DE2656385C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Zusammensetzung aus 2,2-Bis-[4-(3-methacryloxy-2-hydroxypropyl)- phenyl]-propan und Bisphenol-A-dimethacrylat als Dental­ versiegelungsmaterial für Zahnlöcher und -fissuren.
Polymerisierbares Zahnersatzmaterial ist zum Beispiel aus den US-PS 30 66 112, 35 39 533 und 38 35 090 bekannt. Solches Dentalversiegelungsmaterial enthält im allgemeinen wenigstens ein flüssiges polymerisierbares Acrylat- oder Methacrylatmonomer, ein Diacylperoxid als Polymerisationskatalysator oder -initiator und ein Amin als Beschleuniger zur Erzeugung freier Radikale nach der Reaktion mit dem Katalysator zur Polymerisierung des Monomeren. Das Material kann ferner einen anorganischen Füllstoff und Stabilisatoren zur Verhinderung vorzeitiger Polymerisation enthalten.
Ein polymerisierbares Dentalversiegelungsmaterial muß drei Eigenschaften aufweisen, um für den Zahntechniker oder Zahnarzt brauchbar zu sein. Erstens sollte die Masse genügend lange Zeit flüssig bleiben, damit der Zahntechniker oder Zahnarzt das Material mischen und Einbringen kann; diese Zeit wird "Verarbeitungszeit" genannt. Zweitens soll es nach seinem Einbringen in die Löcher oder Fissuren rasch zu einer harten Masse abbinden; die Zeit vom Mischen bis zum Abbinden wird "Abbindezeit" genannt. Drittens sollte das abgebundene Material so dicht wie möglich an seiner freiliegenden Oberfläche aushärten; dieses Härten nahe der Oberfläche wird "Oberflächenhärtung" genannt.
Ein Dentalversiegelungsmaterial soll deshalb so zusammengestellt sein, daß es eine möglichst kurze Abbindezeit aufweist, die der Zeit für das Einbringen des Materials angepaßt ist, und daß die Oberflächenhärtung so vollständig wie möglich ist. Ein Dentalversiegelungsmaterial ist offensichtlich weniger brauchbar, wenn es beträchtlich auszuhärten beginnt, bevor der Zahnarzt es an den gewünschten Ort bringen kann. Die Abbindezeit sollte kurz sein, um eine zufällige Berührung und Verschmutzung mit Mundflüssigkeit oder eine Materialbeschädigung vor dem endgültigen Abbinden zu vermeiden und die Verarbeitung für den Patienten und den Zahntechniker oder Zahnarzt möglichst angenehm zu gestalten. Schließlich bestimmt die Güte der Oberflächenhärtung, wie weit sich der fest polymerisierte Binder an die Oberfläche der Füllung erstreckt. Bei der Anwendung des Materials zum Füllen von Fissuren ist der Grad der Oberflächenhärtung äußerst wichtig, da nur eine dünne Schicht des Füllmaterials in der Fissur vorliegt.
Peroxidkatalysiertes polymerisierbares Dentalversiegelungs­ material wird im allgemeinen zur Lagerung und zum Vertrieb vor der Verwendung in zwei getrennten Massen hergestellt, wobei die eine den Katalysator und keinen Beschleuniger und die andere den Beschleuniger und keinen Katalysator enthält. Von diesen beiden Massen können beide flüssig, beide pastenförmig, eine flüssig und die andere pastenförmig, eine flüssig und die andere fest usw. sein.
Jede Masse enthält normalerweise ein flüssiges polymerisierbares Monomer als Bindemittel und Hauptkomponente. Entsprechende flüssige, polymerisierbare Monomere sind in den US-PS 30 66 112, 35 39 533 und 38 35 090 beschrieben.
Die erste Masse ("Katalysatormasse") enthält zusätzlich zu dem Bindemittel eine geeignete Menge eines Peroxid­ polymerisationskatalysators, z. B. ein Diacylperoxid, wie es in den US-PS 32 56 254 und 35 80 955 angegeben ist.
Die zweite Masse ("Beschleunigermasse") enthält zusätzlich zu dem Bindemitel eine geeignete Menge eines Amins als Beschleuniger für den Katalysator, gewöhnlich substituierte Aniline. Geeignete Beschleuniger sind in den US-PS 35 39 533, 35 41 068 und 37 99 985 beschrieben. Diese Aniline sind im allgemeinen N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)- substituiert, wie aus der US-PS 35 41 068 bekannt ist, um eine verbesserte Farbstabilität zu erzeugen. Die US-PS 37 99 985 berichtet über den Beschleuniger N,N-Bis-(2-hydro­ xyäthyl)-3,4-dimethylanilin.
