DE366696C - Anzeigevorrichtung fuer die Landung von Luftfahrzeugen - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer die Landung von Luftfahrzeugen

Info

Publication number
DE366696C
DE366696C DEM70055D DEM0070055D DE366696C DE 366696 C DE366696 C DE 366696C DE M70055 D DEM70055 D DE M70055D DE M0070055 D DEM0070055 D DE M0070055D DE 366696 C DE366696 C DE 366696C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamps
display device
landing
aircraft
wind
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM70055D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEM70055D priority Critical patent/DE366696C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE366696C publication Critical patent/DE366696C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids
    • B64F1/20Arrangement of optical beacons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung für die Landung von Luftfahrzeugen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anzeigevorrichtung, durch deren Verwendung die Landung von Luftfahrzeugen erleichtert wird. Die Einrichtung ermöglicht dem Führer eines sich zum Zwecke der Landung senkenden Luftfahrzeuges schon von weitem und namentlich auch im Dunkeln die am Landungsplatze herrschende Windrichtung zu erkennen, und auch die Entfernung seines Fahrzeuges vom Boden angenähert zu schätzen.
  • Zu diesem Zwecke sind am Landungsplatze eine Anzahl, etwa acht, strahlen- oder pfeilförmige Signale im Kreise angeordnet, die aus elektrischen Lampen gebildet sind. Von diesen Signalen wird dasjenige zum Leuchten gebracht, welches in die Richtung des jeweils herrschenden Windes weist. Zum selbsttätigen Einschalten der Lampen kann hierbei ein Stromschalter dienen, der mit einer zum Anzeigen der Windrichtung dienenden Einrichtung, beispielsweise einer Windfahne, verbunden ist. Zum Schätzen der Entfernung sind in, den strahlenförmigen Signalen verschieden farbige und. verschieden helle Lampen angeordnet, so daß die Leuchtweite der farbigen Lampen Anhaltspunkte über die Höhe des Fahrzeuges über dem Erdboden geben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt teilweise im Schnitt die Anzeigevorrichtung im Grundriß.
  • Abb. :2 ist ein Querschnitt durch einen der Gräben, aus welchen zweckmäßig die Strahlen-oder pfeilförmigen Signale .bestehen, während Abb. 3 im Aufriß einen mit einer Windfahne verbundenen Stromschalter zeigt.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. i ist eine Anzahl von Gräben a, zweckmäßig acht, in der Mitte der Landungsstelle des Flugplatzes angeordnet, so daß diese Gräben von einem Mittelpunkt b strahlenförmig ausgehen. Die äußeren Endpunkte der Strahlen sind durch Gräben c miteinander verbunden, welche demnach insgesamt die Form eines Achtecks aufweisen. jeder Verbindungsgraben c ist bei d unterteilt, so daß der vom Mittelpunkt ausgehende Graben a zusammen mit den anschließenden Stücken der Verbindungsgräben c die Form einer Pfeilspitze besitzt. Die Innenseite der Gräben ist zweckmäßify weiß .getüncht, um das Licht besser zu reflektieren. Die Gräben werden vorteilhaft mittels durchsichtiger Platten aus einfachem Glas oder solchem mit Drahteinlagen oder auch lediglich durch Drahtgewebe, Gitter o. dgl. abgedeckt.
  • Im Innern der Gräben sind weiße und gefärbte Glühlampen a' angebracht, die beispielsweise in der Reihenfolge: weiß, rot; weiß, grün. usf. angeordnet sind. Die Lichtstärke der Lampen, die zweckmäßig parallel in einem Stromkreise liegen, ist so gewählt, -daß die roten bzw. grünen Lampen etwa ijq bzw. 1-s der Sichtweite .der weißen Lampen besitzen. Wenn demnach .die weißen Lampen beispielsweise i2oo m weit zu sehen sind, so ist die Reichweite der Strahlen der roten Lampen etwa 300 m und die der grünen Lampen etwa i 5o m.
