DE4040680A1 - Zuschnitt fuer ein tray zur aufnahme von spendern - Google Patents
Zuschnitt fuer ein tray zur aufnahme von spendernInfo
- Publication number
- DE4040680A1 DE4040680A1 DE19904040680 DE4040680A DE4040680A1 DE 4040680 A1 DE4040680 A1 DE 4040680A1 DE 19904040680 DE19904040680 DE 19904040680 DE 4040680 A DE4040680 A DE 4040680A DE 4040680 A1 DE4040680 A1 DE 4040680A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- material web
- tray
- punched
- areas
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
- B65D71/70—Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking
- B65D71/72—Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking formed by folding one or more blanks, the articles being inserted in openings in a wall
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
- B65D71/40—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed by folding a blank or several blanks
- B65D71/46—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed by folding a blank or several blanks formed by folding a single blank into a tubular element
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Zuschnitt aus Karton oder
Wellpappe zur Bildung eines Trays zum Transport und zur Darbietung
von mit Produkt befüllten Spendern oder ähnlichen Behältnissen mit
deutlich ausgebildetem Fußbereich, bestehend aus einer recht
eckigen, zur Bildung des Trays auf sich selbst rückfaltbaren
Materialbahn mit mehreren, gleichförmig nebeneinander und parallel
zu zwei gegenüberliegenden Seitenkanten der Materialbahn ausge
richteten Ausstanzungen.
Bisher ist es üblich, mit Produkt befüllte Spender zunächst in
eine Faltschachtel zu verpacken und dann für den Transport zu den
Verkaufsstätten mehrere Faltschachteln in einen Transportbehälter
aus Wellpappe zu geben. An den Verkaufsstätten werden dann die
Faltschachteln aus dem Transportbehälter entnommen und in den
Verkaufsregalen zum Verkauf dargeboten. Die derzeitige Diskussion
über die Verminderung des Verpackungsaufwandes führt zu Überlegun
gen, auf die Faltschachteln zu verzichten und die mit dem Produkt
befüllten Spender direkt zu mehreren in eine Verpackung zu geben,
die dem Transport der Tuben zu den Verkaufsstätten dient und dort
zur Darbietung der Spender weiterverwendet werden kann. Hierbei
soll es dem Kunden dann möglich sein, der Verpackung einzelne
Spender zu entnehmen. Die hierfür bereitzustellenden Verpackungs
formen müssen einmal auf den vorhandenen Produktionslinien gehand
habt werden können, müssen den sicheren und beschädigungsfreien
Transport der befüllten Spender ermöglichen und im Handel, d. h.
an den Verkaufsstätten, eine ansprechende Präsentation der mit
Produkt befüllten Spender ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung aus Karton oder
Wellpappe zu schaffen, in die Spender ohne umhüllende Faltschach
teln einzustellen sind und die einen sicheren und beschädigungs
freien Transport einer Mehrzahl von mit Produkt befüllten Spendern
sowie deren geordnete und ansprechende Darbietung in den Verkaufs
stätten und eine problemlose Entnahme durch den Kunden ermöglicht.
Bei einem Zuschnitt der eingangs bezeichneten Art wird diese Auf
gabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ausstanzungen
jeweils einen ersten zum Einschieben des Spenderfußes an dessen
Höhe und Durchmesser angepaßten Ausstanzungsbereich und daran an
schließend jeweils einen zweiten zur Aufnahme eines Teilbereiches
des Spenderkörpers an dessen Querschnitt angepaßten Ausstanzungs
bereich aufweisen und daß mit der Höhe des ersten Ausstanzungs
bereiches entsprechendem Abstand parallel auf gleicher Höhe mit
den ersten Ausstanzungsbereichen Rillinien die Materialbahn durch
ziehen, längs welcher die mit den Ausstanzungen versehenen Mate
rialbahnbereiche oder die an die Ausstanzungen angrenzenden
Materialbahnbereiche des Zuschnittes zur Bildung des Trays auf die
Materialbahn zurückfaltbar sind.
