DE4042723C2 - Verfahren zum Erzeugen eines Warnsignals in einem Kraftfahrzeug mit Insassenschutzvorrichtungen - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen eines Warnsignals in einem Kraftfahrzeug mit InsassenschutzvorrichtungenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Erzeugen eines Warnsignals in einem Kraftfahrzeug mit Insassenschutzvorrichtungen vorgetellt, wobei die Position des Insassen im Kraftfahrzeug detektiert wird und einer Sollposition vorgegeben ist, in dem eine maximale Schutzwirkung der vorgesehenen Insassenschutzvorrichtungen erzielt wird. Dabei wird ein Warnsignal erzeugt, wenn die detektierte Position von der Sollposition abweicht. Vorzugsweise wird ein Warnsignal erzeugt, wenn eine Position detektiert wird, in der die Auslösung einer der Insassenschutzvorrichtungen unterbunden werden muß. Das Warnsignal endet, wenn der Insasse seine Position entsprechend korrigiert hat.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Warnsignals in einem Kraft
fahrzeug mit Insassenschutzvorrichtungen.
Aus dem Stand der Technik sind Insassenschutzsysteme für Fahrzeuge bekannt,
insbesondere Rückhaltesysteme für Personen, die auf verstellbaren Fahrzeugsitzen
im Fahrzeug Platz nehmen und wobei ein Beschleunigungs- und/oder ein
Bewegungssensor (oder mehrere) Teil einer Auslöseschaltung für das Rück
haltesystem ist und wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die sensiert, in welcher
Position sich die Person oder ein Teil von ihr relativ zur Schutzvorrichtung befindet.
Eine ähnliche, sehr einfache Überwachungseinrichtung ist z. B. in der deutschen
Offenlegungsschrift 38 02 159 beschrieben. Die dort beschriebene Schalt
einrichtung fragt ab, ob je nach Sitzposition die Aktivierung des Gaskissens
freigegeben werden soll. Selbstverständlich ist es vorher nötig, mittels eines
Sitzkontakts festzustellen, ob der Fahrzeugsitz überhaupt besetzt oder belegt ist. Ein
Kontrollsystem erfaßt die Sitzposition z. B. nach Sitzlängsverstellung und Neigung
der Rückenlehne in Abhängigkeit von den Schaltern oder einem Positionsspeicher.
Eine Mikrorechnerschaltung mit Programminitialisierung hilft vergleichen.
Nach Ansicht der Erfinder ist es zwar hilfreich, eine Kontrollsystem zur Feststellung
einer Sitzposition zu verwenden, jedoch werden wichtige Erkenntnisse der
Unfallforschung außer acht gelassen. Diese besagen, daß die gefährlichsten Arten
von Verletzungen Brust- und Kopfverletzungen sind (head injuries).
Um diese Verletzungen zu verringern oder nach Möglichkeit auszuschließen, hat
man sowohl für Fahrer als auch für Beifahrer Rückhaltesysteme mit Gaskissen
erfunden, die sich zwischen Lenkrad und Fahrer oder Armaturenbrett und Beifahrer
aufblasen. Ferner sind Rückhaltesysteme mit Gurtstrammern zum Festziehen der
Person in einer bestimmten Position auf dem Sitz bekannt.
Aus der EP 0 357 225 A1 ist darüber hinaus ein Airbag-System für Kraftfahrzeuge zu
entnehmen, bei dem die Auslösung der Abhängigkeit von der Sitzbelegung angepaßt
wird. Dazu werden Sitzbelegungsparameter ermittelt, insbesondere die Sitzposition,
die Größe des Insassen, der Lehnenwinkel, die Größe des Insassen, und der Airbag
so gesteuert, daß der Airbag in optimalem Kontakt mit dem Insassen gebracht wird.
Die prioritätsältere, nicht vorveröffentlichte DE 41 12 579 A1 beschreibt ebenfalls die
Erfassung von den Fahrzeuginsassen betreffenden Daten, insbesondere der Sitz
stellung, und eine Steuerung von Beaufschlagungseinrichtungen diverser im Fahr
zeug innen liegenden Elemente in Abhängigkeit von diesen Daten zwecks optimaler
Schutzwirkung für den Insassen.
