DE407383C - Anlassvorrichtung - Google Patents

Anlassvorrichtung

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DE407383C
DE407383C DED37560D DED0037560D DE407383C DE 407383 C DE407383 C DE 407383C DE D37560 D DED37560 D DE D37560D DE D0037560 D DED0037560 D DE D0037560D DE 407383 C DE407383 C DE 407383C
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DE
Germany
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spring
pedal
gear
motor
starting
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Expired
Application number
DED37560D
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English (en)
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Dayton Engineering Laboratories Co
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Dayton Engineering Laboratories Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
    • F02N15/068Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement starter drive being actuated by muscular force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besonders für Kraftwagen bestimmte Anlaß-"orrichtung, deren Ritzel vom Pedal durch eine Feder eingerückt und beim Rückhube des Pedals zwangläufig ausgerückt wird. Die neue Vorrichtung zeichnet sich gegenüber den bekannten dieser Art dadurch aus, daß eine Bremse für eine rasche Stillsetzung der Anlaßvorrichtung nebst Vorrichtungen zur Ausrückung der Bremse beim Anlassen der Kraftmaschine vorgesehen ist. Die Verbindung einer sicheren paarschlüssigen Ausrückung mit der selbsttätigen Bremsung gewährleistet eine sichere und rasche Funktion besonders in dem Falle, claß der Fahrer das Pedal vorzeitig losläßt, in dein Glauben, die Kraftmaschine sei bereits angesprungen. In solchem Falle kommt sehr viel darauf an, daß der Anlaßvorgang sofort nach dein erfolglosen ersten Anlaßversucb mit Erfolg wiederholt werden kann, ohne daß das Anlaßritzel beim erneuten Einrücken in die Schwu.ngradverzahnung eine gefährliche Drehgeschwindigkeit hat. Dies wird durch die Kombination .der Bremseinrichtung mit der Anlaßvorrichtung gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch im Längsschnitt dargestellt.
  • Die Anlaßvorrichtung weist. ein das Anlaßzahnrad enthaltendes Gehäuse 31 auf, das mit dein llotorrahinen 3,9 verbunden ist, in dessen Lagern 37 und 38 eine Ankerwelle 4o drehbar und verschiebbar ist. Das Motorgehäuse 35 trägt Polstücke 39a und@otarfeldwicklungen 39. Die Ankerwelle 4o trägt den Anker 41, Kommutator 42 und einen Bremsring43 aus Kork oder sonstigem Bremsmaterial. In der Mittelbohrung 44 der `Felle 4o befindet sich ein Hohlkolben 45, der eine Feder 46 enthält. Diese drückt die Welle 40 nach rechts und den Kolben 45 nach links, so (laß bei ruhendem Motor der Anker 4.1 federnd unsymmetrisch zu den Polstücken 39a gehalten wird. Gleichzeitig wird dabei der Korkring 43 in bremsender Anlage gegen die Nabe der rechten Stirnwand des Motorgehäuses 35 gehalten.
  • Die Ankerwelle 4o trägt an einem Ende ein ?ahnrad 8o, das mit einem Ringzahnrade 81 kämmt. Dieses ist auf dem Innengliede 82 einer Freilaufkupplung drehbar und dient als Außenglied dieser Kupplung. Kupplungsteil 82 ist auf der Welle 9o befestigt, die in Lagern 9i und 92 des '.%lotorrahmens und des Anlaßzahnradgehäuses 31 ruht. Welle go ist bei 93 mit einer Mitnebmerfeder versehen, um eine verschiebbare Triebverbindtung mit dem Anlaßmotorzahnrad 94 zu schaffen. Letzteres besitzt einen Bund 95 mit Flansch 96. Eine genutete Muffe 97 ist auf der Welle 9o verschiebbar und trägt einen Bund 98 mit Flansch 99. Das Gehäuse i oo besitzt einen ringförmigen Innenflansch toi, welcher den Flansch 96 des Bundes 95 umgibt. Der Innendurchinesser des Flansches toi ist größer als der Außendurchmesser des Zahnrades 94, so daß das Gehäuse ioo bequem über das Zahnrad hinweggeschoben werden kann. Das andere Ende des Gehäuses ioo umgibt den Flansch 99 des Bundes 98. Das Gehäuse ioo bildet zusammen finit den Bunden 95 und 98 in der einen Richtung eine feste mechanische Verbindung zwischen der Hülse 97 und dem Zahnrade 94.. In der entgegengesetzten Richtung wird durch die Hülse 97 das Zahnrad 94 mittels einer zwischen die Bunde eingeschalteten Feder 103 bewegt.
