DE4041946A1 - Zahnbehandlungsmaterial - Google Patents

Zahnbehandlungsmaterial

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DE4041946A1
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DE4041946A
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Yohji Imai
Takahiro Akimoto
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GC Dental Industiral Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/50Preparations specially adapted for dental root treatment
    • A61K6/54Filling; Sealing

Description

Die Erfindung betrifft Linderungsmittel, Grundier- und Spachtelmassen und Füller für die Zahnbehandlung und insbesondere Linderungsmittel für Überempfindlichkeit, Beschichtungsprimer und Füllmaterial für Wurzelkanäle.
Unter den Reizursachen für Zähne, die klinisch als recht schwere Probleme betrachtet werden, sind Überempfindlichkeit und pulpitischer Zahnschmerz.
Die Überempfindlichkeit wird angeregt, wenn vitale Zähne in einen sensosthenischen Zustand gebracht werden, indem ihr Zahnbein freigelegt wird und in physikalischen oder chemischen Kontakt mit kalten oder süßsauren Nahrungsmitteln und Getränken gelangt oder mit Kälte, galvanischen Strömen, Zahnbürsten, Zahnstochern und dergleichen und bewirkt induzierten Schmerz und akuten Schmerz, obwohl sie auch vorübergehend oder flüchtig sein kann.
Die hydrodynamische Theorie von Brännström über den Mechanismus der Überempfindlichkeit lehrt, daß ein äußerer Reiz, der auf die Oberfläche von Zahnbein einwirkt, die Bewegung einer Gewebsflüssigkeit (oder einer Pulpaflüssigkeit) durch die Dentinkanälchen in einer einwärts oder auswärts gerichteten Richtung bewirkt und dadurch die Zahnnerven in der Pulpa zum Schmerz stimuliert.
Da auch verschiedene andere Theorien über den Mechanismus der Überempfindlichkeit vorgeschlagen wurden, wurde sie bis jetzt durch verschiedene Therapien behandelt, wie sie nachfolgende angegeben sind.
  • 1) Mechanischer Schutz der Oberflächen der freiliegenden Dentalkanälchen gegen Reize äußeren Ursprungs. Dazu wird ein Paraformaldehyd-haltiges "Hyperband" auf diese Oberflächen als Überzug aufgebracht.
  • 2) Schutz der Dentalkanälchen gegen Reize äußeren Ursprungs durch Begünstigung ihrer Intracalcifizierung zu ihrem Verschluß. Dazu wird ein "Saforide", das eine Diammin-Silberfluoridlösung enthält oder ein "F vanish bzw. Lack", der ein Natriumfluorid enthält, auf die Dentalkanälchen aufgebracht. - (Therapie 2-1). Alternativ wird das Prinzip der Iontophorese angewandt, um einen Wirkstoff, der in einer Lösung ionisiert ist, tief in die beeinträchtigte Region mit Hilfe einer Stromtherapie einzuführen. (Therapie 2-2).
  • 3) Eine Silbernitratlösung wird auf Odontoblasten aufgebracht, um sie zu modifizieren und koagulieren, wodurch sie davon abgehalten werden, mit Reizen äußeren Ursprungs zu reagieren.
  • 4) Bestrahlung mit Laserstrahlen.
Diese Therapien 1-4 haben sich als unwirksam für diejenigen erwiesen, die an Überempfindlichkeit leiden, d. h. sie haben die folgenden Mängel.
Z. B. bedingt das Beschichten mit dem paraformaldehyd-enthaltenden "Hyperband" um die Oberflächen der freiliegenden Dentinkanälchen mechanisch gegen Reiz äußeren Ursprungs zu schützen (Therapie 1) viel Arbeit, da die Pulver- und Flüssigkeitskomponenten für die Verwendung miteinander vermischt und verknetet werden müssen und somit ist sie durch die Zeit begrenzt, da eine Zeitspanne von bis zu 5-6 h benötigt wird, um das Pulver/Flüssigkeitsgemisch vollständig zu härten. Überdies ist die Wirksamkeit der Therapie (1) im allgemeinen nur etwa 50%.
Die Therapie (2-1), in welcher das "Saforide", das ein Diamminsilberfluorid enthält oder worin der F-Lack, der Natriumfluorid enthält, auf die Dentalkanälchen aufgebracht wird, um ihre Intrakalzifizierung zu ihrem Verschluß zu begünstigen und sie dadurch gegen äußeren Reiz zu schützen, schwärzt die beschichtete Region und ist daher vom ästhetischen Standpunkt nicht erwünscht und für Erwachsene ungeeignet. Überdies beträgt die Wirksamkeit der Therapie (2-1) im allgemeinen nur 47%. Probleme mit der Therapie (2-2) oder der Iontophorese-Therapie, bei welcher das Prinzip der Elektrophorese angewandt wird, um einen Wirkstoff, der in einer Lösung ionisiert ist, tief in den beeinträchtigten Teil mit Hilfe eines Stroms einzuführen, bestehen darin, daß ein teurer Ionenlieferant benötigt wird, es bedingt viel Arbeit, es bewirkt, daß der Patient Angst hat und dergleichen. überdies lohnt die Therapie (2-2) nicht, da ihre Wirksamkeit im allgemeinen nur 40% beträgt.
Die Therapie (3), bei welcher Odontoblasten modifiziert und koaguliert werden, indem man sie mit einer Silbernitratlösung beschichtet, um sie von der Reaktion mit äußeren Reizen zu bewahren, bewirkt, daß die beschichtete Region schwärzlich-braun wird und dies ist somit ästhetisch nicht erwünscht und für Erwachsene nicht brauchbar. Überdies zeigt sie im allgemeinen nur eine Wirksamkeit von höchstens 50%.
Die Therapie (4) durch Bestrahlung mit Laserstrahlen, wobei Laserstrahlen auf die Zahnbeinoberfläche des beeinträchtigten Teils etwa 1 min lang angewandt werden, ist wirksam, benötigt jedoch einen teuren Laserstrahler. Überdies zeigt die Therapie (4) in einigen Fällen eine 80%ige Wirksamkeit, ist jedoch bei anderen Fällen nicht gut.
Die bis jetzt angewandten Therapien zur Behandlung von Überempfindlichkeit bedingen nicht nur zeitraubende und mühsame Arbeit, sondern können auch eine besondere Ausrüstung erfordern. Selbst ohne diese sind sie recht teuer. Vom Standpunkt des Patienten aus ist andererseits ein Problem, daß der beschichtete Bereich schwarz wird und so ästhetisch nicht erwünscht ist. Ein weiteres Problem ist, daß wegen des Fehlens einer dauerhaften Wirkung die beeinträchtigte Region periodisch beschichtet werden muß. So müssen die Kliniker noch eine wirklich wirksame Therapie finden, da so viele Leute an Überempfindlichkeit leiden.
Pulpitischer Zahnschmerz (Pulpalgia), andererseits, wird durch physikalische oder chemische Faktoren induziert, wie die Vorbereitung einer Höhlung, die Vorbereitung des Zahns für eine festgesetzte Zahnbehandlung, für eine Harzfüllung, einen traumatischen Einschluß, Veränderungen im atmosphärischen Druck, Ermüdung und Nahrungsmittelrückstände, und bewirkt jeden möglichen Schmerz von akutem, pulsierenden und durchbohrenden Schmerz bis zu leichten Schmerzen. Es wird im großen und ganzen angenommen, daß Pulpalgia aus ähnlichen Gründen hervorgerufen wird, wie sie oben für die Überempfindlichkeit erwähnt sind, aber diese Krankheit ist immer noch weit davon entfernt, pathogen aufgeklärt zu sein, wie es der Fall mit Überempfindlichkeit ist.
