DE4041287C2 - - Google Patents
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- DE4041287C2 DE4041287C2 DE4041287A DE4041287A DE4041287C2 DE 4041287 C2 DE4041287 C2 DE 4041287C2 DE 4041287 A DE4041287 A DE 4041287A DE 4041287 A DE4041287 A DE 4041287A DE 4041287 C2 DE4041287 C2 DE 4041287C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J49/00—Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
- B01J49/05—Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of fixed beds
- B01J49/07—Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of fixed beds containing anionic exchangers
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren von Anionen-Austau
scherharzen, die mit Arsen- oder Antimon-Komplexen beladen sind.
Derartige Anionen-Austauscherharze sind bekannt. Es handelt sich meist um
Harze auf Polystyrolbasis, die als aktive Gruppen schwach-basische tertiäre
Aminogruppen oder vorzugsweise stark-basische Gruppen vom Typ I oder
Typ II enthalten. Bei den Gruppen vom Typ I handelt es sich um quartäre Am
moniumverbindungen; bei den Gruppen vom Typ II um quartäre Hydroxy
ammoniumgruppen. Vor einiger Zeit wurde festgestellt
(DE 39 26 586 A1), daß diese an sich bekannten Anionen-Austauscherharze
die überraschende Eigenschaft haben, Arsen- oder Antimon-Komplexe
selektiv aufzunehmen. Unter dem Begriff "Arsen- oder Antimon-Komplexe"
werden Arsenate, Stibiate, Arsenite, Stibite sowie Arsen- und Antimon-
Fluorid-Verbindungen verstanden. Diese ansonsten schwer aus wäßrigen
Lösungen abzuscheidenden Komplexionen fallen insbesondere in der
Glasindustrie an, und zwar dort in Schleif- und Polierbädern.
Aus der DD-PS 2 22 788 ist ein Verfahren zur Abtrennung von Arseniten
und/oder Arsenaten aus schwefelsäure- oder flußsäurehaltigen wäßrigen
Lösungen bekannt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als
Absorptionsmittel ein Ionenaustauscher vom Polymerisationstyp verwendet
wird, der vorzugsweise auf der Basis Styren-Divinylbenzen-Copolymeren mit
kernständigen Sulfhydrylgruppen aufgebaut ist. Die Harzregenerierung wird mit
alkalischer Lösung, vorzugsweise mit Natronlauge oder Ammoniak im
Konzentrationsbereich 0,1 . . . 3,0n durchgeführt. Derartige Ionenaustauscher sind
relativ unbeständig und überstehen nur wenige Arbeits- und Regenerations-
Zyklen. Außerdem ist offen und geht aus der DD-Patentschrift nicht hervor, ob
die genannten Austauscherharze außer Arseniten und Arsenaten auch die
schwieriger zu entfernenden Arsen- oder Antimon-Fluorid-Komplexe
aufnehmen können.
Aus der Literaturstelle "Chemical Abstracts" Vol. 98. 1983, Sp. 166 409r geht als
bekannt hervor, alkalische Lösungen aus der NH₃-Synthese, welche H₂CO₃
und As₂O₃ enthalten, zunächst über einen Kationenaustauscher in H-Form zu
leiten und sodann das vorhandene Arsen über einen Anionenaustauscher zu
entfernen. Auch in diesem Fall wird der Anionenaustauscher mit Alkalilauge,
dort ist KOH-Lösung genannt, regeneriert. Auch aus dieser Literaturstelle sind
keine Angaben über die Entfernung von Arsen- oder Antimon-Komplexen zu
entnehmen.
Wie jedes Austauscherharz sind auch die erwähnten Anionenaustauscherharze
nur in der Lage, begrenzte Mengen an Schadstoffen aufzunehmen und sie
müssen, wenn sie gesättigt sind, entweder entsorgt oder regeneriert werden.