Durch die Erfindung wird ein Zuschnitt geschaffen, aus welchem
durch Umfalten und gegebenenfalls Verkleben ein Tray zu bilden
ist, in welches Spender ohne umhüllende Faltschachtel von der
Seite her einzuschieben sind. In das Tray eingeschoben sind die
Spender geordnet aufgereiht und können nicht umfallen oder verrut
schen. Zum Transport kann das mit den Spendern bestückte Tray in
eine Versandtfaltschachtel plaziert, mit einer Papphaube versehen
oder mit einer Schrumpffolie umhüllt werden. Auf diese Weise sind
die Spender dann sicher und beschädigungsfrei in der jeweils ge
wünschten Anzahl in den Handel zu bringen und zu den Verkaufs
stätten zu transportieren. Dort wird die Umhüllung entfernt und
das Tray mit den darauf befindlichen Spendern in übliche Verkaufs
regale eingestellt. Dort können die Spender dann einzeln vom
Kunden aus dem Tray entnommen werden.
Insgesamt wird durch die Erfindung eine Vorrichtung aus Karton
oder Wellpappe geschaffen, die es erlaubt, auf zusätzliche Faltschachtelverpackungen
für jeden einzelnen Spender zu verzichten
und die dennoch eine geordnete und ansprechende Darbietung der
Spender sowie eine problemlose Entnahme durch die Kunden in den
Verkaufsstätten ermöglicht.
Zweckmäßigerweise ist der Zuschnitt gemäß Ausgestaltung der Erfin
dung dabei derart gestaltet, daß die Ausstanzungen nach außen
weisend jeweils in einem außen liegenden Materialbahnbereich der
Materialbahn oder nach innen weisend in einem mittleren Bereich
der Materialbahn ausgebildet sind.
Da aufgrund der beengten Platzverhältnisse in üblichen Verkaufs
regalen eine seitliche Entnahme der Spender durch Hindurchschieben
des Spenderfußes durch den jeweiligen ersten Ausstanzungsbereich
oftmals nicht möglich ist, sieht die Erfindung in Ausgestaltung
vor, daß in an die Ausstanzungen angrenzenden Randbereichen
weitere linienförmige Ausstanzungen oder Einschnitte in der
Materialbahn ausgebildet sind. Durch diese weiteren linienförmigen
Ausstanzungen werden Schwächungsbereiche in der Materialbahn des
Zuschnittes für das Tray geschaffen, die bei Krafteinwirkung auf
reißen und gegebenenfalls aus der Materialbahn herausbrechen.
Hierdurch ist es möglich, die Spender auch unter Zerstörung der
Materialbahn nach oben aus dem Tray herauszuziehen, was dem Kunden
die Entnahme von Spendern auch bei beengten Platzverhältnissen
aufgrund einer Behinderung durch benachbarte Waren ermöglicht.
Einen weiteren Vorteil bieten diese Ausstanzungen dann, wenn bei
dem Tray die aufeinanderrückgefalteten und aufeinanderliegenden
Bereiche miteinander und der innen liegende Bereich mit dem durch
die Materialbahn gebildeten Trayboden verklebt sind. Die einge
falteten, die Ausstanzungen aufweisenden Bereiche des Zuschnitts
weisen dann eine unterschiedliche Neigung auf, so daß die Spender
nicht gleich weit auf die Mitte des Trays zu in die Ausstanzungen
eingeschoben werden können. Um dies dennoch zu erreichen, sind die
linienförmigen Ausstanzungen vorgesehen, längs welcher dann die
Materialbahn bereichsweise aufbricht und ein Heranschieben der
Spender bis an diese linienförmigen Ausstanzungen ermöglicht wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist hierfür vorgesehen, daß in einem
einzufaltenden Materialbahnbereich gegenüberliegend zu den Aus
stanzungen bogenförmige Linienstanzungen ausgebildet sind.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die nach Bildung des
Trays auf die Materialbahn zurückgefalteten Materialbahnbereiche
miteinander und/oder auf der Materialbahn verklebt sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Zuschnitts,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Trays aus dem Zuschnitt nach
Fig. 1 mit eingeschobenen Spendern.
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Zuschnitts und in
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Trays aus dem Zuschnitt nach
Fig. 3 mit eingeschobenen Spendern.
