DE404606C - Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen von Metallbaendern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen von MetallbaendernInfo
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- DE404606C DE404606C DESCH68867D DESC068867D DE404606C DE 404606 C DE404606 C DE 404606C DE SCH68867 D DESCH68867 D DE SCH68867D DE SC068867 D DESC068867 D DE SC068867D DE 404606 C DE404606 C DE 404606C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/56—Continuous furnaces for strip or wire
- C21D9/60—Continuous furnaces for strip or wire with induction heating
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/25—Process efficiency
Description
(Sch 6886η
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zum fortlaufenden Erwärmen (Glühen)
von Metallbändern mittels mehrphasigen Wechselstromes normaler oder höherer Frequenz.
Das Band wird dadurch erwärmt, daß es ein Wanderfeld durchläuft, wobei die Fortbewegungsrichtung des Bandes mit der
Wanderrichtung des Feldes gleich, aber die Geschwindigkeit des Bandes klein ist gegen
ίο die Wanderungsgeschwindigkeit des Feldes.
Das Band erhält also ein Triebmoment, welches in der im Feld befindlichen Bandzone
entsteht. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß das Band während des Durchganges frei
von Zugspannungen gehalten werden kann, während ein durch ein einfaches Wechselfeld
gezogenes Band von außen gezogen werden muß. Da aber gerade die Zugseite warm ist, treten beim gezogenen Band notwendig
so Zerrungen auf, welche dann dazu führen, daß das Band wellig· und windschief wird.
Das im Wanderfeld befindliche Band erhält aber das größte Triebmoment in der
noch kälteren Zone, und nach der wärmeren Zone hin nimmt das Triebmoment ab. Wird
nun Triebmoment und auf das Band mechanisch ausgeübter Zug aufeinander abgestimmt,
so ist es möglich, das Band in der Wärmezone spannungsfrei zu erhalten, so daß das
Band die Vorrichtung plan verläßt.
Abb. ι zeigt im Querschnitt, Abb. 2 im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel einer für
die Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Vorrichtung. F ist das Wanderfeldeisen,
in dessen Nuten die Erregerwindungen liegen; A schließt die Felder. Der hier äl|s
Anker bezeichnete Teil A ist in seinen Führungen am Gestell mittels der durch Schraubenradantrieb
parallel geführten Spindeln η ti verstellbar, so daß die Luftspaltweite des FeI-des
der Dicke der zu erwärmenden Bänder entsprechend veränderlich ist. Wesentlich ist
nun, daß das Feld nicht direkt vom Netestrom gespeist wird, sondern der Feldstrom
wird als Sekundärstrom auf dem unmittelbar neben dem Feld liegenden Drehstromtransformator
erzeugt. Dabei ist aber die Spannung des Feldstromes so gewählt, daß die Erregerwicklungen
des Feldes als nackte Windungen in den Nuten liegen können. Dp.es ist für
die dauernde Betriebsfähjigkeit der Vorrichtung wesentlich, denn jede Spule, welche bei
Verwendung höherer Spannung mehrere durch Isolation getrennte Windungen hätte, wird
nach kurzer Betriebszeit durchbrennen, auch dann, wenn schwer brennbare Isolation verwendet
wird.
Ordnet man solche Windungen aber im großen Abstand von der Feldfläche an, so
wird infolge Streuung das Triebmoment zu klein und der Wirkungsgrad zu schlecht, weil
man den Abstand sehr groß machen müßte.
Im Ausführungsbeispiel ist für jede Phase
nur· eine Windung S angewandt. Diese schließt sich im ununterbrochenen Zug über
dem Kern des Transformators. Erst die Primären P dieses Transformators liegen an
der Netzspannung. Sie können also infolge ihrer Lage wirksam gegen die Wärmestrahlung
des Bandes geschützt werden. Die Pri-
mären sind noch, jede,r auf ihrem Kern mittels
durch Handrad //Hfetätigte Spindel verschiebbar,
so daß: si&h'ir.der induktive Spannungsabfall
desj Transformators ändern läßt.
Bei dieser Art'Regelung läßt sich der Spannungsabfall
so einstellen, daß auch bei gegeringem Widerstand des Bandes der Strom einen gewollten Höchstwert nicht überschreiten
kann, so daß die Vorrichtung gegen Über-
lastung gesichert ist. Dagegen hat hier die bei Vergrößerung des Spulenabstandes wachsende
Streuung nicht die Größe, die man erreichen würde, wenn man die. Erregerspulen
in so großen Abstand von der Feldflasche
direkt an das Netz legen würde, daß sie in gleich effektiver Art gegen Überhitzung geschützt
sind.
R und R in Abb. 2 sind zwei Tragrollen,
auf welchen das Band läuft. Bei dünnen Bändern kann die Vorrichtung aber auch nach Abb. 4 ausgebildet sein, wo der Teil A
selbst als Tragrolle wirkt. Diese Abbildung zeigt nur das Feld mit Anker ohne den Vor-
transformator, der im übrigen dem im Abb. 1 bis 3 dargestellten gleich sein kann.
Claims (3)
1. Verfahren zum Erwärmen von Metallbändern, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallband rechtwinklig zu seiner Ebene von dem Kraftfluß eines Wanderfeldes
durchsetzt wird, welches ein in der Bewegungsrichtung des Bandes liegendes: Vorschubmoment erzeugt.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Wanderfeld erregende Strom als Sekundärstrom eines unmittelbar am Wanderfeld liegenden
Transformatoris mit Niederspannung erzeugt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Feldstrom
erzeugende Transformator eine regelbare Streuung erhält.
Abb. i,
Abb. 2.
Abb. 3.
Abb. 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH68867D DE404606C (de) | 1923-10-31 | 1923-10-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen von Metallbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH68867D DE404606C (de) | 1923-10-31 | 1923-10-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen von Metallbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404606C true DE404606C (de) | 1924-10-23 |
Family
ID=7439522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH68867D Expired DE404606C (de) | 1923-10-31 | 1923-10-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Erwaermen von Metallbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404606C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961126C (de) * | 1944-05-12 | 1957-04-04 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Induktionsheizeinrichtung zur Herstellung laengsnahtgeschweisster Rohre |
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-
1923
- 1923-10-31 DE DESCH68867D patent/DE404606C/de not_active Expired
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