Die Entsorgung derartiger Austauscherharze ist schwierig und im allgemeinen
schon deshalb unwirtschaftlich, weil die Austauscherharze selbst teuer sind. Es
besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren aufzufinden, mit dem diese spe
ziellen Harze regeneriert werden können. Zahlreiche Versuche haben gezeigt,
daß die üblichen Regenerierungsmittel, wie Kochsalzlösung, Salzsäure o. dgl.,
aber auch Natronlauge, Kalilauge oder Ammoniak untauglich sind.
Die Lösung der Aufgabe beruht auf der Feststellung, daß die Regenerierung
möglich ist, wenn die Austauscherharze bei erhöhter Temperatur mit der Lö
sung wenigstens einer quartären Ammonium- oder Phosphoniumverbindung
bespült wird. Die vom Harz absorbierten Arsen- oder Antimon-Komplexe ge
hen dabei in die Regenerationslösung über und bleiben in dieser gelöst, so
lange deren Temperatur hoch genug ist. Wird die Lösung abgekühlt, so schei
den sich die eluierten Arsen- oder Antimon-Verbindungen in fester kristalliner
Form ab und können leicht aus der Lösung durch Dekantieren oder Filtrieren
entfernt werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Aus
tauscherharze bei einer Arbeitstemperatur von 50 bis 90°C mit einer wäßrigen
Lösung wenigstens einer quartären Ammonium- oder Phosphonium-
Verbindung in einer Konzentration von 5 bis 60 Gew.-% bespült und die Lösung
abgezogen wird, bevor sie auf eine Temperatur abgekühlt ist, bei der die Aus
scheidung der eluierten Arsen- oder Antimon-Verbindungen beginnt.
Die Regenerationslösung soll wenigstens eine Verbindung der allgemeinen
Formel
[MR₄]⁺X-
enthalten. In dieser allgemeinen Formel bedeuten:
M = Stickstoff oder Phosphor
X = Halogen, Pseudohalogen, Methylsulfat, Sulfat oder Hydroxid (unter "Pseudohalogen" werden Rhodanid oder Cyanidgruppen verstanden)
R = Alkylgruppen mit 1 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt
Alkenylgruppen mit 2 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt,
Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppen oder deren Derivate. Unter dem Begriff "Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppen" werden auch Aryl- oder Naphthylgruppen verstanden.
X = Halogen, Pseudohalogen, Methylsulfat, Sulfat oder Hydroxid (unter "Pseudohalogen" werden Rhodanid oder Cyanidgruppen verstanden)
R = Alkylgruppen mit 1 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt
Alkenylgruppen mit 2 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt,
Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppen oder deren Derivate. Unter dem Begriff "Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppen" werden auch Aryl- oder Naphthylgruppen verstanden.
Es wurde festgestellt, daß eine Vielzahl derartiger quartärer Ammonium- oder
Phosphoniumverbindungen existiert, die für die Durchführung des Verfahrens
einsetzbar sind. Die Verbindungen sind heute in hochkonzentrierten Lösungen
oder Pasten handelsüblich und müssen für den Einsatz im hier vorgeschlage
nen Verfahren lediglich auf Arbeitskonzentration verdünnt werden.
Außer den erwähnten quartären Verbindungen kommen auch solche der allge
meinen Formel
A 2[MR₃] 2 X
in Frage. Hierin bedeuten
A: CmHn,
wobei m = 2 . . . 4 und n = 4 . . . 8 ist.
wobei m = 2 . . . 4 und n = 4 . . . 8 ist.
Die Buchstaben "M", "X" und "R" haben dieselbe Bedeutung wie oben ange
geben.
Die Arbeitstemperatur der Regenerationslösung kann zwischen 50 und 90°C
betragen. Bevorzugt werden Temperaturen von 75 bis 85°C. Es hat sich ge
zeigt, daß bei diesen Temperaturen die eluierten Arsen- und/oder Antimon-
Komplexe vollständig in Lösung bleiben. Erst beim Abkühlen unter 50°C be
ginnen diese auszukristallisieren, wobei die Ausfällung bei Raumtemperatur
beinahe vollständig ist.
Die Arbeitskonzentration der Regenerationslösung soll zwischen 5
und 60 Gew.-% an quartären Ammonium- oder Phosphonium-Verbindungen
betragen. Besonders bevorzugt werden Konzentrationen von 10 bis 30 Gew.-%.
Das vorgeschlagene Verfahren kann mit Vorteil so ausgeführt werden, daß die
gebrauchte Regenerationslösung nach Entfernung der eluierten Schadstoffe
wieder in den Kreislauf zurückgeleitet wird. Das Verfahren sieht dann folgende
Arbeitsschritte vor:
- - Austauscherharz bei erhöhter Temperatur mit Regenerationslösung be spülen;
- - Regenerationslösung bei erhöhter Temperatur abziehen;
- - Regenerationslösung abkühlen lassen;
- - flüssige Phase der abgekühlten Regenerationslösung von ausgeschie denen Feststoffen trennen;
- - flüssige Phase der abgekühlten Regenerationslösung in den Arbeits kreislauf zurückleiten.
Der letzte der erwähnten Schritte, also das Zurückleiten der flüssigen Phase
der abgekühlten Regenerationslösung in den Arbeitskreislauf kann unmittelbar
erfolgen oder nachdem zuvor die gewünschte Arbeitskonzentration wieder
eingestellt worden ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der
eine Anlage zur Reinigung von Abwässern der Glasindustrie dargestellt ist,
wobei diese Anlage mit zusätzlichen Einrichtungen zur Durchführung des be
schriebenen Regenerationsverfahrens ausgerüstet ist.
Die Anlage enthält in der dargestellten Ausführungsform zwei Anionenaustau
schersäulen 1 und 2. Beide Säulen sind jeweils mit einem Heizmantel 3 und 4
umgeben, die im vorliegenden Fall als Warmwasserheizmäntel ausgebildet
sind, die aber auch auf andere Weise, beispielsweise elektrisch beheizt werden
könnten. Die Heizmäntel 3 und 4 sind über Rohrleitungen 5, 6, 7 und 8 an einen
Wärmetauscher 9 angeschlossen. In den Rohrleitungen befinden sich jeweils
Schaltventile 10 und 11 sowie an geeigneter Stelle auch eine Umwälz
pumpe 12.
Die Austauschersäulen 1 und 2 sind in üblicher Weise mit einem Rohrsystem
verbunden, über dessen Zuleitungszweig 13 das zu reinigende Abwasser ein
geleitet wird. Das gereinigte Wasser wird aus dem Ableitungszweig 14 ent
nommen und der Kanalisation zugeführt.
Im folgenden wird angenommen, die Austauschersäule 1 sei erschöpft und
müsse regeneriert werden. Sie enthält im dargestellten Ausführungsbei
spiel 100 kg stark-basisches gelförmiges Anionenaustauscherharz vom Typ II.
Das Harz ist mit 20 g Arsen pro kg Trockensubstanz beladen und muß regene
riert werden.
Die Säule 1 wird hierzu aus dem Abwasserreinigungskreislauf ausgeschaltet.
Die noch in der Säule vorhandene Restflüssigkeit wird über das Bodenablaß
ventil 15 entfernt. Anschließend wird Wasser im Spülwassererhitzer 16
auf 80 bis 85°C erhitzt. Mit diesem Wasser wird das Harz in der Austauscher
säule 1 gespült, was über die Rohrleitung 17 und das Schaltventil 18 möglich
ist. Dabei wird das in der Austauschersäule 1 vorhandene Harz vorgewärmt.
Bei guter Isolierung der Austauschersäulen 1 und 2 kann auf eine Beheizung
der Säulen verzichtet werden.
