DE405190C - Feuerung fuer Kochherde mit Haupt- und Nebenfeuerraum, die durch eine Wand mit oberem und unterem Durchlass getrennt sind - Google Patents

Feuerung fuer Kochherde mit Haupt- und Nebenfeuerraum, die durch eine Wand mit oberem und unterem Durchlass getrennt sind

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DE405190C
DE405190C DEW64166D DEW0064166D DE405190C DE 405190 C DE405190 C DE 405190C DE W64166 D DEW64166 D DE W64166D DE W0064166 D DEW0064166 D DE W0064166D DE 405190 C DE405190 C DE 405190C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/06Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges
    • F24B5/08Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges around the baking oven
    • F24B5/087Regulable circulation

Description

  • Feuerung für Kochherde mit Haupt- und Nebenfeuerraum, die durch eine Wand mit oberem und unterem Durchlaß getrennt sind. Es sind bereits Herdfeuerungen bekannt, welche aus Haupt- und Nebenfeuerungen, die durch eine Trennwand mit oberem und unterem Durchlaß voneinander geschieden sind und deren beide Feuerungen über einem gemeinsamen Rost stehen.
  • Die Erfindung unterscheidet sich davon dadurch, daß Haupt- und Nebenfeuerraum je einen Rost mit besonderer Luftzuführung besitzen und der \ ebenfeuerraum durch einen Deckel mit Luftschieber und Ansatzstück abgedeckt ist, welch letzteres je nach Auflage des Deckels den oberen Durchlaß der Trennwand schließt oder freigibt. Weiter besitzt die den Hauptfeuerraum vom Heizraum trennende Wand über dem Rost und unter der Herdplatte je einen Durchlaß, welche mit Hilfe einer Zugstellklappe für den Abzug der Rostgase benutzbar sind.
  • Der Vorteil dieser Zusammensetzung und Anordnung liegt darin, daß durch sie eine vierfache Form, der Verbrennung ermöglicht wird, indem die Heizgase in erhöhtem Maße bald gegen die Kochplatte, bald auf den Backofen, bald auf beide geleitet werden können, je nachdem die Klappen eingestellt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in der Abb. z und 2 dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Schnitt durch den Herd, Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Der Herd besteht aus den Feuerbuchsen A und B, den Aschenräumen M und N und dem Planrost a, welcher auf der Trennwand yz aufliegt und in den Wänden l und o eingelassen ist. Die Aschenräume M und N sind durch die Türen P und q verschließbar. Die Hauptfeuerbuchse A wird gebildet durch den Planrost a, die Verlängerung der Trennwand o über a hinaus, das Glühtrennstück c, die Kochplatte d und die Trennwand b. Die Feuerbuchse A steht mit den Abzugskanälen H und J durch die Abzugsöffnungen E und F in Verbindung. In den Abzugskanal J ist die Zugstellklappe k und in den Abzugskanal H die übliche Zugstellklappe i eingebaut. Die Zugstellklappen la und i sind verstellbar, und zwar Klappe h nach Stand z, 2 und 3 und Klappe i nach Stand z und 2.
  • Die Feuerbuchse A ist mit der Feuerbuchse B durch die Öffnungen C und D verbunden und liegt zwischen dem Planrost a, der Seitenwand l mit -der Aussparung 0, der Kochplatte d bzw. dem eingelassenen Deckel e mit dem Schieber f und dem Winkelstückverschluß g mit der Trennwand b. Der Deckel e und der Schieber f sind mit Löchern versehen, die durch den Schieber f geöffnet oder geschlossen gehalten werden können. Die Feuerbuchse B ist mit der Feuerbuchse A durch die untere Öffnung C dauernd verbunden, durch die obere Öffnung D je nach Stellung des Winkelverschlußstückes g verbunden oder abgeschlossen.
  • Der Reinigungsschieber y dient zurEntfernung der Flugasche. Der Sperrstein k sitzt am Ende des Abzugskanals H und Backofens L, schließt unmittelbar mit der Herdplatte d und der Herdrückwand ab, sperrt also den Abzugskanal H, von der Herdrückwand angefangen bis zur Herdvorderwand, bis auf die Länge der Klappe i ab. Durch den Sperrstein k werden die Heizgase des Abzugskanals H bei Stand 2 der Klappe i an dem Stein k vorbei zum Abzugsrohr K geleitet, während bei Stand z der Klappe i der Abzugskanal H vollständig abgesperrt ist.
  • Der durch diesen Aufbau des Herdes erzielte Vorteil liegt in den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten, wodurch eine vierfache Form oder Art der Verbrennung erreicht und außerdem eine Zündvorrichtung geschaffen wird, und zwar z. eine Halbgasfeuerung mit seitlicher Stichflammenbildung durch Beschickung der Feuerbuchse in einfacher, gewöhnlicher Form, 2. eine reine Halbgasfeuerung durch Beschickung der Feuerbuchse B in Verbindung mit der Feuerbuchse A, 3. eine reine Halbgasfeuerung durch Beschickung der Feuerbuchse B, eine erhöhte Zusatzfeuerung durch Beschickung der Feuerbuchse B und Zuführung von Frischluft durch den Schieber f im Deckel e und Winkelverschlußstück g, und 5. bildet die Feuerbuchse B gleichzeitig die Zündvorrichtung für die mit ihr verbundene Feuerbuchse A.