Demgemäß wurde Pulpalgia bis jetzt mit Mitteln, wie Galziumhydroxidpräparaten, Zinkoxid-Eugenolzementen, Glasionomerzementen und Carboxylatzementen und anderen behandelt. Diese Zemente wurden entwickelt, um mechanisch auf die Oberflächen von Dentinkanälchen geschichtet zu werden, um sie gegen Reizungen äußeren Ursprungs zu behüten.
Probleme mit den Calciumhydroxidpräparaten sind vor allem, daß sie nie härten. Sie können keine Röntgenaufzeichnungen liefern; sie haben geringe Festigkeit und dergleichen. Die Zinkoxid-Eugenolzemente bestehen aus Pulvern und flüssigen Komponenten, die für die Anwendung miteinander gemischt und verknetet werden müssen. Da das Flüssigkeits/Pulververhältnis etwa 0,5 sein sollte und ein Großteil der Pulverkomponente in die flüssige Komponente eingebracht werden sollte, beanspruchen Mischen und Kneten vor allem viel Arbeitsaufwand. Überdies kann dieser Zement nicht in Fällen verwendet werden, in denen ein zusammengesetztes Harz in diese Stelle verfüllt werden sollte, da die flüssige Komponente oder das Eugenol die Polymerisation dieses Harzes beeinflußt. Die Zinkoxid-Eugenolzemente bieten auch Probleme hinsichtlich der Festigkeit und dergleichen.
Das Glasionomere und die Carboxylatzemente bestehen jeweils aus pulvrigen und flüssigen Komponenten, die zur Verwendung miteinander gemischt und verknetet werden müssen. Auch hier ist das Mischen wieder mühsam. Da die Flüssigkeit einen pH-Wert von 1,2 bis 1,7 hat, bewirkt das Gemisch einen andauernden Schmerz beim Patienten nach dem Füllen. Da der Zementfilm häufig dicker wird, besteht häufig eine entsprechende Abnahme in der Dicke eines zusammengesetzten Harzes, was ein ästhetisches Problem und weitere Probleme bildet.
Die hauptsächlichen Behandlunsprobleme bei der Therapie, die bis jetzt zur Behandlung von Pulpalgia angewandt wurde, bestehen vor allem darin, daß das Mischen und Kneten mühsam ist, der Zementfilm häufig in der Dicke zunimmt und dergleichen. Vom Standpunkt des Patienten aus bestehen die Probleme darin, daß sie nach dem Füllen oder an-den-Behandlungsplatz-bringen einen andauernden Schmerz beim Patienten hervorrufen, kein ästhetischer Farbausgleich möglich ist und dergleichen.
Somit müssen die Kliniker noch eine wirklich wirksame Therapie oder ein wirksames Linderungsmittel (oder ein Beschichtungsmittel) für Pulpalgia finden, da so viele Leute an Pulpalgia leiden.
Es wurden verschiedene Wurzelkanal-Füllstoffe im Hinblick darauf verwendet, den Durchtritt von der Mundhöhle zu der Gegend um den Scheitelpunkt der Wurzel zu blockieren, indem man den gebildeten und gereinigten Wurzelkanal und die an der Spitze befindliche Öffnung blockiert oder das Wachstum und die Verkalkung des verbindenden Gewebes um den Oberteil der Wurzel begünstigt. Zum Beispiel werden Gutta-Percha-Punkte, Silberpunkte, Calciumhydroxidpräparate, Iodoformpräparate, Formaldehydpräparate und Füller vom Typ Zinkoxid-Eugenol verwendet.
1) Gutta-Percha-Punkt
Dieses Material hat eine geeignete Plastizität, liefert hohe Abdichtbarkeit und ist stabil, hat jedoch Schwierigkeiten, seinen Weg durch die feinen mäandernden Wurzelkanäle zu finden.
2) Silberpunkte
Dieses Material ist so fein und so reich an Elastizität, daß es zur Schließung des mäandernden Wurzelkanals geeignet ist, aber es ist so schwierig herauszuziehen und so anfällig für Korrosion, daß es Gewebestörungen hervorrufen kann.
3) Calciumhydroxid-Präparat
Probleme mit diesem Präparat, das ein pastenartiges Material ist, das vor allem dafür entwickelt wurde, um die Heilung von Knochenwunden und die Bildung von hartem Gewebe zu begünstigen, bestehen darin, daß es niemals härtet. Es fehlt ihm auch die Luftdichtheit. Es kann nicht radiologisch untersucht werden und es ist frei von jeder antiseptischen Wirkung und dergleichen.
4) Iodoform-Präparat
Dieses Material ist weniger schädlich für das Gewebe, es kann radiographisch untersucht werden und ist antiseptisch, hat jedoch den Nachteil, daß es nach dem Einfüllen niemals härtet.
5) Formaldehyd-Präparat
Dieses Material zeigt antiseptische und desinfizierende Wirkung, führt jedoch häufig dazu, daß das Parodontium der Wurzelspitze geschädigt wird, wenn das Material daraus herausgezogen wird.
6) Füllstoffe auf der Basis von Zinkoxid-Eugenol
Dieses Material zeigt lindernde und antiseptische Wirkung mit erhöhter Abdichtwirkung, aber es ist irritierend für das Parodontinum der Wurzelspitze und schwindet häufig.
Das folgende bezieht sich auf die Forderungen, die ein Linderungsmittel für Überempfindlichkeit haben sollte:
  • 1) Es sollte nicht stimulierend für die dentale Pulpa und Zahnfleisch sein und jeden induzierten Schmerz lindern oder wegnehmen.
  • 2) Es sollte keinen Schaden bei den Zähnen hervorrufen.
  • 3) Es sollte keine Verfärbung der Zähne bewirken.
  • 4) Es sollte seine Wirkung durch einfache Bearbeitung ergeben.
  • 5) Es sollte einen sofortigen Effekt haben.
  • 6) Es sollte den Effekt aufrechterhalten.
  • 7) Es sollte keinen Schmerz beim Patienten während oder nach der Behandlung hervorrufen; und
  • 8) es sollte besondere Vorrichtungen oder Ausrüstungen überflüssig machen.
Das folgende bezieht sich darauf, was Pulpalgia-Mittel (Beschichtungsmittel) aufweisen sollten:
  • 1) Es sollte die Zahnpulpa und das Zahnfleisch nicht stimulieren und jeden induzierten Schmerz lindern oder wegnehmen.
  • 2) Es sollte dem Dentin (Zahnbein) nicht schaden.
  • 3) Es sollte keine Verfärbung des Zahnbeins hervorrufen.
  • 4) Es sollte seine Wirkung durch einfache Bearbeitung liefern.
  • 5) Es sollte einen sofortigen Effekt haben.
  • 6) Es sollte den Effekt aufrechterhalten.
  • 7) Es sollte dem Patienten während oder nach der Behandlung keinen Schmerz bereiten.
  • 8) Es sollte besondere Vorrichtungen oder Ausrüstungen überflüssig machen.
  • 9) Es sollte die Polymerisation von Harz nicht inhibieren.
Die nachfolgend gezeigte Tabelle 1 zeigt die Wirksamkeit von herkömmlichen Therapien gegen überempfindlichkeit und Pulpalgia.
