinziehen des Ankers 28 und damit die Abschaltung des Betriebsstromes bei ausgelöstem Anker nur dann erfolgt, -wenn durch die Spule der normale oder ein höherer Betriebsstrom fließt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, zur Vermeidung von längeren Betriebsunterbrechungen den Motor nach erfolgtem Ansprechen der Temperatursicherung unter Belastung mit einer geringeren Stromstärke als der normalen weiterlaufen zu lassen, wobei eine Gefährdung der Motorwicklung nicht stattfindet. Haben sich dann Motor und Heizspule genügend abgekühlt, so kann der volle Betriebsstrom wiedereingeschaltet werden.
In Abb. 5 ist eine gleichzeitig als elektromagnetischer Schalter zur Unterbrechung des Betriebsstromes bei kurzzeitigen Überlastungen, d. h. als Höchststromschalier, ausgebildete Temperatursicherung dargestellt. Hier ist die Heizspule 18 wieder in einem Gehäuse 9 untergebracht, dessen Boden die beiden Anschlußklemmen 12, 13 trägt, während •die Schaltglieder in einem auf der Decke des Gehäuses 9 befestigten zweiten Gehäuses 39 sich befinden. Die Enden der Spule 18, welche ein in Boden und Decke des Gehäuses 9 befestigtes Messingrohr 52 umgibt, sind beide unmittelbar mit den Klemmen 12, 13 verbunden.
Das Rohr 52 nimmt die aus einem an beiden Enden geschlossenen Führungsrohr 53 für den Auslöser bestehende Patrone auf, die im Boden des Gehäuses 39 mittels einer Verschraubung 54 auswechselbar gehalten ist. Der Auslöser besteht aus zwei Teilen, nämlich einem durchbohrten Messingkörper 55, der teils unmittelbar im Rohr 53, teils mittels eines an ihm angebrachten Rohrfortsatzes 56 in einem go mit einem angezogenen Hals versehenen festen Zwischenboden 57 des Rohres 53 geführt ist, und einem ebenfalls am Rohr 53 geführten eisernen Körper oder Anker 58. Die Teile 55, 56 stehen unter der Wirkung einer gegen einen Flansch des Rohrfortsatzes 56 drückenden Feder 31, die ihn stets in die Ruhestellung zu bewegen sucht, in welcher Stellung der Körper 55 durch ein den Rohrfortsatz 56 bedeckendes Lötmetall bei 37 im Hals des Zwischenbodens 57 festgelötet ist. Der Anker 58 ist durch eine teils im Rohrfortsatz 56 des Körpers 55, teils in der Decke des Rohres 53 geführte Spindel 59 mit dem beweglichen Schaltglied verbunden. Er steht unter Wirkung einer Feder 60, welche sich gegen den Teil 55 des Auslösers stützt und den Anker 58 gewöhnlich in der durch einen Anschlag 61 an der Spindel 59 begrenzten Ruhestellung hält. Die Feder 60 besitzt dabei eine höhere Spannung als die Feder 31. Die Spindel 59 ist mit Gewinde versehen und in dem zu einer Mutter ausgebildeten und durch eine in einem Schlitz 62 des Rohres 53 sich führende Nase 63 gegen Drehung gesicherten Anker 58 verschraubbar. Sie ist zu diesem Zwecke mit dem Schaltglied, das aus einem Halter 64 und einer durch Federn 65 abgestützten Kontaktplatte 66 besteht, drehbar gekuppelt, und ihr oberes Ende tritt durch die Decke des Gehäuses 39 nach außen, wo es einen Handgriff 6j trägt. Das Schaltglied 64, 65, 66 dient dazu, einen Hilfs-
Stromkreis, beispielsweise den Stromkreis eines elektromagnetischen Ausschalters, zu schließen, zu welchem Zwecke seine Kontaktplatte mit den beiden Unterbrecherkontakten 68, 6g des Hilfsstromkreises zusammenwirkt, die am Boden des Gehäuses 39 befestigt sind. Mit Hilfe der Spindel 59 kann der Anker 58 mehr oder weniger in die Spule 18 hereinbewegt werden, um die Höchststromstärke einzustellen. Übersteigt die Stromstärke bei kurzzeitigen Überlastungen das eingestellte Maß, so wird der Anker 58 unter Zusammendrücken der Feder 60 in die Spule 18 hereingezogen und dadurch unter Vermittlung der Kontaktplatte 66 der Hilfsstromkreis an den Kontakten 68, 69 geschlossen. Dadurch wird in bekannter Weise der Betriebsstrom abgeschaltet, worauf der Anker 58 durch die Feder 60 in seine Ruhestellung zurückbewegt wird.
Bei langer andauernden Überlastungen wird infolge der dann eintretenden Erwärmung der zu sehützenden Maschine und der Spule 18 die Lötstelle 37 ausgelöst, worauf beide Teile des Auslösers, nämlich der Anker 58 und der Messingkörper 55, unter Zusammendrücken : der schwächer gespannten Feder 31 schon durch den normalen Betriebsstrom in die Spule 18 hereinbewegt werden. Dadurch wird ; wiederum der Hilfsstromkreis geschlossen. Ist auf diese Weise der Betriebsstrom abge- j schaltet, so kehrt der Auslöser unter Wirkung : der Feder 31 in seine Ruhestellung zurück, [ worauf der Messingteil 55 bei der dann stattfindenden Abkühlung der Maschine und der ! Heizspule 18 wieder festgelötet wird. Der ; jeweilige Zustand der Sicherung ist an der ; Stellung des an der \'erschiebung des Ankers : teilnehmenden Handgriffes 67 von außen er- > kennbar.
Abb. 6 zeigt eine Abänderung der gleich- j zeitig als Höchststromschalter ausgebildeten ■ Temperatursicherung. Hier sind in dem die \ Patrone bildenden, auswechselbar gehaltenen ; 4-5 Rohr 53 zwei den Auslöser bildende Magnet- 1 anker 70, 71 angeordnet, von welchen der eine | im unteren, der andere im oberen Ende der \ Spule 18 sich befindet. Beide Anker sind zur Aufnahme ihrer Belastungsfedern hohl ausgeführt. Am Boden des unteren Ankers 70 ist j eine Stange 72 befestigt, die in einem im ! Rohr 53 ortsfest angeordneten und mit einer ! Messingbüchse 73 ausgestatteten Führungs- : körper 74 sich führt. Der Anker 70 steht da- ' bei unter Wirkung einer Feder 31, welche ihn | stets in die Ruhestellung zurückbringt, in wel- I eher er dadurch gesichert wird, daß die Stange 72 mittels eines dieselbe überziehenden ! Lötmetalls bei 37 in der Messingbüchse 73 festgelötet ist. Der obere Anker 71 wird in ■ seiner durch Anschlag an den Deckel des Roh-■ res 53 begrenzten Ruhestellung durch eine Feder 60 gehalfen, die sich gegen einen ; Flansch 75 einer im Deckel des Gehäuses 39 un drehbar geführten hohlen Spindel 76 stützt 6g und wieder eine höhere Spannung besitzt als die Feder 31. Auf dem mit Gewinde verse-. henen äußeren Ende der Spindel 76 ist eine gegen den Deckel des Gehäuses 39 sich stützende Mutter Jj verschraubbar, die dazu dient, durch Verstellung der Spindel 76 die Spannung der Feder 60 und dadurch die Höchststromstärke einzustellen. An der Mutter Jj kann dabei ein mit einer am Deckel des Gehäuses 39 vorgesehenen Skala zusam- ', menwirkender Zeiger 78 angebracht sein, der die jeweils eingestellte Höchststromstärke anzeigt. Das zum Schließen des Hilfsstromkreises an den Kontakten 68, 69 dienende Schaltglied 64, 65, 66 ist durch ein Rohrstück 79 mit dem Anker Ji verbunden.
Bei Überschreitung der eingestellten Höehststromstärke wird ähnlich wie im Beispiel nach Abb. 5 der Anker 71 in die Spule 18 hereingezogen und so durch Schließung des Hilfsstromkreises der Betriebsstrom abgeschaltet, worauf der Anker Ji durch die Feder 60 in seine Ruhestellung zurückgebracht wird. Bei unzulässiger Erwärmung der zu sehützenden Tsiasehine. und damit der Spule 18 weicht die Lötstelle 37, worauf zunächst der Anker 70 entgegen der schwächeren Feder 31 in die Spule 18 hereingezogen wird. Infolge der damit verbundenen Verringerung des Luftweges für die Kraftlinien wird die Kraftliniendiehte des Magnetfeldes so erhöht, daß der Anker Ji entgegen der Spannung der Feder 60 schon bei normalem Betriebsstrom ebenfalls in die Spule 18 hereingezogen wird. Dadurch findet wieder das Abschalten des Betriebsstromes statt, worauf beide Anker 70 und Ji durch die Wirkung der Federn 31 und 60 in ihre Ruhelage zurückkehren und dann der Anker 70 bei der nunmehr stattfindenden Abkühlung von Maschine und Spule erneut festgelötet wird.
Die Stange 72 ist durch die Hohlspindel j6 hindurch nach außen geführt, so daß ihr oberes · Ende als Kennstift für den Zustand der Temperatursicherung dienen kann.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 5 und 6 besteht ebenfalls die Möglichkeit, die elektromagnetische Kraft der Spule 18 'und die Spannung der Feder 31 so gegeneinander abzustimmen, daß der Anker bei erweichter Lötstelle nicht anspricht, solange der Betriebsstrom sich unter dem normalen Wert hält, d. h. solange eine Gefährdung der Maschine nicht besteht. Erreicht der Betriebsstrom jedoch die normale Stärke oder steigt er gar über diese hinaus, so daß eine Gefährdung der Maschine zu befürchten ist, so wird
der Betriebästrom jedesmal selbsttätig unterbrochen, solange die Abkühlung von Maschine und Spule nicht so weit fortgeschritten ist, daß die Lötstelle wieder erhärtet.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Temperatursicherung mit von einer Heizspule umgebenem, geradlinig beweglichem und durch eine Lötstelle o. dgl. in
ίο der Ruhelage gesichertem Auslöser für den Schaltvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Erweichen der Lötstelle stattfindende Bewegung des vorher durch die Lötstelle festgehaltenen Auslöserteiles durch die elektromagnetische Wirkung der Heizspule und entgegen der Wirkung einer Feder erfolgt, so daß nach der Abschaltung des Stromkreises der Auslöserteil durch die Feder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und darin durch das Erkalten des Lötmetalls selbsttätig wieder festgelötet wird.
2. Temperatur sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (45) des Auslösers unter Wirkung einer besonderen, den Schaltvorgang bewirkenden Feder (48) steht, die schwächer als die den Auslöser in die Ruhelage zurückführende Feder (31) ist und durch den in seiner Ruhelage befindlichen Auslöser im gespannten Zustand gehalten wird (Abb. 3).
3. Temperatursicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser bzw. das Schaltglied desselben mit einem nach außen tretenden Kennstift o. dgl. versehen ist, dessen Stellung den Zustand der Sicherung anzeigt.
4. Gleichzeitig als Höchststromschalter ausgebildete Temperatursicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser aus zwei sowohl gegenüber der Spule (18) als auch gegeneinander beweglichen Teilen (55,58) besteht, von welchen der eine (55) unter Wirkung einer ihn in die Ruhelage zurückführenden schwächer gespannten Feder (31) steht und durch eine Lötstelle (37) in seiner Ruhelage gesichert wird; der andere Teil wird (58) durch eine gegen den festgelöteten Teil (55) sich stützende stärker gespannte Feder (60) in seiner Ruhelage gehalten, ist als Magnetanker ausgebildet und trägt zugleich das Schaltbild (64, 66) (Abb. 5).
5. Temperatursicherung nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Magnetanker bildende, gegen Drehung gesicherte Teil (58) des Auslösers mit dem Schaltglied (64, 66) durch eine im letzteren drehbar gehaltene und im Auslöserteil (58) verschraubbare Schraubenspindel (59) gekuppelt ist.