Alle bisherigen Verfahren und Insassenschutzeinrichtungen weisen das Problem auf,
daß zumindest für einige Sitzpositionen dennoch die Schutzwirkung für den Insassen
beeinträchtigt ist. Zudem erhält der Insasse keine Information, ob seine Sitzposition
noch eine optimale Schutzwirkung der Insassenschutzeinrichtungen gewährleistet,
er bereits gefährdet oder gar eine Auslösung deaktiviert ist.
Aus der DE 22 63 215 A ist ein Fahrzeug mit Sicherheitseinrichtungen bekannt, die
bei einer Funktionsuntüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen ein Warnsignal
erzeugen oder die Zündung deaktivieren. Insbesondere werden Reibungs
energiewandler an Sicherheitsgurten betrachtet, die nach einmaligem Auslösen in
einer Gefahrensituation nicht selbsttätig zurückführbar sind und in diesem Zustand
bei einer erneuten Gefahrensituation nicht wirksam sind (vgl. S. 1 letzter Absatz).
Durch ein Element (18, vgl. Fig. 2) wird erkannt, dass der Reibungsenergiewandler
ausgelöst wurde und seine Endstellung erreicht hat, in der er nicht mehr
funktionsfähig ist. Das Element (18) gibt dies an eine Warnanlage (34) bzw. die
Inbetriebnahmeeinrichtung (35) weiter (vgl. S. 4, 4. Abs.).
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine vorteilhafte Weiterbildung der bestehenden
Insassenschutzsysteme vorzustellen.
So erzeugt das Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 ein Warnsignal,
welches den Insassen warnt, wenn er eine Position mit beeinträchtigter Schutz
wirkung einnimmt.
Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in der Zeichnung und Beschreibung von
Ausführungsbeispielen sowie weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Fahrzeugchassis mit Fahrgastzelle
mit Fahrer in bestimmter Sitzposition,
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht bezogen auf einen Beifahrer,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Fahrgastraum mit beispielsweise
vier Personen besetzt,
Fig. 4 eine Abwandlung zu Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Abwandlung zu Fig. 3 und
Fig. 6 eine besondere Ausführung zu Fig. 2.
Wie Fig. 1 zeigt, sitzt in einer Fahrgastzelle 1 eines Fahrzeuges eine
Person 2 auf einem Sitz 3, der am Boden 4 der Zelle auf einem Gestell 5
befestigt ist. Das Dach der Zelle ist mit 6 bezeichnet und eine
Glasscheibe, insbesondere Frontscheibe, mit 7. Mit 8 ist das
Armaturenbrett bezeichnet, in dem sich ein von einem Gasgenerator
aufblasbares Gaskissen 9 als eines der Rückhaltesysteme befindet. Im
Bereich des Armaturenbretts befindet sich ein Bordcomputer 10 mit
Anzeige (Display) 11. Der Bordcomputer ist unter anderem mit
Zentralrechnern und Speichern versehen und enthält die erforderliche
Software. Ferner ist er verbunden mit den einzelnen Sensoren, wie später
noch erläutert. Der Gasgenerator ist seinerseits an eine an sich
bekannte Zünder-Auslöseschaltung angeschlossen, die das Gaskissen 9 nur
in bestimmten Fällen auslöst.
Eine Schaltung, abhängig von vorgegebenen Schwellwerten, zur Auslösung
einer Sicherheitsvorrichtung ist z. B. in der deutschen Patentschrift 24
54 424 beschrieben. Dadurch ist sichergestellt, daß erst dann bei einer
Kollision des Kraftfahrzeuges eine Auslösung der Sicherheitsvorrichtung
erfolgt, wenn eine erheblich über den normalen Fahrerschütterungen liegende
Verzögerung des Fahrzeugs auftritt, erfaßt von wenigstens einem
Beschleunigungsfühler als Sensor. Dieser Sensor kann an einem oder mehreren
Punkten, z. B. im Frontbereich des Fahrzeugs (nicht dargestellt) angeordnet sein.