Die Fig. 1 zeigt einen insgesamt mit 1 bezeichneten Zuschnitt aus
Karton oder Wellpappe zur Bildung eines Trays 2. Der Zuschnitt 1
besteht aus einer rechteckigen Materialbahn 3, die zur Bildung des
Trays 2 längs Rillinien 4 auf sich selbst rückfaltbar ist. Jeweils
parallel zu zwei gegenüberliegenden Seitenkanten 5, 6 der Material
bahn 3 sind in der Materialbahn 3 jeweils in einer Reihe mehrere
Ausstanzungen 7 gleichförmig nebeneinander ausgebildet und ange
ordnet. Die Ausstanzungen 7 sind jeweils in einem außen liegenden
Bereich der Materialbahn 3 ausgebildet, welcher jeweils eine
Breitenerstreckung aufweist, die in etwa 1/4 der Breite der
Materialbahn 3 entspricht. Jede einzelne Ausstanzung 7 besteht aus
zwei Ausstanzungsbereichen 8, 9. Der erste Ausstanzungsbereich 8
ist zum Einschieben des Spenderfußes an dessen Höhe und Durchmes
ser angepaßt und in seinem Erstreckungsbereich parallel zu den
Seitenkanten 5 und 6 größer ausgebildet, als der daran anschlie
ßende Ausstanzungsbereich 9. Der an den ersten Ausstanzungsbereich
8 anschließende zweite Ausstanzungsbereich 9 ist nach außen wei
send, auf die jeweilige Seitenkante 5 oder 6 zu ausgerichtet und
zur Aufnahme eines Teilbereiches des Spenderkörpers an dessen
Querschnitt angepaßt. Die vorstehend erwähnten Rillinien 4 durch
ziehen die Materialbahn 3 mit der Höhe des ersten Ausstanzungs
bereiches 8 entsprechendem Abstand parallel auf gleicher Höhe mit
den ersten Ausstanzungsbereichen 8. Längs dieser Rillinien sind
die mit den Ausstanzungen 7 versehenen Bereiche des Zuschnittes 1
bzw. der Materialbahn 3 zur Bildung des Trays umfaltbar und zumin
dest bereichsweise auf die Materialbahn 3 zurückfaltbar. Beim
Zurückfalten der mit den Ausstanzungen 7 versehenen Materialbahn
bereiche kommen die Seitenkanten 5 und 6 in dem von den gestri
chelten Linien 10 begrenzten Bereich 11 auf der Materialbahn 3 zu
liegen. In diesem Bereich sind die umgefalteten Materialbahnbe
reiche zur Bildung des Trays 2 zu verkleben. Vorzugsweise ge
schieht dies derart, daß zunächst der Materialbahnbereich 12 um
gefaltet und im Bereich 11 verklebt wird und anschließend der
Materialbahnbereich 13 auf die Rückseite des Materialbahnbereiches
12 aufgelegt und dort verklebt wird, wie dies auch aus Fig. 2
ersichtlich ist. Durch diese Art der Bildung des Trays 2 wird ohne
zusätzliche Maßnahmen eine besondere Biegesteifigkeit des Trays
erzielt. Es ist aber auch durchaus möglich, die Seitenkanten 5 und
6 auf Stoß miteinander auf dem Materialbahnbereich 11 zu verkle
ben. Eine erhöhte Biegesteifigkeit des Trays 2 kann auch dadurch
erreicht werden, daß im Materialbahnbereich 11 zusätzlich ein
Kartonstreifen aufgebracht wird. In das durch Umfalten des Zu
schnittes 1 gebildete Tray 2 werden seitlich in Pfeilrichtung 17
Spender 18 in die Ausstanzungen 7 eingeschoben. Wie aus der Fig.
