DE403831C - Anzeigevorrichtung zur Messung der Flughoehe nach der Echomethode - Google Patents

Anzeigevorrichtung zur Messung der Flughoehe nach der Echomethode

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DE403831C
DE403831C DEZ13861D DEZ0013861D DE403831C DE 403831 C DE403831 C DE 403831C DE Z13861 D DEZ13861 D DE Z13861D DE Z0013861 D DEZ0013861 D DE Z0013861D DE 403831 C DE403831 C DE 403831C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung zur Messung der Flughöhe nach der Echomethode. Der Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät, dessen Gehrauch den Führer eines Flugzeuges befähigt, auch bei sehr unsichtigem Wetter, z. B. bei starkem \ebel, sicher zu landen, indem es ihn fortlaufend über die jeweilige Flugli;ilie über (ler Erdoberfläche unterrichtet, wobei die sogenannte Echomethode Anwendung findet. Dabei dient als Maß der Flughöhe (lie Zeit, welche ein vom Flugzeuge ausgesandtes Schallsignal benötigt, vin den zwischen Flugzeug und Erdoberfläche befindlichen Luftraum zweimal zu durcheilen, und als Empfänger des von der Erde zurückgeworfenen Schalles ein auf der Wirkung einer Membran beruhendes Instrument, z. B. ein :Mikrophon oder Telephon. Der starke Luftzug, dein man im allgemeinen in einem in Bewegung befindlichen Flugzeug ausgesetzt ist, macht im Verein niit dem Ger äusch des Motors die sichere Aufnahme akustischer Signale dem Ohr des Flugzeugführers nahezu unmöglich, selbst wenn die Schwingungszahl der ausgesandten Schallwellen einem Bereiche angehört, in welchem ]:eine oder nur wenige Töne des Motorgeräusches liegen und der Empfänger außer-(lein, wie beispielsweise ein geeignetes Telel:hon, selektive Eigenschaften besitzt, d.'h. nur auf Schwingungen ini genannten Bereiche anspricht. Da außerdem die neben dein Abhören der Signale notwendige Zeitmessung eine unerwünschte Inanspruchnahme und Ablenkung rler Aufmerksamkeit des Flugzeugführers bedingen würde, werden die ankoniinenden Schallstöße zweckmäßig dein Auge wahrnehmbar gemacht. Während des Landungsvorganges bei unsichtigem Wetter besteht die Hauptaufgabe des Führers in unablässiger Beobachtung des in der Flugrichtung befindlichen Teiles des Geländes, auf welchem in jedem Augenblicke etwaige Landungshindernisse (z. B. hohe Schornsteine, Bäume u. dgl.) auftauchen können, die eine sofortige Betätigung der Steuerorgane nötig machen. Die Anzeigevorrichtung erhält daher im Flugzeuge ihren Platz zweckmäßig so, daß sie dauernd in der Blickrichtung der Augen liegt. Das Bestreben, die beweglichen Teile der Anzeigevorrichtung möglichst masselos zu machen, weil das Ansprechen des "Zeigers möglichst ohne jeden durch die Trägheit der Nasse bedingten Zeitverhist erfolgen und eine Beeinflussung durch die heftigen Erschütterungen des Flugzeugs, denen dieses insbesondere durch den Motor ausgesetzt ist, vermieden werden soll, führt zur Anwendung eines optischen Zeigers. Wird daher das Echo mittels eines als "Zeiger dienenden Bildes einer Lichtquelle sichtbar gemacht, dessen Abbildungsstrahlengang durch einen Spiegel abgelenkt wird, der seine Lage unter dem Einfluß der von einer Membran aufgenommenen Schallstöße ändert, wobei sich der Zeiger entlang einer Höhenteilung bewegt, und wird dabei die Bewegung der Auffangmembran auf den Spiegel unmittelbar übertragen, so ergibt sich durch das ganze Gerät eine starke Einschränkung des Gesichtsfeldes, denn .der finit der Anzeigevorrichtung verbundene Empfänger ist mit Rücksicht auf möglichste Verstärkung der bei größerer Höhe schwachen Echowirkung mit einem mehr oder weniger umfangreichen Auffangtrichter versehen. Einen weiteren _Nachteil bei der bezeichneten Anordnung bildet der Umstand, daß sich der schallempfindliche Empfänger nicht im Schallschatten des Flugzeugs befindet, wohin er wegen der angestrebten Ausschaltung möglichst aller Nebengeräusche gehört.
  • Die angedeuteten Mängel können -erfindungsgemäß vermieden werden, `nenn man die Anzeigevorrichtung räumlich vorn Empfänger trennt und die Übertragung des Einflusses zier von der Membran aufgenommenen Schallstöße auf den Spiegel auf elektrischem `'Fege unter Benutzung eines Geräts nach Art der Stromerzeuger in.it geringer Masse seiner schwingenden Teile vornimmt. Die Anlage wird man zweckmäßig derart ausbilden, daß sie selektive Eigenschaften besitzt, damit man als Empfänger des Echoschalls ein dein Telephon an Empfindliclilceit überlegenes Mikrophon benutzen kann.
