DE4041315A1 - Faserschreibgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Faserschreibgerät mit den Merkmalen des Ober
begriffs des Anspruchs 1.
Faserschreibgeräte sind in verschiedenartigen Ausführungen bekannt und im
großen Umfang in Einsatz. Ökologische Gründe und der relativ hohe Kaufpreis
von Faserschreibern mit relativ dicker Schreibspitze hat dazu geführt, daß
Faserschreibgeräte zunehmend so hergestellt werden, daß man sie mit der
Schreibflüssigkeit nachfüllen kann.
Die Erfahrung zeigt, daß solche Faserschreibgeräte sehr vielseitig und häufig
auch auf rauhem Untergrund eingesetzt werden. Die Formhaltigkeit und Lebens
dauer der Schreibspitze ist dadurch sehr begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Faserschreibgerät mit den
Merkmalen des Oberbegriffs so weiterzubilden, daß die Schreibqualität eines
solchen Faserschreibgerätes auch über lange Gebrauchszeiten und allen mög
lichen Einsatzfällen möglichst erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung wird einerseits die Möglichkeit geschaffen, eine
Schreibspitze, die sich bei Gebrauch verformt oder abgenutzt hat, gegen eine
neue Schreibspitze auszuwechseln. Dabei sind mehrere neue Schreibspitzen in
dem Faserschreibgerät selbst in Vorrat gehalten. Sie dienen dabei aber nicht nur,
wie die Schreibminen eines Druckbleistiftes als Reserve, sondern sind wesentlich
an der Funktion des Faserschreibgerätes beteiligt, indem sie durch ihren gegen
seitigen Kontakt und den Kontakt mit dem Schreibflüssigkeitsspeicher für die
Versorgung der jeweils in Schreibstellung befindlichen vordersten Schreibspitze
mit Schreibflüssigkeit Sorge tragen. Durch momentanes Lösen des die
Schreibstellung der vordersten Schreibspitze bestimmenden Anschlages kann
erreicht werden, daß die dahinterliegenden Schreibspitzen unter der Wirkung der
Vorspannung nachrücken, bis die nächste, neuwertige Schreibspitze in Schreib
stellung liegt.
Jede Schreibspitze ist vorteilhafterweise gemäß der Lehre des Anspruchs 2
ausgebildet. Hierdurch wird eine sichere Führung der Mehrzahl von
Schreibspitzen in dem Führungsrohr und eine sichere Halterung der Schreibspitze
in der Schreibstellung gewährleistet, während die Schreibspitze selber den
jeweils gewünschten Zwecken angepaßt sein kann.
Das Auswechseln der in Schreibstellung befindlichen Schreibspitze wird
wesentlich durch die Lehre des Anspruchs 3 erleichtert. Hierbei braucht ledig
lich die Betätigungshülse in der jeweils vorgesehenen Weise gegenüber dem
Führungsrohr bewegt zu werden, um den Schreibspitzenwechsel auszulösen und
durchzuführen.
Die Anordnung kann dabei auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Eine
wirkungsvolle Ausführungsform ergibt sich aus der Lehre des Anspruchs 4, ggf.
in der Weiterbildung nach Anspruch 5. Bei dieser Ausführungsform wird die
jeweils vorderste Schreibspitze in ihrer Schreibstellung zuverlässig und unver
drehbar und gegen die Vorspannung der Feder durch den Innengewindeabschnitt
gehalten. Durch ein relatives Drehen der Betätigungshülse gegenüber dem
Führungsrohr läßt sich mit Hilfe des Gewindeabschnittes die in Schreibstellung
befindliche Schreibspitze nach vorne auswerfen und der Fußabschnitt der nach
folgenden Schreibspitze erfassen. Besonders sicher und zuverlässig und auf
einfache Weise ist dies bei der Weiterbildung nach Anspruch 5 möglich.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Anordnung gemäß der Lehre des
Anspruchs 6 getroffen. Hierbei dient zunächst die Betätigungshülse dazu, das
radiale Ausweichen der den lösbaren Anschlag aufweisenden Zungen an der
Führungshülse zu verhindern, wenn die Schreibspitze für den Gebrauch in der
Schreibstellung verbleiben soll. Durch relative Drehung der Betätigungshülse läßt
sich diese Sperrwirkung aufheben, so daß der Anschlag lösbar und die vorderste
Schreibspitze herausnehmbar ist, wobei unter der Federwirkung die nächste
Schreibspitze nachrücken kann.
