DE405665C - Sirene mit Geblaeselaufrad - Google Patents

Sirene mit Geblaeselaufrad

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DE405665C
DE405665C DES62262D DES0062262D DE405665C DE 405665 C DE405665 C DE 405665C DE S62262 D DES62262 D DE S62262D DE S0062262 D DES0062262 D DE S0062262D DE 405665 C DE405665 C DE 405665C
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DE
Germany
Prior art keywords
impeller
siren
fan impeller
plate
spring
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Expired
Application number
DES62262D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Hartwagner
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K7/00Sirens
    • G10K7/02Sirens in which the sound-producing member is rotated manually or by a motor
    • G10K7/04Sirens in which the sound-producing member is rotated manually or by a motor by an electric motor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Sirene mit Gebläselaufrad. Zusatz zum -Patent 403983. In dein Patent 403983 ist eine Sirene beschrieben, deren Laufrad bei einer bestimmten Betriebsdrehzahl durch Ausschlag einer mitumlaufenden Schwungmasse achsial verschoben wird und durch diese Verschiebung den vorher gesperrten Luft-1 plötzlich freigibt. Zweck dieses 1?rfindungsgedankens ist, das allmähliche An-und Abschwellen des Tones zu verhindern und Signale jeder Zeitdauer geben zu können. Bei sehr hohen Drehzahlen des Sirenenlaufrades und für große Leistung ist nun eine Verschiebung des ganzen Laufrades konstruktiv nur schwer durch-ruführen. Zunächst ist es ein -Nachteil, daß das schwere Laufrad nicht fest auf die Welle gekeilt werden kann-, sondern leicht verschiebbar darauf sitzen muß. Dies gibt leicht Irrsache zu Ungleichmäßig -l:ei ten und Schwingungen. Ferner erhält die 1Zitnehmerfeder einen ziemlich hohen Druck, hervorgerufen durch das volle Drehmoment, das auf sie übertragen wird. Hierdurch wird die Reibung vermehrt und die leichte achsiale Beweglichkeit stark vermindert; die bewegenden Kräfte müssen daher ziemlich groß werden, ohne daß die Genauigkeit des Ansprechens eine goße ist. $ei den bisher bekannten Sirenen wird auch ein Zentrifugalregler mit einem Absperrteller als Regulierungsorgan verwendet; derselbe hat aber nur den Zweck, die Turbine auf der gleichen Tourenzahl zu halten, und da die Eintritts-und Austrittsöffnungen bei diesen Turbinen immer frei sind, wächst hier die Stärke und Hi:he des Tones bei Inbetriebsetzung nur allmählich an.
  • Nachstehend beschriebene Erfindung sucht nun die vorgenannten Übelstände zu verineiden, indem erfindungsgemäß nur ein als Absperrorgan ausgebildeter Teil des Laufrades durch seine bei der Betriebsdrehzahl bewirkte Verschiebung zur Steuerung benutzt wird. Die Erfindung sei an Hand einer Abbildung beispielsweise für eine durch einen Elektromotor angetriebene Sirene beschrieben. In der Abbildung ist a das Laufrad der Sirene, das hier fest auf der Welle b des Elektromotors c sitzt. Im Gehäuse d, welches das Laufrad a umgibt, sind die die Tonbildung bewirkenden Üftnungen c angebracht, an denen das Laufrad a, das in bekannter Weise als Gebläselaufrad ausgebildet ist, mit großer Geschwindigkeit vorbeirotiert. Der Lufteintritt wird in der Ruhestellung durch einen Abschlußteller g. der auf der Nabe des Laufrades a achsial verschiebbar ist, vollständig abgeschlossen. Mit dem Laufrad a läuft eine Schwungmasse f mit um, die zur Steuerung der Sirene dient. Sie ist