Beide Massen können auch noch Stabilisatoren zur Verhinderung der vorzeitigen Polymerisation und zur Einstellung der Abbindezeit enthalten.
Obwohl die bekannten polymerisierbaren Dentalversiegelungs­ materialien bei der Füllung von stark gefüllten Kavitäten erfolgreich waren, stießen Versuche zu ihrer Verwendung zum Versiegeln von Löchern und Fissuren auf Schwierigkeiten. Massen zum Versiegeln von Fissuren werden bei gesunden Zähnen angewandt, um die Bildung von Karies zu verhindern. Durch das Füllen und Versiegeln von Löchern und Fissuren, in denen Karies beginnen kann, wird eine beträchtliche Verminderung der Karies erreicht. Um diesen Zweck zu erreichen, müssen jedoch die rißfüllenden und fissurversiegelnden Massen festhaftend eine lange Zeit, vorzugsweise länger als drei Jahre, im Zahn verbleiben. Ohne eine solche Langzeithaftung ist eine derartige Masse von geringem Wert, da sie Karies dort nicht verhindern kann, wo die Masse nicht haftet. Ein Verbleiben von 50% bedeutet, daß die Hälfte der behandelten Zähne gegenüber Karies ungeschützt ist. Der Ausdruck "feste Haftung" bedeutet hier eine vollständige Haftung nach einem Jahr zu wenigstens 90% und vorzugsweise zu wenigstens 95% der behandelten ersten Molaren. Das Haften an den ersten Molaren wird deshalb als kritischer Maßstab genommen, weil sie die Stelle der geringsten Haftung sind und deshalb den aussagekräftigsten Test ermöglichen. Die bekannten Dentalversiegelungsmaterialien haben nicht die gewünschte Langzeithaftung und führen deshalb trotz großen Aufwands an Zeit und Geld zu einem nur begrenzten Erfolg.
Bereits 1967 wurde im Journal of American Dentistry Association, Juli 1967, Band 75, Seiten 121-128, die Verwendung von Methyl-α-cyanoacrylat in Dentalversiegelungsmaterialien für Löcher und Fissuren vorgeschlagen. In den US-PS 38 39 065 und 36 63 501 werden Cyanoacrylatmassen als Mittel zum Füllen und Versiegeln von Löchern und Fissuren beschrieben. Viele Jahre bemühte man sich, eine solche Masse zum Versiegeln von Löchern und Fissuren zu entwickeln, jedoch ist die Haftung dieser Massen schlecht. Die klinische Untersuchung gemäß J. Dental Research, Band 49, 1970, Seite 171, ist beispielhaft für die Untersuchung der Wirkung von Cyanoacrylatmassen zum Versiegeln von Löchern und Fissuren. Nur 36,2% der ersten Molaren besaßen nach einem Jahr die Masse noch vollständig.
Versuche zur Verwendung der Bindemittelsysteme von bekanntem, stark gefülltem Zahnersatzmaterial für das Versiegeln und Füllen von Löchern und Fissuren hatten ebenfalls wenig Erfolg. Viele Mittel dieses Typs erfuhren wegen der geringen Haftung nicht einmal kommerzielle Entwicklung. Selbst die handelsüblichen Massen bleiben nicht festhaftend. Ein Beispiel hierfür ist ein peroxidkatalysiertes Material, das Diäthylenglykoldimethacrylat als polymerisierbares Monomer enthält. Nach dem zugehörigen Verfahren werden die Beschleunigermassen und die Katalysatormasse getrennt an einem geätzten Zahn angewandt, der vorher mit einer Silan-Grundlösung behandelt wurde. Gemäß Brit. Dent. J., 1974, Seite 317, zeigte sich, daß das nach diesem Verfahren aufgebrachte Material nach zwei Jahren nur auf 51,5% der behandelten Zähne (von denen die meisten erste Molaren waren) haften geblieben war. Auf keinem der sechs ersten Molaren war in dieser Untersuchung nach zwei Jahren noch die Versiegelung erhalten.