2 ersichtlich, bildet bei der Verklebung der Materialbahnbereiche
12 und 13 aufeinander der zuerst umgefaltete Materialbahnbereich
12 einen deutlich spitzeren Winkel zum Boden des Trays 2 als der
Materialbahnbereich 13. Da der Spenderfuß der Spender 18 eine dem
ersten Ausstanzungsbereich entsprechende Höhe aufweist, können die
Spender 18 auf dieser Seite des Trays 2 nicht genauso weit in das
Tray 2 eingeschoben werden, wie auf der gegenüberliegenden Seite,
da der Spenderfuß an den Materialbahnbereich 12 anschlägt. Um die
Spender 18 auch auf dieser Seite weiter in das Tray 2 einschieben
zu können, sind in der Materialbahn 3 um das nach außen, auf die
Seitenkante 5 zuweisende Ende der Ausstanzungen 9 herum linien
förmige Ausstanzungen 14 ausgebildet. Diese bewirken eine Schwä
chung der Materialbahn 3 in diesem Bereich und bewirken ein Um
falten bzw. Ausweichen oder Nachgeben dieser Materialbahnbereiche,
wenn Spender 18 mit einem gewissen Druck gegen die Umrandungskan
ten der zweiten Ausstanzungsbereiche 9 geschoben werden. Diese
geschwächten Materialbahnbereiche geben dann nach und ermöglichen
ein weiteres, tieferes Einschieben der Spender 18 auch auf dieser
Seite des Trays. Weiterhin weist der Zuschnitt 1 parallel zu den
Seitenkanten der Ausstanzungen 9 auf die Seitenkanten 5, 6 hin
ausgerichtete weitere linienförmige Ausstanzungen 15, 16 auf.
Durch diese weiteren linienförmigen Ausstanzungen 15, 16 werden
ebenfalls geschwächte Bereiche in der Materialbahn 3 ausgebildet.
Diese geschwächten Bereiche reißen auf oder brechen heraus, wenn
durch Kippen des Spenders oder durch Ziehen in vertikaler Richtung
am Spender durch den Spenderkörper eine Kraftausübung auf diese
Bereiche erfolgt. Dadurch ist ein Herausbrechen der Spender 18 aus
dem Tray 2 nach oben heraus möglich, wenn aufgrund beengter Platz
verhältnisse in einem Verkaufsregal das seitliche Herausschieben
der Spender 18 nicht oder nur schwer möglich ist. Bei den Spendern
18 handelt es sich um Spender mit einem ausgeprägt ausgebildeten
Fußbereich. Derartige Spender sind beispielsweise als Spender für
Zahncreme bekannt.
Zwischen den Rillinien 4 werden beim Umfalten der Materialbahn
bereiche 12 und 13 senkrecht stehende Flächen 19 gebildet, die die
Seitenwände 19 des Trays 2 bilden.
Die Fig. 3 zeigt einen insgesamt mit 21 bezeichneten Zuschnitt aus
Karton oder Wellpappe zur Bildung eines Trays 22. Der Zuschnitt 21
besteht aus einer rechteckigen Materialbahn 23, die zur Bildung
des Trays 22 längs Rillinien 24 auf sich selbst rückfaltbar ist.
Jeweils parallel zu zwei gegenüberliegenden Seitenkanten 25, 26
der Materialbahn 23 sind in der Materialbahn 23 jeweils in einer
Reihe mehrere Ausstanzungen 27 gleichförmig nebeneinander ausge
bildet angeordnet. Die Ausstanzungen 27 sind einander gegenüber
liegend im mittleren Bereich der Materialbahn 23 ausgebildet, wel
cher eine Breitenerstreckung aufweist, der in etwa der halben
Breite der Materialbahn 23 entspricht. Jede einzelne Ausstanzung
27 besteht aus zwei Ausstanzungsbereichen 28 und 29. Der erste
Ausstanzungsbereich 28 ist zum Einschieben des Spenderfußes an
dessen Höhe und Durchmesser angepaßt und in seinem Erstreckungs
bereich parallel zu den Seitenkanten 25 und 26 größer ausgebildet,
als der daran anschließende Ausstanzungsbereich 29. Der an den
ersten Ausstanzungsbereich 28 anschließende zweite Ausstanzungs
bereich 29 ist nach innen, auf die Mitte der Materialbahn 23
weisend ausgerichtet und zur Aufnahme eines Teilbereiches des
Spenderkörpers an dessen Querschnitt angepaßt. Die vorstehend er
wähnten Rillinien 24 durchziehen die Materialbahn 23 mit der Höhe
des ersten Ausstanzungsbereiches 28 entsprechendem Abstand
parallel auf gleicher Höhe mit den ersten Ausstanzungsbereichen 28.