Tabelle 1
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, bieten die herkömmlichen Therapien gegenüber Empfindlichkeit nicht nur Probleme, die lediglich als Beispiel angeführt, die Dentalpulpa irritieren und eine Verfärbung des Zahnfleischs und des Zahnbeins bewirken, sondern sind auch darin nachteilig, daß sie, wiederum lediglich beispielsweise, das Mischen und das Verkneten mühsam machen und ihre Wirkung weder zuverlässig noch dauerhaft ist. Außerdem bieten die herkömmlichen Pulpalgia-Therapien nicht nur Probleme, die z. B. Irritierungen der Dentalpulpa hervorrufen und Verfärbung des Zahnfleischs und des Zahnbeins bewirken, sondern sie sind auch darin nachteilig, daß sie z. B. eine Harzfüllung verhindern.
Ziel der Erfindung ist daher ein Zahnbehandlungsmaterial, das erfolgreich ist, sowohl hinsichtlich dem was zur Behandlung von Überempfindlichkeit erforderlich ist, als auch was zur Behandlung von Pulpalgia, also pulpitischem Zahnschmerz, nötig ist.
Das folgende bezieht sich darauf, was ein Wurzelkanalfüllmittel bewirken soll:
  • 1) Es sollte eine gute Bioverträglichkeit mit dem lebenden Körper haben,
  • 2) es sollte nicht reizen und harmlos auf den Teil des Parodontiums um die an der Spitze befindliche Öffnung sein,
  • 3) es sollte nicht porös sein,
  • 4) es sollte keine Verfärbung des Zahnbeins bewirken,
  • 5) es sollte keine Qualitätsänderung erleiden,
  • 6) es sollte falls nötig, entfernt werden können,
  • 7) es sollte durch Röntgenuntersuchung festgestellt werden könnnen und
  • 8) es sollte leicht zu handhaben sein.
Unter den derzeit erhältlichen Wurzelkanalfüllmitteln gibt es einen Sealer, also ein Abdichtmittel, das in der Lage ist, die in der Spitze des Wurzelkanals liegende Öffnung abzudichten, was im wesentlichen erforderlich ist, um eine gute Bioverträglichkeit zu haben. Dazu wird jetzt hauptsächlich ein Gutta-Perchapunkt verwendet. Selbst mit einer kommerziell verfügbaren Meßvorrichtung für die Länge des Wurzelkanals ist es jedoch fast unmöglich, die Größe der Spitze der Wurzel im Wurzelkanal genau zu messen. Ein Problem mit dem Gutta-Perchapunkt besteht auch darin, daß er beim tatsächlichen Einfüllen in den Wurzelkanal unter Druck oft durch die Spitze der Wurzel dringt oder diese nicht gut abgedichtet ist.
Gemäß der Lehre von Brännström über die Theorie der hydraulischen Dynamik und warum Überempfindlichkeit auftritt, gibt eine äußere Reizung, die auf die Oberfläche von Zahnbein einwirkt, Anlaß, daß eine Gewebe (oder Pulpa)-Flüssigkeit durch Zahnbeinkanälchen strömt und dadurch zu einer Änderung ihrer Innendrücke führt, was die Zahnnervenfasern reizt und Schmerz hervorruft. Somit ist die Kontrolle der Flüssigkeitsbewegung in den Dentinkanälchen ein Schlüssel zur Lösung des Problems, das mit den Therapien gegen Überempfindlichkeit und pulpitischen Zahnschmerzen verbunden ist. Aus den Ergebnissen verschiedener Studien, die zur Erziehlung dieses Zwecks durchgeführt wurde, wurde nun gefunden, daß es erwünscht ist, die Zahnbeinkanälchen mit einem Material abzudichten, das schwierig in Wasser zu lösen ist und das nicht reizt. Es wurde auch festgestellt, daß ein solches Material erforderlich ist, um längere Zahnbeinkanälchen abzudichten.
Es wurde nun ein Material gefunden, das auch längere Zahnbeinkanälchen abdichten kann und das eine größere Sicherheit in der Benutzung bietet. Es ist also gelungen ein Zahnbehandlungsmaterial zu finden.
Damit liefert die vorliegende Erfindung ein Zweipack-System, das aus Flüssigkeiten A und B besteht, die dazu bestimmt sind, nacheinander auf das beeinträchtigte Teil aufgebracht zu werden, auf welchem sie miteinander reagieren gelassen werden, um eine Substanz zu bilden, die sich nur schwierig in Wasser löst. Diese Substanz kann dann dazu dienen, um längliche Zahnbeinkanälchen oder die Wurzelspitzen im Wurzelkanal abzudichten.
Insbesondere ist Flüssigkeit A vor allem eine wäßrige Lösung, die 1-70 Gew.-% von einem oder mehreren Salzen von Natrium, Kalium und Lithium mit einer anorganischen oder organischen Säure enthält, während die Flüssigkeit B vor allem eine wäßrige Lösung ist, die 1-70 Gew.-% von einem oder mehreren Chloriden, Nitraten, Sulfaten und Acetaten von Calcium, Zink, Strontium, Magnesium, Aluminium, Barium, Eisen, Kupfer, Silber, Blei und Zinn enthält. Zur Verwendung werden die Flüssigkeiten A und B miteinander vermischt. Im folgenden sind % immer Gew.-%).
Die für die Flüssigkeit A in Form von 1-70%iger wäßriger Lösung verwendeten Substanzen können eine oder mehrere der Natrium-, Kalium- und/oder Lithiumsalze von Phosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Tripolyphosphorsäure, Metaphosphorsäure, Polyphosphorsäure, Phosphonsäure, Phosphinsäure, Schwefelsäure, schwefeliger Säure, Kohlensäure, Fluorwasserstoffsäure, Schwefelwasserstoff und Kieselsäure sein oder Mitglieder mit den Säuregruppen Carboxyl-, Phosphorsäure-, Thiophosphorsäure-, Pyrophosphorsäure-, Phosphonsäure-, Phosphinsäure- und Sulfonsäuregruppe, die alle wasserlöslich sind. Ein Teil des Wassers kann durch Alkohol, Aceton, Dimethylsulfoxid oder dergleichen ersetzt sein. Besonders erwähnt seien Trinatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Mononatriumphosphat, Natriumpyrophosphat, Dihydrogennatriumpyrophosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriummetaphosphat, Natriumphosphat, Natriumphosphit, Natriumsulfat, Natriumsulfit, Natriumcarbonat, Natriumfluorid, Natriumsulfid, Natriumsilikat, Natriumbenzoat, Natriumsalicylat, Natriumoxalat, Natriummalat, Natriummalonat, Natriumzitrat, Natriumsuccinat, Natriumgluconat, Natriumacrylat, Natriummethacrylat, Natriumvinylbenzoat, Natriumstyrolsulfonat, Natriumphthalat und Natrium­ trimellithat sowie Polymere oder Copolymere von Natriumacrylat, Natriummethacrylat und Natriummaleat. Es können auch Substanzen verwendet werden, die durch die folgenden chemischen Formeln I bis III dargestellt werden oder ihre Äquivalente. Selbstverständlich können auch die Kalium- und Lithiumsalze der oben erwähnten Substanzen verwendet werden.
(R bedeutet die im folgenden gezeigten Gruppen 1-9)
Die für die Flüssigkeit B in Form einer 1- bis 70%igen wäßrigen Lösung verwendeten Substanzen können eine oder mehrere der Chloride, Nitrate und Sulfate von Calcium, Zink, Strontium, Magnesium, Aluminium, Barium, Eisen, Kupfer, Silber, Blei oder Zinn sein, die alle in Wasser löslich sind. Ein Teil des Wassers kann durch Alkohol, Aceton, Dimethylsulfoxid oder dergleichen ersetzt sein. Speziell erwähnt seien Calciumchlorid, Zinkchlorid, Strontiumchlorid, Magnesiumchlorid, Aluminiumchlorid, Eisenchlorid, Kupferchlorid, Bariumchlorid, Zinksulfat, Strontiumsulfat, Magnesiumsulfat, Aluminiumsulfat, Kupfersulfat, Calciumnitrat, Zinknitrat, Strontiumnitrat, Magnesiumnitrat, Aluminiumnitrat, Eisennitrat, Kupfernitrat, Silbernitrat, Bariumnitrat, Bleinitrat, Bariumacetat, Calciumacetat, Strontiumacetat, Magnesiumacetat, Zinkacetat und Bleiacetat und andere.