Einiger Erfolg wurde mit einem anderen handelsüblichen Material erzielt, das etwa 75 Gewichtsprozent BIS-GMA und etwa 25% Gewichtsprozent Methylmethacrylat enthält. Es wird nicht mit einem Peroxidkatalysator, sondern durch Bestrahlung mit UV-Licht polymerisiert. Dieses Verfahren benötigt eine aufwendige Ausrüstung, und es müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen bei seiner Anwendung zur Sicherheit von Patient und Behandlungsperson angewandt werden. Die Haftung des Materials stellte sich gemäß JADA, Band 87, 1973, Seite 1177 als unzureichend heraus. Es verblieben von dem Material auf den ersten Molaren nach einem Jahr 71,8%, nach zwei Jahren 47,6% und nach vier Jahren 11,6%. Die prozentuale Wirksamkeit (Verminderung der Karies aufgrund der Behandlung, in Prozent) dieses Materials betrug bei der ersten Molaren 80,3% nach einem Jahr, 65,0% nach zwei Jahren und 30,5% nach vier Jahren.
Keines dieser bekannten Dentalversiegelungsmaterialien für Löcher und Fissuren enthält einen anorganischen Füllstoff. Gefüllte Materialien sind im allgemeinen als Versiegelungsmittel für Löcher und Fissuren unerwünscht, da sie im Gegensatz zu ungefüllten Materialien geschliffen werden müssen, um die Okklusion wieder einzustellen.
Bei der obigen Diskussion der bekannten Dentalversie­ gelungsmaterialien wurden nach Möglichkeit Werte für das Haften auf den ersten Molaren angegeben, da der erste Molar die Stelle mit der geringsten Haftfähigkeit darstellt und daher die aussagekräftigste Stelle zur Bewertung und für den Vergleich von solchen Materialien darstellt.
Selbst das vorgenannte, durch Licht polymerisierte Material ergab keine feste Haftung, da weniger als 50% der behandelten ersten Molaren nach zwei Jahren die Versiegelung noch vollständig aufwiesen. Daraus ist ersichtlich, daß kein bekanntes Material zur Füllung von Fissuren und insbesondere kein peroxidkatalysiertes Material, sowie kein bekanntes Verfahren zur Zahnbehandlung eine gute Langzeithaftung ergab.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Methode zur Versiegelung von Zahnlöchern und Fissuren anzugeben, bei der das angewandte Versiegelungsmaterial eine lange Zeit an den Zähnen fest haftet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die Verwendung einer Zusammensetzung, die etwa 40 bis 60 Gewichtsteile eines Gemisches aus 9 Gewichtsteilen 2,2-Bis- [4-(3-methacryloxy-2-hydroxypropyl)-phenyl]-propan (BIS-GMA) und 0 bis etwa 3 Gewichtsteilen Bisphenol-A-dimethacrylat (BADM), etwa 60 bis etwa 40 Gewichtsteile Triäthylenglykol-dimethacrylat (TEGDM), solche Mengen eines Peroxid­ katalysators, eines Beschleunigers für diesen Katalysator und gegebenenfalls eines Stabilisators, daß die Abbindezeit der Masse etwa 40 bis etwa 90 Sekunden beträgt, enthält, wobei die Zusammensetzung einen Benetzungswinkel mit der trockenen geätzten Zahnoberfläche von weniger als 10°, gemessen bei 25°C und Umgebungsfeuchtigkeit, und eine Brookfield-Viskosität von bis zu etwa 1200 mPa · s, gemessen bei 25°C, aufweist, als Dental­ versiegelungsmaterial für Zahnlöcher und -fissuren.
Es wurde überraschend gefunden, daß die verwendeten Dental­ versiegelungsmaterialien einen festhaftenden und lange Zeit auf der Zahnoberfläche verbleibenden Schutzfilm ergeben.
Vorzugsweise wird in folgender Weise vorgegangen:
  • 1. Entfernen eines Oberflächenfilms durch Reinigung des zu behandelnden Zahns, wenn nötig;
  • 2. Ätzen der Zahnoberfläche mit einer Ätzlösung, wie unten beschrieben;
  • 3. Reinigen der geätzten Zahnoberfläche zur Entfernung von Ätzlösung und Ätzresten;
  • 4. Trocknen der geätzten Zahnoberfläche;
  • 5. Überziehen der getrockneten, geätzten Zahnoberfläche mit einer harten, festhaftenden Polymerschicht durch Aufbringen eines Tropfens der oben genannten erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf die trockene, geätzte Zahnoberfläche, wobei diese Zusammensetzung mit der trockenen geätzten Zahnoberfläche einen Kontaktwinkel von weniger als 10° bildet und eine Brookfield-Viskosität von bis zu 1200 mPa · s aufweist, wobei man die flüssige polymerisierbare Zusammensetzung über die Zahnoberfläche fließen läßt und
  • 6. Trockenhalten der Zahnoberfläche, bis die Zusammensetzung zu einer harten, festhaftenden Schutzschicht polymerisiert ist.
