DE404864C - Verfahren zur Herstellung von fluessigen Brennstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von fluessigen BrennstoffenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L1/00—Liquid carbonaceous fuels
- C10L1/32—Liquid carbonaceous fuels consisting of coal-oil suspensions or aqueous emulsions or oil emulsions
- C10L1/328—Oil emulsions containing water or any other hydrophilic phase
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Description
- Verfahren zur Herstellung von flüssigen Brennstoffen. Verfahren zur Herstellung von flüssigen Brennstoffen, welche hauptsächlich für Verbrennungskraftmaschinen Verwendung finden sollen, in der Weise, daß man Kohlenwasser-Stofföle, Wasser und Alkali miteinander emulgiert, sind bekannt. Als Hilfsmittel bei der Emulgierung wurden dabei einerseits Leinsamenöl, Harze o. dgl. und andererseits Alkalien verwendet, um durch die Seifenbildung die Emulsion dauerhafter zu machen. Diese Art der Emulgierung ist aber mit dem Nachteil verbunden, daß, da die Seifen an sich nicht flüchtig sind, eine vollkommene Vergasung des Brennstoffes ausgeschlossen ist, vielmehr an den Arbeitsteilen, wie Vergaserclüsen, nach kurzer Zeit Ablagerungen von Kohlenstoff und - bei Verwendung von fixen Alkalien - auch von solchen erfolgen. und durch Verstopfung der Düsen betriebsstörend wirken, wodurch die Benutzung solcher Brennstoffe auf Glühkopfmotoren u. dgl. beschränkt bleibt. Noch mehr störend wirkt ein Gehalt an nicht verdanipfbaren bzw. nicht vergasungsfähigen Bestandteilen, bei Verwendung solcher Brennstoffemulsionen für Heizzwecke, wobei die Verdampfung gewöhnlich nicht erst nach dein Durchgang des Brenners bzw. der Düse, sondern in diesem selbst erfolgt; dabei ist die Verstopfung durch die abgelagerten Seifen bzw. deren Spaltungsstoffe unvermeidlich.
- Das Verfahren gemäß I,,rfinduiig vermeidet die Verwendulig von die Einulgierung erleichternden Seifen, erleichtert aber die Emulsionsbildung dadurch, daß die Wassermenge - gegenüber der bisher gebräuchlichen - wesentlich, auf etwa das Doppelte der Ölmenge, erhöht und als Emulgierungsmittel ausschließlich flüchtiges Alkali, nämlich i bis 2 Prozent Ammoniak, benutzt wird, wobei das Gemisch unter Umrühren auf ioo° erhitzt wird.
- Es ist ersichtlich, daß die Betriebss,icherheit dieses nur flüchtige Bestandteile enthaltenden Brennstoffes wesentlich höher ist. Die entwickelte Wärme ist im wesentlichen genau so groß wie diejenige des Rohöles allein.
- Es. ist ferner gefunden worden, daß es vorteilhaft ist, den Brennstoff vor dem Eintritt in den Brenner zu erwärmen, um das Zuströmen und Entzünden zu beschleunigen. Der Brennstoff kann unmittelbar vor seiner Verwendung bequem hergestellt werden, und man kann das Gemisch in heißem Zustande von dem Behälter unmittelbar zum Brenner zufließen lassen, so daß die zum Erhitzen des Gemisches auf den Siedepunkt verwendete Wärmemenge auf diese Weise ausgenutzt wird. Der Brennstoff kann nach der Herstellung aufbewahrt und versandt werden, nachdem sich derselbe abgekühlt hat.
- Beispielsweise werden 35 Teile Kohlenwasserstofföl, 63 Teile Waäser und 2 Teile Ammoniak miteinander vermischt und unter Umrühren langsam auf i oo' erhitzt.
- Wenn der Brennstoff auf Hochseeschiffen verwendet werden soll, kann anstatt des Süßwassers das Seewasser verwendet werden, wobei das Gemisch ebensogut verbrennt wie unter Zusatz von Süßwasser.
Claims (1)
- hATRh'T-AIQSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von flÜssigen, zur unmittelbaren Verwendung .in Brennern geeigneten Brennstoffen, insbesondere für Heizzwecke, mittels Emulsionierung von Kohlenwasserstofföl, \t'asser und Alkali, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung, bestehend aus den Kohlenwasserstoffölen, denen etwa die doppelte Menge Wasser und i bis a Prozent flüchtiges Ammoniak zugesetzt wird, unter Umrühren auf ioo° erhitzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB106851D DE404864C (de) | 1922-10-19 | 1922-10-19 | Verfahren zur Herstellung von fluessigen Brennstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB106851D DE404864C (de) | 1922-10-19 | 1922-10-19 | Verfahren zur Herstellung von fluessigen Brennstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404864C true DE404864C (de) | 1924-10-23 |
Family
ID=6991744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB106851D Expired DE404864C (de) | 1922-10-19 | 1922-10-19 | Verfahren zur Herstellung von fluessigen Brennstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404864C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040726B (de) * | 1954-03-03 | 1958-10-09 | Ruhrgas Ag | Verfahren zur Herstellung von Schweroel-Aerosolen |
-
1922
- 1922-10-19 DE DEB106851D patent/DE404864C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1040726B (de) * | 1954-03-03 | 1958-10-09 | Ruhrgas Ag | Verfahren zur Herstellung von Schweroel-Aerosolen |
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