DE4041315A1 - Faserschreibgeraet - Google Patents

Faserschreibgeraet

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Description

Die Erfindung betrifft ein Faserschreibgerät mit den Merkmalen des Ober­ begriffs des Anspruchs 1.
Faserschreibgeräte sind in verschiedenartigen Ausführungen bekannt und im großen Umfang in Einsatz. Ökologische Gründe und der relativ hohe Kaufpreis von Faserschreibern mit relativ dicker Schreibspitze hat dazu geführt, daß Faserschreibgeräte zunehmend so hergestellt werden, daß man sie mit der Schreibflüssigkeit nachfüllen kann.
Die Erfahrung zeigt, daß solche Faserschreibgeräte sehr vielseitig und häufig auch auf rauhem Untergrund eingesetzt werden. Die Formhaltigkeit und Lebens­ dauer der Schreibspitze ist dadurch sehr begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Faserschreibgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs so weiterzubilden, daß die Schreibqualität eines solchen Faserschreibgerätes auch über lange Gebrauchszeiten und allen mög­ lichen Einsatzfällen möglichst erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung wird einerseits die Möglichkeit geschaffen, eine Schreibspitze, die sich bei Gebrauch verformt oder abgenutzt hat, gegen eine neue Schreibspitze auszuwechseln. Dabei sind mehrere neue Schreibspitzen in dem Faserschreibgerät selbst in Vorrat gehalten. Sie dienen dabei aber nicht nur, wie die Schreibminen eines Druckbleistiftes als Reserve, sondern sind wesentlich an der Funktion des Faserschreibgerätes beteiligt, indem sie durch ihren gegen­ seitigen Kontakt und den Kontakt mit dem Schreibflüssigkeitsspeicher für die Versorgung der jeweils in Schreibstellung befindlichen vordersten Schreibspitze mit Schreibflüssigkeit Sorge tragen. Durch momentanes Lösen des die Schreibstellung der vordersten Schreibspitze bestimmenden Anschlages kann erreicht werden, daß die dahinterliegenden Schreibspitzen unter der Wirkung der Vorspannung nachrücken, bis die nächste, neuwertige Schreibspitze in Schreib­ stellung liegt.
Jede Schreibspitze ist vorteilhafterweise gemäß der Lehre des Anspruchs 2 ausgebildet. Hierdurch wird eine sichere Führung der Mehrzahl von Schreibspitzen in dem Führungsrohr und eine sichere Halterung der Schreibspitze in der Schreibstellung gewährleistet, während die Schreibspitze selber den jeweils gewünschten Zwecken angepaßt sein kann.
Das Auswechseln der in Schreibstellung befindlichen Schreibspitze wird wesentlich durch die Lehre des Anspruchs 3 erleichtert. Hierbei braucht ledig­ lich die Betätigungshülse in der jeweils vorgesehenen Weise gegenüber dem Führungsrohr bewegt zu werden, um den Schreibspitzenwechsel auszulösen und durchzuführen.
Die Anordnung kann dabei auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Eine wirkungsvolle Ausführungsform ergibt sich aus der Lehre des Anspruchs 4, ggf. in der Weiterbildung nach Anspruch 5. Bei dieser Ausführungsform wird die jeweils vorderste Schreibspitze in ihrer Schreibstellung zuverlässig und unver­ drehbar und gegen die Vorspannung der Feder durch den Innengewindeabschnitt gehalten. Durch ein relatives Drehen der Betätigungshülse gegenüber dem Führungsrohr läßt sich mit Hilfe des Gewindeabschnittes die in Schreibstellung befindliche Schreibspitze nach vorne auswerfen und der Fußabschnitt der nach­ folgenden Schreibspitze erfassen. Besonders sicher und zuverlässig und auf einfache Weise ist dies bei der Weiterbildung nach Anspruch 5 möglich.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Anordnung gemäß der Lehre des Anspruchs 6 getroffen. Hierbei dient zunächst die Betätigungshülse dazu, das radiale Ausweichen der den lösbaren Anschlag aufweisenden Zungen an der Führungshülse zu verhindern, wenn die Schreibspitze für den Gebrauch in der Schreibstellung verbleiben soll. Durch relative Drehung der Betätigungshülse läßt sich diese Sperrwirkung aufheben, so daß der Anschlag lösbar und die vorderste Schreibspitze herausnehmbar ist, wobei unter der Federwirkung die nächste Schreibspitze nachrücken kann.