hier an einem Ende eines drehbaren Winkelhebels 7i angebracht, dessen anderes Ende an einer auf der Welle verschiebbaren Muhe r.' angreift, auf die eine Feder k drückt. Die Bewegung des Hebels h wird durch ein Verbindungsstück 1 übertragen, so (iaß ein :Mitdrehen des Abschluß-'tellers g mit dem Laufrad a stattfindet. Die Wirkungsweise ist folgende: In der Ruhestellung ist das Laufrad a (furch den Teller g völlig abgeschlossen. Beim Einschalten und Zunehmen der Drehzahl wird die Fliehkraft ,der Masse f mittels des Hebels l1 und der `Tuffe i gegen (l:e Feder k drücken. Die Einstellung des Gewichtes f und der Feder 1, wird so gewählt, (Iaß der Gegendruck der Feder größer ist als der Druck des Hebels h, so lange, bis die Betriebsdrehzahl erreicht ist. Ist diese erreicht, so überwiegt (ler Druck des Hebels 7i, die Schwungmasse f bewegt sich, den Druck der Feder k über-Z, plötzlich in die punktiert gezeichnete Ausschlagstellung. Durch diese Bewegung wird der sich mit .dem Laufrad a mitdrehende Teller g mittels .des Verbindungsstückes 1 in (las Laufrad hineingezogen (Stellung punktiert) und damit der Luftzutritt augenblicklich freigegeben. Die Folge ist ein plötzliches Ertönen der Sirene. Benn Ausschalten des Motors c wird die Schwungmasse f bei etwas geringerer Drehzahl -durch die Wirkung der Feder k wiederum plötzlich in die Ruhestellung und damit auch der Teller g in die Abschlußstellung gebracht, wodurch die Tonbildung sofort unterbrochen wird. Es können also durch Ein- und Ausschalten ides Motors in kurzen Zwischenräumen Signale ungefähr gleicher Tonhöhe gegeben werden. Bei dieser Anordnung erfolgt also die Regulierung der Tourenzahl nicht durch den eingebauten Regler, sondern der Regler betätigt den Luftzutritt des Gebläsera-des selbst, und zwar derart, daß derselbe erst bei Annäherung an die normale Tourenzahl anspricht und .dann durch plötzliches Heben des Abschlußtellers den ganzen Lufteintrittsquerschnitt freigibt.
  • Die Anordnung von Schwungmasse f, Feder k und Abschlußteller g kann natürlich auch in anderer Weise erfolgen, wesentlich ist nur, daß die Schwungmasse plötzlich bei einer bestimmten Drehzahl zur Wirkung kommt. Statt des den Luftzutritt versperrenden Tellers g kann auch ein durch das Schwunggewicht gesteuerter, den Luftaustritt regulierender Absperrzylinder angeordnet werden. Die Sirene kann auch in horizontaler Lage der Achse arbeiten, und der Antrieb kann auf beliebige Weise erfolgen. Der wesentliche Vorteil dieser Anordnung gegenüber der im Hauptpatent gegebenen besteht ,darin, daß das Laufrad a selbst nunmehr fest auf der Welle b sitzen kann und die Steuerung nur durch einen kleinen Teller, der auch zur Gewichtserleichterung ,aus Leichtmetall hergestellt sein kann, in außerordentlich genauerWeise erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sirene mit Gebläselaufrad nach Patent -1o3983 dadurchgekennzeichnet, (laß zwecks Vermeidung einer Verschiel)ung des die plötzliche Tonbildung veranlassenden Sirenenlaufrades (a) an dessen Stelle nur ein als Absperrorgan ausgebildeter Teil (g) des Laufrades (a) durch die ausgeglichene Schwungmasse (f) nach Erreichung einer bestimmten Drehzahl plötzlich so weit achsial verschoben wird, daß die Tongebung gleichfalls ohne Anschwellen sofort die volle Stärke und Höhe erreicht.
DES62262D 1923-02-25 1923-02-25 Sirene mit Geblaeselaufrad Expired DE405665C (de)

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