Besonders vorteilhaft ist jedoch die Weiterbildung nach der Lehre des Anspruchs 7.
Hier wird der Wechsel nicht durch die Wirkung der Vorspannfeder erreicht.
Vielmehr ist hier die Betätigungshülse nicht nur drehbar sondern auch axial
verschiebbar und weist einen Mitnehmer auf, der beim Vorschieben der Hülse die
vorderste Schreibspitze zwangsläufig aus dem gelösten Anschlag herausstößt und
die nachfolgende Schreibspitze in die richtige Schreibstellung bringt, in der sie
nach Rückführung der Betätigungshülse in die Ausgangsstellung mit Hilfe des
Anschlages verriegelt ist.
Die weiteren Unteransprüche geben weitere vorteilhafte Ausgestaltungen bzw.
Weiterbildungen wieder.
Besonders vorteilhaft läßt sich das neue Faserschreibgerät so ausbilden, daß der
Speicher mit einer auswechselbaren Patrone für Schreibflüssigkeit in kapillarer
Verbindung steht, also auf diese Weise nachfüllbar ist. In diesem Falle kann die
Anordnung leicht so ausgebildet werden, daß die Lebensdauer der einzelnen
Schreibspitzen unter normalen Anwendungsbedingungen dem Verbrauch der
Schreibflüssigkeit einer solchen Patrone entspricht.
Das Führungsrohr kann vorteilhafterweise auch als ein mit dem Schreibgerätege
häuse verbindbares, jedoch auswechselbares Schreibspitzenmagazin ausgebildet
sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Faserschreibgerät gemäß der Erfindung in
einer Ausführungsform, wobei das Gerät in der Nichtgebrauchsstellung
gezeigt ist.
Fig. 2 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 den Auswechselvorgang der
Schreibspitze.
Fig. 3 und 4 zeigen in zwei verschiedenen Seitenansichten eine Ausführung des
Führungsrohres des Faserschreibgerätes nach Fig. 1.
Fig. 5 zeigt das Führungsrohr in Stirnansicht mit den lösbaren Anschlägen.
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht den mit der Betätigungshülse gekuppelten Mit
nehmer.
Fig. 7 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie VII-VII der Fig. 1.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt das vordere Ende eines Faserschreibgerätes gemäß
der Erfindung in abgewandelter Ausführungsform, wobei Betätigungshülse
und Führungshülse in axialer Richtung auseinandergezogen dargestellt
sind.
Fig. 9 ist ein Querschnitt entlang der Schnittlinie IX-IX der Fig. 8.
Fig. 10 ist eine Stirnansicht der Führungshülse.
Fig. 11 ist eine Stirnansicht der Faserschreibspitze und
Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Faserschreibspitze.
Gemäß Fig. 1 bis 7 besteht das dargestellte Faserschreibgerät aus einem
Gerätegehäuse 1, das rückwärts durch eine Schraubkappe (2) verschließbar ist.
Im vorderen Bereich weist das Gerätegehäuse 1 eine Querwand 1a auf, mit dem
ein nach vorne vorspringendes verengtes Führungsrohr 15 einstückig verbunden
ist. Das Führungsrohr, dessen vorderes Ende in den Fig. 3 bis 5 dargestellt
ist, weist zwei sich gegenüberliegende, in Längsrichtung begrenzte Schlitze oder
Fenster 16 und zwei demgegenüber um 90° versetzte, zur Stirnseite hin offene
Schlitze 22 auf, durch die an dem vorderen Ende zwei radial nachgiebige Zungen
15a begrenzt sind.