Besonders vorteilhaft ist jedoch die Weiterbildung nach der Lehre des Anspruchs 7. Hier wird der Wechsel nicht durch die Wirkung der Vorspannfeder erreicht. Vielmehr ist hier die Betätigungshülse nicht nur drehbar sondern auch axial verschiebbar und weist einen Mitnehmer auf, der beim Vorschieben der Hülse die vorderste Schreibspitze zwangsläufig aus dem gelösten Anschlag herausstößt und die nachfolgende Schreibspitze in die richtige Schreibstellung bringt, in der sie nach Rückführung der Betätigungshülse in die Ausgangsstellung mit Hilfe des Anschlages verriegelt ist.
Die weiteren Unteransprüche geben weitere vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen wieder.
Besonders vorteilhaft läßt sich das neue Faserschreibgerät so ausbilden, daß der Speicher mit einer auswechselbaren Patrone für Schreibflüssigkeit in kapillarer Verbindung steht, also auf diese Weise nachfüllbar ist. In diesem Falle kann die Anordnung leicht so ausgebildet werden, daß die Lebensdauer der einzelnen Schreibspitzen unter normalen Anwendungsbedingungen dem Verbrauch der Schreibflüssigkeit einer solchen Patrone entspricht.
Das Führungsrohr kann vorteilhafterweise auch als ein mit dem Schreibgerätege­ häuse verbindbares, jedoch auswechselbares Schreibspitzenmagazin ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Faserschreibgerät gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform, wobei das Gerät in der Nichtgebrauchsstellung gezeigt ist.
Fig. 2 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 den Auswechselvorgang der Schreibspitze.
Fig. 3 und 4 zeigen in zwei verschiedenen Seitenansichten eine Ausführung des Führungsrohres des Faserschreibgerätes nach Fig. 1.
Fig. 5 zeigt das Führungsrohr in Stirnansicht mit den lösbaren Anschlägen.
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht den mit der Betätigungshülse gekuppelten Mit­ nehmer.
Fig. 7 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie VII-VII der Fig. 1.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt das vordere Ende eines Faserschreibgerätes gemäß der Erfindung in abgewandelter Ausführungsform, wobei Betätigungshülse und Führungshülse in axialer Richtung auseinandergezogen dargestellt sind.
Fig. 9 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie IX-IX der Fig. 8.
Fig. 10 ist eine Stirnansicht der Führungshülse.
Fig. 11 ist eine Stirnansicht der Faserschreibspitze und
Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Faserschreibspitze.
Gemäß Fig. 1 bis 7 besteht das dargestellte Faserschreibgerät aus einem Gerätegehäuse 1, das rückwärts durch eine Schraubkappe (2) verschließbar ist. Im vorderen Bereich weist das Gerätegehäuse 1 eine Querwand 1a auf, mit dem ein nach vorne vorspringendes verengtes Führungsrohr 15 einstückig verbunden ist. Das Führungsrohr, dessen vorderes Ende in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, weist zwei sich gegenüberliegende, in Längsrichtung begrenzte Schlitze oder Fenster 16 und zwei demgegenüber um 90° versetzte, zur Stirnseite hin offene Schlitze 22 auf, durch die an dem vorderen Ende zwei radial nachgiebige Zungen 15a begrenzt sind.
In dem Gerätegehäuse 1 ist ein hohlzylindrischer langgestreckter Körper 4 aus Schreibflüssigkeit speicherndem Material angeordnet, der am rückwärtigen Ende durch einen Einsatzkörper 52 abgestützt ist, an dem sich auch das rückwärtige Ende einer Vorspannfeder 7 abstützt, die durch die zentrale Bohrung des Speichers 4 ragt und mit vorderem Ende an der Rückseite eines kolbenförmigen, langgestreckten Dochtelementes 6 anliegt, das in der zentralen Bohrung des Speichers 4 axial verschiebbar ist und durch die Bohrung der Querwand 1a nach vorne in das Führungsrohr 15 ragt.