Geeignete flüssige polymerisierbare Monomere sind z. B. in der US-PS 35 39 533 und im Zusammenhang mit Bindemittelsystemen in der US-PS 38 35 090 beschrieben.
Auf den Zähnen lagert sich ein Oberflächenfilm oder ein hautförmiger Belag ab, der zusammen mit der Plaque gewöhnlich in regelmäßigen Abständen entfernt wird. Wenn der zu behandelnde Zahn diesen Oberflächenfilm oder Belag aufweist, wird er vorzugsweise nach bekannten Reinigungsverfahren vor dem Ätzen entfernt. In einigen Fällen kann jedoch das Ätzen selbst die Zahnoberflächen ausreichend reinigen.
Bevorzugte Ätzlösungen für diesen Zweck sind beispielsweise 35%ige und 50%ige wäßrige Phosphorsäure. Jedoch können alle Lösungen, die die Zähne wirksam ätzen, verwendet werden.
Die geätzte Zahnoberfläche wird vorzugsweise durch Spülen des Mundes mit Wasser gesäubert, jedoch können auch andere Reinigungsverfahre, wie Abwischen oder Auswischen usw. angewandt werden.
Es wird angenommen -, wobei jedoch die Erfindung nicht an diese Theorie gebunden ist -, daß die guten Benetzungs- und Viskositätseigenschaften der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung in hohem Maße für sein festhaftendes Verbleiben auf den Zähnen verantwortlich sind. Erfindungsgemäß können Zusammensetzungen erfolgreich verwendet werden, die gegenüber der getrockneten geätzten Zahnoberfläche einen Kontaktwinkel von weniger als 10°C, gemessen bei 25°C und Umgebungsfeuchtigkeit mit einem Rame-Hart- NRL-Goniometer, und einer Brookfield-Viskosität bis zu etwa 1200 mPa · s, gemessen bei 25°C und mit einer Spindel No. 2 bei 100 Upm, aufweisen. Vorzugsweise haben die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen unmittelbar nach dem Aufbringen auf die trockene geätzte Zahnoberfläche einen Kontaktwinkel von unter 5°, gemessen wie oben angegeben. Es wird angenommen, daß der tatsächliche Kontaktwinkel dieser bevorzugten Massen sehr nahe bei 0°C liegt, jedoch sind Kontaktwinkel unter 5° nicht leicht zu messen.
Die Abbindezeit der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen soll im Bereich von etwa 40 bis etwa 90 Sekunden liegen, um feste Haftung an den Zähnen zu ergeben.
Die Zusammensetzung kann auf die Zahnoberfläche mit einer Tropfpipette, einem Glasstab, einer Bürste oder irgendeinem anderen geeigneten Gerät aufgetragen werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Monomer BIS-GMA ist das Glycidylmethacrylat-Derivat von Bisphenol-A, nämlich 2,2-Bis-[4-(3-methacryloxy-2-hydroxypropyl-phenyl]-propan.
Die Zusammensetzung enthält ferner das Monomer Bisphenol- A-dimethacrylat (BADM) in einer Menge von 0 bis etwa 3 Gewichtsteilen BADM auf jeweils 9 Gewichtsteilen BIS-GMA, vorzugsweise einer Menge von etwa 1 Gewichtsteil BADM auf jeweils 9 Gewichtsteile BIS-GMA.
Art und Menge des Peroxidkatalysators, des Aminbeschleunigers und des Stabilisators (wenn vorhanden) werden so gewählt, daß eine Abbindezeit im gewünschten Bereich von etwa 40 bis 90 Sekunden erhalten wird. Es ist auf dem Fachgebiet für Dentalmassen bekannt, daß die Abbindezeit durch Zugabe von Stabilisatoren verringert werden kann. Es kann das Doppelte bis Dreifache der bevorzugten Mengen an Peroxidkatalysator und Aminbeschleuniger bis zur jeweiligen Löslichkeitsgrenze in dem polymerisierbaren Monomer verwendet werden. Wenn eine große Menge einer dieser beiden Komponenten verwendet wird, kann die Menge der anderen Komponente entsprechend gering sein, um die Abbindezeit im gewünschten Bereich zu halten. Wenn Stabilisatoren zugesetzt werden, können die Mengen an Beschleuniger und Katalysator erhöht werden, um die Abbindezeit im gewünschten Bereich zu halten.
