DE407299C - Verfahren zur Herstellung von Typendruckformen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TypendruckformenInfo
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- DE407299C DE407299C DEA42252D DEA0042252D DE407299C DE 407299 C DE407299 C DE 407299C DE A42252 D DEA42252 D DE A42252D DE A0042252 D DEA0042252 D DE A0042252D DE 407299 C DE407299 C DE 407299C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/08—Forme preparation by embossing, e.g. with a typewriter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Printing Methods (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Typendruckformen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Typendruckformen.
- Es gehört zu den bekannten Verfahren, bei denen mittels in einer Schreibmaschine oder ähnlichen Einrichtungen angeordneten beweglichen Typen Eindrücke auf einer Fläche aus Blei, Papiermache, Holz erzeugt werden, von denen dann durch Aufgießen eines Metalls eine Stereotypieplatte erzeugt wird, von der nach einem der üblichen Verfahren Abzüge hergestellt werden.
- Das Verfahren nach der Erfindung wird z. B. in folgender `''eise ausgeführt: Eine dünne Zinnfolie wird wie ein normales Briefblatt in eine Schreibmaschine eingespannt und unter Abschaltung des Farbbandes beschrieben. Die Schreibmaschinentypen erzeugen auf diese Weise Eindrücke in der Zinnfolie, die sofort kontrolliert und richtig angeordnet werden können. Gegebenenfalls können mit Hilfe eines griffelartigen Schreibstiftes auch in bekannter Weise Linien gezogen, Rubriken angeordnet und zeichnerische Darstellungen eingefügt werden. Die auf diese Weise mit Eindrückungen versehene Zinnfolie ifiird dann in einen Formrahmen eingebracht, in den eine ihn gerade aus: füllende Platte aus einer leicht schmelzenden Legierung, Wood- oder Lipowitz-Metall, eingelegt wird. Das Ganze wird dann in ein Wasserbad gebracht und erhitzt. Da der Schmelzpunkt des Wood-Metalls bei 7o° und derjenige des Lipowitz-Metalls bei 6o° liegt, ist, wenn das Wasser siedet, sicherlich eine Verflüssigung des Metalls eingetreten, das dann nach seiner Wiedererstarrung ein zusammenhängendes Positivrelief darstellt. Die Verwendung eines Wasserbades sorgt einerseits für eine gleichmäßige Wärmeübertragung, anderseits aber auch dafür, daß die Temperatur nicht zu hoch wird. Es bildet eine Sicherung gegen falsche Behandlung durch Laien. Der Schmelzpunkt des Zinnes, der 23z° beträgt, ist anderseits so hochb daß das Zinn nicht weich wird-. Von der Reliefplatte können dann nach einem der üblichen Verfahren, z. B. mit Hilfe von Farbbändern, Abzüge auf Papier hergestellt werden.
- Naturgemäß könnten auch andere Metalle verwendet werden, wenn nur dafür Sorge getragen wird, daß der Schmelzpunkt der ursprünglich beschriebenen Metallfläche und derjenige des Gießmetalls genügend weit auseinander und der Siedepunkt der verwendeten Flüssigkeit zwischen beiden liegt.
- Die Reliefplatten können entweder für spätere Verwendungszwecke aufbewahrt oder von neuem verwendet werden. In letzterem Falle genügt es, sie jeweils mit ihrer glatten Seite in den Rahmen einzulegen. Das Verschwinden des früheren Reliefs auf der Oberfläche der Platte zeigt im übrigen schon den Zeitpunkt genügender Erwärmung an, so daß es dann auch nicht notwendig ist, die Flüssigkeit bis zu ihrem Siedepunkt zu erhitzen, falls dieser wesentlich über dem Schmelzpunkt des Gießmetalls liegt. Auch bei neuen Platten könnten erhabene oder vertiefte Stellen angebracht sein, deren Verschwinden infolge Schmelzens des Metalls die Erreichung des Schmelzpunktes anzeigt.
- An Stelle der leicht schmelzenden Metalllegierungen könnte naturgemäß auch eine nichtmetallische Masse verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE; t. Verfahren zur Herstellung von Typendruckformen, wobei mit Hilfe von in einer Schreibmaschine oder ähnlichen Einrichtungen angeordneten beweglichen Typen Eindrücke auf einer weichen Fläche erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet. daß zum Eindrücken eine Metallfläche benutzt wird, von der dann durch Aufgießen einer Masse, deren Schmelzpunkt wesentlich niedriger liegt, eine Reliefplatte erzeugt wird. a. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zinnfolie o. dgl. mit Eindrücken versehen, auf diese nach Einbringung in einen Formenrahmen eine Platte aus leicht schmelzender Legierung (Wood- oder Lipowitz-Metall) aufgelegt und das Ganze alsdann in einer Flüssigkeit (Wasser) erhitzt wird, deren Siedepunkt zwischen den Schmelzpunkten des Gießmetalls und des Grundmetalls liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42252D DE407299C (de) | 1924-05-13 | 1924-05-13 | Verfahren zur Herstellung von Typendruckformen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42252D DE407299C (de) | 1924-05-13 | 1924-05-13 | Verfahren zur Herstellung von Typendruckformen |
DEA0042252 | 1934-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407299C true DE407299C (de) | 1924-12-11 |
Family
ID=25963864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA42252D Expired DE407299C (de) | 1924-05-13 | 1924-05-13 | Verfahren zur Herstellung von Typendruckformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407299C (de) |
-
1924
- 1924-05-13 DE DEA42252D patent/DE407299C/de not_active Expired
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