AT249788B - Gleichrichtergespeister Reihenschlußmotor, insbesondere für elektrische Traktion - Google Patents

Gleichrichtergespeister Reihenschlußmotor, insbesondere für elektrische Traktion

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AT249788B
AT249788B AT546663A AT546663A AT249788B AT 249788 B AT249788 B AT 249788B AT 546663 A AT546663 A AT 546663A AT 546663 A AT546663 A AT 546663A AT 249788 B AT249788 B AT 249788B
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Karl Dipl Ing Dr Techn Woda
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Elin Union Ag
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Description


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  Gleichrichtergespeister Reihenschlussmotor, insbesondere für elektrische Traktion 
Bei Gleichstrom-Bahnmotoren, welche von Gleichrichtern, besonders Silizium-Gleichrichtern, gespeist werden, ergeben sich, wenn keine Gegenmassnahmen getroffen werden, zufolge des speisenden   Misch-oder Wellenstromes (Gleichstrom   mit überlagertem Wechselstromanteil) Kommutierungsschwierigkeiten. Die Kommutierung kann durch Vorschalten von Glättungsdrosseln verbessert werden oder man sorgt dafür, dass der Wendepolfluss sich ebenso schnell ändern kann wie der Ankerstrom. Dies geschieht durch Lamellieren des magnetischen Kreises.

   Anderseits hat das Lamellieren des Joches den Nachteil, dass beim Reihenschlussmotor der Fluss keine Dämpfung durch Wirbelströme erfährt und eine transformatorische Fun-   kenspannunginden kurzgeschlossenen (kommutierenden)   Ankerspulen erzeugt, welche die Kommutierung verschlechtert und Bürstenfeuer ergibt. Zum Dämpfen des pulsierenden bzw. mit Oberwellen behafteten Flusses eignet sich das massive Joch vorzüglich. Beide Bedingungen widersprechen sich jedoch. Es wurde daher schon eine teilweise Lamellierung des Joches für den Wendepolfluss vorgeschlagen, während der übrige Jochring massiv ist. Eine solche Anordnung (vgl. USA-Patentschrift Nr. 1, 278,924) ist in Fig. l der Zeichnungen dargestellt. J ist das Joch, H ein Hauptpol, W ein Wendepol, Oh der Hauptpolfluss,   Ow der Wendepolfluss.

   Diese Anordnung hat den Nachteil, dass die Herstellung schwierig und teuer   ist. Ausserdem wird meist durch die der Befestigung der Bleche dienenden Mittel der Wickelraum verkleinert. Dabei wurde des weiteren vorgeschlagen (vgl. ebenfalls die USA-Patentschrift Nr. 1, 278,924), den Hauptpol zu lamellieren und seinen pulsierenden Fluss durch eine den Pol umschliessende Kupferhülse oderdurchanderPolbasisbzw. auch am Polschuh angeordnete Kupfergitter zu dämpfen, was einen grossen zusätzlichenAufwand erfordert.   Ausserdem hat dieAnordnung einer Dämpferwindung amHauptpol denNach-   teil der schlechten Wärmeabfuhr und somit einer höheren Erwärmung der Erregerwicklung. 



   Gegenstand der Erfindung ist deshalb ein gleichrichtergespeister   Reihenschlussmotor,   insbesondere für elektrische Traktion, mit oder ohne   z' ! sätzlichemNebenschlussfeld   oder fremderregtem Feld, mitlamelliertem Joch und gegebenenfalls auch lamellierten Hauptpolen, bei   dem Kurzschlussringe   zur Dämpfung der Oberwellen des Hauptflusses vorgesehen sind, mit dem Kennzeichen, dass diese Dämpferringe im Joch der Maschine, u. zw.   imWendepolbereich   angeordnet sind. 



   Erfindungsgemäss wird mithin vorgeschlagen, das Joch normal zu lamellieren und zum Dämpfen des pulsierenden Hauptpolflusses im Joch der Maschine, u. zw. im Wendepolbereich kräftige Kurzschlusswindungen aus gut elektrisch leitendem Material anzubringen mit möglichstgrossem Gesamtquerschnitt oder mehreren nebeneinander angeordneten Systemen.   Diese"Felddämpfer"oder"Dämpferringe"sollen   nur einen Querschnitt entsprechend dem Hauptpolfluss umschliessen, so dass der Wendepolfluss den schnellen Stromänderungen folgen kann, da er den kleinen verbleibenden Querschnitt ausserhalb der Kurzschlusswindung als magnetischen Pfad benutzt. 



   Solche Anordnungen sind in Fig. 2a in Ansicht, in Fig. 2b und 2c im Schnitt längs der Linie ab der Fig. 2a dargestellt. D ist einer der erfindungsgemäss vorgesehenen, z. B. aus Kupfer bestehenden Dämpferringe. Die Anordnung kann auch nach Fig. 2c ausgeführt werden. 

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     EineweitereMöglichkeitbestehtdarin,   zur Bildung der Dämpferringe die etwa aus Messing bestehen- den Befestigungsschrauben S   derWendepole heranzuziehen, wie dies in den Fig. 3a   und 3b dargestellt ist. Dabei werden das   unmagnetische Unterlagsblech   U aus Messing oder Kupfer und etwa ein gleichartiger, durch die Schrauben an den Jochrücken gepresster zweiter Blechstreifen B als   Kurzschlussbügel ver-   wendet.   Das Unterlagsblech   U wird geschlitzt, damit keine starke Dämpfung des Wendepolflusses erfolgt. 



   Eine weitere Möglichkeit ist in den Fig. 4a und 4b dargestellt. Durch Messingschrauben M werden   an das Joch Kupferbleche angepresst,   welche mit den Schrauben einen Dämpferring im Sinne der Erfindung bilden. Es können auch die Pressplatten des Blechpaketes durch Verschraubung mit gut leitenden Messingschrauben zu Dämpferringen ausgebildet werden. 



     Durch die vorgeschlagenen Massnahmen werden Glättungsdrosseln. oder andere komplizierte bzw.   aufwendige Massnahmen erspart. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gleichrichtergespeister Reihenschlussmotor, insbesondere für elektrische Traktion, mit oder ohne zusätzliches Nebenschlussfeld oder fremderregtes Feld, mit lamelliertem Joch und gegebenenfalls auch lamellierten Hauptpolen, bei dem Kurzschlussringe zur Dämpfung der Oberwellen des Hauptflusses vorgesehensind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass diese Dämpferringe im Joch der Maschine, u.zw. im Wendepolbereich angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferringe einen überwiegenden Teil des Jochquerschnittes im Bereich des Wendepoles umschliessen, während der verbleibende kleinere, vom D ämpferring nicht umschlossene Teil dem Wendepolfluss dient (Fig. 2a, 2b, 2c).
    3. Motor nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferringe gebildet sind durch die Befestigungsschrauben des Wendepoles im Verein mit vorzugsweise am Jochrücken und zwischen.
    Joch und Wendepol befindlichen und so zusammen mit den Schrauben das ganze Joch umschliessenden Unterlagsblechen, die vorzugsweise aus unmagnetischem, elektrisch gutleitendem Material, wie Kupfer oder Messing, bestehen (Fig. 3a, 3b). EMI2.1 Joch gepressten Blechen aus elektrisch gut leitendem Material, insbesondere Kupfer (Fig. 4a oder 4b), oder dassdiePressplatten im Verein mit gut leitenden Schrauben oder Nieten zu diesem Zweck verwendet sind.
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