In dem Gerätegehäuse 1 ist ein hohlzylindrischer langgestreckter Körper 4 aus
Schreibflüssigkeit speicherndem Material angeordnet, der am rückwärtigen Ende
durch einen Einsatzkörper 52 abgestützt ist, an dem sich auch das rückwärtige
Ende einer Vorspannfeder 7 abstützt, die durch die zentrale Bohrung des
Speichers 4 ragt und mit vorderem Ende an der Rückseite eines kolbenförmigen,
langgestreckten Dochtelementes 6 anliegt, das in der zentralen Bohrung des
Speichers 4 axial verschiebbar ist und durch die Bohrung der Querwand 1a nach
vorne in das Führungsrohr 15 ragt.
In dem Führungsrohr ist ein Satz aus mehreren, hintereinander angeordneten,
gleich ausgebildeten und im gegenseitigen Kontakt stehenden Faserschreibspitzen
20 angeordnet. Jede Faserschreibspitze besteht im dargestellten Beispiel aus
einem zylindrischen Fußabschnitt 20a, der zur Führung der Schreibspitze in dem
Führungsrohr 15 dient, und aus einem demgegenüber verjüngten Spitzenabschnitt
20b. Die letzte Schreibspitze 20 in der Reihe steht über den Docht 6 in einem
die Schreibflüssigkeit aus dem Speicher in die Schreibspitze fördernden Kontakt,
der sich von Schreibspitze zu Schreibspitze bis zu der vordersten Schreibspitze
fortsetzt. Diese ist zwischen den Zungen 15a gehalten, wobei der Fußabschnitt
an axialen Anschlägen 17 anliegt und durch die Federvorspannung in dieser
Anlage gehalten ist. Die Schreibflüssigkeit gelangt auf diese Weise von dem
Speicher 4 in den Spitzenabschnitt 20b der in Schreibstellung befindlichen
Faserschreibspitze 20. Zusätzlich könnten im Inneren des Führungsrohres 15 Aus
kleidungen aus Fasermaterial vorgesehen sein, die einerseits mit dem Speicher 4
oder dem Umfange des Dochtes 6 und andererseits mit dem Umfang der Fuß
abschnitte 20a der Schreibspitzen zur Förderung des Schreibflüssigkeitsüber
ganges in Kontakt stehen.
Der Speicher 4 kann mit Hilfe einer Injektionsvorrichtung bedarfsweise mit
Schreibflüssigkeit nachgefüllt werden. Bevorzugt ist zum Nachfüllen oder Auf
füllen des Speichers 4 eine Patrone 51 für Schreibflüssigkeit in dem Einsatz 52
und der Schraubkappe 2 so gehalten, daß die Schreibflüssigkeit über eine
kapillare Verbindung aus der auswechselbaren Patrone in den Speicher 4 ge
langt.
An dem Gerätegehäuse 1, 15 ist eine Betätigungshülse 8 drehbar und axial ver
schiebbar gelagert und geführt. Nach vorne zu weist die Hülse 8 einen ver
jüngten Abschnitt 8a auf, dessen Mündungsbereich 8b die vorderen Enden der
Zungen 15a, an denen sich die Anschläge 17 für die Schreibspitze befinden,
umgibt. In dem verjüngten Mündungsbereich weist die Betätigungshülse 8 im dar
gestellten Beispiel zwei radial nach innen vorspringende Betätigungsnocken 21
auf, wie dies auch die Fig. 7 verdeutlicht. Die Hülse 8 kann in eine Stellung
gedreht werden, in der die Nocken 21 in Fluchtung mit den Schlitzen 22 sind,
so daß in dieser Drehstellung die Hülse 8 axial verschiebbar ist. Gleichzeitig
werden dadurch die Zungen 15a von den Nocken 21 zum radialen Ausweichen
freigegeben. Durch Zurückschieben der Hülse in die in Fig. 1 gezeigte axiale
Stellung und durch Drehen der Hülse treten die Nocken 21 in Umfangsnuten 18
der Zungen 15a ein, wie dies Fig. 7 zeigt, um die Zungen gegen radiales Aus
weichen nach außen zu sperren. Die Darstellung in Fig. 1 und 7 gibt die
Schreibstellung wieder.
