DE406276C

DE406276C - Endabspannung einer ortsveraenderlichen Freileitung

Info

Publication number: DE406276C
Application number: DEG61246D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-04-25
Filing date: 1924-04-25
Publication date: 1924-11-22

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45 a GRUPPE 6

(G 61246 UH45 a)

Wilhelm Grams in Sydowwiese, Post Bast, b. Köslin. Endabspannung einer ortsveränderlichen Freileitung.

Zusatz zum Patent 405205.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1924 ab. Längste Dauer: 17. September 1941.

Durch Patent 405205 ist eine für ortsveränderliche Leitungen geeignete Endabspannung beschrieben worden, bei der jeder an einem Erdanker angelegte Leitungsdraht mittels einer Klemmvorrichtung so gefaßt ist,

Während nach dem Hauptpatent der Erdanker an das Leitungsdrahteiide angeschlossen ist, greift erfindungsgemäß der Erdanker an der Trommel selbst an. Die Trommel besitzt zu diesem Zweck eine besondere Klemmyor-

daß die Leitung in beliebiger Länge ohne J richtung für den Leitungsdrahtrum das aufKürzung des Drahtes verlegt werden kann. ■ gewickelte^Ende'äes Leitungsdrahtes vor dem

Abziehen zu schützen. Die Spannung des Leitungsdrahtendes erfolgt dabei teilweise durch das Gewicht der Trommel, die in der Luft schwebend gehalten wird. -^OmVorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die Trommel, weil sie nicht mehr auf der Erde liegt, aus nicht isolierendem Stoff gemacht werden kann.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.

Abb. ι zeigt die Anordnung der Trommel an einem Leitungsdraht, der über einen Mast verlegt ist,

Abb. 2 die Anordnung der Trommel an einem besonderen Bockgestell.

Abb. 3 zeigt eine weitere Endäbspannung mit der Trommel in der Seitenansicht.

Jede Trommel ι besitzt einen Bügel 2 mit einer Schelle 3, zwischen welchen der Leitungsdraht auf die drehbare Trommelwelle hindurchgeführt ist. Bügel und Schelle bilden gleichzeitig eine Klemmvorrichtung (Abb. 1).

Nach Abb. 3 greift der Erdanker 4, 5 an der Trommel 1 an, auf die das freie Ende des Leitungsdrahtes gewickelt ist. Die Spannkette 5 muß dabei isoliert sein. Das Gewicht der Trommel hilft dabei, den Leitungsdraht zu spannen. Man kann aber auch den Erdanker 4,5 nach Abb. 1 weglassen und die Trommel mittels der Klemmvorrichtung frei herabhängen lassen. Nach Abb. 2 sind die Trommeln mittels Isolierketten 7 in einem Bock 6 aufgehängt. Die Spannung des Seiles durch die Trommel wird hier dadurch bewirkt, daß die Trommel durch Verschiebung des Bockes mit Bezug auf ihren Aufhängepunkt verlegt wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Endabspannung einer ortsveränderlichen Freileitung nach Patent 405205, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Erdanker an der das freie Leitungsdrahtende aufnehmenden, eine Klemmvorrichtung für den Leitungsdraht besitzenden Trommel angreift, oder daß das Gewicht der freihängenden Trommel die Spannkraft für den Leitungsdraht liefert.

2. Endabspannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel in einem Bock vermittels Isolierketten aufgehängt ist.

dbb.J

dbb.3