Dieser Sensor 13 ist mit der Schaltung 11 zur Signalverarbeitung und Auswertung
verbunden und letzterer wieder über den Bus 14 mit dem Zentralrechner an Bord
10, welcher seinerseits mit Speichern und Verknüpfungen arbeitet, so daß
Meßwerte aus anderen Meßeinrichtungen für die Bewertung mit herangezogen
werden und eine optimale Anpassung an die Unfallschwere derart erfolgen kann,
indem Aktuatoren solcher Art und Anzahl und Wirkungsweise (abgestuft)
angesteuert werden wie nötig und förderlich zur angestrebten Verbesserung des
Insassenschutzes.
Als zweites Insassenschutzsystem außer dem Gassack 9 ist ein Gurtsystem 12,
insbesondere mit Dreipunktgurten und als Rückhaltesystem vorgesehen. Diese
Gurte sind aktivierbar, insbesondere durch Rückstrammer für die
Sicherheitsgurte. Andere und weitere Rückhaltesysteme sind ebenfalls
anwendbar, insbesondere von der Tür her aufblasbare Gaskissen oder von der
Fahrzeugdecke 6 schräg von vorn auf den Kopf und die Kopfstütze des Sitzes zu
bewegbare Gaskissen. Ferner sich selbst aufwickelnde und beim Einsteigen sich
strammziehende Gurtsysteme, auch von der Seite einschwenkbare oder von oben
einschwenkbare Stütz- oder Halteeinrichtungen oder querverschiebliche (quer zur
Fahrtrichtung) in Verbindung mit Pfosten, Überrollbügeln etc. anwendbar.
In Fig. 1 sind noch zwei Abstands- bzw. Positionsmeßeinrichtungen, die Strahlen
aussenden und empfangen, mit 15 und 16 bezeichnet und dem Armaturenbrett
und/oder der Sonnenblende oder dem Rückspiegel vorne oben der Frontscheibe
7 zugeordnet. Auf diese Weise ist vor allem der Kopf, gewünschtenfalls auch ein
anderer Körperteil, In seiner jeweiligen (Sitz-)Position nach dem Prinzip der
Laufzeitmessung sensierbar - wie an sich bekannt - mit den den Meßstrahlen
15, 16 zugeordneten Sensoren 15' und 16', die ihrerseits mit der
Bordcomputereinrichtung 10 verbunden
sind. Die (Sitz-)Position des Insassen oder eines besonderen Körperteils
desselben wird in besonderer Relation zu den genannten Vorrichtungen
quasi permanent sensiert. Dabei können ein oder bevorzugt mehrere
Sensoren (15' bis 18') wie Licht- oder Schallaufzeitsensoren eine
optisch geometrische Vielfalt-Abstandsmessung in ein, zwei oder drei
Achsen oder mehr vornehmen. Ferner wird die Belegung des Sitzes in
bekannter Weise von einem Sitzkontakt 19 sensiert und die
Abstands-Sensierung des oder der Körperteile, wie vorbeschrieben, wird
in Und-Verknüpfung mit dem Sitz- und/oder einem Lehnenkontakt des Sitzes
geschaltet.
Mit Hilfe des (Bord-)Computers 10 erfolgt die Auslösung einer oder
mehrerer Insassenschutzvorrichtungen (oder ihre Inhibierung) unabhängig
von einer jeweils anderen Insassenschutzvorrichtung dann, wenn eine
bestimmte Unfallsituation erkannt ist, z. B. durch Auswertung von
Signalen von mehreren Beschleunigungssensoren, um z. B. die Richtung
eines Aufpralls zu erkennen.