  • Hülse 97 wird durch einen Hebel iio bewegt, der auf einer vom Gehäuse 31 getragenen Welle i i i gelenkig gelagert ist. Hebel i io trägt an einem Ende einen Stutzen 112, der in die Muffe 97 eingreift, während sein anderes Ende mit dem Anlaßpedal i 13 verbunden ist. Dieses ragt durch den Boden 114 des Automobils und besitzt oben einen Fußknopf 115. Zwischen diesen und eine vom Fußboden i i4. getragene Büchse i 17 ist eine Feder i 16 eingeschaltet, die für gewöhnlich das Zahnrad 94 außer Eingriff mit der Schwungradverzahnun.g 22 hält. Hierbei nehinen die Verstellungsteile die Lage nach der Abbildung ein. Hebel i i o und Pedal i 13 sind auch mit dem Steuerhebel 66 für die Bürsten des Elektromotors verbunden.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Durch Herabtreten des Anlaßpedals 113 wird Hebel i io entgegengesetzt dem Uhrzeiger gedreht und Muffe.97 nach rechts bewegt. Sofern die Zähne des Rades 9.a. nicht mit den Zähnen der Schwungradverzahnung zusammenstoßen, überträgt die Verschiebung der Hülse 97 durch die Feder 103 eine Verschiebungsbewegung auf Zahnrad 94, das da-.durch in die Schwungradverzahnung eingerückt wird. Dabei bringt auch der Hebel 66 die Bürsten zur Berührung mit dem Kominutator 42. Das Motorfeld wird dadurch mittels Batteriestroms genügend erregt, um die Anfangsspannung der Feder 46 zu überwinden und den Anker 41 achsial nach links in eine zu den Polstücken 39a symmetrische Lage zu ziehen. Dadurch wind die Korkbremse 43 vom Endrahmen 33 -weggezogen und ausgerückt. Die Zahnräder 8o und 81 haben Schrägzähne, so daß durch deren Druckreaktion ein achsialer Schub nach links auf die Welle 4o ausgeübt wird. Wenn der Motor sich zu drehen beginnt, so wird die Feder 46 etwas zusam.mengepreßt auf Grund (ler verbundenen Wirkung der auf den Anker 4.1 ausgeübten magnetischen Zugkraft und des Achsialschubes der Welle 40. Dadurch wird die Bremse 43 sehr rasch ausgerückt, so claß Anker 4i sich frei drehen und das Schwungrad andrehen kann, um die Kraftmaschine durch die beschriebenen mechanischen Verbindungen anzulassen.
  • Sollten die Stirnflächen der Zähne des Rades 94 beim Einrücken mittels des Pedals 113 auf die Zähne des Schwungzahnrades 22 stoßen, so wird die Feder io3 über ihre Anfangsspannung hinaus stark zusammengepreßt, bevor der Hebel 66 genügend weit bewegt ist, um den -Motor in der beschriel)-enen Art einzuschalten. In .der Feder 103 wird so eine beträchtliche Energie aufgespeicliert, bevor der Elektromotor zu wirken beginnt. Sobald das Zahnrad 94 bei beginnen-(1(@r Drehung des Elektromotors in Einrückstellung relativ zum Schwun-zalinrade 22 gedreht ist, wird die Energie der Feder 103 plötzlich frei und schnellt das Zahnrad 94. kräftig in vollen Eingriff mit dem Schwungz' bevor noch der Motor eine irgend beträchtliche Geschwindigkeit erlangen kann. Das Zahnrad 94 ist möglichst leicht ausgeführt, und die Feder 103 greift direkt an ihm an, so daß die bei der Auslösung der Feder zu beschleunigende träge Masse so gering wie möglich ausfällt. Dadurch wird die durch die Feder bei der Bewegung des Zahnrades erzeugte lineare Beschleunigung so groß wie möglich. Das Verhältnis dieser linearen Beschleunigung zu der durch die Drehbewegung des ':Motors aus der Ruhelage bedingten Winkelbeschleunigung ist so, daß der Eingriff des Zahnrades und Schwungrades gesichert ist, bevor der 'Motor eine beträchtlichere Geschwindigkeit erlangt hat.