  • Das Schalten der elektrischen Lampen erfolgt zweckmäßig selbsttätig von einem Stromschalter f (Abb. 3) aus, welcher aus einem zylindrischen Glas, Porzellan oder beliebigem anderen Isolierkörper besteht. Diese Schaltwalze f ist auf der Spindel g der Windfahne h oder einer anderen zur Anzeige der Windrichtung dienenden Vorrichtung angebracht. In den Körper f ist eine der Zahl der strahlenförmigen Signale entsprechende Anzahl stufenförmig versetzter Kontaktstücke i eingelassen, die mit einem Schleifring l elektrisch leitend verbunden sind. Auf diesem Ring sowohl wie auf jedem zu einem Kontaktstück i gehörenden Zylinderumfang schleifen Bürsten j, welche auf einem Gestell h des die Windfahne k tragenden Mastes sitzen und den dem Schleifring L zugeführten Strom je nach der Stellung der Schaltwalze f nach einem der strahlenförmigen Signale a leiten. Zweckmäßig erfolgt die Verteilung auf die einzelnen Strahlen von einem Kasten aus, der im Mittelpunkt b der Anzeigevorrichtung untergebracht ist und auch die erforderlichen Sicherungen enthält.
  • Um die durch die Schaltvorrichtung verursachte Reibung zu vermindern und die Empfindlichkeit der Einstellung der Windfahne h möglichst wenig zu beeinflussen, empfiehlt es sich, die einzelnen. Kontaktstücke i aus dem Isolierkörper f etwas hervorragen zu lassen, damit jeweils außer der auf dem Schleifring l ruhenden Bürste nur noch eine Bürste mit der Schaltwalze f in Berührung steht. Anderseits erzeugt die dauernde, stets gleichbleibende Reibung der Stromzuführungsbürste auf den Schleifring l eine stabile Lage der Windfahne h.
  • Der Mast, welcher die Windfahne h mit der Schaltvorrichtung trägt, ist vorteilhaft meh-. rere hundert Meter von der Anzeigevorrichtung a aufgestellt, um einen ,genügenden Raum zum Manöverieren der Fahrzeuge beim Landen zu lassen. Die Lage des Mastes kann nachts mittels einer farbigen Lampe angezeigt werden.
  • Die Wirkung der Vorrichtung gestaltet sich beispielsweise folgendermaßen: Steht die Windfahne -h in einer bestimmten, :beispielsweise der Nordrichtung, so kommt die oberste Bürste in Berührung mit dem entsprechenden Kontaktstück der Schaltwalze f. Hierdurch wird der dem Schleifring l zugeführte Strom durch den Kontakt und die Bürste in das Kabel -weitergeleitet, welches über den Verteil'ung1casten b durch den .die Nordrichtung weisenden Graben a und die anschließenden Verbindungsgräben c läuft. Hierdurch kommen die in diesen Grabenteilen der Vorrichtung zweckmäßig parallel geschalteten Lampen zum Erglühen, so daß der Teil (Abb. i) aufleuchtet.
  • Ein Flugzeug, das in der Höhe von i Zoo bis i 8oo m" über der Landungsstelle fliegt, kann die weiße Lampe in einem belichteten Pfeil sehen, welcher die am Boden herrschende Windrichtung anzeigt und welcher gleichzeitig die beste Landungsstelle angibt. Beim Heruntergehen auf etwa 300 m vom Erdboden sieht der Flugzeugführer sowohl die roten als auch die weißen Lampen, während bei etwa i 5o bis Zoo m vom Edboden auch die grünen Lampen sichtbar werden. Auf diese Weise bemerkt der Führer, sobald er alle drei Farben erkennt, daß er sich dem Boden nähert, so .daß er seinen Flug für die Landung flacher nehmen muß. Die Landung kann zweckmäßig an dem belichteten Pfeile oder in beliebiger Nähe desselben erfolgen.
  • Da die Anzeigevorrichtung zweckmäßig genau in der Richtung der Hauptwindrichtungen angebracht ist, so kann sie auch sehr gut dazu dienen, -den Kompaß in. einem Flugzeug o. dgl. unmittelbar mit der Vorrichtung zu vergleichen und entsprechend einzustellen, bevor der Flug begonnen wird.
  • Um die Erdarbeiten zur Herstellung der Anlage zu verringern, können an Stelle von Gräben- lediglich Löcher aus dem Boden ausgehoben werden, die zur Aufnahme von Laternen mit Glasdecke dienen und deren, Höhe mit dem Boden abschneidet. In diesen Laternen werden in der beschriebenen Weise verschieden gefärbte Lampen untergebracht. Die Lampen sind durch Kabel oder Drähte miteinander verbunden, welche in den Erdboden verlegt sind.