Es kann jeder bekannte Beschleuniger verwendet werden, solange die Abbindezeit der erhaltenen Zusammensetzung im gewünschten Bereich liegt. Bevorzugte Beschleuniger sind N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-4-methylanilin und N,N- Bis-(2-hydroxyäthyl)-3,4-dimethylanilin, insbesondere N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-3,4-dimethylanilin.
Der bevorzugte Peroxidkatalysator für die erfindungsgemäßen Massen ist Benzoylperoxid, jedoch können andere Peroxidkatalysatoren eingesetzt werden, solange die Abbindezeit der Zusammensetzung im gewünschten Bereich liegt. Da die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen peroxidkatalysiert sind, werden die Nachteile der UV-Katalyse vermieden.
Der Zusammensetzung können ebenfalls Stabilisatoren zugesetzt werden, um eine vorzeitige Polymerisation während der Lagerung zu verhindern oder die Abbindezeit einzustellen. Solche Stabilisatoren sind im allgemeinen Verbindungen, die Kettenreaktionen mit freien Radikalen abbrechen, z. B. ein substituiertes Phenol, wie p-Methoxyphenol, 2,5-Di-tert.-butyl-4-methylphenol (genannt BHT), oder eine Verbindung der nachstehenden Formel:
Eine besonders bevorzugte erfindungsgemäß eingesetzte Zusammensetzung enthält etwa 40 bis etwa 60 Gewichts­ teile BIS-GMA, etwa 60 bis etwa 40 Gewichtsteile TEDGM, etwa 1,0 bis etwa 3,0 Gewichtsteile N,N-Bis-(2-hydroxy­ äthyl)-4-methylanilin und etwa 0,5 bis etwa 1,5 Gewichtsteile Benzoylperoxid. Eine insbesondes bevorzugte Zusammensetzung dieses Typs enthält etwa 40 bis etwa 60 Gewichtsteile eines Gemisches aus 9 Gewichtsteilen BIS-GMA und bis zu etwa 3, vorzugsweise etwa 1 Gewichtsteil, BADM, etwa 60 bis etwa 40 Teile TEGDM, etwa 1,0 bis etwa 3,0 Gewichtsteile N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-4- methylanilin und etwa 0,5 bis etwa 1,5 Gewichtsteile Benzoylperoxid.
Die am meisten bevorzugte Zusammensetzung enthält alle genannten Materialien in einer der obigen Zusammensetzungen, wobei jedoch etwa 0,6 bis etwa 1,8 Gewichtsteile N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-3,4-dimethylanilin anstelle des oben verwendeten N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-4- methylanilin tritt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen werden vorzugsweise in Form von zwei getrennten Komponenten hergestellt, wobei eine Komponente den Katalysator und keinen Beschleuniger und die andere Komponente den Beschleuniger und keinen Katalysator enthält. Jede dieser Komponenten enthält vorzugsweise die gleiche Menge an polymerisierbarem Monomer und unterscheidet sich von der anderen Komponente nur durch die Anwesenheit eines Peroxids oder eines Aminbeschleunigers und der Menge an Stabilisator. Diese beiden Komponenten können dann zur erfindungsgemäßen verwendeten Zusammensetzung für das Versiegeln von Löchern und Fissuren in Zähnen kombiniert werden.
Bevorzugte Rezepturen für die Beschleuniger- und die Katalysatorkomponente sind mit den oben beschriebenen bevorzugten Rezepturen identisch, wobei jedoch jede Rezeptur nur Beschleuniger oder Katalysator in der doppelten Menge (etwa 1,0 bis etwa 3,0 Gewichtsteile Benzoylperoxid anstelle von etwa 0,5 bis etwa 1,5 Gewichtsteile) enthält und im wesentlichen frei von der anderen Verbindung ist.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile bedeuten Gewichtsteile, soweit nichts anders angegeben ist.
Beispiel 1
Durch Mischen der folgenden Bestandteile werden zwei Komponenten A und B hergestellt:
Gleiche Gewichtsteile von A und B werden miteinander vermischt und auf einen trockenen geätzten Zahn aufgebracht. Das aufgebrachte Dentalversiegelungsmaterial zeigt gute Oberflächenfestigkeit und feste Haftung auf dem Zahn, wie in Beispiel 3 beschrieben.
