DE40464C - Neuerung an doppelt wirkenden Kraftmaschinen mit an den Kolben angehängter Kurbelstange - Google Patents

Neuerung an doppelt wirkenden Kraftmaschinen mit an den Kolben angehängter Kurbelstange

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DE40464C
DE40464C DENDAT40464D DE40464DA DE40464C DE 40464 C DE40464 C DE 40464C DE NDAT40464 D DENDAT40464 D DE NDAT40464D DE 40464D A DE40464D A DE 40464DA DE 40464 C DE40464 C DE 40464C
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Germany
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piston
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piston rod
block
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40464D
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English (en)
Original Assignee
J. BUREAU und H. HENDLE in Paris, 95 Boulevard Beaumarchais
Publication of DE40464C publication Critical patent/DE40464C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0429Double acting high pressure machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1887 ab.
Die vorliegenden Neuerungen an Kraftmaschinen, bei denen die Kolbenstange direct an die Kurbelwelle angeschlossen, sowie am Kolben angelenkt und durch ein auf dem Cylinderdeckel hin- und "hergehendes Gleitstück gesteckt ist, beziehen sich auf die Kolbenführung und Abdichtung des Gleitstückes gegen den Cylinderdeckel und sind auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, von denen darstellen:
Fig. ι einen verticalen Längsschnitt durch die Cylinderachse des Motors in einer Ebene rechtwinklig zur Kurbelwelle,
Fig. 2 einen Längsschnitt rechtwinklig zum Schnitt Fig. 1,
Fig. 3 eine Oberansicht mit der Kolbenstangenführung bei der Mittelstellung der Kolbenstange und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Cylinder mit Oberansicht von dessen Boden.
Bei den bekannten Motoren dieser Art stellt sich der der Führung durch eine starre Kolbenstange entbehrende Kolben leicht schief, reibt Metall ab und verliert seine Richtung, so dafs seine Dichtung bald zerstört wird,- Entweichen von Dampf eintritt und schwere Zufälle leicht eintreten können. Diese Uebelstä'nde haben bisher diese Art von Kraftmaschinen trotz ihrer sonstigen Vortheile für die Praxis unverwendbar gemacht. Ebenso finden auch nach kurzem Gebrauch schon Dampfentweichungen zwischen dem Cylinderdeckel und dem den Kolben führenden Gleitstück statt.
Zu ihrer Vermeidung constrüiren die Erfinder diese Art von Motoren wie folgt: Der Motor besteht aus dem feststehenden Cylinder α, dem Kolben f und der Kolbenstange g. Der Cylinder α kann stehend, liegend oder geneigt angeordnet sein, und die motorische Substanz, welche in Dampf, Gas, comprimirter Luft, Wasser oder einem anderen Medium bestehen kann, wird in denselben an beiden Enden mittelst der bekannten Vorrichtungen eingeführt und entlassen, so dafs der Kolben abwechselnd unter geradliniger Bewegung nach .der einen und nach der entgegengesetzten Seite hin gedrückt wird. Der Kolben führt sich mittelst Stopfbuchsen^ auf den parallel zur Cylinderachse im Cylinderboden befestigten Stangen h. Letztere können beliebigen Querschnitt besitzen, sind aber am zweckmäfsigsten rund. Diese Einrichtung bietet den Vortheil, dafs der Kolben immer, und selbst im Falle eines liegenden Cylinders, genau gerade geführt wird, so dafs jedes Ausscheuern oder Ovalisiren des Cylinders vermieden wird.
Oben ist der Cylinder mit einem eingefügten Deckel c verschlossen, der aufserdem noch an dem Cylinderflantsch mit Schraubenbolzen H befestigt ist, deren konische Köpfe versenkt sind und zur Verhinderung der Mitdrehung während des Anziehens der Mutter mit einer Rippe in den Deckel und den Flantsch fassen. Der Deckel c läfst die in die obere Kolbenseite / eingelenkte Kolbenstange g durch eine rechteckige Oeffnung C, Fig. 3, aus dem Cylinder heraustreten, welche genügend Spielraum für die auszuführenden Schwingungen bietet. Oberhalb dieser Oeffnung führt sich zwischen den in den parallelen Backen j des Cylinderdeckels mittelst der Schrauben 5 verstellbarer Führungen ee ein die Kolbenstange durch die

Claims (2)

konische Oeffnung q durchlassender Gleitklotz d mit fest mit ihm verbundener Stopfbüchse m, deren Boden concav gestaltet ist, so dafs sie eine Art Gelenkpfanne bildet, in welcher mit schwacher Reibung beweglich ein mit einer Stopf büchse/ zusammengegossenes Kugelgelenkstück k spielt. Am oberen Theile ist letzteres gegen den Klotz d mittelst einer Lage Dichtungsmaterial, eines auf diesem liegenden Bronzeringes (aus einem oder mehreren Stücken bestehend) und der Stopfbüchse ο abgedichtet. Letztere ist mit die Schwingungen der Kolbenstange gestattenden Ausschnitten versehen. Infolge der Kolbenbewegung wird der Gleitklotz d von der Kolbenstange geradlinig hin- und herbewegt und gleichzeitig der Stopfbüchse I eine Bewegung ertheilt, welche die Resultante ist aus abwechselnder Schwingung um den Durchmesser des Gelenkstückes k und der geradlinigen Verschiebung von d. Der Gleitklotz d ist von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt und dem entsprechend die Form der Führungen e, so dafs letztere den Klotz zugleich auch dicht auf den Cylinderdeckel niederhalten. Um die so erzielte Dichtung noch wirksamer zu gestalten, können auf der Oberseite des Deckels mit Dichtungsmaterial ausgelegte Nuthen - W angeordnet werden, welche zugleich den Vortheil bieten, das Schmieröl auf der Gleitfläche festzuhalten. Pa τ ε nt-An sp ruch: An Kraftmaschinen, bei denen die Kolbenstange direct an die Kurbelwelle angeschlossen und am Kolben angelenkt, sowie durch ein sich auf dem Cylinderdeckel führendes Gleitstück gesteckt ist, ;
1. die Führung des Kolbens mittelst parallel zur Cylinderachse angeordneter Führungsstangen h, gegen welche der Kolben durch Stopfbüchsen abgedichtet ist, Fig. 2;
2. die Anordnung von mit Dichtungsmaterial gefüllten Nuthen W auf dem Cylinderdeckel, welche zugleich zum Abdichten und Schmieren des Gleitstückes C dienen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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