Obwohl dies nicht immer notwendig, ist, können die Substanzen 1 bis 70% der Flüssigkeit A oder B ausmachen. Jedoch sollten die Substanzen vorzugsweise 3 bis 30 Gew.-% der Flüssigkeit A oder B zur Behandlung von Überempfindlichkeit und Pulpaschmerzen ausmachen. Bei einer Konzentration von unter 1% ist das Reaktionsprodukt weniger ausfällbar. Die Anwendung sollte daher 3- oder 4mal wiederholt werden, um den Wurzelkanal abzudichten. Bei einer Konzentration von mehr als 70% andererseits erfordert es lange Zeit um die Komponente in Wasser zu lösen, was die Arbeit mühsam macht. Ein Konzentrationsbereich, der eine Wirkung bei einer Anwendung liefert und die Aufrechterhaltung des Effektes zur Folge hat und das Auflösen leicht macht, ist somit von 3 bis 30% anzusetzen.
Die Substanzen sollten vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% eines Behandlungsmaterials zum Abdichten der Wurzelspitze im Wurzelkanal ausmachen. Bei einer Konzentration unter 10% wird das Reaktionsprodukt so schlecht ausgefällt, daß die Wurzelspitze nicht völlig gedichtet werden kann, während bei einer Konzentration von mehr als 60 Gew.-% es lange dauert, um die Komponente in Wasser zu lösen, was die Arbeit mühsam macht. Ein Konzentrationsbereich, der die Abdichtung der Wurzelspitze im Wurzelkanal in einem Arbeitsgang gestattet und zugleich die Arbeit des Auflösens leicht macht, liegt somit bei 10 bis 60 Gew.-%.
Die Flüssigkeiten A und /oder B können zusätzlich zu Wasser und der wesentlichen Komponente eine monomere Komponente enthalten, die eine oder mehrere hydrophile Gruppen hat, wie Hydroxyl-, Carboxy- und Sulfongruppen und, gleichzeitig, eine polymerisierbare Doppelbindung. Zu typischen Beispielen gehören 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2,3-Dihydroxypropyl(meth)acrylat, Methacrylsäure, Acrylsäure, 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure, N-Vinylpyrrolidon, Polyethylenglykoldi(meth)acrylat und ihre Gemische. Die Konzentrationen dieser Monomeren in Wasser liegen vorzugsweise im Bereich von 5-80 Gew.-%.
Im folgenden wird nun erläutert, wie das Zahnbehandlungsmaterial gemäß der Erfindung angewandt wird.
Zur Behandlung von Überempfindlichkeit:
  • 1) die befallene Region wird gesäubert und getrocknet,
  • 2) die Flüssigkeit A wird auf die befallene Region von einer Dentalplatte mit einem Schwamm aufgetragen,
  • 3) die Flüssigkeit B wird auf dem Überzug der Flüssigkeit A von einer anderen Dentalplatte mit einem Schwamm aufgetragen und
  • 4) überschüssige Flüssigkeit, die auf der befallenen und anderen Stellen abgeschieden ist, wird mit einem Baumwollbäuschchen entfernt.
Die Reihenfolge der Anwendungen der Flüssigkeiten A und B kann umgekehrt werden.
Zur Behandlung von Pulpaschmerz (mit einem Überzugsmittel):
  • 1) Ein Reinigungsmittel für die Höhlung, das von der Firma GC-Dental Industrial Corp. unter der Handelsbezeichnung "GC Dentine Conditioner" vertrieben wird, wird auf die befallene Stelle aufgebracht, um Schmierlagen zu entfernen, die sich durch das mechanische Schneiden des Zahnbeins gebildet haben.
  • 2) Die befallene Region wird gesäubert und getrocknet,
  • 3) die Flüssigkeit A wird auf die befallene Region mit dem Schwamm aufgebracht,
  • 4) die Flüssigkeit B wird auf den Überzug der Flüssigkeit A mit einem Schwamm aufgebracht,
  • 5) überschüssige, auf der befallenen und anderen Stellen abgeschiedene Flüssigkeit wird mit einem Wattebäuschchen entfernt und
  • 6) ein Dentalbindematerial wird auf die erhaltenen Überzüge zum Abbinden aufgebracht.
Die Reihenfolge des Aufbringens der Flüssigkeiten A und B kann umgekehrt werden.
Zum Versiegeln der Wurzelspitze im Wurzelkanal:
  • 1) Der Wurzelkanal wird durch ein Bohrinstrument, eine Feile oder dergleichen vergrößert und der Wurzelkanal innen gut gesäubert.
  • 2) Der Wurzelkanal wird innen mit der Flüssigkeit A wieder gesäubert, wobei eine Dentalspritze verwendet wird und
  • 3) die Flüssigkeit B wird durch die Wurzelspitze in den Wurzelkanal gedrückt, wobei wieder eine Spritze verwendet wird.
Die Reihenfolge der Anwendungen der Flüssigkeiten A und B kann umgekehrt werden.
Beispiele
Die Zahnbehandlungsmaterialien gemäß der Erfindung werden nun eingehender anhand der folgenden Beispiele erläutert ohne die Erfindung zu beschränken. Die Komponenten, welche das Zahnbehandlungsmaterial bilden, sind in den Beispielen 1 bis 34 gezeigt.
Beispiel 1
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde als Flüssigkeit A1 zubereitet, die dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Dann wurde eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid als Flüssigkeit B1 zubereitet, die dann mit einer 5%igen Salzsäurelösung auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Der befallene Zahnbereich eines Patienten, der an Überempfindlichkeit litt, wurde gesäubert und getrocknet und die Flüssigkeit A1 wurde mit einem Schwamm aufgebracht. Dann wurde die Flüssigkeit B1 auf den überzug der Flüssigkeit A1 mit Hilfe eines Schwammes aufgebracht. Der Schmerz des Patienten verging unmittelbar.
Beispiele 2 bis 22
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Flüssigkeiten A2 bis 22 und B2-22 verwendet wurden. Die Ergebnisse waren die gleichen wie in Beispiel 1 beschrieben.
Beispiel 2
Flüssigkeit A2:
Eine gemischte Flüssigkeit aus einer 5%igen wäßrigen Lösung von Dinatriumphosphat mit einer 2%igen wäßrigen Lösung von Natriumfluorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B2:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 3
Flüssigkeit A3:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Trinatriumphosphat, die mit einer 10%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,0 eingestellt war.
Flüssigkeit B3:
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Zinkchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,0 eingestellt war.
Beispiel 4
Flüssigkeit A4:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Trinatriumphosphat, die mit einer 10%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,0 eingestellt war.
Flüssigkeit B4:
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Strontiumchlorid, die mit einer 1%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,0 eingestellt war.
Beispiel 5
Flüssigkeit A5:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,0 eingestellt war.
Flüssigkeit B5:
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Zinkchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,0 eingestellt war.
Beispiel 6
Flüssigkeit A6:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,0 eingestellt war.
Flüssigkeit B6:
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Strontiumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,0 eingestellt war.
