DE406611C - Federnde Kinderwippe - Google Patents

Description

• Federnde Kinderwippe. Bei den bekannten federnden Kinderwippen mit einem nach beiden Seiten über seine Drehachse hinausragenden, eine Tier- oder andere Figur darstellenden `Vippkörper ist die Federung nur .immer an einer Seite des W ippkörpers vorgesehen.
• Demgegenüber besteht das Neue der den Gegenstand der Erfindung bildenden Wippe darin, daB der Wippkörper durch Drucks-und durch Zugfeder derart abgestützt ist, daB der auf der einen Seite der Drehachse liegende, den Sitz tragende Teil des Wippkörpers die Druckfeder. und der auf der andern Seite der Drehachse liegende Teil die die Wirkung der Druckfeder unterstützende Zugfeder besitzt. Durch diese Anordnung von Druck- bzw. Zugfedern an beiden Seiten des Wippkörpers findet ein besseres Ausbalancieren des letzteren statt, und das Wippen wird den Kindern leichter und angenehmer.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Wippe und Abb. z einen senkrechten Schnitt durch den vorderen Teil derselben.
• Das aus einem Grundrahmen i und einem aufrechten Rahmen z bestehende Gestell der Wippe setzt sich aus den Teilen 3 bis 7 zusammen. Die oberen Enden der Stützen 6 des Rahmens 2 nehmen zwischen sich den `Vippkörper i i auf. Um den aufrechten Rahmen in seiner Lage zu stützen, ist eine schräge Strebe 8 vorgesehen. -Dieselbe ist mit ihrem vorderen Ende an dem Querstück 7 befestigt, während ihr hinteres abgebogenes Ende 9, bei i o spitz zulaufend, zwischen die hinteren Enden der Seitenbalken .3 paßt.
• Der Wippkörper i i kann irgendeine geeignete Figur darstellen und ist zweckmäßig aus einem einzigen Brett hergestellt. In einem geeigneten Abstand von seinem vorderen Ende geht durch eine Öffnung 14. die in den Stützen 6 gelagerte Drehachse 1-3. Bei der gezeigten Ausführungsform bildet der vor der Achse 13 liegende, mit Griffen 27 versehene Teil 15 des Wippkörpers Kopf und Hals eines Pferdes oder ähnlichen Tieres, während der hinter der Achse liegende Teil 12 die Form eines Menschenbeines hat und in einem Fuß 16 mit darauf befestigtem Sitz oder Sattel 17 endet. -Zwischen dem Teil 12 und einem Eckblock 2o ist eine Druckfeder i9 vorgesehen: Das untere Ende der Feder i 9 greift um einen Zapfen 21 der Schrägfläche 22 des Blockes 20. Ihr oberes Ende greift um einen Zapfen 23, der in geeignetem Abstand von der Drehachse 13 auf der Unterseite des Teiles 12 vorgesehen ist und dem Zapfen 21 gegenüberliegt, und zwar auf einem Kreisbogen, der seinen Mittelpunkt in der Achse 13 hat. Die Feder i g widersteht somit nachgiebig der abwärts gehenden Schwingbewegung des Körperteiles 12, und ein auf dem Sattel 17 sitzendes Kind kann durch eine entsprechende Bewegung leicht den Wippkörper i i in die von den Kindern beliebte - Wippbewegung versetzen. Die die Wirkung der Druckfeder i9 unterstützende Zugfeder 2¢ liegt vor der Drehachse 13 und ist mit ihrem unteren Ende an einer ÖSe 25 des Querstückes 7 befestigt, während zur Befestigung ihres oberen Endes an der Unterseite des Kopfteiles 15 eine Reihe von Haken oder Ösen 26 vorgesehen sind. Letztere haben von der Drehachse 13 verschiedenen Abstand. Wird das obere Ende der Feder 2¢ an einem Haken 26 befestigt, der weiter von der Achse 13 liegt, so wird auch der von der Feder gebotene Widerstand größer, weil der betreffende Haken sich auf einem größeren Kreisbogen bewegt als einer der Haken 26, die der Achse 13 näher liegen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCIi: Federnde Kinderwippe mit einem nach beiden Seiten über seine Drehachse hinausragenden, eine Tier- oder andere Figur darstellenden Wippkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Wippkörper durch Druck- und durch Zugfeder derart abgestützt ist, daß der auf der einen Seite der Drehachse liegende, den Sitz (17) tragende Teil (12) des Wippkörpers (i i) die Druckfeder (i9) und der auf der andern Seite der Drehachse liegende Teil die die Wirkung der Druckfeder (i 9) unterstützende Zugfeder (2q.) besitzt.