Längs dieser Rillinien sind die an den mit den Ausstanzungen
27 versehenen mittleren Bereich der Materialbahn 23 jeweils an
schließenden Materialbahnbereiche 32 und 33 zur Bildung des Trays
umfaltbar und auf die Materialbahn 23 zurückfaltbar. Beim Zurück
falten der Materialbahnbereiche 32 und 33 kommen die Seitenkanten
25 und 26 in dem von den gestrichelten Linien 30 begrenzten Be
reich 31 auf der Materialbahn 23 zu liegen. In diesem Bereich sind
die umgefalteten Materialbahnbereiche 32, 33 zur Bildung des Trays
22 zu verkleben. Vorzugsweise geschieht dies derart, daß zunächst
der Materialbahnbereich 33 umgefaltet und im Bereich 31 verklebt
wird und anschließend der Materialbahnbereich 32 auf die Rückseite
des Materialbahnbereiches 33 aufgelegt und dort verklebt wird, wie
dies auch aus Fig. 4 ersichtlich ist. Durch diese Art der Bildung
des Trays 22 wird ohne zusätzliche Maßnahmen eine besondere Biege
steifigkeit des Trays erzielt. Es ist aber auch durchaus möglich,
die Seitenkanten 25 und 26 auf Stoß miteinander auf dem Material
bahnbereich 31 zu verkleben. Eine erhöhte Biegesteifigkeit des
Trays 22 kann auch dadurch erreicht werden, daß im Materialbahn
bereich 31 zusätzlich ein Kartonstreifen aufgebracht wird. In das
durch Umfalten des Zuschnittes 21 gebildete Tray 22 werden seit
lich in Pfeilrichtung 37 Spender 18 in die Ausstanzungen 27 ein
geschoben. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, bildet bei der Ver
klebung der Materialbahnbereiche 32 und 33 aufeinander der zuerst
umgefaltete Materialbahnbereich 33 einen deutlich spitzeren Winkel
zu dem mit den Ausstanzungen 27 versehenen Bereich des Trays 22
als der Materialbahnbereich 32. Da der Spenderfuß der Spender 18
eine dem ersten Ausstanzungsbereich 28 entsprechende Höhe auf
weist, können die Spender 18 auf dieser Seite des Trays 22 nicht
genausoweit in das Tray 22 eingeschoben werden, wie auf der gegen
überliegenden Seite, da der Spenderfuß an den Materialbahnbereich
33 anschlägt, falls nicht weitere Maßnahmen vorgesehen werden. Um
die Spender 18 auch auf dieser Seite weiter in das Tray 22 ein
schieben zu können, sind in dem Materialbahnbereich 33 bogen
förmige Linienstanzungen 34 ausgebildet. Diese weisen denselben
Abstand zur außen liegenden Kante 38 der Ausstanzungen 28 auf, wie
die nach innen weisende bogenförmige Begrenzungskante der Ausstan
zungen 29. Da der Abstand der Ausstanzungen 34 von der Kante 38
vom Fußdurchmesser der Spender 18 abhängig ist, kann bei anderen
Ausführungsbeispielen der Abstand von Ausstanzungen 34 und Kante
38 auch größer oder kleiner als der Abstand von der nach innen
weisenden bogenförmigen Begrenzungskante der Ausstanzungen 29 und
der Kante 38 sein. Die Ausstanzungen 34 bewirken, daß beim Ein
schieben von Spendern 18 der angrenzende Materialbahnbereich 34a
aus der Ebene des Materialbahnbereiches 33 herausgedrückt wird und
somit die Spender 18 auch auf dieser Seite des Trays 22 weiter auf
die Mitte des Trays 22 zu eingeschoben werden können. Weiterhin
weist der Zuschnitt 21 parallel zu den Seitenkanten der Ausstan
zungsbereiche 29 auf den mittleren Materialbahnbereich 31 hin aus
gerichtet, aber vor diesen endend, weitere linienförmige Ausstan
zungen 35 und 36 auf. Durch diese weiteren linienförmigen Ausstan
zungen 35, 36 werden ebenfalls geschwächte Bereiche in der Mate
rialbahn 23 ausgebildet. Diese geschwächten Bereichen reißen auf
oder brechen heraus, wenn durch Kippen des Spenders oder durch
Ziehen in vertikaler Richtung am Spender durch den Spenderkörper
eine Kraftausübung auf diese Bereiche erfolgt. Dadurch ist ein
Herausbrechen der Spender 18 aus dem Tray 22 nach oben heraus mög
lich, wenn aufgrund verengter Platzverhältnisse in einem Verkaufs
regal das seitliche Herausschieben der Spender 18 nicht oder nur
schwer möglich ist. Bei den Spendern 18 handelt es sich um Spender
mit einem ausgeprägt ausgebildeten Fußbereich. Derartige Spender
sind beispielsweise als Spender für Zahncreme bekannt.
