DE4040245A1 - Kontaktanordnung fuer elektrische schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Kontaktanordnung fuer elektrische schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Kontaktanordnung für elektrische Schalter, insbesondere für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE 36 22 289 A1 bekannten
Kontaktanordnung für elektrische Schalter, insbesondere für
Kraftfahrzeuge ist der Längsbereich der beweglichen
Kontaktbrücke, der mit dem ortsfesten Kontakt zwei parallele
linienförmige Kontaktstellen bildet, durch eine bogenförmige
Rinne gebildet. Der betreffende Bereich der Kontaktbrücke muß
deshalb zu einem derartigen Bogen insgesamt verformt werden.
Dies ist aufwendig und für manche Ausführungen von
Kontaktbrücken, insbesondere dann, wenn sie nicht wie hier
nach Art eines einarmigen Hebels, sondern nach Art eines
zweiarmigen Hebels gelagert sind, nicht geeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
Kontaktanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der beim Zusammenwirken von Kontaktbrücke und ortsfestem
Kontakt eine alternative Ausführung zweier paralleler
linienförmiger Kontaktstellen gegeben ist, welche Ausführung
unabhängig von der Art der beweglichen Kontaktbrücke an dieser
vorgesehen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Kontaktanordnung für
elektrische Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge der
genannten Art, die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist es möglich, zwei
parallele, linienförmige Kontaktstellen auch bei solchen
beweglichen Kontaktbrücken vorzusehen, die in einem
Zwischenbereich gelagert und zu beiden Seiten dieses
Lagerbereichs von einem Stößel oder dgl. beaufschlagt werden,
da die Ausführung der Einprägung an einer Seite der
Kontaktbrücke keine Auswirkung auf den Verlauf der Oberseite
der Kontaktbrücke hat, die von dem Betätigungsglied
beaufschlagt wird. Eine derartige Einprägung ist
äußerst präzise zu verwirklichen, so daß eine Feinzentrierung
der Kontaktbrücke gegenüber dem ortsfesten Kontakt in diesem
Bereich möglich ist. Des weiteren erhält die Kontaktbrücke in
diesem Bereich der Einprägung durch die Verdichtung des
Materials einen härteren Bereich, was für eine Lagerung sehr
zweckdienlich und vorteilhaft ist. Auf diese Weise ist der
Verschleiß der Kontaktbrücke im Lagerbereich reduziert.
Bevorzugt wird eine satteldachförmige Einprägung.
Zweckmäßigerweise sind dabei die Merkmale gemäß Anspruch 3
und/oder gemäß Anspruch 4 vorgesehen.
Eine Grobzentrierung der beweglichen Kontaktbrücke relativ zum
ortsfesten Kontakt ist dann gegeben, wenn die Merkmale gemäß
Anspruch 5 vorgesehen sind.
Bei der eingangs erwähnten bekannten Kontaktanordnung ist die
bewegliche Kontaktbrücke nach Art eines einarmigen Hebels
angeordnet, d. h., sie ist an ihrem einen Endbereich im
ortsfesten Kontakt gelagert und in einem Bereich zwischen
dieser Lagerung am ortsfesten Kontakt und dem Angriffspunkt
eines Betätigungsstößels von einer Druckfeder beaufschlagt.
Dies bedeutet, daß die beiden parallelen, linienförmigen
Kontaktstellen im wesentlichen nur dann gegeben sind, wenn die
Kontaktbrücke in der einen Endstellung ist. Dies bedeutet auch
in diesem Bereich ein Öffnen und Schließen einer der beiden
Kontaktstellen, was zu Verschmutzung und Abrieb führt. Sind
demgegenüber die Merkmale gemäß Anspruch 6 vorgesehen, so ist
stets gewährleistet, daß beide Kontaktstellen in beiden
Schaltstellungen der Kontaktbrücke mit dem ortsfesten Kontakt
in Verbindung sind bzw. an diesem anliegen, und daß mit der
Bewegung ein Gleiten der beiden parallelen Ränder des
Flächenbereichs des ortsfesten Kontaktes in der dachförmigen
Einprägung der Kontaktbrücke ausgeführt wird. Dadurch werden
die beiden parallelen linienförmigen Kontaktstellen sowohl am
ortsfesten Kontakt als auch an der Kontaktbrücke durch
Aneinanderreiben der betreffenden Bereiche gereinigt. Dies
trägt zu einer Zuverlässigkeit der Kontaktgabe auch über einen
langen Zeitraum hinweg bei.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 7 ist ein ebener Gleitbereich
des Betätigungselementes, das hier die Form einer Wippe
besitzt, gegeben, woraus ein stetiges und angenehmes
Schaltgefühl resultiert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer, teilweise abgebrochener
Seitenansicht einen Schalter für
Kraftfahrzeuge mit einer Kontaktanordnung
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung,
Fig. 2 in verkleinerter Darstellung eine Draufsicht
auf die Kontaktanordnung gemäß Pfeil II der
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Kontaktbrücke
einer Kontaktanordnung gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel.