Beispiel 7
Flüssigkeit A7:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Natriumpyrophosphat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B7:
Eine 15%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 8
Flüssigkeit A8:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Natriumpyrophosphat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B8:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Zinkchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 9
Flüssigkeit A9:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Natriumpyrophosphat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B9:
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Strontiumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 10
Flüssigkeit A10:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Natriummalonat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B10:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Zinkchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 11
Flüssigkeit A11:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Natriumsalicylat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B11:
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Zinkchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 12
Flüssigkeit A12:
Eine gemischte Flüssigkeit aus einer 5%igen wäßrigen Lösung von Dinatriumphosphat mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumpyrophosphat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,0 eingestellt war.
Flüssigkeit B12:
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Zinkchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,0 eingestellt war.
Beispiel 13
Flüssigkeit A13:
Eine gemischte Flüssigkeit aus einer 5%igen wäßrigen Lösung von Dinatriumphosphat mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumpolyacrylat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,0 eingestellt war.
Flüssigkeit B13:
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,0 eingestellt war.
Beispiel 14
Flüssigkeit A14:
Eine gemischte Flüssigkeit aus einer 5%igen wäßrigen Lösung von Dinatriumphosphat mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumpolyacrylat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,0 eingestellt war.
Flüssigkeit B14:
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Zinkchlorid, die mit einer 5%igen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,0 eingestellt war.
Beispiel 15
Flüssigkeit A15:
Eine gemischte Flüssigkeit aus einer 5%igen wäßrigen Lösung von Dinatriumphosphat mit einer 1%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,0 eingestellt war.
Flüssigkeit B15:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,0 eingestellt war.
Beispiel 16
Flüssigkeit A16:
Eine 2,5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat, die mit einer 2,5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B16:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 17
Flüssigkeit A17:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat, die mit einer 10%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B17:
Eine 15%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 18
Flüssigkeit A18:
Eine 2,5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Monokaliumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B18:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 19
Flüssigkeit A19:
Eine 2,5%ige wäßrige Lösung von Dikaliumphosphat, die mit einer 2,5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B19:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 20
Flüssigkeit A20:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dikaliumphosphat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B20:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 21
Flüssigkeit A21:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Dikaliumphosphat, die mit einer 10%igen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B21:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 22
Flüssigkeit A22:
Eine 20%ige wäßrige Lösung von Dikaliumphosphat, die mit einer 20%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B22:
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 23
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde als Flüssigkeit A23 hergestellt, die dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Dann wurde eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid als Flüssigkeit B23 hergestellt.
Die befallene Zahnregion eines Patienten, der an Überempfindlichkeit litt, wurde gereinigt und getrocknet und die Flüssigkeit A23 wurde darauf mit Hilfe eines Schwammes aufgebracht. Anschließend wurde die Flüssigkeit B23 auf den Überzug der Flüssigkeit A23 mit Hilfe eines Schwammes aufgebracht. Der Patient wurde sofort schmerzfrei.
Beispiel 24
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde als Flüssigkeit A24 hergestellt.
Dann wurde eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid als Flüssigkeit B24 hergestellt.
Die befallene Zahnregion des Patienten, der an Überempfindlichkeit litt, wurde gereinigt und getrocknet und die Flüssigkeit A24 wurde auf sie mit Hilfe eines Schwammes aufgetragen. Dann wurde die Flüssigkeit B24 auf den Überzug der Flüssigkeit A24 von einer anderen Dentalplatte mit einem Schwamm aufgebracht. Der Patient wurde sofort schmerzfrei.
Beispiel 25
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde als Flüssigkeit A25 hergestellt, die dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Dann wurden 5% Calciumchlorid in einer wäßrigen Lösung gelöst, die 25% 2-Hydroyethylmethacrylat enthielt, um Flüssigkeit B25 zu bilden, die ihrerseits mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Für das Einfüllen eines Dentalharzes wurde eine Kavität der Klasse 1 in dem unteren ersten Backenzahns eines Patienten gebildet. Um Schmierlagen zu entfernen, wurde ein Kavitäsreiniger, der von G-C Dental Industrial Corp. unter der Bezeichnung "Dentine Conditioner" im Handel ist, auf die Kavität aufgebracht, gefolgt von Reinigen mit Wasser und trocknen. Danach wurde die Flüssigkeit A25 auf die Kavität mit Hilfe eines Schwammes aufgetragen und die Flüssigkeit B25 wurde dann auf den überzug der Flüssigkeit A25 mit Hilfe eines Schwammes aufgebracht. Die erhaltenen Überzüge ließ man etwa 30 sec stehen. Dann wurde Luft in die Kavität mit einer Dentalspritze zum Trocknen der Überzüge eingeblasen, worauf eine lichthärtende Zusammensetzung aufgebracht wurde, die aus 30% 2-Hydroxyethylmethacrylat, 68% Triethylenglykoldimethacrylat, 1% Dimethylaminoethylmethacrylat und 1% Kampher-Chinon bestand. Die erhaltenen Überzüge wurden mit sichtbarem Licht mit einem Dentalbestrahlungsgerät für sichtbares Licht eine Minute zum Abbinden bestrahlt. Danach wurde ein lichthärtender Typ eines Harzes, von G-C Dental Industrial Corp. unter der Handelsbezeichnung "Graft LC" vertrieben, in die Kavität eingefüllt und durch 30sekündiges Bestrahlen mit sichtbarem Licht mit einem Dentalstrahler für sichtbares Licht gehärtet. Der Patient war im wesentlichen schmerzfrei und dieser gute Zustand hielt auch nach einem Monat noch an.
Beispiele 26 und 27
Die Arbeitsweise von Beispiel 25 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Flüssigkeiten A26 und 27 und B26 und 27, die nachfolgend gezeigt sind, verwendet wurden. Die Ergebnisse waren die gleichen wie in Beispiel 25.
Flüssigkeit A26:
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B26:
10% Zinkoxid wurden in einer wäßrigen Lösung gelöst, die 30% 2-Hydroxyethylmethacrylatoxid enthielt und dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Flüssigkeit A27:
Eine gemischte Flüssigkeit aus einer 5%igen wäßrigen Lösung von Dinatriumphosphat mit einer 1%igen wäßrigen Lösung von Natriumvinylbenzoat, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war.
Flüssigkeit B27:
10% Calciumchlorid wurden in einer wäßrigen Lösung gelöst, die 20% 2-Hydroxyethylmethacrylat enthielt und dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war.
Beispiel 28
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde als Flüssigkeit A28 hergestellt, die dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Dann wurde eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid als Flüssigkeit B28 hergestellt, die ihrerseits mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Für das Einfüllen eines Dentalharzes wurde eine Kavität der Klasse I im oberen ersten Backenzahn eines Patienten gebildet. Um Schmierlagen zu entfernen, wurde ein Kavitätsreiniger, von G-C Dental Industrial Corp. unter der Handelsbezeichnung "Dentine Conditioner" vertrieben, auf die Kavität angewandt, gefolgt von Waschen mit Wasser und Trocknen. Danach wurde die Kavität mit der Flüssigkeit A28 mit Hilfe eines Schwammes beschichtet und dann wurde die Flüssigkeit B28 auf den überzug der Flüssigkeit A28 mit Hilfe eines Schwammes aufgetragen. Die erhaltenen Überzüge ließ man etwa 1 min stehen. Dann wurde Luft in die Kavität mit einer Dentalspritze zum Trocknen der Überzüge eingeblasen, gefolgt von der Anwendung einer lichthärtenden Zusammensetzung, die von Kuraray Co., Ltd. unter der Handelsbezeichung "Photobond" vertrieben wird. Die erhaltenen Überzüge wurden mit sichtbarem Licht mittels eines Dentalstrahles für sichtbares Licht 1 min lang zum Abbinden bestrahlt. Danach wurde eine lichthärtende Sorte von Harz, von Kuraray Co., Ltd., die unter der Handelsbezeichnung "PhotoClearfil" vertrieben, in die Kavität eingefüllt und durch 60sekündige Bestrahlung mit sichtbarem Licht mittels eines Dentalstrahlers für sichtbares Licht gehärtet. Der Patient war dann praktisch schmerzfrei und dieser gute Zustand hielt auch nach dem Verlauf von 2 Monaten noch an.
