-
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1922 ab. Gegenstand
der Erfindung ist ein elektrisches Positionslicht für Luftfahrzeuge, (las für nach
oben gerichtete 1---rl,-ennungslichter, Kopflichter, Endlichter, Seitenlichter,
Lichter, die anzeigen, daß das Fahrzeug manövrierunfähig .ist, u. dgl. zur Verwendung
gelangt und mit einer Lichtmaske zur F_insclTränkting und Verteilung des Lichts
in der gewünschten Richtung versehen ist. Das neue Positionslicht ist bequem einstellbar,
abnehmbar und austauschbar, u11(1 die elektrischen Anschlüsse sind gegen die Witterung
geschützt.
-
Die vorzugsweise in einer durchsichtigen Haube befindliche Lampe besitzt
einen großen Sichtbarkeitswinkel in senkrechter u11(1 wagerechter Ebene. Eine 'Maske
ist tun die Lampe gelegt, deren Kante (len senkrechten und wagerechten Sichtbarkeitswinkel
auf bestimmte, große Winkel einschränkt, wie es der Zweck des Lichts erfordert.
-
Der senkrechte Sichtbarkeitswinkel kann ungefähr i 8o', der wagerechte
größer oder kleiner sein, je nach (lein Zweck das Lichts. In manchen Fällen wird
an der 'Maske noch eine Kappe befestigt, 11111 (las Licht teilweise zu verdecken,
so (laß die wagerechte Sichtbarkeit beschränkt wird, während die senkrechte Sichtbarkeit
keine Einschränkung erleidet.
-
Die durchsichtige Haube des Lichts kann in einem undurchsichtigen
Gehäuse befestigt sein, das schwenkbar und drehbar @so gelagert ist, (laß die Sichtbarkeit
innerhalb der durch die 'Maske gegebenen Winkel nicht beeinträchtigt wird. Zum Halten
der Haube kann ein Sperrliel e1 vorgesehen sein, der sich gegen die Haube oder in
eine in der Haube ausgebildete Nut legt, daindt sie sich nicht aus der Fassung ausschraubt
oder herausfallen kann.
-
Die Glühfäden der Lampe können in kompakter Form angeordnet sein und
in oder nahe einer Ebene liegen, die rechtwinklig zur Längsachse der Lampe steht
und durch diametral einander gegenüberliegende Punkte auf der Kante der Maske hindurchgeht,
um die L ichtaussendungsfläche auf einen kleinen Rauen zu beschränken u11(1 (las
Licht scharf über die gewünschten Winkel zu verteilen. Es können zwei Fällen angeordnet
sein, die parallel geschaltet sind, damit (las Licht nicht völlig erlischt, wenn
ein Faden zerstört wird. Die Kanten -der Masken sind in verschiedener Weise ausgebildet,
je nachdem es der S,ichtharlceitswinltel in senkrechter und wagerechter Ebene .erfordert.
Hat die Maske eine Kappe, so wird diese angelenkt, damit die elektrische Lampe bequemer
zugänglich ist.
-
Die elektrischen Anschlüsse bestehen aus Kontaktstücken, die gegen
Witterungseinflüsse unempfindlich sind. Eins der Kontaktstücke ist mit Stöpseln
versehen, die mit dein elektrischen Kabel oder den Lampenanschlüssen verbunden sind,
während das andere mit Kontaktdosen versehen ist, die mit dem elektrischen Kabel,
der Batterie o. dgl.. verbunden sind. Die Kontaktstücke werden aneinander :durch
eine Ringmutter befestigt, die einen Flansch des einen Kontaktstücks um@faßt unid
@in ein Gewinde des anderen eingreift, so (iaß die Kontaktstücke schnell auseinandergenoni:men
werden können. Die Kontaktstücke sind m,f Durchführungsröhren für die Kabel versehen.
An einem von ihnen kann ein Träger ausgebildet sein, an dein (las Lichtgehäuse schwenkbar
befestigt ist. Das Licht kann aber auch an einem Kabel aufgehängt «-erden, das die
Kontaktstücke und Gehäuse trägt.
-
Wenn das Licht abgenommen wird, deckt man das dem Fahrzeug.verbleibende
Kontaktstück durch eine aufgeschraubte Kappe ab, die wetterbeständig ist. Auf der
Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
-
Abb. i his 3 zeigen im Grundriß, senkrechten Schnitt und Stirnansicht
ein Kopflicht, Abb.4 tim Grundriß, Abb. 5 im senkrechten Schnitt ein Steuerbordlicht,
Abb. 6 im Grundriß und Abb.7 im senkrechten Schnitt ein Endlicht; Abb.8 ist ein
Schnitt durch ein Erkennungslicht.
-
Das Lampengehäuse 16 ist mit einer Fassung 17 versehen, in zieren
Gewinde das Gewinde 19 einer Glashaube 18 eingreift. Die Haube stützt sich gegen
einen Dichtungsring 2o aus Gunimi. Die Haube 18 und das Gehäuse i6 lieben Stromlinienform.
Die L ampenfasisung 22, in der eine Glühlampe 23 befestigt ist, sitzt an einem Rohr
21. Bei den Lichtern nach Abb. i his 7 ist dieses Rohr
in einen
Metallring 24 eingesetzt, in dem es durch eine Mutter gehalten wind. Bei der Erkennungslampe
nach Abb. 8 ist das: Rohr 21 in eine Platte 26 geschraubt.
-
Die Glühlampe 23 hat eine kugelförmige Birne mit zwei: für sich gelagerte
Glühfäden 37 und 38. Die Glühfäden liegen ,in einer Querebene, die rechtwinklig
zu der Längsachse einer '2%laslce 4o verläuft und durch diametral gegenüberliegende
Punkte auf der Kante der Maske hindurchgeht. Von vorn gesehen bilden die Fäden ein
Quadrat, wie Abb. 3 zeigt. Je zwei aneinanderstoßende Seiten 37 und 38 des Quadrats
sind für sich parallel geschaltet.
-
Die -.%letallinaiske 4o beschränkt den Winkel der Sichtbarkeit oder
die Verteilung des-Lichts in senkrechter Ebene auf einen Winkel voii i8o°, während
sie sie in wagerechter Ebene bei dem Kopflicht nach Abb. i bis 3 auf einen Winkel
von 22o°, bei dem Seiten- (Steuerbord- oder Backbord-) Licht nach A66.4 bis 5 auf
einen Winkel von iio° und 1 ei dein Endlicht nach Abb. 6 und 7 auf einen Winkel
von i4o° beschränkt. Das Erkennungslicht nach Abb.8 hat eine vollständige Halbkugel
der Sichtlklrkeit oberhalb der @la;ske 40. Bei dein Licht nach Abb. 4 und 5, (las
ein Steuerbord- oder Backbordlicht sein kann, ist eine halbkugelförmige Kappe 41
zur einseitigen Abblendung vorgesehen, die durch ein Gelenk 42 an der Maske 4o aufgehängt
ist, um die Zugänglichkeit der Glühlampe 23 nicht zu 1 ehindern. Eine Feder 43 legt
sich von innen gegen die Haube 18 und hält die Kappe 41 geschlossen.
-
Der Sichtbarkeitswinkel wird bei den verschiedenen Lichtern durch
besondere Ausbildung der Maskenkant( verschieden ausgestaltet. Bei dein Kopflicht
nach Abb. i bis 3 liegen die Kanten 4oa der Maske in zwei senk- . rechten Ebenen,
die nach dem Ende der Maske konvergieren und zur Achse des Lichts unter gleichem
Winkel geneigt sind. Bei dein Steuerbord- und Backbordlicht nach Abb. .4 und 5 liegen
die Kanten 40b und .[oa der Maske in zwei senkrechten Ebenen, die sich in der Achse
des Lichts schneiden. feie El.ene der Kante d.oa geht durch die Achse des Lichts,
die Ebene der Kante 40b ist gegen die Richtung des Endes .der Maske geneigt. Bei
dein Endlicht nach Abb. 6 und 7 liegt die Maskenkante .1o11 in zwei senkrechten
Ebenen, die in der Richtung des Endes der Maske divergieren und zur Achse des Lichts
die gleiche Neigung halsen, während bei dem Erkennungslicht nach Ahb. 8 die Maskenkante
in einer wagerechten Elyene liegt.