In dem Führungsrohr ist ein Satz aus mehreren, hintereinander angeordneten, gleich ausgebildeten und im gegenseitigen Kontakt stehenden Faserschreibspitzen 20 angeordnet. Jede Faserschreibspitze besteht im dargestellten Beispiel aus einem zylindrischen Fußabschnitt 20a, der zur Führung der Schreibspitze in dem Führungsrohr 15 dient, und aus einem demgegenüber verjüngten Spitzenabschnitt 20b. Die letzte Schreibspitze 20 in der Reihe steht über den Docht 6 in einem die Schreibflüssigkeit aus dem Speicher in die Schreibspitze fördernden Kontakt, der sich von Schreibspitze zu Schreibspitze bis zu der vordersten Schreibspitze fortsetzt. Diese ist zwischen den Zungen 15a gehalten, wobei der Fußabschnitt an axialen Anschlägen 17 anliegt und durch die Federvorspannung in dieser Anlage gehalten ist. Die Schreibflüssigkeit gelangt auf diese Weise von dem Speicher 4 in den Spitzenabschnitt 20b der in Schreibstellung befindlichen Faserschreibspitze 20. Zusätzlich könnten im Inneren des Führungsrohres 15 Aus­ kleidungen aus Fasermaterial vorgesehen sein, die einerseits mit dem Speicher 4 oder dem Umfange des Dochtes 6 und andererseits mit dem Umfang der Fuß­ abschnitte 20a der Schreibspitzen zur Förderung des Schreibflüssigkeitsüber­ ganges in Kontakt stehen.
Der Speicher 4 kann mit Hilfe einer Injektionsvorrichtung bedarfsweise mit Schreibflüssigkeit nachgefüllt werden. Bevorzugt ist zum Nachfüllen oder Auf­ füllen des Speichers 4 eine Patrone 51 für Schreibflüssigkeit in dem Einsatz 52 und der Schraubkappe 2 so gehalten, daß die Schreibflüssigkeit über eine kapillare Verbindung aus der auswechselbaren Patrone in den Speicher 4 ge­ langt.
An dem Gerätegehäuse 1, 15 ist eine Betätigungshülse 8 drehbar und axial ver­ schiebbar gelagert und geführt. Nach vorne zu weist die Hülse 8 einen ver­ jüngten Abschnitt 8a auf, dessen Mündungsbereich 8b die vorderen Enden der Zungen 15a, an denen sich die Anschläge 17 für die Schreibspitze befinden, umgibt. In dem verjüngten Mündungsbereich weist die Betätigungshülse 8 im dar­ gestellten Beispiel zwei radial nach innen vorspringende Betätigungsnocken 21 auf, wie dies auch die Fig. 7 verdeutlicht. Die Hülse 8 kann in eine Stellung gedreht werden, in der die Nocken 21 in Fluchtung mit den Schlitzen 22 sind, so daß in dieser Drehstellung die Hülse 8 axial verschiebbar ist. Gleichzeitig werden dadurch die Zungen 15a von den Nocken 21 zum radialen Ausweichen freigegeben. Durch Zurückschieben der Hülse in die in Fig. 1 gezeigte axiale Stellung und durch Drehen der Hülse treten die Nocken 21 in Umfangsnuten 18 der Zungen 15a ein, wie dies Fig. 7 zeigt, um die Zungen gegen radiales Aus­ weichen nach außen zu sperren. Die Darstellung in Fig. 1 und 7 gibt die Schreibstellung wieder.
In der Betätigungshülse 8 ist zwischen einer Innenschulter und einem Haltering 10, der mit Nasen in Umfangsausnehmungen 9 verriegelnd eingreift, ein Mitnehmer frei drehbar aber mit der Betätigungshülse 8 axial verriegelt angeordnet. Der Mitnehmer besteht aus einem Fußring 11 und zwei sich gegenüberliegenden und nach vorne ragenden, radial nachgiebigen Zungen 17, die mit nach innen gerichteten Mitnehmerfingern in Längsschlitze 16 des Führungsrohres eingreifen und so die axiale Bewegung der Betätigungshülse 18 begrenzen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß in der dargestellten Schreibstellung die Mitnehmerfinger 12a hinter die zweite Schreibspitze greifen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Ausgehend von der Stellung nach Fig. 1 und 7 kann die Betätigungshülse 8 zunächst, wie oben beschrieben, gedreht und dann in die Stellung nach Fig. 7 axial vorgeschoben werden. Hierbei nehmen die Mitnehmer die zweite Schreibspitze nach vorne mit, welche die vorderste Schreibspitze 25 aus der Schreibstellung drängt, was durch die Entriegelung der Zungen 15a möglich ist. Gleichzeitig wird die nachfolgende Schreibspitze in die Schreibstellung ge­ schoben, während die anderen Schreibspitzen und der Docht durch die Federvor­ spannung nachrücken. Die Feder ist so bemessen, daß sie die Schreibspitzen in dieser Stellung zunächst halten können, wenn die Betätigungshülse 8 wieder axial zurückgeschoben wird, wobei die Zungen 12 und Mitnehmerfinger über die nächste Schreibspitze nach rückwärts gleiten und hinter dieser einrasten, während die Schreibhülse in eine zurückgezogene axiale Stellung gelangt, in der sie wieder gedreht werden kann, wobei die Nocken 21 in die Umfangsnuten 18 eingreifen, womit die nächste Schreibspitze in der Schreibstellung verriegelt ist.