Wenn der Insasse seine Position relativ zur Ausgangssitzposition
geändert hat, wird nur unter bestimmten Bedingungen die bestmögliche
Schutzwirkung erzielt. Hierfür wäre es wünschenswert, wenn die Person
der Sitzkontur, wie Sitz und/oder Lehnenflächen, möglichst nahe
benachbart ist und der Kopf an einer Kopf- und/oder Nackenstütze
angelehnt ist. Speziell hierfür sind weitere zusätzliche Sensoren, außer
an Sonnenblende und/oder Rückspiegel, an der Innenseite der Dachfläche 6
des Fahrgastraumes 1 angeordnet. Diese Sensoren sind mit 17 bezeichnet
und erfassen leicht jede Kopfbewegung nach einem der genannten
Meßprinzipien. Ersichtlich sind diese Sensoren auch zum Schutz des
Beifahrers nach Fig. 2 geeignet. Dabei können nach Fig. 1 und Fig. 6 die
Sensoren 15' im Lenkrad 21 angeordnet sein, die z. B. die Entfernung
zwischen Lenkrad 21 und Kopfvorderseite erfassen, während z. B. der
Sensor 16' die Entfernung zwischen Frontscheibe und Kopf erfaßt. Eine
Kopfbewegung oder Kopfbeschleunigung ist wegen der verschiedenen
Meßstrahlen nach Größe und Richtung leicht erfaßbar. In Fig. 1 und
Fig. 6 ist der Gasgenerator, sein Auslösesensor (Beschleunigungssensor)
und die Auslöseschaltung für den Gasgenerator des Gaskissens im Lenkrad
bzw. dessen Hohlraum und/oder Lenksäule untergebracht. Die Fig. 3, 4 und
5 zeigen weitere Sensoren 18'.
Alle diese beschriebenen Sensoren sind ihrerseits mit dem zentralen
Bordcomputer 10 verbunden, z. B. elektr. und/oder über Datenbus und
werden zur Bewertung in diesem Zentralcomputer o. a. Coprozessor(en)
verglichen mit Werten aus gespeicherten (Muster-)Abläufen und so
verknüpft, daß die Auslösung und der Zeitpunkt der Auslösung der
Insassenschutzvorrichung abgeleitet wird von:
- a) der Insassensoll(sitz-)position für eine maximale Schutzwirkung der Schutzvorrichtung,
- b) der Entfernung des Insassen in Relation zur Meßeinrichtung (Sensor),
- c) der Positionsänderungsgeschwindigkeit oder Beschleunigung/Verzögerung des Insassen in Relation zur Meß- und/oder Insassenschutzvorrichtung, d. h. die Änderung ist abgeleitet von der Insassenposition zu bestimmten Zeitpunkten bzw. in einem bestimmten Zeitfenster.
Anders als in Fig. 1 und Fig. 2 für Beifahrer und Fahrer dargestellt,
können mehrere Sensoren 18' für jeden Insassen vorgesehen sein (Fig. 3)
oder pro Insasse je ein Sensor (Fig. 4), z. B. dort in der Nackenstütze
20.
In Fig. 5 ist noch ein spezielles Ausführungsbeispiel ersichtlich, bei
dem pro Insasse je zwei Sensoren der Nackenstütze 20 des jeweiligen
Sitzes zugeordnet ist. Dies gestattet eine Selektivität des Verfahrens
zum Auslösen von Insassenschutzvorrichtungen durch Erweiterung mit einer
Plausibilitätsprüfung im Bordcomputer, wobei die von der sensierten
relativen Insassenposition abgeleitete
Insassenverlagerungsgeschwindigkeit oder ihre Änderung pro Zeiteinheit
(Beschleunigung/Verzögerung) verglichen wird mit der mit einem
Beschleunigungsaufnehmer gemessenen Fahrzeugverzögerung und/oder einer
daraus ermittelten Geschwindigkeitsreduktion, und daß der Betrag ggf.
mit zugehöriger Richtung (Vektor) sowie das Verhältnis pro Zeiteinheit
innerhalb einer vorgegebenen Bandbreite liegt. Erst dann erfolgt eine
Auslösung der Insassenschutzvorrichtung.
