DE4038824A1 - Daempfungselement und damit ausgeruesteter ski - Google Patents

Daempfungselement und damit ausgeruesteter ski

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DE4038824A1
DE4038824A1 DE19904038824 DE4038824A DE4038824A1 DE 4038824 A1 DE4038824 A1 DE 4038824A1 DE 19904038824 DE19904038824 DE 19904038824 DE 4038824 A DE4038824 A DE 4038824A DE 4038824 A1 DE4038824 A1 DE 4038824A1
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DE
Germany
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damping element
ski
metal plate
skis
damping
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Withdrawn
Application number
DE19904038824
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English (en)
Inventor
Daniel Candolfi
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Skis Authier S A
Original Assignee
Skis Authier S A
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
    • A63C5/075Vibration dampers

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Dämpfungselement sowie einen mit diesem Dämpfungselement ausgerüsteten Ski.
Aus der WO 83/03 360 ist es bekannt, zwischen Skioberfläche und Skibindung ein Dämpfungselement anzuordnen, das dazu dient, Schläge und Vibrationen aufzunehmen, die durch Befah­ ren von Unebenheiten erzeugt werden. Ein derartiges Dämpfungselement kann auch die Fahreigenschaften des Skis verbessern und durch den federnden und stoßdämpfenden Effekt den Fahrkomfort erhöhen. Bei der bekannten Anordnung ist das Dämpfungselement auf der Skioberseite angebracht und umfaßt eine auf der Skioberfläche aufliegende Polyurethanschicht sowie einen darauf angeordneten und mit der Polyurethan­ schicht verbundenen Metallstreifen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Dämpfungsele­ ment zu schaffen und insbesondere eine besonders wirkungsvol­ le Kombination dieses Dämpfungselementes mit einem Ski zu erreichen.
Das gemäß der Erfindung vorgesehene Dämpfungselement besteht vorzugsweise aus einer Metallschicht, die sandwichartig zwi­ schen zwei diese Metallschicht vollflächig bedeckenden visko­ elastischen Materialschichten eingeschlossen ist. Die Metall­ schicht ist vorzugsweise eben ausgebildet, kann aber auch leicht gewellt ausgeführt sein, wobei sich die Wellentäler und Wellenberge in Querrichtung der vorzugsweise die Gestalt eines langgestreckten Parallelogramms besitzenden Platte er­ strecken.
Von besonderer Bedeutung ist die Integration dieses Dämpfungselements in einem Ski. Dies geschieht gemäß der Er­ findung bevorzugt in der Weise, daß in einer Metallplatte, die sich über die gesamte Länge des Skis erstreckt und auf der Oberseite des Skikerns angeordnet ist, eine Ausnehmung vorgesehen wird, die in ihrer Gestalt der Gestalt der Dämpfungsplatte angepaßt ist und diese Dämpfungsplatte auf­ nimmt. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine durchgehen­ de Ausnehmung, so daß die Dämpfungsplatte zwischen der unter­ halb der Metallplatte gelegenen Schicht und einer oberhalb der Metallplatte gelegenen Schicht eingeschlossen ist, je­ doch zumindest in Längsrichtung in der Ausnehmung eine gewis­ se Beweglichkeit aufweist.
Besonders vorteilhaft ist es, die beiden Endkanten der Dämpfungsplatte bezüglich der Längskanten schräg verlaufen zu lassen, so daß eine Parallelogrammgestalt entsteht, bei der der zwischen den beiden Endkanten und einer Längskante eingeschlossene spitze Winkel etwa 45° beträgt.
Die Dämpfungsplatte kann zwischen den beiden sie vollflächig bedeckenden Platten oder Schichten mit einer gewissen Vorspannung eingeschlossen sein, aber es ist gemäß einer Ausführungsvariante auch möglich, eine gewisse Beweglichkeit des Dämpfungselements innerhalb der Ausnehmung und relativ zu den Deckplatten zuzulassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese Zeichnung zeigt in aufgeschnittener Form ein Beispiel für einen Innenaufbau eines Skis mit integrier­ ter Dämpfungsplatte, und in Form einer vergrößerten Darstel­ lung den Sandwichaufbau der verwendeten Dämpfungsplatte.
Die Detaildarstellung zeigt eine Metallplatte 1, die sand­ wichartig zwischen zwei viskoelastischen Materialschichten 2, 3 angeordnet ist. Die Schichten sind untereinander vor­ zugsweise verklebt. Die viskoelastischen Materialschichten bestehen aus einem dämpfenden Material, das aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material bestehen kann.
Der Ski besteht aus einem Kern 4 von bekanntem Aufbau, z. B. aus Holz 5 und Isocore 6, wobei sich das Isocore-Material nicht über die ganze Länge des Skis erstreckt. Dieser Kern ist von einem Glasfaserstrumpf 7 umschlossen und liegt zwi­ schen Seitenwänden 8 aus ABS. Zwischen dem Kern 4 und einer unteren, sich über die Skilänge erstreckenden Abdeckplatte 9 aus Metall kann ein Carbonstreifen 10 angeordnet sein.
Unterhalb der unteren Metallplatte 9 befindet sich eine Glas­ faserschicht 11 und der Laufbelag 12, wobei diese beiden Be­ läge seitlich durch die Kanten 13 begrenzt sind.
Oberhalb des Kerns 4 bzw. des Glaserfaserstrumpfes 7 ist eine durchgehende Metallplatte 14 vorgesehen, wobei zwischen diesen Metallplatten 14 und dem Glaserfaserstrumpf 7 noch ein Kevlarstreifen 15 angeordnet sein kann.
Unabhängig von dem jeweils gewählten speziellen Aufbau des Skis und auch unabhängig von dem soeben beschriebenen bei­ spielsweisen Aufbau eines Skis ist für die Erfindung wesent­ lich, daß in der oberen, bevorzugt aus Metall bestehenden Abdeckplatte 14 ein Ausschnitt 16 zur Aufnahme des Dämpfungs­ elements 1, 2, 3 vorgesehen ist. Dieser Ausschnitt 16 be­ sitzt die Form eines Parallelogramms und ist vorzugsweise durchgehend, so daß der Ausschnitt von den beiden Lagen nach oben und unten begrenzt ist, die die Abdeckplatte 14 zwischen sich einschließen.
Bei der oberen Platte handelt es sich vorzugsweise um einen Glasfasergurt 18, auf dem sich die Oberflächenschicht 19 befindet.
Die Ausnehmung 16 und damit das Dämpfungselement 1, 2, 3 befinden sich im mittleren Drittel des Skis, wo der Ski im Regelfalle etwas größere Dicke besitzt. Dieser Bereich ent­ spricht auch dem Befestigungsbereich einer Skibindung, wobei die Befestigungsschrauben der Skibindung das Dämpfungsele­ ment durchdringen.
Die gewählte Formgebung des Dämpfungselements stellt sicher, daß die Stabilität des Skiaufbaus in keiner Weise beeinträch­ tigt wird und insbesondere keine Querbruchgefahren auftre­ ten.
Durch die Dimensionierung der Größe der Ausnehmung 16 bezüg­ lich der Außenkontur der Dämpfungsplatte wird sicherge­ stellt, daß Skidurchbiegungen nicht zu unerwünschten Stau­ chungseffekten der Dämpfungsplatte führen können.

Claims (11)

1. Dämpfungselement, insbesondere für Skier, gekennzeichnet durch eine elastische Metallplatte, die nach Sandwichart zwischen zwei viskoelastischen Schichten angeordnet ist.
2. Dämpfungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte gleiche oder etwas größere Dicke als die viskoelastischen Schichten besitzt.
3. Dämpfungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die viskoelastischen Schichten aus einem dämpfenden Gummimaterial oder gummiähnlichem Material bestehen, die vorzugsweise mit der elastischen Metallplatte verklebt sind.
4. Dämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandwichanordnung aus Metallplatte und viskoelas­ tischen Schichten die Form eines langgestreckten Paralle­ logramms besitzt.
5. Skier mit einem Dämpfungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zwischen der Skioberfläche und dem Kern gelegenen, insbesondere direkt auf dem Kern gelegenen, über die Skilänge durchgehenden Metallplatte eine Ausnehmung zur Aufnehmung des Dämpfungselements vorgesehen ist.
6. Skier mit einem Dämpfungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Ausnehmung der Form des Dämpfungselements entspricht und vorzugsweise Parallelogrammgestalt besitzt.
7. Skier mit einem Dämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement in der Ausnehmung zumindest in Längsrichtung der Ausnehmung mit Spiel angeordnet ist.
8. Skier mit einem Dämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement in der Ausnehmung mit Spiel in Längs- und Querrichtung angeordnet ist.
9. Skier mit einem Dämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement eine Materialdicke besitzt, die zumindest im wesentlichen der Tiefe der Ausnehmung entspricht.
10. Skier mit einem Dämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement im mittleren Drittel des Skis gelegen ist, in dem der Ski üblicherweise etwas dicker ausgebildet ist.
11. Skier mit einem Dämpfungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement im Bindungsbefestigungsbereich gelegen ist und daß Bindungs-Befestigungsschrauben das Dämpfungselement durchdringen.
DE19904038824 1990-12-05 1990-12-05 Daempfungselement und damit ausgeruesteter ski Withdrawn DE4038824A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2698013A1 (fr) * 1992-11-19 1994-05-20 Rossignol Sa Dispositif de montage d'une chaussure sur un ski alpin.
WO1999024126A1 (en) * 1997-11-11 1999-05-20 Elan Line D.O.O. Ski provided with a vibration damping layer

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