Es ist ersichtlich, daß das Führungsrohr 15 auch von der Querwand 1a getrennt und an der Querwand durch Schrauben oder Bajonettverschluß oder auf andere Weise auswechselbar befestigt werden kann, so daß das Führungsrohr auch als ein auswechselbares Magazin für Schreibspitzen 20 ausgebildet sein kann. Mit dem Führungsrohr und dem Magazin können auch die Betätigungshülse 8 als vormontierte Einheit auswechselbar sein oder es können diese Teile auch leicht lösbar auf dem als Magazin ausgebildeten Führungsrohr 15 montiert sein.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 bis 12 sind von dem Faserschreibgerät nur das vordere Ende des Gerätegehäuses 30 und die darin drehbar gelagerte Betätigungshülse 31 gezeigt. Ferner ist in Fig. 8 in einer gegenüber der Be­ triebsstellung in axialer Richtung zurückgezogen dargestellten Stellung das Führungsrohr 34 gezeigt, das fest oder einstückig oder lösbar mit dem Gerätegehäuse 30 verbunden sein kann. Das Führungsrohr weist einen quadratischen Querschnitt auf, wie dies die Fig. 9 und 10 veranschaulichen. Entsprechend ist auch der Fußabschnitt 40 der Schreibspitzen jeweils quadratisch im Umriß, so daß die Schreibspitzen in dem Führungsrohr axial verschieblich, aber undrehbar aufgenommen sind.
Das Führungsrohr ist an seinem vorderen Ende im Bereich der Ecken ausge­ schnitten, wie dies aus Fig. 8 und Fig. 10 bei 36 ersichtlich ist. Der vordere Bereich des Führungsrohres wird also lediglich durch vier die Seitenflächen des Quadrates bestimmenden, jedoch voneinander getrennten Leisten 35 bestimmt. Dies ermöglicht es, daß die Ecken des Fußabschnittes 40 des Schreibspitzenele­ mentes in diesem Bereich nach außen freiliegen.
Der beschriebene Bereich des Führungsrohres ragt in der Betriebsstellung durch den konisch verengten vorderen Mündungsabschnitt der Betätigungshülse 31. Diese Mündung weist einen Innengewindeabschnitt 33 und nach innen zu eine Anlageschulter 33a für die Schulter 34a des Führungsrohres auf. Die Schreibspitzen bestehen aus einem Fasermaterial, das ausreichend verformbar ist. Der Übergang zwischen Fußabschnitt 40 und Schreibspitze 41 kann verjüngt ausgebildet sein, wie dies Fig. 12 zeigt, um das Eindringen der Ecken des Fuß­ abschnittes in das Innengewinde 33 zu erleichtern. Gleichzeitig stehen die Schreibspitzen wieder unter der axialen Wirkung der Vorspannfeder. Durch diese Vorspannung wird die vorderste Schreibspitze in den Gewindeabschnitt 33 gedrängt, so daß dieser bei Drehen der Hülse 31 die Ecken des Fußabschnittes 40 erfaßt und die Schreibspitze entsprechend der Drehung in axialer Richtung vorschiebt, bis sich die Schreibspitze in Schreibstellung befindet. Ein Mitdrehen der Schreibspitze wird durch die Ausbildung des vorderen Endes des Führungsrohres 34 zuverlässig verhindert.
Bei beiden Ausführungsbeispielen kann bei Nichtgebrauch das Gerät durch eine vordere Schutzkappe 3 verschlossen werden, wie dies Fig. 1 zeigt.

Claims (15)

1. Faserschreibgerät mit einem hülsenförmigen Gerätekörper, einem darin ange­ ordneten Speicher für Schreibflüssigkeit und einem Führungsrohr für ein Faserschreibelement, das mit dem Speicher in einem Übergangskontakt für die Schreibflüssigkeit steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserschreibelement aus einer Mehrzahl von gleich ausgebildeten, in dem Führungsrohr (15 bzw. 34) hintereinander und im gegenseitigen Kontakt stehenden Faserschreibspitzen (20 bzw. 40) besteht, deren Letzte unter der Wirkung einer Vorspannfeder (7) steht und deren Vorderste unter der Wirkung der Vorspannung an einem lösbaren, die Schreibstellung der Schreibspitze (20 bzw. 40) bestimmenden Anschlag (17 bzw. 33) steht.
2. Faserschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Faserschreibspitze (20 bzw. 40) aus einem zur Führung in dem Führungs­ rohr (15 bzw. 34) dienenden Fußabschnitt (20a bzw. 40) und einem demgegen­ über verjüngten Schreibspitzenabschnitt (20b bzw. 41) besteht.
3. Faserschreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Führungsrohr (15 bzw. 34) fest mit dem Gerätegehäuse (1 bzw. 30) verbunden, vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildet ist, und mit seinem vorderen Ende in den nach vorne eingezogenen Mündungsbereich einer am Gerätegehäuse (1 bzw. 30) beweglich gelagerten Betätigungshülse (8 bzw. 31) ragt, welche den lösbaren Anschlag (33) aufweist bzw. diesen (17) steuert.
4. Faserschreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gerätegehäuse (30) lediglich drehbar gelagerte Betätigungshülse (31) an ihrem Mündungsbereich einen Innengewindeabschnitt (33) als lösbaren Anschlag aufweist, der mit den Eckbereichen des quadratisch ausgebildeten Fußabschnittes (40) der jeweils vordersten Faserschreibspitze (40, 41) in Eingriff steht und diese in Schreibstellung axial sichert und bei Relativdre­ hung zwischen Führungsrohr (34) und Betätigungshülse (31) nach vorne auswirft.
5. Faserschreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich der im Innenquerschnitt quadratischen Führungshülse (34) an den Eckbereichen (36) für das Eingreifen des Innengewindeabschnittes (33) der Betätigungshülse (31) ausgeschnitten ist.
6. Faserschreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Anschlag (17) an radial nachgiebigen Zungen (15a) im vorderen Bereich der Führungshülse (15) vorgesehen ist und die auf dem Gerätegehäuse (1) drehbare Betätigungshülse (8, 8a) in ihrem Mündungsbereich (8b) Steuer­ nocken (21) aufweist, welche in der Schreibstellung das radiale Nachgeben der Zungen (15a) blockieren.
7. Faserschreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshülse (8) am Gerätegehäuse (1, 5) sowohl drehbar als auch axial verschiebbar gelagert ist und wenigstens einen radial beweglichen Mitnehmer (12a) aufweist, der im axialen Abstand von dem Mündungsbereich (8b) der Betätigungshülse (8) so angeordnet ist, daß er zum Ausstoßen der vordersten Faserschreibspitze (25) hinter einer der nachfolgenden Schreibspitzen (20) greift.
8. Faserschreibgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der oder jeder Steuernocken (21) so angeordnet ist, daß er für eine axiale Bewegung der Betätigungshülse (8) in den axialen Schlitzen (22) zwischen den Zungen (15a) der Führungshülse (15) eingreift und in der zurückgezogenen Stellung der Betätigungshülse (8) mit deren Hilfe aus den Schlitzen (22) in eine Umfangsnut (18) der Zungen (15a) drehbar ist.
9. Faserschreibgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigungshülse (8) gegenüber dem oder jedem radial beweglichen Mitnehmer (12) drehbar gelagert ist und jeder Mitnehmer (12a) an einer federnden Zunge (12) ausgebildet ist und durch Längsschlitze (16) der Führungshülse (15) greift.
10. Faserschreibgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen der Vorspannfeder (7) und der letzten Faserschreibspitze (20 bzw. 40) ein in dem Speicher (4) längsverschieblicher Docht (6) angeordnet ist.
11. Faserschreibgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Speicher (4) mit einer sich in das Führungs­ rohr (15 bzw. 34) über dessen Länge und dessen Innenumfang wenigstens teil­ weise erstreckenden Auskleidung aus dochtfähigem Material in Verbindung steht.
12. Faserschreibgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Speicher (4) mit Schreibflüssigkeit nachfüll­ bar ist.
13. Faserschreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das rückwärtige Ende des Speichers (4) über eine kapillare Verbindung (50) mit einer Schreibflüssigkeit enthaltenden Patrone (51) in Verbindung steht.
14. Faserschreibgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (51) auswechselbar in dem rückwärtigen, durch eine Kappe (2) oder dgl. verschließbaren Teil des Gerätegehäuses (1) angeordnet ist.
15. Faserschreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Führungsrohr mit dem Gerätegehäuse (1) lösbar ver­ bunden und als auswechselbares Magazin für die Faserschreibspitzen (20) ausgebildet ist.
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