  • Da die Anzeigevorrichtung zweckmäßig mit elektrischen Lampen ausgerüstet ist, so hat sie eine vollkommen konstante Leuchtkraft, was gegenüber dem System von Fakkeln, die bisher benutzt wurden, eine wesentliche Verbesserung darstellt, da das Licht von derartigen Fackeln :bei heftigem Winde stark schwankt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Anzeigevorrichtung für die Landung von Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Anzahl, etwa acht, im Kreise angeordneter strahlen- oder pfeilförmiger Signale, die aus elektrischen Lampen gebildet sind, dasjenige zum Leuchten gebracht wird, das: in die Richtung des jeweilig herrschenden Windes weist.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Lampen selbsttätig von einem mit einer Windfahne o. dgl. verbundenen Stromschalter vorgenommen wird.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nachAnspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lampengruppe teilweise weißes, teilweise verschiedenfarbiges Licht abgibt, zu dem Zwecke, dem landenden Luftfahrzeugführer an der verschiedenen -Leuchtweite der farbigen Lampen Anhaltspunkte über die Höhe zu geben, in der er sich befindet. ¢. Anzeigevorrichtung nach Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen in Vertiefungen des Erdbodens untergebracht und von durchscheinenden Abdachungen überdeckt sind.
DEM70055D Anzeigevorrichtung fuer die Landung von Luftfahrzeugen Expired DE366696C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM70055D DE366696C (de) Anzeigevorrichtung fuer die Landung von Luftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM70055D DE366696C (de) Anzeigevorrichtung fuer die Landung von Luftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE366696C true DE366696C (de) 1923-01-10

Family

ID=7313268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM70055D Expired DE366696C (de) Anzeigevorrichtung fuer die Landung von Luftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE366696C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE366696C (de) Anzeigevorrichtung fuer die Landung von Luftfahrzeugen
US1342860A (en) Apparatus for facilitating the landing of aircraft
DE542212C (de) Kastenschild mit Innenbeleuchtung
DE476882C (de) Optisches Signalgeraet mit einer um eine Lichtquelle angeordneten Guertellinse
DE202015009442U1 (de) Signalanordnung für eine Hochspannungstrasse
DE202012102544U1 (de) Befestigungsvorrichtung einer Beleuchtungseinheit und Halteeinrichtung für eine derartige Befestigungsvorrichtung
DE2409995B2 (de) Anzeigevorrichtung fur wechselnde Schaltzustände einer gekapselten Kombination elektrischer Schaltgeräte
DE410782C (de) Eisenbahnlichtsignal
DE509957C (de) Mehrfadengluehlampe
DE1805617C3 (de) Gasentladungsanzeigeröhre
DE600699C (de) Leuchtschaltbild, bei welchem die Leitungen durch Leuchtroehren dargestellt werden
DE452432C (de) Beleuchtungsvorrichtung fuer weit sichtbare Anzeigeinstrumente, wie Uhren, Turmbarometer o. dgl.
DE600860C (de) Verfahren zur Herstellung von zur UEberwachung elektrischer Anlagen dienenden Schaltbildern
DE2059393C3 (de) Anordnung für Bedienungs- und Meldegeräte von zentral gesteuerten und/oder zentral überwachten Anlagen
DE636816C (de) Leuchtschaltbild
DE854905C (de) Schutz- und Warnlampe fuer Fahrzeuge jeder Art, Eisenbahnuebergaenge u. dgl.
DE119436C (de)
DE639315C (de) Fahrtrichtungsanzeiger mit elektrischer Beleuchtung
DE437964C (de) Stromschlussvorrichtung fuer elektrische Alarm-Signal-Einrichtungen fuer Kraftwagen auf Landstrassen, bei welcher der Strom durch eine Selenzelle geschlossen wird
DE883579C (de) Anzeigeeinrichtung fuer Uhren
DE404854C (de) Positionslicht fuer Luftfahrzeuge
DE629049C (de) Einrichtung zur bildlichen Darstellung von Verteilungsanlagen sowie deren Betreibszustaenden, insbesondere Leuchtschaltbild
AT125932B (de) Beleuchtungsanlage für Landeplätze von Flughäfen.
DE631258C (de) Kugelfoermiger Beleuchtungskoerper
DE377929C (de) Zugschalter mit staendig fortgeschalteter Kontaktbruecke