Die Selektivität des Verfahrens zum Auslösen von
Insassenschutzvorrichtungen kann auch durch Erweiterung mit der
Plausibilitätsprüfung im Bordcomputer erhöht werden derart, daß das
Sperr- oder Auslösesignal der quasi permanent messenden
Positionsmeßeinrichtung mit dem Auslösesignal eines bekannten
Aufprallsensors mit mindestens einem Beschleunigungsaufnehmer und/oder
mindestens einem Feder-Masse-System quasi-undverknüpft zur Auswertung
und Ansteuerung von Aktuatoren zwecks angepaßter Aktivierung eines oder
mehrerer Insassenschutzvorrichtungen je nach Art und Weise des Aufpralls
und der vorherigen Position, die der Insasse im Fahrzeug eingenommen hat
oder innerhalb eines bestimmten Zeitfensters einnimmt.
In einer besonderen Ausführung der Erfindung ist es vorgesehen, dem
Fahrer oder Insassen vom Bordcomputer aus anzuzeigen, z. B. durch Abgabe
eines Warnsignals, wenn er seine Position zu weit von der optimalen
Schutzwirkungsposition entfernt hat, daß eine Aktivierung einer
Insassenschutzvorrichtung inhibiert werden muß.
Die Erfindung ist besonders wirtschaftlich, da sie auf alle
Insassensitze und deren Besetzung/Belegung als Voraussetzung für eine
Abstands- oder Entfernungsmessung anspricht, da ggf. bei Nichtbelegung
nicht nur eine Aktivierung einer Schutzvorrichtung inhibiert wird,
sondern überhaupt die Messung, Signalverarbeitung und -auswertung und
somit Belegung des Bordcomputers.
Zur optimalen Schutzwirkungsentfaltung einer oder mehrerer
Schutzvorrichtungen gehört bei der Erfindung auch ihre
schutzwirkungserhöhende Und-Verknüpfung, wenn die Sensierung dies für
förderlich oder nötig erkannt hat, z. B. Gurtstrammen plus
Gaskissenaufblasen oder eine Inhibierung eines von zwei oder mehreren
Systemen, wenn z. B. eines dieser Systeme keine Schutzverstärkung
insgesamt oder für besonders schutzwürdige Körperteile, wie z. B. dem
Kopf, erbringen würde.
Wenn z. B. ein Kind (verbotenerweise) direkt vor einem
Beifahrer-Gaserzeuger/Gasgenerator steht, würde sich das Gaskissen zu
schnellaufblasen. Die Erfindung kann nach Sensierung eines zu zeigenden
Abstandes ein langsames, stufenweises Aufblasen desselben initiieren.
Ein Gurt kann vor dem Aufblasen eines Gaskissens gestrammt und eine
Sitzlehne und/oder Nackenstütze vorher verstellt werden zur Verbesserung
der Schutzwirkung, z. B. mechanisch/automatisch in eine gespeicherte
Sollposition.
Claims (6)
1. Verfahren zum Erzeugen eines Warnsignals in einem Kraftfahrzeug mit Insassen
schutzvorrichtungen, wobei
- a) die Position des Insassen im Kraftfahrzeug mit zumindest einem optischen und/oder zumindest einem Schalllaufzeitsensor detektiert wird,
- b) eine Sollposition vorgegeben ist, in dem eine maximale Schutzwirkung der vorgesehenen Insassenschutzvorrichtungen erzielt wird, und
- c) ein Warnsignal erzeugt wird, wenn die detektierte Position von der Sollposition abweicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Warnsignal
erzeugt wird, wenn eine Position detektiert wird, in der die Auslösung einer der
Insassenschutzvorrichtungen unterbunden werden muß.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Warnsignal endet, wenn der Insasse seine Position
entsprechend korrigiert hat.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem (Bord-)Computer die Soll-Sitzposition aller
Insassen gespeichert sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Position des oder der Insassen mit Hilfe zweier oder mehrerer
elektronischer Bilderfassungselemente erfaßt und daraus die Position abgeleitet
wird.
6. Verfahren einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Insassenposition sensiert wird durch den bzw. die Insassen
positionssensoren in Und-Verknüpfung mit einem Sitz- und/oder einem
Lehnenkontakt.
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