In der Betätigungshülse 8 ist zwischen einer Innenschulter und einem Haltering
10, der mit Nasen in Umfangsausnehmungen 9 verriegelnd eingreift, ein
Mitnehmer frei drehbar aber mit der Betätigungshülse 8 axial verriegelt
angeordnet. Der Mitnehmer besteht aus einem Fußring 11 und zwei sich
gegenüberliegenden und nach vorne ragenden, radial nachgiebigen Zungen 17, die
mit nach innen gerichteten Mitnehmerfingern in Längsschlitze 16 des
Führungsrohres eingreifen und so die axiale Bewegung der Betätigungshülse 18
begrenzen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß in der dargestellten Schreibstellung die
Mitnehmerfinger 12a hinter die zweite Schreibspitze greifen, wie dies in Fig. 1
gezeigt ist.
Ausgehend von der Stellung nach Fig. 1 und 7 kann die Betätigungshülse 8
zunächst, wie oben beschrieben, gedreht und dann in die Stellung nach Fig. 7
axial vorgeschoben werden. Hierbei nehmen die Mitnehmer die zweite
Schreibspitze nach vorne mit, welche die vorderste Schreibspitze 25 aus der
Schreibstellung drängt, was durch die Entriegelung der Zungen 15a möglich ist.
Gleichzeitig wird die nachfolgende Schreibspitze in die Schreibstellung ge
schoben, während die anderen Schreibspitzen und der Docht durch die Federvor
spannung nachrücken. Die Feder ist so bemessen, daß sie die Schreibspitzen in
dieser Stellung zunächst halten können, wenn die Betätigungshülse 8 wieder axial
zurückgeschoben wird, wobei die Zungen 12 und Mitnehmerfinger über die
nächste Schreibspitze nach rückwärts gleiten und hinter dieser einrasten,
während die Schreibhülse in eine zurückgezogene axiale Stellung gelangt, in der
sie wieder gedreht werden kann, wobei die Nocken 21 in die Umfangsnuten 18
eingreifen, womit die nächste Schreibspitze in der Schreibstellung verriegelt ist.
Es ist ersichtlich, daß das Führungsrohr 15 auch von der Querwand 1a getrennt
und an der Querwand durch Schrauben oder Bajonettverschluß oder auf andere
Weise auswechselbar befestigt werden kann, so daß das Führungsrohr auch als ein
auswechselbares Magazin für Schreibspitzen 20 ausgebildet sein kann. Mit dem
Führungsrohr und dem Magazin können auch die Betätigungshülse 8 als
vormontierte Einheit auswechselbar sein oder es können diese Teile auch leicht
lösbar auf dem als Magazin ausgebildeten Führungsrohr 15 montiert sein.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 bis 12 sind von dem Faserschreibgerät nur das
vordere Ende des Gerätegehäuses 30 und die darin drehbar gelagerte
Betätigungshülse 31 gezeigt. Ferner ist in Fig. 8 in einer gegenüber der Be
triebsstellung in axialer Richtung zurückgezogen dargestellten Stellung das
Führungsrohr 34 gezeigt, das fest oder einstückig oder lösbar mit dem
Gerätegehäuse 30 verbunden sein kann. Das Führungsrohr weist einen
quadratischen Querschnitt auf, wie dies die Fig. 9 und 10 veranschaulichen.
Entsprechend ist auch der Fußabschnitt 40 der Schreibspitzen jeweils quadratisch
im Umriß, so daß die Schreibspitzen in dem Führungsrohr axial verschieblich,
aber undrehbar aufgenommen sind.
Das Führungsrohr ist an seinem vorderen Ende im Bereich der Ecken ausge
schnitten, wie dies aus Fig. 8 und Fig. 10 bei 36 ersichtlich ist. Der vordere
Bereich des Führungsrohres wird also lediglich durch vier die Seitenflächen des
Quadrates bestimmenden, jedoch voneinander getrennten Leisten 35 bestimmt.
Dies ermöglicht es, daß die Ecken des Fußabschnittes 40 des Schreibspitzenele
mentes in diesem Bereich nach außen freiliegen.
Der beschriebene Bereich des Führungsrohres ragt in der Betriebsstellung durch
den konisch verengten vorderen Mündungsabschnitt der Betätigungshülse 31.