  • Bei Inbetriebmachen des Herdes wird der Planrost a der Feuerbuchsen A und B mit Brennstoff beschickt und in der Feuerbuchse A angezündet, wobei der Deckel e so zu liegen kommt, daß das Winkelverschlußstück g in der Aussparung 0 liegt, wodurch die Abzugsöffnung D freigelegt wird. Die Türen p und q sind geöffnet, und die Klappen 1a und i nehmen den Stand 2 ein.
  • Hierbei wird während der Verbrennung (nach Fall i) des Brennstoffes in der Feuerbuchse A Frischluft durch die Tür p zugeführt, und durch die sich im Feuerraum entwickelnde Stichflamme, welche durch die Öffnung E hochleckt, werden die durch die erstere Verbrennung gebildeten Kohlenoxydgase, welche durch die Abzugsöffnung F entweichen, entzündet, und die Heizgase ziehen unter der Kochplatte d im Abzugskanal H nach dem Abzugsrohr K ab.
  • Bei der Einstellung der Halbgasfeuerung (nach Fall ?,) wird, nachdem der Brennstoff in der Feuerbuchse B zur vollen Entzündung gebracht worden ist, der Deckel e mit dem Winkelverschlußstück g wieder in die die Abzugsöffnung D abschließende Lage gebracht und außerdem die Tür q geschlossen, so daß alle Sauerstoffzufuhr abgestellt ist. Hierdurch werden die Kohlenoxydgase des nunmehr nur noch glimmenden Brennstoffes in der Feuerbuchse B durch die Abzugsöffnung C nach der Feuerbuchse A über das Feuer geleitet und zur Entzündung und Verbrennung gebracht. Durch Schließung der Tür p und Öffnung des Schiebers f im Deckel e kann die Entwickelung der Kohlenoxydgase stark vermehrt und die Verbrennung in der Feuerbuchse A zur Höchstleistung gebracht werden, wobei die brennenden Heizgase sowohl durch die Abzugsöffnungen E und F abziehen und in die Abzugskanäle H oder J bzw. in beide eingeleitet werden können, je nachdem die Klappen 1a und i eingestellt sind.
  • Wird der Schieber f im Deckel e geschlossen und die Klappen h und i in Stand i gebracht, hört die Luftzuführung nach der Feuerbuchse B auf, und die Heizgase können nunmehr nur durch den Abzugskanal E nach dem Abzugskanal J abziehen, der Herd befindet sich im dritten Stadium der Verbrennung, im Zustand der reinen Halbgasdauerfeuerung (Fall 3).
  • Legt man jedoch den Deckel e mit dem Winkelverschlußstück g in die Aussparung 0, damit die Abzugsöffnung D frei wird, und öffnet die Türen p und q, dann wird der Brennstoff in beiden Feuerbuchsen A und B zur höchsten Heizgasentwickelung gebracht, wobei die Heizgase in den Abzugskanal H unter die Kochplatte d durch Abschließung des Abzugskanals J durch die Klappen h und i geleitet werden. Befinden sich dagegen die Klappen h und i auf Stand i, dann können die Heizgase der Feuerbuchse B nur durch die Abzugsöffnung D und E nach dem Abzugskanal J entweichen, und legt man die Klappe la in Stand 3 und Klappe i in Stand 2, dann ziehen die Heizgase durch die Abzugskanäle H und J um den Backofen I_ ; es ist die erhöhte Zusatzfeuerung in Wirksamkeit (Fall q.).
  • Ist in der Feuerbuchse A das Feuer erloschen und in der Feuerbuchse B noch nicht, so erreicht man durch Öffnung des Schiebers f im Deckel e und Einstellung der Klappen 1a und i in Stand 2 durch die so geschaffene Frischluftzufuhr wieder volles Feuer; durch die durch die Abzugsöffnung C austretenden Heizgase wird der in Feuerbuchse A noch befindliche, von Asche befreite oder neu eingelegte Brennstoff wieder entzündet. Die Feuerbuchse B ist damit als Zündvorrichtung (Fall 5) in Tätigkeit.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Feuerung für Kochherde mit Haupt-und \ebenfeuerraum, die durch eine Wand mit oberem und unterem Durchlaß getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt-und Nebenfeuerraum (A, B) je einen Rost mit besonderer Luftzuführung (p, q) besitzen und der \ebenfeuerraum (B) durch einen Deckel (e) mit Luftschieber (f) und Ansatzstück (g) abgedeckt ist, welch letzteres je nach Auflage des Deckels (e) den oberen Durchlaß (D) der Trennwand (b) schließt oder freigibt.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hauptfeuerraum (_A) vom Heizraum (J, H) trennende Wand (o) über dem Rost und unter der Herdplatte je einen Durchlaß (E, F) besitzt, die mit Hilfe einer Zugstellklappe (k) für den Abzug der Rostgase benutzbar sind.
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