Zwischen den Rillinien 24 werden beim Umfalten der Materialbahn
bereiche 32 und 33 senkrecht stehende Flächen 39 gebildet, die die
Seitenwände 39 des Trays 22 bilden.
Claims (5)
1. Zuschnitt (1, 21) aus Karton oder Wellpappe zur Bildung eines
Trays (2, 22) zum Transport und zur Darbietung von mit Produkt
befüllten Spendern (18) oder ähnlichen Behältnissen mit deut
lich ausgebildetem Fußbereich, bestehend aus einer recht
eckigen, zur Bildung des Trays (2, 22) auf sich selbst rück
faltbaren Materialbahn (3, 23) mit mehreren, gleichförmig ne
beneinander und parallel zu zwei gegenüberliegenden Seiten
kanten (5, 6, 25, 26) der Materialbahn (3, 23) ausgerichteten
Ausstanzungen (7, 27),
dadurch gekennzeichnet
daß die Ausstanzungen (7, 27) jeweils einen ersten zum Ein
schieben des Spenderfußes an dessen Höhe und Durchmesser ange
paßten Ausstanzungsbereich (8, 28) und daran anschließend
jeweils einen zweiten zur Aufnahme eines Teilbereiches des
Spenderkörpers an dessen Querschnitt angepaßten Ausstanzungs
bereich (9, 29) aufweisen und daß mit der Höhe des ersten Aus
stanzungsbereiches (8, 28) entsprechendem Abstand parallel auf
gleicher Höhe mit den ersten Ausstanzungsbereichen (8, 28)
Rillinien (4, 24) die Materialbahn (3, 23) durchziehen, längs
welcher die mit den Ausstanzungen (7) versehenen Materialbahn
bereiche (12, 13) oder die an die Ausstanzungen (27) angren
zenden Materialbahnbereiche (32, 33) des Zuschnittes (1, 21)
zur Bildung des Trays (2, 22) auf die Materialbahn (3, 23)
zurückfaltbar sind.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstanzung (7, 27) nach außen weisend jeweils in
einem außen liegenden Materialbahnbereich (12, 13) oder nach
innen weisend in einem mittleren Bereich der Materialbahn (23)
ausgebildet sind.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet
daß in an die Ausstanzungen (7, 27) angrenzenden Randbereichen
weitere linienförmige Ausstanzungen oder Einschnitte (14, 15,
16, 35, 36) in der Materialbahn (3, 23) ausgebildet sind.
4. Zuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nach Bildung des Trays (2, 22) auf die Materialbahn
(3, 23) zurückgefalteten Materialbahnbereiche (12, 13, 32, 33)
miteinander und/oder auf der Materialbahn (3, 23) verklebt
sind.
5. Zuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem umzufaltenden Materialbahnbereich (33) gegenüber
liegend zu den Ausstanzungen (27) bogenförmige Linienstanzun
gen (34) ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040680 DE4040680A1 (de) | 1990-12-19 | 1990-12-19 | Zuschnitt fuer ein tray zur aufnahme von spendern |
DE9107506U DE9107506U1 (de) | 1990-12-19 | 1991-06-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904040680 DE4040680A1 (de) | 1990-12-19 | 1990-12-19 | Zuschnitt fuer ein tray zur aufnahme von spendern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040680A1 true DE4040680A1 (de) | 1992-08-06 |
DE4040680C2 DE4040680C2 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6420742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904040680 Granted DE4040680A1 (de) | 1990-12-19 | 1990-12-19 | Zuschnitt fuer ein tray zur aufnahme von spendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040680A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1251077A2 (de) * | 2001-04-12 | 2002-10-23 | Albert Frey Verpackungsentwicklungen und Vertriebs-GmbH | Steige für Pokalbecher |
CN116890280A (zh) * | 2023-09-04 | 2023-10-17 | 沈阳佳期科技有限公司 | 一种生产传感器隔离罩的冲裁装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3366305A (en) * | 1966-08-02 | 1968-01-30 | Wagner Folding Box Corp | Ice cream cone carrier |
DE8813219U1 (de) * | 1988-10-21 | 1988-12-08 | Herzberger Papierfabrik Ludwig Osthushenrich Gmbh & Co Kg, 3420 Herzberg, De |
-
1990
- 1990-12-19 DE DE19904040680 patent/DE4040680A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3366305A (en) * | 1966-08-02 | 1968-01-30 | Wagner Folding Box Corp | Ice cream cone carrier |
DE8813219U1 (de) * | 1988-10-21 | 1988-12-08 | Herzberger Papierfabrik Ludwig Osthushenrich Gmbh & Co Kg, 3420 Herzberg, De |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1251077A2 (de) * | 2001-04-12 | 2002-10-23 | Albert Frey Verpackungsentwicklungen und Vertriebs-GmbH | Steige für Pokalbecher |
EP1251077A3 (de) * | 2001-04-12 | 2004-04-21 | Albert Frey Verpackungsentwicklungen und Vertriebs-GmbH | Steige für Pokalbecher |
CN116890280A (zh) * | 2023-09-04 | 2023-10-17 | 沈阳佳期科技有限公司 | 一种生产传感器隔离罩的冲裁装置 |
CN116890280B (zh) * | 2023-09-04 | 2023-11-14 | 沈阳佳期科技有限公司 | 一种生产传感器隔离罩的冲裁装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4040680C2 (de) | 1992-12-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69908780T2 (de) | Paletteartiger schaustellungsbehälter aus karton | |
DE4126212A1 (de) | Mehrfachverpackung sowie verfahren zum verpacken einer mehrzahl von behaeltnissen | |
EP0502021B1 (de) | Verpackung zur sichtbaren darbietung eines verkaufsartikels | |
DE19705533C2 (de) | Verpackungsanordnung | |
EP0218186B1 (de) | Karton aus Pappe, Wellpappe o.ä. | |
CH448872A (de) | Behälter aus Wellpappe | |
DE4040680C2 (de) | ||
DE19623768A1 (de) | Verpackung, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung | |
EP0473909B1 (de) | Behälter zum Aufnehmen eines Stapels von Wareneinheiten | |
EP0592939B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Mehrfunktionsverpackung | |
CH539548A (de) | Aus mindestens einem Zuschnitt aus faltbarem steifem Werkstoff gefalteter Behälter mit Boden und Seitenteilen | |
EP1371567A2 (de) | Umverpackung | |
DE2917795C2 (de) | Kastenförmige, geschlossene Flaschenverpackung aus Pappe | |
DE4105424C2 (de) | ||
DE2929576A1 (de) | Zweiteilige verpackung sowie ein verfahren zum herstellen derselben | |
EP0084832A1 (de) | Faltschachtel | |
DE102013015039A1 (de) | Transport- und Präsentationsverpackung | |
WO2018149918A1 (de) | Faltschachtel aus karton | |
EP0014371A1 (de) | Verfahren zum Verpacken von Warengebinden oder dergl. und nach diesem Verfahren hergestellte Sammelverpackung | |
EP4071071B1 (de) | Einteiliger zuschnitt für eine quaderförmige faltschachtel und verfahren zum falten einer quaderförmigen faltschachtel | |
EP0327529B1 (de) | Zuschnitt für eine Transport- und Schauverpackung für z.B. in Schachteln gelagerte Waren | |
EP0545978B1 (de) | Verpackung aus wellpappe zum transport und zur darbietung von verkaufsartikeln mit standflächen aufweisenden verschlüssen | |
DE19704523A1 (de) | Vorrichtung, insbesondere zum Transport und Präsentation einer Ware | |
WO2023088744A2 (de) | Packung für produkte der zigarettenindustrie | |
DE2910329C2 (de) | Sammelverpackung zum Verpacken von Warengebinden oder dergleichen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |