DE521891C - Regulierbare Widerstandsheizung fuer elektrische Warmbehandlungsoefen - Google Patents

Regulierbare Widerstandsheizung fuer elektrische Warmbehandlungsoefen

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DE521891C
DE521891C DER79908D DER0079908D DE521891C DE 521891 C DE521891 C DE 521891C DE R79908 D DER79908 D DE R79908D DE R0079908 D DER0079908 D DE R0079908D DE 521891 C DE521891 C DE 521891C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces

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  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf 'elektrische Glühöfen, insbesondere sogenannte Langglühöfen, die zum Glühen von Bändern u. dgl. dienen. Derartige Öfen erfordern eine besonders gute Regulierung und sind deshalb meistens mit mehreren Heizzonen ausgestattet, von denen im allgemeinen die heißeste Zone ,an der Beschickungsseite des Ofens liegt, wo das1 kalte Material eintritt, während ίο in der Mitte und gegen das Ende zu eine Heizzone vorhanden sein muß, in der die für den Glühprozeß, d. h. zur Umkristallisierung des Glühgutes erforderliche, zeitlich ausreichende gleichmäßige Temperatur aufrechterhalten wird.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß die Heizelemente, deren als Windung ausgebildeter Teil sich über die eine Ofenzone und der daran anschließende, geradlinig gestaltete Teil sich über die andere Ofenzone erstreckt, in zwei oder mehr voneinander unabhängigen Gruppen zusammengefaßt sind, die in den einzelnen Zonen des Ofens wechselweise angeordnet sind, wobei die einzelnen Heizelemente aus mehreren Heizwindungen und dazwischenliegenden Heizbändern bestehen können.
Durch eine derartige Ausführung der Heizelemente ist es möglich; in dem Ofen verschiedene Heizzonen zu erzielen, die durch entsprechendes Ab- und Zuschalten einzelner Elementegruppen in Wirksamkeit treten. Das an die Windung anschließende gerade Stück des Heizbandes dient dabei nicht allein zur Stromzuführung, sondern wird auch noch mit zur Heizung herangezogen. Durch die wechselweise Anordnung wird außerdem eine beträchtliche Raumersparnis erzielt, da in den Teil des Heizelementes, der bandförmig gestaltet ist, jeweils die Wicklung der nebenliegenden, umgekehrt angeordneten Windung eingelegt ist. Insbesondere bei der Verwendung einer größeren Anzahl voneinander unabhängiger Gruppen von Heizelementen treten die Vorteile des Erfindungsgegenstandes in Erscheinung, da hierbei eine Reine streng getrennter Heizzonen geschaffen werden kann, ohne daß hierzu umfangreiche Anschlüsse notwendig werden.
An sich ist es bekannt, die Heizkörper, beispielsweise auch von elektrischen Öfen, derart zu gestalten, daß sie in bestimmten Abschnitten größere Wärme entwickeln als in anderen, indessen handelt es sich im vorliegenden Falle darum, verschiedene, durch entsprechendes Schalten in Wirksamkeit tretende Heizzonen in dem Ofen zu erzielen, die voneinander völlig unabhängig sind, so daß in den einzelnen Zonen eine gleichmäßige, dem Wärmebedarf des Glühgutes genau angepaßte Wärmemenge zur Verfügung steht.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. 1 das prinzipielle Schema eines Langglühofens und in Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema.
An der EintrittsBeite a des Ofens liegt die Glühzone A, die die größte Wärmemenge
erzeugen muß, um das kalte Glühgut möglichst rasch auf Temperatur zu bringen, und die infolgedessen die heißeste Ofenzone darstellt. Die anschließende Zone B dagegen dient zur gleichmäßigen Temperaturerhaltung des Glühgutes, wobei durch entsprechende Regulierung dieser ZoneB die Temperatur entsprechend dem Wärmebedarf konstant gehalten wird. Um diese Regulierung nicht in ίο zu großen Grenzen oder zu häufig vornehmen zu müssen, wodurch die konstante Glühzone B Schwankungen unterliegen würde, ist es zweckmäßig, auch eine Regulierung der Zone A vorzunehmen.
Die Regulierung wird gemäß der'"-Erfindung durch Anordnung der Heizelemente in der in Abb. 2 dargestellten Art und Weise erreicht. Die eigentlichen Heizspiralen oder Heizwellen b und c erstrecken sich dabei ao nur über eine bestimmte Heizzone, also nur über einen Teil des Ofens, während der andere Ofenteil, d.h. die zweite Heizzone, von den an die Heizspiralen b und c anschließenden Heizbändern d und e durchzogen wird. Die Länge der Wicklung und ''des Bandes der Heizelemente ist naturgemäß abhängig von den Längen der betreffenden Heizzonen. Die einzelnen Heizelemente b, d und c, e sind dabei in zwei voneinander unabhängigen Gruppen/ und g zusammengefaßt, wobei die Heizspiralen der beiden Gruppen in den beiden Ofenteilen abwechslungsweise angeordnet sind. Den Heizspiralen b der Gruppe'^· entsprechen demnach in der ZoneA die Heizbändere der Gruppe/. Desgleichen sind in der Zone B die Heizspiralen c der Gruppe / sowie die Heizbänder d der Gruppe g angeordnet.
Die Wirkungsweise der Widerstandsheizung ist folgende: Wird die ZoneB zu warm, so werden die Heizelemente der Gruppe/ abgeschaltet. Es verbleiben dann infolge der besonderen. Anordnung der Heizelemente in der ZoneS nodi die Heizbänderd, so daß also, falls beispielsweise die Länge des Heizdrahtes der Wicklungen b oder c dreimal so lang ist als die Länge der Heizbänder d und e, die Heizung der Zone B auf ein Viertel des ursprünglichen Wertes herabgesetzt wird. Gleichzeitig wird ,aber auch durch Abschaltung der Heizbänder e in der Zone A ein Viertel der Heizung abgeschaltet, so daß also das Glühgut schon in der Zone A einer etwas geringeren Erwärmung unterworfen wird.
Bei bestimmten Glühprozessen, deren Wärmebedarf besonders bei kontinuierlichem automatischem Betrieb im Voraus quantitativ ziemlich genau bestimmt werden kann, kann nun die Heizung bzw. das Verhältnis der Länge der Heizbänder zur Spiralstrecke und das Verhältnis der Drahtlänge in der Spiralstrecke zur Heizbandlänge so genau abgestimmt werden, daß bei einer Regulierung durch Abschaltung keine plötzlichen großen Temperaturstürze erfolgen und ferner die Regulierung der Zonen A und B mit sehr einfachen Mitteln gleichmäßig automatisch erfolgt, ohne mehr oder weniger umständliche Schaltungen oder Reguliervorrichtungen zu gebrauchen. Es steht natürlich nichts im Wege, für besondere Fälle die Heizelemente derart auszuführen, daß abwechselnd Heizspiralen und Heizbänder beliebig aufeinanderfolgen, um mit dem gleichen Heizelement verschiedene und vorher genau bestimmbare Heizzonen erzielen zu können. Auf diese Art und Weise kann außerdem erreicht werden, daß die Regulierung der Heizung auf ein ganz geringes Maß herabgemindert werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Regulierbare Widerstandsheizung für elektrische .Wärmebehandlungsöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente, deren als Windung ausgebildeter Teil sich über die eine Ofenzone und der daran anschließende geradlinig gestaltete Teil sich über die andere Ofenzone erstreckt, in zwei oder mehr voneinander unabhängigen Gruppen zusammengefaßt sind, die in den einzelnen Zonen des Ofens wechselweise angeordnet sind.
  2. 2. Widerstandsheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Heizelemente aus mehreren Heizwindungen und dazwischenliegenden Heizbändern bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER79908D 1929-11-24 1929-11-24 Regulierbare Widerstandsheizung fuer elektrische Warmbehandlungsoefen Expired DE521891C (de)

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