DE407506C - Verschluss zwischen Aufgabe- und Ofenraum bei industriellen OEfen - Google Patents
Verschluss zwischen Aufgabe- und Ofenraum bei industriellen OEfenInfo
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- DE407506C DE407506C DEM82861D DEM0082861D DE407506C DE 407506 C DE407506 C DE 407506C DE M82861 D DEM82861 D DE M82861D DE M0082861 D DEM0082861 D DE M0082861D DE 407506 C DE407506 C DE 407506C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/18—Door frames; Doors, lids, removable covers
- F27D1/1858—Doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
- Verschluß zwischen Aufgabe- und Ofenraum bei industriellen Öfen. Die Erfindung betrifft einen Verschluß für die Aufgabeöffnung bei industriellen Öfen, z. B. bei solchen, die nicht von oben, sondern von der Seite her durch senkrecht angeordnete Tore beschickt werden. Bei diesen Öfen werden in vielen Fällen die dort beschäftigten Arbeiter durch die während des Betriebes sich bildenden und durch das Tor austretenden staubigen und gesundheitsschädlichen Rauchgase belästigt. Insbesondere dann, wenn im Ofen aus betrieblichen Gründen z. B. zwecks Nutzbarmachung der Gase einerheblicher Gasüberdruck eingehalten werden muß. Gerade in letzterem Falle gelingt es nicht, trotz sorgfältiger Abdichtung der Tore an allen vier Seiten, das hochgespannte Gas axn Austritt durch die an den Berühr rungsstellen zwischen Tor und Ofenwandung unvermeidlicher Weise entstehenden Fugen zu verhindern.
- Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, dieses aus den Fugen austretende Gas unschädlich zu machen und es in einer solchen Weise abzuleiten, daß es nicht in den den Ofen umgebenden Arbeitsraum eintreten kann.
- Zu diesem Zweck wird vor dem Ofenrohr eine mit diesem in geringem Abstand fest verbundene Blechwand angeordnet und die durch dieses Vorsatzblech und die Tür gebildete Zelle an eine Absaugevorrichtung angeschlossen. Die beim Vorhandensein von Cberdruck im Ofen durch die erwähnte Undichtigkeit des eigentlichen Gichttares austretenden Gase erleiden hierbei, einen erheblichen Druckabfall und werden infolge des durch die Absaugevorrichtung in der Zelle erzeugten Unterdruckes durch diese hindurchgesaugt und ins Freie befördert. Zur Erhöhung der erstrebten Wirkung können mehrere derartige, durch Blechwände gebildete Zellen lamellenartig hintereinander angeordnet werden, so daß die Gase beim etwaigen Austritt aus der ersten in die übrigen Zellen einen weiteren Druckabfall erleiden und mit Sicherheit durch die Saugvorrichtung abgeleitet werden.
- Es besteht ein wesentlicher Unterschied im Zweck und in der Wirkungsweise der hier geschilderten Vorrichtung gegenüber bekannten Schutzvorrichtungen an Zinköfen und sonstigen Industrieöfen. Während nämlich bei diesen Vorrichtungen die gesamten Ofengase abgesaugt und mit der von außen durch die Arbeitsöffnung eintretenden Luft vermischt durch den Kamin unbenutzt ins Freie befördert werden, bleiben bei der vorliegenden Einrichtung die Gase infolge ihres überdruckes luftfrei und damit für etwaige Verbrennung und Kraftgewinnung verwendbar; nur die durch die Torfugen austretenden.' sehr geringen Gasmengen werden abgeleitet und unschädlich gemacht.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung in senkrechtem Schnitt beispielsweise veranschaulicht.
- Abb. i zeigt einen doppelten Gichtverschluß an einem Wassermantelofen. Das innere Tor ist mit einem Vorsatzblech versehen und geschlossen, während die äußere Klappe zwecks Aufgabe der Beschickung offen steht. In Abb. a ist die gleiche Ausführungsform mit j geöffnetem Innentor und geschlossener Außenklapp im Augenblick des Einlassens der Beschickung in den Ofen dargestellt. Abb. 3 zeigt denselben Ofenverschluß mit zwei Vor-Sätzen.
- Das Innere des Ofens a ist gegen den Beschickungsraum b durch eine an allen vier Seiten möglichst dichtschließende Tür c verschlossen. Eine solche weitgehende Abdichtung ist erstrebenswert, einmal, um die Saugwirkung zu erhöhen; und zum andern, um den Gasverlust auf das geringste Maß herabzu-I mindern. Vor dieser Tür ist ein aus einem Blech bestehender Vorsatz d angebaut, der .mit ihr fest verbunden ist und mit ihr eine oben und unten offene Zelle bildet. Oben ragt die Zelle in einen Saugschacht e hinein, in dem sich ;das gesamte Tor bewegt und aus dem die Gase durch das Rohr f abgesaugt werden. Das Vorsatzblech legt sich ebenfalls aus den ob:enerwähnten Gründen unten und seitlich möglichst dicht an die OfenwanSlung an, während es oben die zum Absaugen erforderliche Öffnung frei läßt.
- Die Ausführungsform nach Abb.3 gleicht im wesentlichen der Abb. i; nur sind zwei Zellen statt einer der Tür vorgebaut. Die Gase, die .etwa aus der mit der eigentlichen, Tür unmittelbar verbundenen Zelle noch austreten sollten, werden in der zweiten Zelle aufgefangen, die ebenfalls in den Saugschacht e mündet. Die Möglichkeit, noch weitere Zellen einzubauen, ist ohne weiteres gegeben.
- Die Erfindung kann für industrielle Ofen aller Art, bei denen der Austritt von lästigen Rauchgasen aus dem Ofenverschluß nicht zu vermeiden ist, verwendet werden, also z. B. bei Schacht-, Flamm- usw. Ofen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß zwischen Aufgabe- und Ofenraum bei industriellen Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofentür nach dem Aufgaberaum hin einen mit der Ofentür fest verbundenen Vorsatz trägt, der eine unten und noch nach einer anderen Seite offene Zelle bildet, den Aufgaberaum nach dem Ofen zu dicht abschließt und an der zweiten offenen Seite z. B. oben in einen Sammelraum hineinragt, der an einen Absauger oder Kamin angeschlossen ist. a. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Türvorsatz ein oder mehrere weitere solche, ebenfalls gegen den Aufgaberaum abgedichtete Vorsätze vorgelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM82861D DE407506C (de) | 1923-10-21 | 1923-10-21 | Verschluss zwischen Aufgabe- und Ofenraum bei industriellen OEfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM82861D DE407506C (de) | 1923-10-21 | 1923-10-21 | Verschluss zwischen Aufgabe- und Ofenraum bei industriellen OEfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407506C true DE407506C (de) | 1924-12-23 |
Family
ID=7319450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM82861D Expired DE407506C (de) | 1923-10-21 | 1923-10-21 | Verschluss zwischen Aufgabe- und Ofenraum bei industriellen OEfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407506C (de) |
-
1923
- 1923-10-21 DE DEM82861D patent/DE407506C/de not_active Expired
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