Im Vorratsbehälter 20, der mit einem Heizmantel 21 ausgerüstet ist, wird eine
Lösung aus 100 kg Dodecyltrimethylammoniumchlorid (50% Wirkstoffgehalt)
und 400 l Wasser unter Rühren bereitet. Die Lösung wird dabei auf eine
Temperatur von 80 bis 85°C erwärmt und gleichzeitig der Heizmantel 3
eingeschaltet. Die im Vorratsbehälter 20 befindliche Regenerationslösung wird
mit einer Geschwindigkeit mit etwa 5 m/h von oben nach unten durch das
Harzbett der Austauschersäule 1 geleitet. Dabei bildet sich eine
Komplexverbindung zwischen der an den Ankergruppen des Harzes
gebundenen Arsenverbindung und der quartären Ammoniumverbindung,
welche Komplexverbindung in der heißen Regenerierlösung löslich ist. Das
Eluat fließt über das Schaltventil 22 sowie die Rohrleitung 23 in den
Kristallisierbehälter 24, der mit einem Kühlmantel 25 ausgerüstet ist. Beim
Abkühlen fällt die Arsenkomplexverbindung aus. Sie setzt sich am Boden des
Behälters 24 ab, so daß die über dem Niederschlag stehende Eluatlösung mit
Hilfe der Förderpumpe 26 abgezogen und beispielsweise in den
Vorratsbehälter 20 zurückgepumpt werden kann. Nach Beendigung der
Regeneration wird das Austauscherharz der Säule 1 mit heißem Wasser
nachgewaschen, wobei das Waschwasser über das Ventil 27 in den Auffang
behälter 28 geleitet wird. Die Säule 1 kann anschließend wieder in den Ar
beitskreislauf zurückgeschaltet werden.
Durch eine Untersuchtung wurde festgestellt, daß der Arsengehalt des in der
Säule 1 vorhandenen Austauscherharzes nach der Regeneration 1,05 g/kg
Austauscherharz betrug. Der Gehalt ist niedrig genug, um das Harz ohne wei
teres wieder verwendbar zu machen.
Die Mutterlauge aus dem Eluat kann, gegebenenfalls nach Angleichen an die
Ausgangskonzentration für eine erneute Regeneration verwendet werden. Die
aus dem Eluat ausgeschiedene Arsenverbindung kann abfiltriert und gegebe
nenfalls gewaschen werden. Sie wird in der Regel als Sondermüll entsorgt oder
einem Recyclingverfahren zugeführt werden. Bei Versuchen fielen 8,6 kg
Trockensubstanz an. Der Arsengehalt betrug 126 g/kg Trockensubstanz. Der
Schmelzpunkt der ausgeschiedenen Arsenverbindung war 200 bis 202°C.
Bezugszeichenliste
1, 2 Anionen-Austauschersäulen
3, 4 Heizmantel
5, 6, 7, 8 Rohrleitungen
9 Wärmeaustauscher
10, 11 Schaltventil
12 Umwälzpumpe
13 Zuleitungszweig
14 Ableitungszweig
15 Bodenablaßventil
16 Spülwassererhitzer
17 Rohrleitung
18 Schaltventil
20 Vorratsbehälter
21 Heizmantel
22 Schaltventil
23 Rohrleitung
24 Kristallisierbehälter
25 Kühlmantel
26 Förderpumpe
27 Ventil
28 Auffangbehälter
3, 4 Heizmantel
5, 6, 7, 8 Rohrleitungen
9 Wärmeaustauscher
10, 11 Schaltventil
12 Umwälzpumpe
13 Zuleitungszweig
14 Ableitungszweig
15 Bodenablaßventil
16 Spülwassererhitzer
17 Rohrleitung
18 Schaltventil
20 Vorratsbehälter
21 Heizmantel
22 Schaltventil
23 Rohrleitung
24 Kristallisierbehälter
25 Kühlmantel
26 Förderpumpe
27 Ventil
28 Auffangbehälter
Claims (6)
1. Verfahren zum Regenerieren von Anionen-Austauscherharzen, die mit
Arsen- oder Antimon-Komplexen beladen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austauscherharze bei einer Arbeitstemperatur von 50 bis 90°C mit
einer wäßrigen Lösung wenigstens einer quartären Ammonium- oder
Phosphonium-Verbindung in einer Konzentration von 5 bis 60 Gew.-% bespült
und die Lösung abgezogen wird, bevor sie auf eine Temperatur abgekühlt ist,
bei der die Ausscheidung der eluierten Arsen- oder Antimon-Verbindung
beginnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regenerationslösung wenigstens eine Verbindung der allgemeinen
Formel
[MR₄]⁺X⁻enthält, worin bedeuten:
M: Stickstoff oder Phosphor;
X: Halogen, Pseudohalogen, Methylsulfat, Sulfat oder Hydroxid;
R: Alkylgruppen mit 1 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt;
Alkenylgruppen mit 2 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt;
Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppen oder deren Derivate.