Beispiel 2
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 werden zwei entsprechende Komponenten hergestellt, wobei jedoch in der Komponente A 4,00 Teile N,N-Bis(2-hydroxyäthyl)- 4-methylanilin anstelle des N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)- 3,4-dimethylanilins und 0,04 Teile BHT anstelle der verwendeten 0,05 Teile treten. Das durch Mischen gleicher Gewichtsteile der beiden Massen hergestellte abgebundene Dentalversiegelungsmaterial weist eine gute Oberflächenhärtung und eine feste Haftung auf dem Zahn auf, wie in Beispiel 4 beschrieben.
Beispiel 3
Eine Untersuchung (0766-01-19) der Haftung der Masse gemäß Beispiel 1 und ihrer Wirksamkeit bei der Verhinderung von Karies wurde an 200 sechs- bis siebenjährigen Kindern durchgeführt. Jedes Kind besaß wenigstens ein Paar gesunder erster Molaren, wobei statistisch ein Molar aus jedem Paar zur Behandlung ausgewählt wurde und der andere als Vergleich diente.
Bei dieser Untersuchung wurde folgendes Verfahren angewandt:
  • 1) Alle Zähne wurden durch Bürsten mit Zahnpasta gereinigt.
  • 2) Die Zähne wurden zweimal geprüft, um zu sehen, ob es ein kariesfreies Paar von entsprechenden ersten Molaren gab. Diese beiden unabhängigen Untersuchungen mußten für das Kind übereinstimmen, damit es in die Untersuchung eingeschlossen wurde.
  • 3) Der zu behandelnde Zahn wurde unter Verwendung einer statistischen Zahlentafel bestimmt.
  • 4) Der zu behandelnde Zahn wurde durch Ätzen mit einer 35%igen wäßrigen Phosphorsäure und Spülen mit Wasser vorbereitet und wurde dann getrocknet und mit Watterollen blockiert.
  • 5) Das Dentalversiegelungsmaterial wurde als Tropfen aufgetragen, über die Zahnfläche verteilt und der Härtung überlassen.
Der Zustand der 304 Zahnpaare (304 behandelte Zähne und 304 Vergleichszähne) sechs Monate nach der Behandlung wird in der folgenden Tabelle angegeben.
Tabelle I
Die Tabelle verdeutlicht, daß die Wirksamkeit des erfindungsgemäß verwendeten Materials bei der Verhinderung von Karies 97,2% beträgt (numerische Wirksamkeit geteilt durch die Anzahl der kariösen Vergleichszähne). Von den 304 behandelten Zähnen behielten 296 (97,4%) das Dentalversiegelungsmaterial vollständig. Von den 8 Zähnen, die dieses Material verloren, verlor es keiner vollständig. 7 Zähne waren obere Zähne.
Beispiel 4
Eine Vergleichsuntersuchung (0766-01-18) für das Verbleiben des Dentalversiegelungsmaterials gemäß Beispiel 2 und das vorgenannte bekannte Material, das durch Licht polymerisiert wird, wurde an 385 Kindern von sieben Jahren oder weniger gemäß dem Verfahren in Beispiel 3 durchgeführt, wobei jedoch das bekannte Material auf die Zahnoberfläche aufgebürstet wurde. Jedes Kind besaß wenigstens ein Paar gesunder homologer erster Molaren, wobei ein Zahn von jedem Paar statistisch für die Behandlung mit entweder dem bekannten Material oder dem Material gemäß Beispiel 2 ausgewählt wurde und der andere als Vergleich diente. Die folgenden Tabellen zeigen die Ergebnisse ein Jahr nach der Behandlung bei der Prüfung von 300 Kindern (145 mit dem bekannten Material, 155 mit dem Material gemäß Beispiel 2) und 576 Zahnpaaren (237 mit dem bekannten Material, 239 mit dem Material gemäß Beispiel 2).
Tabelle II
Die folgende Tabelle IIIa zeigt den Zustand der mit dem bekannten Material behandelten Zahnpaare, die Tabelle IIIb den Zustand der mit dem Material gemäß Beispiel 2 behandelten Zahnpaare.
Tabelle IIIa
Tabelle IIIb
Aus obigen Tabellen ist ersichtlich, daß das Material gemäß Beispiel 2 im Vergleich zu dem bekannten Material eine um mehr als 11 Prozentpunkte bessere Wirksamkeit bezüglich des vollständigen Verbleibens auf dem Zahn und einen höheren Prozentsatz an Wirksamkeit, insbesondere bei den unteren Zähnen, aufweist. Es ist zu betonen, daß eine signifikante Beziehung zwischen vollständigem Verbleiben der Masse auf dem Zahn und dem Verhindern von Karies auf die Dauer besteht, was diese Untersuchung wegen der kurzen Versuchszeit nicht deutlich zeigt.