Die in der Zeichnung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dargestellte
Kontaktanordnung 11 ist in einem hier nur im interessierenden
Bereich dargestellten Drucktastenschalter 10 angeordnet,
welcher Schalter mit einer Schaltwippe 12 versehen ist, die in
nicht dargestellter Weise gemäß Doppelpfeil B um eine Achse 13
schwenkbar gelagert und von einer ebenfalls nicht
dargestellten Drucktaste mittelbar oder unmittelbar betätigbar
ist. Die Schaltwippe 12 besitzt einen Schaltstift 14, der in
der Schaltwippe 12 gemäß Doppelpfeil A federnd geführt
gelagert ist und der mit einer beweglichen Kontaktbrücke 16
der Kontaktanordnung 11 zusammenwirkt.
Außer der beweglichen Kontaktbrücke 16, die nach Art eines
zweiarmigen Hebels ausgebildet ist und wirkt, besitzt die
Kontaktanordnung 11 einen ortsfesten Kontakt 17, der an seinem
freien oberen Ende 18 die bewegliche Kontaktbrücke 16
waagebalkenartig trägt und an seinem abgekröpften unteren Ende
19 ein Gehäuse 21 des Schalters 10 durchdringt und in diesem
ortsfest gehalten ist.
Der ortsfeste Kontakt 17 ist an seinem oberen freien Ende 18
nach Art einer Gabel ausgebildet, deren beiden parallelen
Zinken 26 und 27 eine Ausnehmung zur Aufnahme der beweglichen
Kontaktbrücke 16 begrenzen. Zwischen den beiden Zinken 26 und
27 ist ein rechteckförmiger Flächenbereich 28 als Auflage für
die bewegliche Kontaktbrücke 16 gebildet.
Die bewegliche Kontaktbrücke 16 ist in Form eines
leistenförmigen, im Querschnitt rechteckigen Flachmaterials
ausgebildet und besitzt an ihrem einen Ende eine mit einer
gerundeten Kontaktfläche 30 versehene Kontaktscheibe 31, die
mit einer Kontaktplatte 32 eines im Gehäuse 21 gehaltenen
Festkontaktes 33 zusammenwirkt. Die Kontaktgabe von
Kontaktscheibe 31 und Kontaktplatte 32 erfolgt in der einen in
Fig. 1 dargestellten Schwenkstellung der beweglichen
Kontaktbrücke 16, während in der anderen, nicht dargestellten
Schwenkstellung der Kontaktbrücke 16 deren hinteres Ende 34 an
einen Gehäuseansatz 22 anschlägt. Die Oberseite 36 der
beweglichen Kontaktbrücke 16, auf der der Schaltstift 14 der
Schaltwippe 12 aufliegt und längs deren dieser in die eine
oder andere Richtung gemäß Doppelpfeil B über das Schwenklager
hinaus sich bewegt, ist ebenflächig ausgebildet.
In demjenigen Bereich, in dem die bewegliche Kontaktbrücke 16
auf dem Flächenbereich 28 des ortsfesten Kontaktes 17
schwenkbar gelagert ist, ist die Kontaktbrücke 16 an ihrer
Unterseite 38 mit einer dachförmigen Einprägung 37 versehen,
die zumindest über den Breitenbereich der beweglichen
Kontaktbrücke 16 verläuft, der auf dem Flächenbereich 28 des
ortsfesten Kontakts 17 aufliegt. Die dachförmige Einprägung 37
ist durch eine Materialverformung an der Unterseite 38 der
beweglichen Kontaktbrücke 16 erreicht und als
gleichschenkliges Dreieck, d. h. symmetrisch aufgebaut. Die
Basis der dachförmigen Einprägung 37 ist breiter als es der
Breite des Flächenbereichs 28 des ortsfesten Kontaktes 17
entspricht. Dadurch liegt die bewegliche Kontaktbrücke 16 mit
ihrer dachförmigen Einprägung 37 auf dem Flächenbereich 28
zwischen den Zinken 26, 27 des oberen freien Endes 18 des
ortsfesten Kontaktes 17 derart auf, daß sich zwischen
beweglicher Kontaktbrücke 16 und ortsfestem Kontakt 17 zwei
parallele, linienförmige Kontaktstellen 41 und 42 ergeben.
Diese Kontaktstellen 41, 42 sind am ortsfesten Kontakt 17 durch
die Längsränder des Flächenbereichs 28 und an der dachförmigen
Einprägung 37 aufgrund der wippenartigen Schwenkbewegung der
beweglichen Kontaktbrücke 16 in veränderlicher Weise längs der
jeweiligen Schräge der dachförmigen Einprägung 37 gegeben.
Durch dieses Reiben der Längsränder des Flächenbereichs 28 des
ortsfesten Kontaktes 17 an den Kontaktflächen der dachförmigen
Einprägung 37 wird eine Selbstreinigung dieser
Flächenbereiche, die für die Kontaktgabe wesentlich sind,
erzielt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt die bewegliche
Kontaktbrücke 16 an ihren beiden Längsrändern 46 bzw. 47 im
Bereich der dachförmigen Einprägung 37 einen Randeinschnitt 43
bzw. 44, in welchem die betreffende Zinke 26, 27 des ortsfesten
Kontaktes 17 mit Spiel aufgenommen ist. Die Breite des
Randeinschnitts 43, 44 ist etwas kleiner als die der Grundseite
der Einprägung 37. Durch das Halten der beweglichen
Kontaktbrücke 16 in Längs- und Querrichtung mittels ihrer
Randeinschnitte 43, 44 zwischen den Zinken 26, 27 des ortsfesten
Kontaktes 17 ist eine Grobzentrierung der beweglichen
Kontaktbrücke 16 am ortsfesten Kontakt 17 gegeben. Die
Feinzentrierung ergibt sich durch die Lage des Flächenbereichs
28 des ortsfesten Kontaktes 17 in der dachförmigen Einprägung
37 der beweglichen Kontaktbrücke 16.
Fig. 3 zeigt eine Variante einer Kontaktbrücke 16′, bei der
der einzige Unterschied zur Kontaktbrücke 16 der Fig. 1 in
der Ausbildung der mit einer kugelförmigen Kontaktfläche 30′
versehenen, hier nietartig ausgebildeten Kontaktscheibe 31′
besteht. Dieser Kontaktniet 31′ ist dadurch hergestellt, daß
von der Oberseite 36′ her unter Zuhilfenahme einer
Patrizen/Matrizen-Anordnung eine Mulde 48 eingeprägt ist.
Wenn auch die erfindungsgemäßen Maßnahmen der dachförmigen
Einprägung 37 zum Vorsehen zweier paralleler linienförmiger
Kontaktstellen an einer im wesentlichen geradlinigen
beweglichen Kontaktbrücke 16 in Form eines zweiarmigen Hebels
dargestellt und beschrieben sind, versteht es sich, daß es
auch möglich ist, eine derartige dachförmige Einprägung 37
auch an einer wellenartig geformten beweglichen Kontaktbrücke
oder an einer Kontaktbrücke vorzusehen, die nach Art eines
einarmigen Hebels ausgebildet ist und wirkt.
Auch kann das angestrebte Ziel durch eine gerundete Einprägung
erreicht werden. Ebene Flächen der Einprägung sind dazu nicht
unbedingt notwendig, werden jedoch aus werkzeugtechnischen
Gründen bevorzugt.
Claims (7)
1. Kontaktanordnung (11) für elektrische Schalter (10),
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem
ortsfesten Kontakt (17) und mit mindestens einer
beweglichen Kontaktbrücke (16), die mit einem Längsbereich
an einem sich quer zu ihrer Längserstreckung verlaufenden
Flächenbereich (28) des ortsfesten Kontaktes (17) derart
schwenkbar anliegt, daß zwei parallele, linienförmige
Kontaktstellen (41, 42) gegeben sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Schwenklagerung dienende Längsbereich der
beweglichen Kontaktbrücke (16) mit einer Einprägung (37)
versehen ist.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einprägung (37) satteldachförmig ist.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundseite der Einprägung (37)
breiter ist als der als Auflager dienende Flächenbereich
(28) des ortsfesten Kontaktes (17).
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einprägung (37) symmetrisch
ausgebildet ist.
5. Kontaktanordnung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste
Kontakt (17) im Bereich seines die bewegliche Kontaktbrücke
(16) aufnehmenden Endes (18) gabelartig ausgebildet ist,
und daß die bewegliche Kontaktbrücke (16) zu beiden Seiten
des der Schwenklagerung dienenden Längsbereiches mit einem
Randeinschnitt (43, 44) versehen ist, in der die betreffende
Zinke (26, 27) des gabelartigen Endes (18) des ortsfesten
Kontaktes (17) eingreift.
6. Kontaktanordnung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
Kontaktbrücke (16) nach Art eines zweiarmigen Hebels
ausgebildet und durch eine über die Ebene der
Schwenklagerung hinweg bewegbaren Umschaltwippe (12)
beaufschlagbar ist.
7. Kontaktanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Einprägung (37) abgewandte Betätigungsbereich
(36) der beweglichen Kontaktbrücke (16) ebenflächig
ausgebildet ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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