M: Stickstoff oder Phosphor;
X: Halogen, Pseudohalogen, Methylsulfat, Sulfat oder Hydroxid;
R: Alkylgruppen mit 1 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt;
Alkenylgruppen mit 2 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt;
Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppen oder deren Derivate.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regenerationslösung wenigstens eine Verbindung der allgemeinen
Formel
A 2[MR₃] 2 Xenthält, worin bedeuten:
A: CmHn, wobei m = 2 . . . 4 und n = 4 . . . 8 ist;
M: Stickstoff oder Phosphor;
X: Halogen, Pseudohalogen, Methylsulfat, Sulfat oder Hydroxid;
R: Alkylgruppen mit 1 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt;
Alkenylgruppen mit 2 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt;
Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppen oder deren Derivate.
A: CmHn, wobei m = 2 . . . 4 und n = 4 . . . 8 ist;
M: Stickstoff oder Phosphor;
X: Halogen, Pseudohalogen, Methylsulfat, Sulfat oder Hydroxid;
R: Alkylgruppen mit 1 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt;
Alkenylgruppen mit 2 bis 22 C-Atomen, geradkettig oder verzweigt;
Cycloalkyl- oder Cycloalkenylgruppen oder deren Derivate.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitstemperatur 75 bis 85°C beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regenerationslösung 10 bis 30 Gew.-% quartäre Ammonium- oder
Phosphonium-Verbindungen enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - Austauscherharz bei erhöhter Temperatur mit Regenerationslösung be spülen;
- - Regenerationslösung bei erhöhter Temperatur abziehen;
- - Regenerationslösung abkühlen lassen;
- - flüssige Phase der abgekühlten Regenerationslösung vom ausgeschie denen Feststoff trennen;
- - flüssige Phase der abgekühlten Regenerationslösung in den Arbeitskreislauf zurückleiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4041287A DE4041287A1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Verfahren zum regenerieren von anionen-austauscherharzen und anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4041287A DE4041287A1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Verfahren zum regenerieren von anionen-austauscherharzen und anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041287A1 DE4041287A1 (de) | 1992-07-02 |
DE4041287C2 true DE4041287C2 (de) | 1992-11-05 |
Family
ID=6421099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4041287A Granted DE4041287A1 (de) | 1990-12-21 | 1990-12-21 | Verfahren zum regenerieren von anionen-austauscherharzen und anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041287A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19828364A1 (de) * | 1998-06-25 | 1999-12-30 | Degussa | Hydrophobe Fällungskieselsäure |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD222788B5 (de) * | 1984-03-27 | 1994-04-14 | Bitterfeld Wolfen Chemie | Verfahren zur Abtrennung von Arsen aus w{ssrigen L¦sungen |
-
1990
- 1990-12-21 DE DE4041287A patent/DE4041287A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4041287A1 (de) | 1992-07-02 |
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