DE40551C - Steinschleifmaschine - Google Patents

Steinschleifmaschine

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Publication number
DE40551C
DE40551C DENDAT40551D DE40551DA DE40551C DE 40551 C DE40551 C DE 40551C DE NDAT40551 D DENDAT40551 D DE NDAT40551D DE 40551D A DE40551D A DE 40551DA DE 40551 C DE40551 C DE 40551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
grinding machine
stone
carriage
sliding platform
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40551D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. GRÜNERT in Meifsen, Sachsen
Publication of DE40551C publication Critical patent/DE40551C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
PAUL GRÜNERT in MEISSEN (Sachsen; Steinschleifmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 18. December 1886 ab.
Die Erfindung ist bestimmt, einen Ersatz für die Handarbeit als auch für die vielfach in Vorschlag gebrachten Einrichtungen zur mechanischen Bearbeitung behufs Profilirens von Steinen zu bieten.
Als solche Steine sind beispielsweise Sandsteine, Marmor etc. zu erwähnen, welche mittelst Handarbeit oder auf mechanischem Wege in Form von Werkstücken gebracht werden, in welcher sie zu Gewänden, Friesen,. Simsen verwendet werden können, in welcher Form sie aber vor ihrer Verwendung auf einer oder auf mehreren Flächen oder Seiten durch das nachfolgend beschriebene Verfahren mit Profilen versehen werden sollen.
Aus der rauhen, scharrirten, abgerichteten oder glatten Fläche des Steines soll das Profil mittelst Schleifverfahrens herausgearbeitet werden.
Zu diesem Schleifen soll ein schnell umlaufender Körper verwendet werden, der das negative Profil des in der Steinflache zu erzeugenden Profiles bildet.
Der Schleifkörper kann aus verschiedener Masse hergestallt werden; als eine geeignete Masse für diesen Zweck hat sich gemahlener Porphyr erwiesen, der unter Zusatz von Thon zu gleichen Theilen zum Schleifkörper geformt, getrocknet und dann gebrannt wird.
Um diesen Körper zu formen, bildet man denselben zuerst in Thon und schafft sich mit Hülfe des Thonmodelles eine Gypsform. In diese Gypsform giefse oder drücke man · die aus gemahlenem Porphyr und Thon gebildete Masse, so dafs man einen Körper erhält, den man nach der Trocknung in einem Brennofen in Weifsglut zu einer sehr harten Masse brennen kann. Es wird sich hierbei empfehlen, den zu bildenden Schleifkörper wegen der Schwierigkeit des genauen Formens und Brennens nicht aus einem Stück seiner ganzen Länge nach zu bilden, sondern aus einzelnen Ringen, die zusammengesetzt, d. h. auf einer Welle von quadratischem Querschnitt an einander gereiht, den Schleifkörper bilden, dessen Profil das durch Schleifen herzustellende Steinprofil bildet. Aus dem Gesagten geht hervor, dafs die einzelnen Schleifkörper in Ringform, d. h. mit einer centralen Durchbrechung hergestellt werden müssen, so dafs sie auf eine Welle aufgeschoben und festgestellt werden können. Es können die Schleifkörper auch aus anderen Materialien wie die angegebenen hergestellt werden; so kann z. B. als Bindemittel Porcellanerde oder Cement verwendet werden, wie auch der schleifende Grundstoff im Schleifkörper aus irgend einer harten und in Pulverform zerkleinerten Masse bestehen kann.
Die Zusammensetzung des Schleif körpers aus einer Anzahl neben einander gereihter einzelner Körper empfiehlt sich auch deswegen, weil dies die Möglichkeit bietet, aus der Wahl und Zusammensetzung verschiedener Körper die verschiedensten Schleifkörper hinsichtlich des Profiles zusammenzusetzen.
Ein solcher aus einem Stück bestehender oder aus mehreren an einander gereihten Theilen zusammengesetzter Körper α wird mit seiner Welle & in Lager c c1 eingelegt, die an der senkrechten Fläche der Ständer dd1 vertical verstellbar angeordnet sind. Die Welle erhält durch die Zahnräder e e1 Antrieb, welche von den Zahnrädern ff1 auf Welle g mittelst
Riemscheibe h Umlauf bewegung erhält. Welle g ist mit einem Schwungrad i Versehen. Zwischen den Ständen d dl ist eine um die Zapfen k kl drehbare, mit Schienengleis belegte schräge Bühne I angebracht, die in ihrer schrägen Stellung durch Stellvorrichtungen m, welche in Mehrzahl an einer Traverse zwischen den Ständern η ηΛ angeordnet sein können, justirt werden kann.
Auf dem Gleise der schrägen Bühne / läuft ein Wagen, der aus einem Gestell ο mit vier Rädern und aus einer Platte ρ besteht, deren Verstärkungsrippen auf der Unterfläche sich zu einer Gentralnabe ρλ (Detailansicht) vereinigen, in welcher eine im Wagengestell drehbare Schraube q Muttergewinde findet, durch welche die Platte/) zum Wagengestell ο justirt werden kann. Die Platte ρ gleitet dabei mittelst vier Führungen r an ihren Ecken in entsprechenden im Wagengestell angebrachten vier Löchern.
Der so zusammengesetzte Wagen ist mit einer Kette s versehen, die über die Rolle t am höchsten Ende der Bühne läuft; das herabhängende Ende der Kette ist mittelst eines regulirbaren Gewichtes u beschwert, das am besten aus einem mit Wasser zu füllenden Hohlkörper besteht. Zwischen den Ständern d dl und den Ständern nn} sind zwei Schienen oder Winkeleisen ν ν1 angebracht, auf denen der Trichter n> verstellbar angeordnet ist. Dieser Trichter dient zur Aufnahme der Schleifflüssigkeit und kann in zwei Abtheilungen getheilt werden, von denen die eine W'asser, die andere Sand oder Quarz oder dergleichen enthält.
Der Trichter ist nicht allein zum Zwecke der genauen Einstellung über der Schleiflinie, sondern auch zu dem Zwecke verstellbar angeordnet, dafs er mit Leichtigkeit von seiner Stelle wegbewegt werden kann, wenn der benutzte Schleifkörper gegen einen anderen ausgewechselt werden soll.
Auf der Wagenplatte ρ ruht nun, durch Vorsteckbolzen festgehalten, der zu profilirende Stein χ (oder mehrere Steine χ χ1). Es ist die Stellung in Seiten- und Oberansicht so angenommen, dafs das Schleifen beginnen soll. Der Wagen mit seiner Last, durch das Gegengewicht bis zu einem gewissen Grade ausbalancirt, wird langsam und nach Mafsgabe des vorschreitenden Abschleifens seiner Oberfläche hinabgleiten, bis er so weit gelangt, dafs die ganze Länge des Steines oder nur die gewünschte Länge desselben profilirt worden ist. Nicht ausgeschlossen ist es, dieses Schleif- oder Profilirverfahren zu wiederholen, wenn mit einmaliger Ueberarbeitung der Fläche eine genügende Feinheit nicht erreicht worden ist. Während des Schleifens fliefst aus dem Trichter Wasser, event, ein Gemisch von Wasser und Sand auf die Schleiffläche herab.
Durch die an der Wagenplatte angebrachte Stellvorrichtung kann man die Stellung der Steinfläche zum Schleifwerkzeug justiren. Aufserdem kann man aber auch die Schrägstellung der Gleitbühne und die Stellung des Werkzeuges selbst justiren, so dafs in den gegebenen Einrichtungen jede Möglichkeit der verschiedenen Einstellungen für den speciellen Zweck geboten ist.
Ausgeschlossen ist . nicht, an Stelle der schrägen Gleitbühne eine Einspannvorrichtung anzuordnen, in welcher solche Werkstücke eingespannt werden können, die auf ihrer gesammten Umfläche profilirt werden sollen, wie z. B. Docken für Geländer und Balustraden. In diesem Falle empfiehlt es sich, der Einspannvorrichtung ebenso wie dem Wagen der Gleitbühne eine Stellvorrichtung zu geben, um das Werkstück zum Werkzeuge einstellen zu können, wie auch dieser Einspannvorrichtung mit dem Werkstück durch Schaltwerk oder Frictionstrieb oder auch durch Gewichtszug eine langsame Drehbewegung zu ertheilen ist, um nach und nach die gesammte Umfläche des Werkstückes mit dem Werkzeuge in Berührung zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Profiliren von Sandstein, Marmor und. anderem Gestein, gekennzeichnet durch die Combination eines rotirenden Schleifkörpers (a) mit einer in ihrer Winkelstellung veränderlichen Gleitbühne (I) und mit einem auf dieser schrägen Gleitbühne rollenden, event, mit seinem Eigengewicht und seiner Belastung durch Gegengewicht ganz oder nahezu ausgeglichenen Wagen (x), welcher das Werkstück unter dem Schleifkörper wegführt und dessen Auflagerungsfläche (ρ) verstellbar angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT40551D Steinschleifmaschine Expired - Lifetime DE40551C (de)

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DE40551C true DE40551C (de)

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DENDAT40551D Expired - Lifetime DE40551C (de) Steinschleifmaschine

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DE (1) DE40551C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2716845A (en) * 1951-07-17 1955-09-06 Graham Mfg Co Inc Lawn mower sharpening machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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