Beispiel 29
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde mit 1% Natriumvinylbenzoat gemischt, um die Flüssigkeit A29 herzustellen, die dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Dann wurde eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid als Flüssigkeit B29 hergestellt, die ihrerseits mit einer 5 %igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Für das Einfüllen eines Dentalharzes wurde eine Kavität der Klasse I im oberen ersten Backenzahn eines Patienten gebildet. Um Schmierlagen zu entfernen wurde ein Kavitätsreiniger, von G-C Dental Industrial Corp. unter der Handelsbezeichnung "Dentine Conditioner" vertrieben, auf die Kavität angewandt, gefolgt von Waschen mit Wasser und Trocknen. Danach wurde die Flüssigkeit A29 auf die Kavität mit Hilfe eines Schwammes angewandt und dann wurde die Flüssigkeit B29 auf den überzug der Flüssigkeit A29 mit Hilfe eines Schwammes aufgebracht. Die erhaltenen Überzüge ließ man etwa 30 sec stehen. Dann wurde Luft in die Kavität mit einer Dentalspritze zum Trocknen der Überzüge geblasen, gefolgt von der Anwendung einer lichthärtenden Zusammensetzung, die von Kuraray Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung "PhotoBond" vertrieben wird. Die erhaltenen Überzüge wurden mit sichtbarem Licht mit einem Dentalstrahler für sichtbares Licht 30 sec zum Abbinden bestrahlt. Danach wurde eine lichthärtende Art von Harz, von Kuraray Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung "PhotoClearfil" vertrieben, in die Höhlung eingefüllt und durch 60sekündiges Bestrahlen mit sichtbarem Licht mittels eines Dentalstrahlers für sichtbares Licht abgebunden. Der Patient war praktisch schmerzfrei und dieser gute Zustand hielt selbst nach 3 Monaten noch an.
Beispiel 30
Die Arbeitsweise von Beispiel 29 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat, mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war, als Flüssigkeit A30 benutzt wurde. Eine 30%ige wäßrige Lösung von 2-Hydroxyethylmethacrylat, worin 5% Calciumchlorid gelöst waren, und die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war, wurde als Flüssigkeit B30 verwendet und die Überzüge wurden sichtbarem Licht 1 min lang ausgesetzt. Die Ergebnisse waren die gleichen wie in Beispiel 29 erwähnt.
Beispiel 31
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde als Flüssigkeit A31 hergestellt, die dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Dann wurde eine 10%ige wässrige Lösung von Calciumchlorid als Flüssigkeit B31 hergestellt, die ihrerseits mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Für das Einfüllen eines Dentalharzes wurde eine Kavität der Klasse I im unteren zweiten Premolar eines Patienten gebildet. Um Schmierlagen zu entfernen wurde ein Kavitätsreiniger, von G-C Dental Industrial, Corp. unter der Handelsbezeichnung "Dentine Conditioner" vertrieben, auf die Kavität aufgebracht, gefolgt von Waschen mit Wasser und Trocknen. Danach wurde die Flüssigkeit A31 auf die Kavität mit Hilfe eines Schwammes aufgebracht und die Flüssigkeit B31 wurde dann auf den Überzug der Flüssigkeit A31 mit Hilfe eines Schwammes aufgetragen. Die erhaltenen Überzüge ließ man etwa 30 sec stehen. Dann wurde Luft in die Kavität mit einer Dentalspritze zum Trocknen der Überzüge eingeblasen, gefolgt von Einfüllen und Härten einer lichthärtenden Sorte von Harz, von ICI Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung "Occlusin" vertrieben. Der Patient war praktisch schmerzfrei und dieser gute Zustand hielt selbst nach dem Verlauf von einem Monat nach an.
Beispiel 32
Die Arbeitsweisen von Beispiel 31 wurden wiederholt mit der Ausnahme, daß ein Gemisch einer 3%igen wäßrigen Lösung von Dinatriumphosphat mit einer 6%igen wäßrigen Lösung von Natriumvinylbenzoat, das mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt war, als Flüssigkeit A32 und eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt war, als Flüssigkeit B32 verwendet wurden. Die Ergebnisse waren selbst nach dem Verlauf von 2 Monaten die gleichen, wie sie in Beispiel 31 erwähnt sind.
Beispiel 33
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde als Flüssigkeit A33 hergestellt, die dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt wurde. Dann wurde eine 10%iger wäßrige Lösung von Zinkchlorid als Flüssigkeit B33 hergestellt, die ihrerseits mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Für das Einfüllen eines Dentalharzes wurde eine Kavität der Klasse I am unteren zweiten Premolar eines Patienten gebildet. Um Schmierlagen zu entfernen wurde ein Kavitätsreiniger von G-C Dental Industrial Corp. unter der Handelsbezeichnung "GC Dentine Conditioner" vertrieben, auf die Kavität aufgebracht, gefolgt von Waschen mit Wasser und Trocknen. Danach wurde die Flüssigkeit A33 auf die Höhlung mit Hilfe eines Schwammes aufgeschichtet und dann wurde die Flüssigkeit B33 auf den Überzug der Flüssigkeit A33 mit Hilfe eines Schwammes aufgebracht. Die erhaltenen Überzüge ließ man etwa 30 sec stehen. Dann wurde Luft in die Höhlung mit einer Dentalspritze zum Trocknen der Überzüge geblasen.
Dann wurde eine lichthärtende Masse aufgebracht, die aus 30% 2-Hydroxyethylmethacrylat, 68% Triethylenglykol­ dimethacrylat, 1% Dimethylaminoethylmethacrylat und 1% Kampher-Chinon bestand. Die erhaltenen Überzüge wurden mit sichtbarem Licht mittels eines Dentalstrahlers für sichtbares Licht 1 min zum Härten bestrahlt. Danach wurde eine lichthärtende Art von Harz, die im Handel von G-C Dental Industrial Corp. unter der Bezeichnung "GC Graft LC" erhältlich ist, in die Höhlung eingefüllt und durch 30 sekündiges Bestrahlen mit sichtbarem Licht mit einem Dentalstrahler für sichtbares Licht gehärtet. Der Patient war praktisch schmerzfrei und befand sich auch nach 3 Monaten noch in gutem Zustand.
Beispiel 34
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde als Flüssigkeit A34 hergestellt, die dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt wurde. Dann wurde eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid als Flüssigkeit B34 hergestellt, die ihrerseits mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Nach der Zahnvorbereitung für die fixierte Zahnprothetik mit einem Diamant, wurde die befallene Region eines Patienten, der an Schmerz litt, gesäubert und getrocknet. Die Flüssigkeit A34 wurde auf die befallene Region mit Hilfe eines Schwammes aufgebracht und die Flüssigkeit B34 wurde auf den Überzug der Flüssigkeit A34 mit Hilfe eines Schwammes aufgebracht. Der Patient war unmittelbar schmerzfrei.