Beispiel 5
Durch Mischen der folgenden Bestandteile werden zwei Komponenten hergestellt:
Drei Teile der Komponenten A werden mit zwei Teilen der Komponente B vermischt und auf einen trockenen geätzten Zahn aufgebracht. Das gehärtete Material weist gute Oberflächenhärtung und feste Haftung auf dem Zahn auf, wie in dem folgenden Beispiel gezeigt wird.
Beispiel 6
Eine Untersuchung (0766-01-12) des Verbleibens des Materials gemäß Beispiel 5 und seiner Wirksamkeit bei der Verhütung von Karies wurde an 24 sechs bis elf Jahre alten Kindern gemäß dem Verfahren nach Beispiel 3 durchgeführt. Jedes Kind besaß wenigstens ein Paar gesunder homologer erster Molaren, wobei ein Zahn von jedem Paar statistisch für die Behandlung ausgewählt wurde und der andere als Vergleich diente. Der Zustand der geprüfte Zähne im angegebenen Zeitraum nach der Behandlung wird in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
Tabelle IV
Die Tabelle zeigt, daß 89,5% der behandelten ersten Molaren das Material gemäß Beispiel 5 nach 2½ Jahren noch vollständig besaß und daß ihre Wirksamkeit bei der Verhütung von Karies in derselben Zeitperiode 87,5% betrug.
Beispiel 7
Es wurden durch Mischen der folgenden Bestandteile zwei Komponenten hergestellt:
Gleiche Gewichtsteile von A und B wurden zusammen vermischt und auf einen trockenen geätzten Zahn aufgebracht. Das abgebundene Material weist gute Oberflächenhärte und festhaftendes Verbleiben auf dem Zahn auf.
Beispiel 8
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 7 wurden zwei entsprechende Komponenten hergestellt, wobei jedoch 4,00 Teile N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-4-methylanilin das darin verwendete N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-3,4- dimethylanilin ersetzten. Das durch Mischen gleicher Gewichtsteile der beiden Komponenten hergestellte abgebundene Material weist eine gute Oberflächenhärte auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 9
Durch Mischen der folgenden Bestandteile werden zwei Komponenten hergestellt:
Gleiche Gewichtsteile von A und B wurden zusammen vermischt und auf einen trockenen geätzten Zahn aufgebracht. Das abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 10
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 9 wurden zwei entspechende Komponenten hergestellt, wobei jedoch anstelle des verwendeten N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)- 3,4-dimethylanilins 4,00 Teile N,N-Bis-(2-hydroxy­ äthyl)-4-methylanilin verwendet wurden. Das durch Mischen gleicher Gewichtsteile der beiden Komponenten hergestellte abgebundene Material weist gute Ober­ flächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 11
Durch Mischen der folgenden Bestandteile werden zwei Komponenten hergestellt.
Gleiche Gewichtsmengen von A und B werden zusammen vermischt und auf einen trockenen geätzten Zahn aufgebracht. Das abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 12
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 11 wurden zwei entsprechende Komponenten hergestellt, wobei jedoch das darin verwendete N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-3,4- dimethylanilin durch 4,00 Teile N,N-Bis-(2-hydroxy­ äthyl)-4-methylanilin ersetzt wurde. Das durch Mischen gleicher Gewichtsteile der beiden Komponenten hergestellte abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 13
Durch Mischen der folgenden Bestandteile werden zwei Komponenten hergestellt:
Gleiche Gewichtsteile von A und B werden miteinander vermischt und auf einen trockenen geätzten Zahn aufgebracht. Das abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 14
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 13 werden zwei entsprechende Komponenten hergestellt, wobei jedoch 4,00 Teile N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-4-methylanilin anstelle des darin verwendeten N,N-Bis-(2-hydroxy­ äthyl)-3,4-dimethylanilins eingesetzt werden. Das durch Mischen gleicher Gewichtsteile der beiden Komponenten hergestellte abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 15
Durch Mischen der folgenden Bestandteile werden zwei Komponenten hergestellt:
Gleiche Teile von A und B werden miteinander vermischt und auf einen trockenen geätzten Zahn aufgebracht. Das abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 16
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 15 werden zwei entsprechende Komponenten hergestellt, wobei jedoch anstelle des dort eingesetzten N,N-Bis-(2-hydroxy­ äthyl)-3,4-dimethylanilins 2,50 Teile N,N-Bis-(2- hydroxyäthyl)-4-methylanilin verwendet werden. Das durch Mischen gleicher Gewichtsteile der beiden Massen hergestellte abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 17
Durch Mischen der folgenden Bestandteile werden zwei Komponenten hergestellt:
Gleiche Gewichtsteile von A und B werden miteinander vermischt und auf einen trockenen geätzten Zahn aufgebracht. Das abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet auf dem Zahn.
Beispiel 18
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 17 werden zwei entsprechende Komponenten hergestellt, wobei jedoch das darin verwendete N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-3,4-dimethyl­ anilin durch 6,00 Teile N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-4- methylanilin ersetzt wird. Das durch Mischen gleicher Gewichtsteile der beiden Komponenten hergestellte abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 19
Durch Mischen der folgenden Bestandteile werden zwei Komponenten hergestellt:
Gleiche Gewichtsteile von A und B werden miteinander vermischt und auf einen trockenen geätzten Zahn aufgebracht. Das abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 20
Gemäß dem Verfahren von Beispiel 19 werden zwei entsprechende Komponenten hergestellt, wobei jedoch das verwendete N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-3,4-dimethylanilin durch 6,00 Teile N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)- 4-methylanilin ersetzt wird. Das durch Mischen gleicher Gewichtsteile der beiden Komponenten hergestellte abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 21
Durch Mischen der folgenden Bestandteile werden zwei Komponenten hergestellt:
Gleiche Gewichtsteile von A und B werden miteinander vermischt und auf einen trockenen geätzten Zahn aufgebracht. Das abgebundene Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.
Beispiel 22
Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 21 werden zwei entsprechende Komponenten hergestellt, wobei man jedoch das verwendete N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-3,4-dimethyl­ anilin durch 2,50 Teile N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-4- methylanilin ersetzt. Das durch Mischung gleicher Gewichtsteile der zwei Komponenten hergestellte Material weist gute Oberflächenhärtung auf und haftet fest auf dem Zahn.

Claims (7)

1. Verwendung einer Zusammensetzung, die
  • A) etwa 40 bis 60 Gewichtsteile eines Gemisches aus 9 Gewichtsteilen 2,2-Bis-[4-(3-methacryloxy-2-hydroxy­ propyl)-phenyl]-propan (BIS-GMA) und 0 bis etwa 3 Gewichtsteilen Bisphenol-A-dimethacrylat (BADM)
  • B) etwa 60 bis etwa 40 Gewichtsteile Triäthylen-glykoldimethacrylat (TEGDM)
  • C) solche Mengen eines Peroxidkatalysators, eines Beschleunigers für diesen Katalysator und gegebenenfalls eines Stabilisators, daß die Abbindezeit der Masse etwa 40 bis etwa 90 Sekunden beträgt,
enthält, wobei die Zusammensetzung einen Benetzungswinkel mit der trockenen geätzten Zahnoberfläche von weniger als 10°, gemessen bei 25°C und Umgebungsfeuchtigkeit, und eine Brookfield-Viskosität von bis zu etwa 1200 mPa · s, gemessen bei 25°C, aufweist, als Dentalverriegelungsmaterial für Zahnlöcher und -fissuren.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung als Zweikomponentensystem in Form
  • a) einer Katalysatorkomponente, die neben den Bestandteilen A und B nur einen Peroxidkatalysator enthält, und
  • b) einer Beschleunigerkomponente, die neben den Bestandteilen A und B nur N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-3,4-di- methylanilin als Beschleuniger für den Peroxidkatalysator enthält,
eingesetzt wird.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Peroxidkatalysator Benzoylperoxid eingesetzt wird.
4. Verwendung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Benzoylperoxid in einer Menge von etwa 1,0 bis etwa 3,0 Gewichtsteilen, bezogen auf das Gewicht der Kata­ lysatorkomponente, und das N,N-Bis-(2-hydroxyäthyl)-3,4- dimethylanilin in einer Menge von etwa 1,2 bis etwa 3,6 Gewichtsteilen, bezogen auf das Gewicht der Beschleuniger­ komponente, eingesetzt werden.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 1 Gewichtsteil BADM auf jeweils 9 Gewichtsteile BIS-GMA eingesetzt wird.
DE2656385A 1975-12-15 1976-12-13 Verwendung einer Zusammensetzung aus 2,2-Bis-[4-(3-methacryloxy-2-hydroxypropyl)-phenyl]-propan und Bisphenol-A-dimethacrylat als Dentalversiegelungsmaterial Expired - Lifetime DE2656385C3 (de)

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