DE71375C - Ruder-Propeller für Wasserfahrzeuge - Google Patents

Ruder-Propeller für Wasserfahrzeuge

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DE71375C
DE71375C DENDAT71375D DE71375DA DE71375C DE 71375 C DE71375 C DE 71375C DE NDAT71375 D DENDAT71375 D DE NDAT71375D DE 71375D A DE71375D A DE 71375DA DE 71375 C DE71375 C DE 71375C
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Germany
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propeller
crank
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rudder
cranks
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DENDAT71375D
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C. F. OSBORNE in Capstadt
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Anticipated expiration legal-status Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/36Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft die Construction von hin- und hergehenden Propellern für Wasserfahrzeuge und die Mittel zum Antrieb derselben. Die Vorrichtung ist unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, welche zwei Anordnungen zur Bewegung der Propeller darstellen, nachstehend beschrieben.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht des mit dem neuen Propeller ausgerüsteten Schiffes von unten, theilweise im Schnitt, und Fig. 3 eine hintere Endansicht eines Schiffes, bei welchem der Propeller direct von den beiden Cylindern der Maschine angetrieben wird. Die Fig. 4, 5 und 6 sind den erstgenannten ähnliche, ebenfalls theilweise im Schnitt gezeichnete Ansichten, welche eine zum Antrieb des Propellers durch eine einzige Kurbel dienende Anordnung zeigen.
In den Fig. 1 und 2 sind A A' zwei eventuell nach dem Compoundsystem arbeitende Maschinen, welche mittelst sogenannter Kurbelschleifen oder auf andere Weise die in rechten Winkeln zu einander angeordneten Kurbeln einer mit den Excentern zum Antrieb der Vertheilungsschieber beider Cylinder versehenen Welle B drehen. Die Bewegung der Kolben erfolgt also in solcher Weise, als wenn die ganze von ihnen ausgeübte Kraft zur Drehung einer Hauptwelle mit Kurbeln in rechten Winkeln verwendet würde. Die Kolbenstangen C C* beider Maschinen sind nach unten durch zwei Stopfbüchsen D D' in einem im Totholz des Schiffes angeordneten Raum geführt und die eine von ihnen, C, ist direct mit einem von einer Nabe F aus nach vorwärts gerichteten Arm E verbunden, während die andere, C1, mittelst eines Verbindungsgliedes an einen nach rückwärts von der erwähnten Nabe F ausgehenden Arm E1 angelenkt ist. Von der Nabe F zweigen sich nach beiden Seiten vom Totholz zwei Blätter G, Fig. i, 2 und 3, ab, welche unter fortgesetzter Aenderung ihres Neigungswinkels besondere Bahnen innerhalb des Wassers durchlaufen, derart, dafs durch den auftretenden Reactionsdruck das Fahrzeug fortbewegt wird. Die Nabe F und ihre Arme E E] werden ebenso wie auch die Stangen CC1 zweckmä'fsig von einem Kasten eingeschlossen, in dessen seitlichen Schlitzen die Nabe F bezw. die dieselbe mit den Blättern G verbindende Traverse sich frei bewegt.
Bei der durch die Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Anordnung ragen die Blätter G nach jeder Seite von einer hier als Kreuzkopf aufzufassenden Nabe F hervor, welche letztere an eine entweder von den beiden Maschinenkurbeln oder auf andere Weise in Umdrehung versetzte dritte Kurbel K angelenkt ist. Der Kreuzkopf F nebst seiner Stange H und Kurbel K sind ebenfalls in einem besonderen Kasten eingeschlossen, durch dessen Seitenwände die Kurbelwelle L mittelst Stopf büchsen D dicht hindurchgeführt ist. Der Kreuzkopf F kann . entweder in geraden Führungsschlitzen der Seitenplatte des erwähnten Umhüllungskastens oder aber durch einen Lenker R geführt werden, in welchem letzteren Falle er frei und ohne Führung durch die seitlichen Schlitze hindurchragt. Der Lenker kann entweder vom Kreuzkopf F aus nach rückwärts verlegt sein, wie bei R1, oder aber nach vor-
wärts, wobei der ihn einschliefsende Raum im Totholze derart zu gestalten ist, dafs er die Bewegung des Hebels R gestattet. Die Propellerblätter G sind in diesem Falle fest mit der Pleuelstange H verbunden und verändern während ihres Auf- und Niederganges fortwährend ihre Neigung entsprechend den Neigungsänderungen der Pleuelstange bei deren durch die Kurbel K hevorgebrachten Bewegung. Die durch die in der beschriebenen Weise beeinflufsten Propellerblätter hervorgerufene Bewegung des Wassers ist eine derartige, dafs der auftretende Reactionsdruck das Schiff vorwärtsbewegt.
Die Fig. 7 bis 10 lassen die Arheitsweise des Propellers erkennen.
Die in Fig. 7 gezeichneten Kreise stellen die Wege zweier um 90 ° gegen einander versetzter Kurbeln dar. Theilt man den Umfang dieser beiden Kurbelkreise in eine beliebige Anzahl gleicher Theile, wie z. B. A, B, C u. s. w. (Fig. 7 links) und a, b, c u. s. w. (Fig. 7 rechts) und projicirt die Theilpunkte horizontal auf den verticalen Durchmesser der beiden Kurbelkreise, verbindet ferner die mit Rücksicht auf die gegenseitige Verstellung der Kurbeln um 90° correspondirenden Punkte, z. B. A mit a\ JB1 mit bl und so fort, wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, so erhält man Linien, welche die den betreffenden Kurbeln entsprechenden Stellungen ' des Propellerblattes P angeben; in der Figur sind die Propellerblätter durch Verstärkung der erwähnten Verbindungslinien angedeutet. Denkt man sich die Kurbeln in der Richtung der an die Kurbelkreise gelegten Pfeile rotirend, so wird durch die Aufwärtsbewegung des Propellers P entsprechend dem in Fig. 7 aufwärts gerichteten Pfeil eine solche Rückwirkung auf das Wasser ausgeübt, dafs der Propeller und mit ihm das Schiff in der Richtung des Pfeiles X fortbewegt wird.
Verfährt man in Fig. 8 in derselben Weise, wie es für Fig. 7 beschrieben wurde, jedoch mit dem Unterschied, dafs das Propellerblatt P sich nach unten bewegt, so erzielt man, wie aus der Stellung des kräftig angezogenen Theiles der Verbindungslinien beider Kurbelkreise ohne Weiteres erkennbar ist, eine Rückwirkung auf das Wasser, welche der beim Aufgang der Schaufeln auftretenden gleich ist und dementsprechend ebenfalls eine Verschiebung des Pro-, pellers in der Richtung des Pfeiles Y (gleich derjenigen des Pfeiles X) bewirkt.
In Fig. 9 und 10 zeigen die Halbkreise bezw. die auf- und niedergehenden Hälften eines Kurbelkreises, auf welchem der eine Endpunkt einer die Kurbel und den Propeller P verbindenden Pleuelstange sich bewegt. Wie aus den Figuren hervorgeht, bleibt das Propellerblatt stets im rechten Winkel zu der erwähnten Pleuelstange, nimmt also auch an allen Neigungen derselben derart Theil, dafs das Blatt beim Aufwärtsgange (s. die Pfeile Fig. 9) in ähnliche Stellungen, wie in Fig. 7 angedeutet, und beim Niedergange (s. die Pfeile Fig. 10) in Stellungen, wie in Fig. 8 angegeben, gelangt. Wie ohne Weiteres ersichtlich, ergiebt sich aus den bezw. Bewegungen und Stellungen des Blattes P eine derartige Rückwirkung auf das Wasser, dafs der Propeller und mit ihm das Schiff in den Pfeilrichtungen X- Y fortbewegt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Ruder-Propeller für Wasserfahrzeuge, bestehend aus einem Paar zu jeder Seite des Totholzes von einer Nabe oder einem Kreuzkopf aus hervorragenden Ruderblättern, welche durch Verbindung mit einem Paar von in rechten Winkeln stehenden Kurbeln bewegten Armen und Stangen eine auf- und niedergehende Bewegung empfangen und während dieser Bewegung derartige verschiedene Neigungen annehmen, dafs sie infolge der Reaction des von ihnen verdrängten Wassers eine fortbewegende Wirkung auf das Fahrzeug ausüben.
2. Ein Propeller nach Anspruch 1., dessen die Ruderblätter tragender Kreuzkopf durch eine mit ihm verbundene, an eine Kurbel angelenkte Pleuelstange eine auf- und niedergehende Bewegung empfängt und während dieser letzteren verschiedene Neigungen annimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71375D Ruder-Propeller für Wasserfahrzeuge Expired - Lifetime DE71375C (de)

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