DE405852C - Im Kessel liegende Vorrichtung zum Reinigen des Speisewassers von Kesselsteinbildnern, insbesondere fuer Lokomotivkessel - Google Patents

Im Kessel liegende Vorrichtung zum Reinigen des Speisewassers von Kesselsteinbildnern, insbesondere fuer Lokomotivkessel

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DE405852C
DE405852C DEG58390D DEG0058390D DE405852C DE 405852 C DE405852 C DE 405852C DE G58390 D DEG58390 D DE G58390D DE G0058390 D DEG0058390 D DE G0058390D DE 405852 C DE405852 C DE 405852C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/02Softening water by precipitation of the hardness
    • C02F5/025Hot-water softening devices

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Description

  • Im Kessel liegende Vorrichtung zum Reinigen des Speisewassers von Kesselsteinbildnern, insbesondere für Lokomotivkessel. Die Erfindung bezieht sich auf eine im Kessel Hegende Vorrichtung zum Reinigen des Speisewassers von KesseJsteinbildnern, insbesondere für Lokoniotivkessel.
  • Das Neue der Erfindung gegenüber Vorrichtungen ähnlicher Art besteht darin, daß zwei Zuführungsrohre für das Speisewasser vorhanden sind, von denen das eine das Speisewasser durch eine seitliche Tasche in bekannter Weise zu einem am Kesselboden liegenden Filter mit Abschlatilmvorrichtung, das andere zu einem im Dampfraum des Kessels liegenden Rieselvorwärmer bekannter Art führt.
  • Durch diese Unterteilung des Speiserohres wird erreicht, daß das Speisewasser, sobald es in genügend vorgewärmtem Zustande vorhanden ist, durch dic seitliche Tasche und das Filter in das Kesselwasser geführt werden kann. Ist das Speisewasser dagegen nicht genügend vorgewärint, was z. B. bei Lokomotiven in Leistungspausen vorkommt, so wird das SpeisewasAer durch den anderen Rohrstutzen unmittelbar in den Dampfraum des Kessels zu dein Rieselvorwärmer geführt. Hierdurch kann alo die Führung des Speisewassers entweder nach dem Schlammsack oder nach dem Dampfraurn vom Schieberkastendruck abhängig gernacht werden, so daß bei Druck, also wenn das Speisewasser durch Abdampf oder Heizgase vorgewärmt wird, nach dem Schlammsack und ohne Druck, also ohne diese Vorwärmung, nach dem Dampfraum gespeist wird. Es wird damit der Vorteil verbunden, daß der in den Leistungspausen des Kessels häufig überschüssige Dampf durch das kalte Speisewasser aufgezehrt wird und die sonst verlorengehende Wärme dem Kessel erhalten bleibt. Durch diese Führung des Speisewassers in Verbindung mit Regelung der Speisung nach dem Schieberkastendruck konnen die jetzt gebräuchlichen Vorrichtungen gegen Kaltspeisen von Lokomotivkesseln in Wegfall kommen, und die zur Vorwärmung aufgewendete Wärme wird restlos vom Speisewasser aufgenommen; auch kann der Regler zusammen mit den Rieselblechen im gleichen Dampfdoni angeordnet werden, ohne daß ihm dadurch weniger trockener Dampf zugehen würde.
  • Wird das Speisewasser dem Schlammfilter nur mäßig vorgewärint zugeführt, so besteht die Gefahr, daß je nach der Menge des eingespeisten Wassers dieses unter die zur Schlammbildung erforderlichen Temperatur oder darüber erwärmt wird, daß das Speisewasser ungereinigt das Filter verläßt oder daß Manteltasche, Schlammsack und Filter sich mit Kesselstein zusetzen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in den Abb. i und 2 im Längs- und Querschnitt eines Kessels dargestellt. Das vorgewärmte Speisewasser fließt durch das Rohr i, die Manteltasche 2 nach dem Schlammsack 3, wo die Manteltasche in den zylindrischen Ansatz 4 ausmündet und die Ausflußöffnung nach dem Wasserraum des Kessels hat. In die Off- -ing ist das Filter 5 eingesetzt, bestehend aus einem gehäuseartigen Sieb mit einer Füllt.,##" aus Lavakies oder Koks. Der mit dem Speisewasser in den Schlammsack gelangte Schlamm wird hier vom Eintritt in den Wasserraum des Kessels durch das Filter zurückgehalten und bei Öffnen des Schiebers 6 durch den Entspanner 7 bekannter Art druck- und geräuschlos ins Freie ausgeworfen. Um dabei zu verhindern, daß heißes Kesselwasser in das Filter eingezogen wird, ist dieses durch das Schutzblech 8 abgedeckt, so daß nur Wasser vom Kesselboden eingezogen wird. Das kalte oder ungenügend vorgewärmte Wasser dagegen fließt aus dem im Dampfraum liegenden Rohr 9 in die Schalen io, ii und 12 des Rieselvorwärmers und von da gerein#igt und vorgewärmt in den Wasserraum des Kessels.

Claims (1)

  1. PAT-ENT-ANSPRUCH: Im Kessel liegende, Vorrichtung zum Reinigen des Speisewassers von Kesselsteinbildnern, insbesondere für Lokornotivkessel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zuführungsrohre (1, 9) für das Speisewasser vorhanden sind, von denen das eine (i) das Speisewasser durch eine seitliche Tasche (2) in bekannter Weise zu einem am Kesselboden liegenden Filter (5) mit Abschlammvorrichtung, das andere (9) zu einem im Dampfraum liegenden Rieselvorwärmer (io, 11, 12) bekannter Art führt, derart, daß das Speisewasser bei genügenderVorwärmungdurch das Rohr (i) und der Filter (5) in das Kesselwasser, bei nicht genügender Vorwärmung dagegen, also in Leistungspausen, durch das Rohr, (9) in den Dampfraum des Kessels geleitet werden kann.
DEG58390D 1923-01-23 1923-01-23 Im Kessel liegende Vorrichtung zum Reinigen des Speisewassers von Kesselsteinbildnern, insbesondere fuer Lokomotivkessel Expired DE405852C (de)

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