  • Nach dem Anspringen (leg Kraftmaschine wird Pedal 113 losgelassen und wird durch Feder 116 wieder aufwärts bewegt, welche auch die -Muffe 97 nach links bewegt. Veriiiöge Verbindung der Muffe 97 mit dem "Zahnrad 94 durch das Gehäuse i oo wird Zahnrad 94 auch nach links bewegt, so daß es außer Eingriff mit Schwungrad 22 kommt. Gleichzeitig bewegt sich Hebel 66 nach rechts herüber, so (Maß die Bürsten vom Kommutator :M2 abgehoben werden. Die Feldspulen 39 werden jetzt stromlos und lassen es zu, daß «ie Feder 46 den Ring 43 in bremsenden Dingriff mit der rechten Stirnwand des 1lotorrahmens 35 bringt, wodurch die Ankerwelle 4o rasch stillgesetzt wird. Es ist er-,viinscht, daß der Motor sich beim jedesmaligeil Einschalten des Stromes in Ruhe befindet, damit die Geschwindigkeit des Anlaßzahnrades 94 nicht zu groß ist, wenn es durch die Feder 103 in der beschriebenen Art in Eingriff mit Schwungzahnrad 22 geschnellt wird. Dadurch, daß der Motor rasch stillgesetzt wird, kann der Anlaßvorgang unbedenklich in du n Falle sofort wiederholt werden, wenn der Fahrer in der Annahme, (Maß die Kraftmaschine angesprungen ist, das Anlaßpedal losgelassen hat, ohne daß die Kraftmaschine wirklich angesprungen ist.
  • Wird (las Pedal i i,5 beim Anspringen der Kraftmaschine nicht losgelassen, so treibt diese (las Zahnrad 94 mit hoher Geschwindigkeit. Diese Bewegung wird aber dank der Freilaufkupplung nicht auf den -Motor übertragen.
  • Das Gehäuse ioo wirkt mit der Muffe 97 und Zahnrad 94. zusammen, um beim Entkuppeln eine unnachgiebige Verbindung zwischen dem Zahnrade und dem Pedal zu schaffen, damit man sich dabei nicht auf die Feder 103 verlassen muß und eine rasche Entkupplung erzielen kann.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANS PRÜCFIR: i. Anlaßvorrichtung, deren Kitzel vom Pedal durch eine Feder eingerückt und beim Rückhube des Pedals zwangläufig ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse (43) für eine rasche Stillsetzung der Anlaßvorrichtung (d.1, 8o. 81) nebst Vorrichtungen (39a, 81, 8o, 40) zur Ausrückung der Bremse beim Anlassen der Kraftmaschine (2o) vorgesehen Ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus einer Reibvorrichtung (d.3) besteht, die durch die längsverschiebbare Welle (4o) am Motor gesteuert wird und (Maß der -Motoranker (.-i) unsymmetrisch zuin Motorfeld (39, 39a) nachgiebig festgehalten und dadurch .die Reibvorrichtung (4-3) in Eingriff mit einem ortsfesten Teile (33) der Anlaßvorrichtung gehalten wird.
DED37560D 1919-05-12 1920-05-04 Anlassvorrichtung Expired DE407383C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US407383XA 1919-05-12 1919-05-12

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Publication Number Publication Date
DE407383C true DE407383C (de) 1924-12-20

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ID=21912659

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DED37560D Expired DE407383C (de) 1919-05-12 1920-05-04 Anlassvorrichtung

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DE (1) DE407383C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206212B (de) * 1961-09-09 1965-12-02 Bosch Gmbh Robert Elektrischer Andrehmotor fuer Brennkraftmaschinen
FR2498392A1 (fr) * 1981-01-21 1982-07-23 Paris & Du Rhone Perfectionnements aux demarreurs electriques pour moteurs a combustion interne comportant un reducteur insere entre son moteur electrique et son lanceur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206212B (de) * 1961-09-09 1965-12-02 Bosch Gmbh Robert Elektrischer Andrehmotor fuer Brennkraftmaschinen
FR2498392A1 (fr) * 1981-01-21 1982-07-23 Paris & Du Rhone Perfectionnements aux demarreurs electriques pour moteurs a combustion interne comportant un reducteur insere entre son moteur electrique et son lanceur

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