Beispiel 35
Eine 5%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde mit einer 2%igen wäßrigen Lösung von Natriumfluorid gemischt um Flüssigkeit A35 herzustellen, die dann mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,2 eingestellt wurde. Dann wurde eine 10%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid als Flüssigkeit B35 hergestellt, die ihrerseits mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,2 eingestellt wurde.
Als die betroffene Region eines Patienten, der an Beschwerden an der Gabelung litt, der Planung für die Wurzelbehandlung unterzogen wurde, klagte der Patient über Schmerzen. Nach Säubern und Trocknen der befallenen Region wurde die Flüssigkeit A35 auf diese Region unter Verwendung eines Schwammes aufgebracht und die Flüssigkeit B35 wurde auf den Überzug der Flüssigkeit A35 mit einem Schwamm aufgebracht. Der Patient war sofort vom Schmerz befreit.
Beispiel 36
Eine 10%ige wäßrige Lösung von Dinatriumphosphat wurde als Flüssigkeit A36 hergestellt, die mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Mononatriumphosphat auf pH 7,4 eingestellt wurde. Dann wurde eine 15%ige wäßrige Lösung von Calciumchlorid als Flüssigkeit B36 hergestellt, die ihrerseits mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Salzsäure auf pH 7,4 eingestellt wurde.
Nachdem der Backenzahn, der einer Wurzelkanalbehandlung unterzogen werden mußte, ausgeräumt und ausgefeilt war, um den Wurzelkanal zu vergrößern und der Wurzelkanal innen vollständig gesäubert war, wurde er innen erneut mit der Flüssigkeit A36 unter Verwendung einer Dentalspritze gesäubert. Dann wurde die Flüssigkeit B36 nahe der Öffnung an der Spitze (foramen apicis dentis bzw. Apikalöffnung) in den Wurzelkanal eingebracht, wobei wiederum eine Dentalspritze verwendet wurde, um einen Niederschlag zu erzielen. Dann wurden einige Papierpunkte benutzt, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, worauf eine Röngtenuntersuchung erfolgte. Nachdem diese bestätigte, daß die Apikalöffnung verschlossen war, wurden einige Gutta-Percha-Punkte in den Wurzelkanal eingefüllt. Nach 6 Monaten bestätigte die Röntgenuntersuchung, daß das periradikuläre und das periodontale Gewebe in gutem Zustand waren.
Vergleichsbeispiel 1
Ein Diamminsilberfluoridpräparat, das eine Diamminsilberfluoridlösung enthielt und von Bibrand Medico Dental Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung "Saforide" vertrieben wird, wurde bei einem Patienten angewandt, der über Überempfindlichkeit klagte, jedoch erfuhr der Patient keine Erleichterung des Schmerzes. Die Zähne des Patienten wurden schwarz.
Vergleichsbeispiel 2
Der Patient wurde 30 sec einer leichten Laserstrahlung mit "Stmalaser" von der Firma Sedatelec Co., Ltd. ausgesetzt. Zwar verging der Schmerz im Oberkiefer, jedoch verblieb das Unterkiefer noch im krankhaften Zustand.
Vergleichsbeispiel 3
Für das Einfüllen eines Dentalharzes wurde eine Kavität der Klasse 2 im oberen ersten Backenzahn eines Patienten gebildet. Auf die Kavität wurde eine lichthärtende Zusammensetzung, die von der Kuraray Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung "PhotoBond" vertrieben wird, durch einminütiges Bestrahlen mit sichtbarem Licht mit einem Dentalstrahler für sichtbares Licht gehärtet. Danach wurde eine lichthärtende Art von Harz, die von Kuraray Co., Ltd. unter der Handelsbezeichnung "PhotoClearfil" vertrieben wird, in die Kavität eingefüllt, worauf ein 30sekündiges Bestrahlen mit sichtbarem Licht mit einem Dentalstrahler für sichtbares Licht erfolgte. Unmittelbar nach dem Füllen klagte der Patient über Schmerzen. Der Schmerz hielt eine Woche an. Am 10. Tag, an dem der Schmerz schwerwiegender wurde, wurde eine Nervextraktion (Pulpenentfernung) durchgeführt.
Vergleichsbeispiel 4
Ein Backenzahn, der einer Wurzelkanalbehandlung unterzogen werden sollte, wurde ausgeräumt und ausgefeilt, um den Wurzelkanal zu vergrößeren und der Wurzelkanal wurde innen gut gesäubert. Danach wurden einige Papierpunkte benutzt, um überschüssiges Wasser zu entfernen und einige Gutta-Percha-Punkte wurden dann in den Wurzelkanal eingefüllt.
Nach dem Füllen zeigte die Röntgenuntersuchung, daß der Punkt etwa 1 mm durch die Wurzelspitze ragte. Am nächsten Tag wurde die Entzündung schlimmer und der Schmerz nahm zu. Somit mußte die Wurzelkanalbehandlung wiederholt werden.
Gemäß der Erfindung werden die Flüssigkeiten A und B, die Substanzen enthalten, die zur raschen Bildung von nur schwerlöslichen Fällungen durch Mischen befähigt sind, mit Erfolg auf die befallene Region angewandt, auf der man sie miteinander reagieren läßt, um die schwerlösliche Substanz zu bilden, wodurch auch längliche Dentinkanälchen abgedichtet werden.
Die Flüssigkeit A ist hauptsächlich eine wäßrige Lösung, die 1-70 Gew.-% einer oder mehreren der Verbindungen Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von anorganischen oder organischen Säuren enthält, während die Flüssigkeit B vor allem eine wäßrige Lösung, die 1-70 Gew.-% von einem oder mehreren der Chloride, Nitrate, Sulfate und Acetate von Calcium, Zink, Strontium, Magnesium, Aluminium, Barium, Eisen, Kupfer, Silben, Blei oder Zinn enthält.
Wenn das Zahnbehandlungsmaterial gemäß der Erfindung als Linderungsmittel für Überempfindlichkeit benutzt wird, wird die Flüssigkeit A mit einem Schwamm auf die befallene Region aufgebracht, die schon gesäubert und getrocknet ist und die Flüssigkeit B wird dann auf den Überzug zur Flüssigkeit A mit einem Schwamm aufgetragen. Die Reihenfolge der Anwendung der Flüssigkeiten A und B kann umgekehrt werden.
Wenn das Zahnbehandlungsmaterial gemäß der Erfindung als Linderungsmittel für pulpitischen Zahnschmerz (oder als Beschichtungsgrundlage) verwendet wird, wird ein Kavitätsreiniger, der von G-C Dental Industrial Corp. unter der Handeslbezeichnung "GC Dentine Conditioner" vertrieben wird, auf den Dentinalteil der befallenen Region aufgebracht, um Schmierlagen zu entfernen, gefolgt von Säuberung und Trocknen der befallenen Region. Die Flüssigkeit A wird auf die befallene Region mit einen Schwamm aufgebracht und die Flüssigkeit B wird auf den Überzug der Flüssigkeit A mit einem Schwamm aufgetragen. Danach wird ein Dentalbindematerial auf die erhaltenen Überzüge aufgebracht und gehärtet. Die Reihenfolge der Anwendung der Flüssigkeiten A und B kann umgekehrt werden.
Wenn das Zahnbehandlungsmaterial gemäß der Erfindung zum Abdichten der Wurzelspitze im Wurzelkanal verwendet wird, wird der Wurzelkanal durch einen Wurzelbohrer, eine Feile und dergleichen vergrößert und dann innen gut gereinigt. Danach wird der Wurzelkanal wieder innen mit der Flüssigkeit A gereinigt, wobei eine Dentalspritze verwendet wird. Anschließend wird die Flüssigkeit B durch die Wurzelspitze in den Wurzelkanal gedrückt, wobei wieder eine Spritze verwendet wird. Die Reihenfolge der Anwendung der Flüssigkeiten A und B kann umgekehrt werden.