6. Temperatursicherung nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Spule (18) je ein Magnetanker (70, 71) vorgesehen ist, von welchen der eine (70) unter Wirkung einer ihn stets in die Ruhelage zurückführenden, schwächer gespannten Feder (31) steht und in dieser Lage durch die -Lötstelle f 37) gesichert ist; bei einem Ansprechen wird das Kraftlinienfeld so verstärkt, daß dadurch auch der andere, durch eine stärker gespannte Feder (60) in seiner Ruhelage gehaltene Magnetanker angezogen wird, welcher das Schaltglied (64, 66) trägt (Abb. 6).
7. Temperatursicherung nach Anspruch ι und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der stärker gespannten Feder (60) mittels einer Schraubenspindel (76) regelbar ist.
8. Temperatursicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung der Heizspule (18) mit der einen Anschlußklemme (13) durch Vermittlung der die Temperatursicherung enthaltenden auswechselbaren Patrone (20, 23) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
IiERLIN. CjEDUUCKT IN DER
DEC32249D 1922-06-16 1922-06-16 Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang Expired DE407782C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC32249D DE407782C (de) 1922-06-16 1922-06-16 Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC32249D DE407782C (de) 1922-06-16 1922-06-16 Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE407782C true DE407782C (de) 1925-07-30

Family

ID=7020222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC32249D Expired DE407782C (de) 1922-06-16 1922-06-16 Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE407782C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68922063T2 (de) Rückstellbarer Fehlerstromschalter.
DE3785202T2 (de) Ausschalter mit solenoidspulenausloesung.
DE2444836C3 (de) Schutzschalter
DE1917226A1 (de) Elektromagnetische Vorrichtung mit einer kurzgeschlossenen Windung
DE407782C (de) Temperatursicherung mit durch eine Loetstelle in der Ruhelage festgehaltenem Ausloeser fuer den Schaltvorgang
DE971476C (de) Elektrischer Selbstschalter mit Fehlerstromausloesung
DE1060469B (de) Elektrischer Schalter mit verzoegerter UEberstrom- und kurzverzoegerter Kurzschlussausloesung
AT100128B (de) Schutzvorrichtung für elektrische Stromverbraucher gegen unzulässige Erwärmung.
DE469229C (de) Vorrichtung zum Schutze der Wicklungen von elektrischen stromverbrauchenden oder stromerzeugenden Maschinen und Apparaten gegen unzulaessige Erwaermung
DE445655C (de) Waermeschutzvorrichtung fuer elektrische Maschinen und Apparate mit elektromagnetischem Ausloeser
DE408439C (de) Aus einem Hoechststrom- und Waermeausloeser bestehende Schutzvorrichtung fuer elektrische Stromkreise
DE645404C (de) UEber einen Stromwandler gespeistes UEberstromzeitrelais
DE544265C (de) Selbstschalter
AT93700B (de) Schutzvorrichtung für elektrische Stromkreise.
DE388222C (de) Zeitrelais mit Magnetschalteinrichtung
DE3341540C2 (de)
DE678680C (de) Einpoliger Installationsselbstschalter der Sockeltype
DE591218C (de) Einrichtung zum Schutz von Transformatoren, insbesondere fuer Netzanschlussgeraete
DE610831C (de) Anordnung zum funkenlosen Abschalten eines induktiven Widerstandes in Gleichstromkreisen
DE381287C (de) Schutzsicherung fuer durch Temperatursteigerungen gefaehrdete elektrische Maschinen usw
DE633154C (de) Selbsttaetige Zuendeinrichtung von Quecksilberdampfapparaten mit einer oder mehreren elektromagnetisch bewegten Tauchzuendelektroden und einem Transformator, ueber welchen der das Eintauchen bewirkende Strom geleitet wird
DE426065C (de) Sicherungselement mit Schraubstoepselsicherung und einem von einer Heizspule umgebenen Waermeausloeser mit Schmelzlot
AT133990B (de) Röntgenanlage für Aufnahmen von kurzer Dauer.
DE756680C (de) Hochspannungsselbstschalter
CH108369A (de) Schutzvorrichtung für elektrische Stromverbraucher gegen unzulässige Erwärmung.