Diese Mündung weist einen Innengewindeabschnitt 33 und nach innen zu eine
Anlageschulter 33a für die Schulter 34a des Führungsrohres auf. Die
Schreibspitzen bestehen aus einem Fasermaterial, das ausreichend verformbar
ist. Der Übergang zwischen Fußabschnitt 40 und Schreibspitze 41 kann verjüngt
ausgebildet sein, wie dies Fig. 12 zeigt, um das Eindringen der Ecken des Fuß
abschnittes in das Innengewinde 33 zu erleichtern. Gleichzeitig stehen die
Schreibspitzen wieder unter der axialen Wirkung der Vorspannfeder. Durch diese
Vorspannung wird die vorderste Schreibspitze in den Gewindeabschnitt 33 gedrängt,
so daß dieser bei Drehen der Hülse 31 die Ecken des Fußabschnittes 40 erfaßt
und die Schreibspitze entsprechend der Drehung in axialer Richtung vorschiebt,
bis sich die Schreibspitze in Schreibstellung befindet. Ein Mitdrehen der
Schreibspitze wird durch die Ausbildung des vorderen Endes des Führungsrohres
34 zuverlässig verhindert.
Bei beiden Ausführungsbeispielen kann bei Nichtgebrauch das Gerät durch eine
vordere Schutzkappe 3 verschlossen werden, wie dies Fig. 1 zeigt.
Claims (15)
1. Faserschreibgerät mit einem hülsenförmigen Gerätekörper, einem darin ange
ordneten Speicher für Schreibflüssigkeit und einem Führungsrohr für ein
Faserschreibelement, das mit dem Speicher in einem Übergangskontakt für
die Schreibflüssigkeit steht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Faserschreibelement aus einer Mehrzahl von gleich ausgebildeten, in dem
Führungsrohr (15 bzw. 34) hintereinander und im gegenseitigen Kontakt
stehenden Faserschreibspitzen (20 bzw. 40) besteht, deren Letzte unter der
Wirkung einer Vorspannfeder (7) steht und deren Vorderste unter der Wirkung
der Vorspannung an einem lösbaren, die Schreibstellung der Schreibspitze (20
bzw. 40) bestimmenden Anschlag (17 bzw. 33) steht.
2. Faserschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Faserschreibspitze (20 bzw. 40) aus einem zur Führung in dem Führungs
rohr (15 bzw. 34) dienenden Fußabschnitt (20a bzw. 40) und einem demgegen
über verjüngten Schreibspitzenabschnitt (20b bzw. 41) besteht.
3. Faserschreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Führungsrohr (15 bzw. 34) fest mit dem Gerätegehäuse (1
bzw. 30) verbunden, vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildet ist, und
mit seinem vorderen Ende in den nach vorne eingezogenen Mündungsbereich
einer am Gerätegehäuse (1 bzw. 30) beweglich gelagerten Betätigungshülse
(8 bzw. 31) ragt, welche den lösbaren Anschlag (33) aufweist bzw. diesen (17)
steuert.
4. Faserschreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die am Gerätegehäuse (30) lediglich drehbar gelagerte Betätigungshülse (31)
an ihrem Mündungsbereich einen Innengewindeabschnitt (33) als lösbaren
Anschlag aufweist, der mit den Eckbereichen des quadratisch ausgebildeten
Fußabschnittes (40) der jeweils vordersten Faserschreibspitze (40, 41) in
Eingriff steht und diese in Schreibstellung axial sichert und bei Relativdre
hung zwischen Führungsrohr (34) und Betätigungshülse (31) nach vorne
auswirft.
5. Faserschreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere Bereich der im Innenquerschnitt quadratischen Führungshülse (34)
an den Eckbereichen (36) für das Eingreifen des Innengewindeabschnittes (33)
der Betätigungshülse (31) ausgeschnitten ist.
6. Faserschreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der lösbare Anschlag (17) an radial nachgiebigen Zungen (15a) im vorderen
Bereich der Führungshülse (15) vorgesehen ist und die auf dem Gerätegehäuse
(1) drehbare Betätigungshülse (8, 8a) in ihrem Mündungsbereich (8b) Steuer
nocken (21) aufweist, welche in der Schreibstellung das radiale Nachgeben
der Zungen (15a) blockieren.
7. Faserschreibgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungshülse (8) am Gerätegehäuse (1, 5) sowohl drehbar als auch
axial verschiebbar gelagert ist und wenigstens einen radial beweglichen
Mitnehmer (12a) aufweist, der im axialen Abstand von dem Mündungsbereich
(8b) der Betätigungshülse (8) so angeordnet ist, daß er zum Ausstoßen der
vordersten Faserschreibspitze (25) hinter einer der nachfolgenden
Schreibspitzen (20) greift.
8. Faserschreibgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der oder jeder Steuernocken (21) so angeordnet ist, daß er für eine
axiale Bewegung der Betätigungshülse (8) in den axialen Schlitzen (22)
zwischen den Zungen (15a) der Führungshülse (15) eingreift und in der
zurückgezogenen Stellung der Betätigungshülse (8) mit deren Hilfe aus den
Schlitzen (22) in eine Umfangsnut (18) der Zungen (15a) drehbar ist.
9. Faserschreibgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungshülse (8) gegenüber dem oder jedem radial
beweglichen Mitnehmer (12) drehbar gelagert ist und jeder Mitnehmer (12a)
an einer federnden Zunge (12) ausgebildet ist und durch Längsschlitze (16)
der Führungshülse (15) greift.
10. Faserschreibgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Vorspannfeder (7) und der letzten
Faserschreibspitze (20 bzw. 40) ein in dem Speicher (4) längsverschieblicher
Docht (6) angeordnet ist.
11. Faserschreibgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Speicher (4) mit einer sich in das Führungs
rohr (15 bzw. 34) über dessen Länge und dessen Innenumfang wenigstens teil
weise erstreckenden Auskleidung aus dochtfähigem Material in Verbindung
steht.
12. Faserschreibgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Speicher (4) mit Schreibflüssigkeit nachfüll
bar ist.
13. Faserschreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das rückwärtige Ende des Speichers (4) über eine
kapillare Verbindung (50) mit einer Schreibflüssigkeit enthaltenden Patrone
(51) in Verbindung steht.
14. Faserschreibgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone (51) auswechselbar in dem rückwärtigen, durch eine Kappe
(2) oder dgl. verschließbaren Teil des Gerätegehäuses (1) angeordnet ist.
15. Faserschreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungsrohr mit dem Gerätegehäuse (1) lösbar ver
bunden und als auswechselbares Magazin für die Faserschreibspitzen (20)
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4041315A DE4041315C2 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Faserschreibgerät mit Faserschreibspitzen in einem Führungsrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4041315A DE4041315C2 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Faserschreibgerät mit Faserschreibspitzen in einem Führungsrohr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041315A1 true DE4041315A1 (de) | 1992-06-25 |
DE4041315C2 DE4041315C2 (de) | 1999-10-21 |
Family
ID=6421113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4041315A Expired - Fee Related DE4041315C2 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Faserschreibgerät mit Faserschreibspitzen in einem Führungsrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041315C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29513856U1 (de) * | 1995-08-29 | 1995-10-26 | Maha The Nail Co M Odenthal Gm | Ausgabeeinrichtung |
DE19502612A1 (de) * | 1995-01-27 | 1996-08-01 | Stanger Lackchemie Gmbh | Schreibinstrument |
WO2014176092A1 (en) * | 2013-04-25 | 2014-10-30 | Porex Corporation | Shankless nib with interlocking feature |
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DE77233C (de) * | A. hahn, Amsterdam, 285 Keizersgracht | Vorschub- und Füllvorrichtung an Blei- oder Farbstifthaltern mit hintereinander angeordneten Einzelstiften | ||
DE831961C (de) * | 1950-03-19 | 1952-02-18 | Heinrich Morlock Fa | Fuellschreib- und Zeichengeraet, insbesondere fuer Werbe- und Plakatschrift o. dgl. |
-
1990
- 1990-12-21 DE DE4041315A patent/DE4041315C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MERZ & KRELL GMBH & CO. KGAA, 64401 GROSS-BIEBERAU |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |