DE40473C

DE40473C - Neuerung an Rebstockpfahlen. (II

Info

Publication number: DE40473C
Application number: DE188640473D
Authority: DE
Original assignee: F. BOERNER in Köln, Friedensstr. 33
Priority date: 1880-10-27
Filing date: 1886-11-17
Publication date: 1887-08-16

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45: Landwirtschaftliche Geräthe.

FRANZ BOERNER in CÖLN. Neuerung an Rebstockpfählen.

Zweiter Zusatz zum Patent No. 14208 vom 27. October 1880.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. November 1886 ab. Längste Dauer: 26. October 1895.

In dem Zusatz-Patent No. 16304 ist in der Construction eines eisernen Rebstockpfahles, Haupt-Patent No. .14208, als Ersatz der durch -das Einstecken verschieden starker Röhren in einander erzielten Absätze die Bildung der Absätze an eisernen, hohlen oder massiven, konisch sich verjüngenden Rebstockpfählen beliebigen Profils durch Aufschieben von Ringen verschiedenen Durchmessers bewerkstelligt. Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 in der Ansicht und in Fig. 2 im Grundrifs eine Neuerung an solchen Rebstockpfählen dargestellt.

Die pyramidal gestaltete Spitze α mit Längsrinnen b wird wie im Haupt-Patent No. 14208 verwendet. Der Schaft c ist der in dem Patent-Anspruch No. 16304 geschützte Rebstockpfahl von cylindrischer Form. Die Ringe d werden aber nicht, wie in jenem Patent, durch Aufschieben befestigt, sondern mit einer Zangenform um den eisernen Stab mit oder ohne Oesen e herumgegossen. Hierzu werden leicht flüssige Metalle, Zink, Zinn, Blei, Messing, Nickel oder ähnliche Metalle und Legirungen benutzt. Beim Erkalten dieser gegossenen Ringe werden dieselben enger und sind durch die hierbei- entstehende Spannung unverrückbar auf dem Schaft c befestigt. Diese gegossenen Ringe d bilden die Absätze, welche das Befestigen des Rebstockes oder anderer Pflanzen an dem Pfahl erleichtern. An diese Ringe. werden, zum besseren Festbinden der Pflanzen, oder zur Spannung von Spalierrahmen mit den Nachbarpfählen, eine oder mehrere Oesen e angegossen, welche mit dem Ringe d aus einem Stück bestehen. An dem oberen Ende des Pfahles wird an Stelle eines Ringes eine Oese/ mit Zapfen in Form eines Kugelknopfes aufgesteckt.

Claims

Pa tent-Anspruch:

Als Ersatz der durch das Aufschieben von Ringen mit verschiedenen Durchmessern erzielten Absätze des Patentes No. 16304 an eisernen, hohlen oder massiven, konisch sich verjüngenden Rebstockpfählen die Bildung der Absätze an konischen oder sich nicht verjüngenden Rebstockpfählen beliebigen Profils durch das Umgiefsen derselben mit metallenen Ringen d mit oder ohne Oesen e.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.