Wie oben ausführlich erwähnt, werden, wenn das Zahnbehandlungsmittel gemäß der Erfindung als Linderungsmittel für Überempfindlichkeit benutzt wird, Flüssigkeit A und B mit oder ohne pH-Einstellung nacheinander auf die befallene Region aufgebracht, damit sie miteinander reagieren und eine schwerlösliche Substanz bilden, welche die verlängerten Dentinkanälchen abdichten kann. Dies ermöglicht es, eine Flüssigkeitsbewegung in den Dentinkanälchen zu kontrollieren, welche in der Brännström′schen hydrodynamischen Theorie eine Rolle spielt um Reizung zur Pulpa bzw. zum Zahnnerv zu unterbinden.
Das Zahnbehandlungsmittel gemäß der Erfindung kann auch alle 8 Anforderungen erfüllen, die nachfolgend aufgezählt sind, welche ein herkömmliches Linderungsmittel für Überempfindlichkeit haben soll.
  • 1) Es sollte die Dentalpulpa und das Zahnfleisch nicht reizen und induzierten Schmerz lindern oder wegnehmen,
  • 2) es sollte den Zähnen keinen Schaden zufügen,
  • 3) es sollte keine Verfärbung der Zähne hervorrufen,
  • 4) es sollte seine Wirkung durch eine einfache Arbeitsweise erbringen,
  • 5) es sollte seine Wirkung sofort erreichen,
  • 6) die Wirkung sollte anhaltend sein,
  • 7) es sollte den Patienten während oder nach der Behandlung keinen Schmerz bereiten und
  • 8) es sollte keine besondere Vorrichtung oder Ausrüstung erforderlich machen.
Wenn das Zahnbehandlungsmittel gemäß der Erfindung als Linderungsmittel für pulpitischen Zahnschmerz (als Grundaufstrich) verwendet wird, werden die Flüssigkeiten A und B mit oder ohne eingestelltem pH nacheinander auf die befallene Region aufgebracht, auf welcher sie miteinander unter Bildung einer schwerlöslicheh Substanz in den Dentinkanälchen und auf der Zahnbeinoberfläche reagieren, die dann mit oder ohne lichthärtender Zusammensetzung gehärtet werden kann. Dies ermöglicht die Kontrolle der Flüssigkeitsbewegung in den Kanälchen, wie sie gemäß der Brännström′schen hydrodynamischen Theorie erfolgt und verhindert die Reizung der Dentalpulpa. Das Zahnbehandlungsmittel gemäß der Erfindung ermöglicht es auch, handelsüblich erhältliche Dentalzemente oder Auskleidungen, die als Basis an Ort und Stelle verfüllt werden und Dentalharze, die darauf aufgebracht werden sollten, mit größerer Sicherheit anzuwenden. Insgesamt betrachtet kann das Zahnbehandlungsmittel gemäß Erfindung alle 9 Forderungen erfüllen, die nachfolgend angegeben sind, und die ein herkömmliches Linderungsmittel für pulpitische Zahnschmerzen haben sollte.
  • 1) Es sollte die Dentalpulpa und das Zahnfleisch nicht reizen und induzierten Schmerz lindern oder wegnehmen,
  • 2) es sollte das Zahnbein nicht schädigen,
  • 3) es sollte keine Verfärbung des Zahnbeins hervorrufen,
  • 4) es sollte seine Wirkung durch eine einfache Arbeitsweise erbringen,
  • 5) es sollte seine Wirkung sofort erreichen
  • 6) die Wirkung sollte anhaltend sein,
  • 7) es sollte den Patienten während oder nach der Behandlung keinen Schmerz bereiten und
  • 8) es sollte keine besondere Vorrichtung oder Ausrüstung erforderlich machen,
  • 9) es sollte nicht an der Polymerisation von Harz teilnehmen.
Das Zahnbehandlungsmittel gemäß der Erfindung kann auch nach der Zahnsteinentfernung oder der Wurzelbearbeitung angewandt werden.
Außerdem kann das Zahnbehandlungsmaterial gemäß der Erfindung angewandt werden um festzustellen, ob der Schmerz durch Überempfindlichkeit hervorgerufen wurde oder ein pulpitischer Schmerz ist.
Wenn weiterhin das Zahnbehandlungsmaterial gemäß der Erfindung dazu verwendet wird, die Spitze im Wurzelkanal abzudichten, werden die Flüssigkeiten A und B mit oder ohne pH-Einstellung nacheinander in den Wurzelkanal gedrückt, an welchem sie miteinander reagieren und eine schwerlösliche Substanz bilden und dabei die Wurzelspitze dauernd abdichten. Somit kann das Durchstoßen eines Gutta-Percha-Punktes durch die Wurzelspitze, was eines der Hauptprobleme mit dem herkömmlichen Material ist, vermieden werden.

Claims (10)

1. Ein Zahnbehandlungsmaterial auf der Basis von zwei Flüssigkeiten A und B, die Materialien enthalten, die unter Bildung von schwerlöslichen Niederschlägen unmittelbar durch Mischen befähigt sind, wobei die Flüssigkeiten A und B nacheinander auf die befallene Region aufgebracht werden.
2. Zahnbehandlungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer lichthärtenden Zusammensetzung verfestigt wird.
3. Zahnbehandlungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit A eine wäßrige Lösung ist, die 1-70 Gew.-% von einem oder mehreren der Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von organischen oder anorganischen Säuren aufweist.
4. Zahnbehandlungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit B eine wäßrige Lösung ist, die 1-70 Gew.-% von einem oder mehreren der Chloride, Nitrate, Sulfate und Acetate von Calcium, Zink, Strontium, Magnesium, Aluminium, Barium, Eisen, Kupfer, Silber, Blei und Zinn und insbesondere Calciumchlorid, Zinkchlorid und/oder Strontiumchlorid aufweist.
5. Zahnbehandlungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganischen Säuren aus der Gruppe Phosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Tripolyphosphorsäure, Metaphosphorsäure, Polyphosphorsäure, Phosphonsäure, Phosphinsäure, Schwefelsäure, schwefelige Säure, Kohlensäure, Fluorwasserstoffsäure, Schwefelwasserstoff und Kieselsäure ausgewählt sind und insbesondere Natriumphosphat, Kaliumphosphat, Natriumfluorid oder Natriumpyrophosphat bilden.
6. Zahnbehandlungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Säuren aus der Gruppe von Säuren ausgewählt ist, welche als saure Gruppen Carboxyl-, Phosphorsäure-, Thiophosphorsäure-, Pyrophosphorsäure-, Phosphonsäure-, Phosphinsäure- und Sulfonsäuregruppen aufweisen.
7. Zahnbehandlungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure ein Polymeres ist.
8. Zahnbehandlungsmaterial nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure eine polymerisierbare Doppelbindung aufweist.
9. Zahnbehandlungsmaterial nach Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeiten A und/oder B zusätzlich zu Wasser und den wesentlichen Komponenten ein monomeres Material enthalten, das eine oder mehrere hydrophile Gruppen, wie Hydroxyl-, Carboxyl- und/oder Sulfongruppen und gleichzeitig eine polymerisierbare Doppelbindung aufweist.
10. Zahnbehandlungsmaterial nach Anspruch 1, 2, 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeiten A und/oder B zusätzlich zu Wasser und den wesentlichen Komponten 1-70 Gew.-% an 2-Hydroxyethylmethacrylat aufweisen.
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