  • Die Höhenteilung der Anzeigevorrichtung kann dabei nach einer Geraden oder einer Kurve ausgebildet sein. Wenn zwecks Erilinglichung einer fortlaufenden Messung der Flughöhe die Schallsignale in kurzen, gleichen "Leitabschnitten sich wiederholend abgegeben werden, wird sie am einfachsten derart auf einem Kreise angeordnet, daß der Umfang dein gesamten für die Messung in Frage kommenden Höhenbereiche entspricht, an dein der Zeiger einmal während eines solchen Zeitabschnittes mit gesetzmäßiger Geschwindigkeit umläuft, wobei die Ablenkungen des Spiegels durch die Wirkung der auftreffenden Schallstöße radiale Ausschläge des Zeigers aus seiner Kreisbahn bewirken. ,Die Umlaufgeschwindigkeit des Zeigers kann dabei beispielsweise unveränderlich oder etwa für kleinere Flughöhen größer als für größere Höben sein, um den relativen Anzeigefehler für alle Höhen in denselben Grenzen zu halten. Die Länge der Zeitabschnitte zwischen den abgegebenen Signalen wird zur Verineidung von Irrtümern zweckmäßig so bemessen, daß jedes abgegebene und von der Erle zurückgeworfene Schallsignal das Flugzeug erreicht,ehe das nächstfolgendeSignal abgegeben wird. Da es sich um ein Gerät handelt, welches in erster Linie für den Landungsvorgang bestimmt und demzufolge hauptsächlich bei geringen .Höhen in Wirksamkeit ist, hat man es in der Hand, die Zeitabschnitte sehr kurz zu machen und -die Anzeigen der Flughöhen einander schnell folgen zu lassen. Es steht nichts entgegen, die Signale bei geringeren Höhen einander schneller folgen zu lassen als bei größeren Höhen. Man hat-dann nur nötig, die Anzeigevorrichtung mit mehreren nebeneinander herlaufenden Höhenteilungen auszurüsten und für verschiedene Geschwindigkeiten des umlaufenden Zeigers einzurichten, die #ler jeweils zu benutzenden Teilung angepaßt sind.
  • Die Anordnung der Anzeigevorrichtung im Flugzeug verdeckt auch im günstigsten Falle bei möglichst gedrängter Bauart noch immer einen Teil des Gesichtsfeldes und zwingt den Führer, (-]en Akkomniodationszustand der Augen bei wechselweiser Betrachtung des Geländes und der Teilung fortwährend zu ändern. Eine gleichzeitige Beobachtung der beiden wichtigen Objekte ist nicht ohne weiteres möglich. Gemäß der Erfindung können jedoch die ankommenden Schallstöße (leni Auge des Beobachters wahrnehmbar gemacht werden, ohne ihn bei der Beobachtung des Geländes irgendwie zu teeinträchtigen, in<letn zur Beobachtung der Anzeigevorrichtung eine Lupe Verwendung findet, welche die Teilung mit dein Zeiger in unendlich großer Entferntitig erscheinen läßt, daß sie ohne Änderung des Akkommorlationszustandes und der Blickrichtung der Augen gleichzeitig mit (lein Teil des Geländes wahrgenonnmen werden kann, der in der Flugrichtung voraus liegt. Der Beobachter sieht dann finit den auf die Ferne akkornmoclierten Augen die Teilung gleichsam im Gelände schweben.
  • Da bei gleichbleibender Stärke der abgegebenen Signale das Echo je nach dein Wege, den der Schall zu durchlaufen hat, verschieden stark ist, würde die Stromstärke .des zur Übertragung der Schallstöße dienenden Stromkreises und demzufolge auch die Größe der Zeigerausschläge bei wechselnder Flughöhe schwanken. --'#Tacli der Erfindung kann inan jedoch innerhalb der Grenzen der @,on der Vorrichtung angezeigten Flughöhen ungefähr gleich große Ausschläge des Zeigers erhalten, indem man eine Einrichtung vorsieht, welche den Widerstand des Stromkreises bei Veränderung der Flughöhe in entgegengesetztem Sinne ändert, indem ein zur Änderung des Widerstandes dienender Wi.derstandsdralit während der zwischen zwei abgegebenen Signalen liegenden Zeitabschnitte von einem Schleifkontakt je einmal überfahren wird, wodurch die Länge des jeweils eingeschalteten Widerstandsdrahtes von dein im Augenblick der Signalabgabe vorhandenen größten Werte allmählich, und zwar ungefähr umgekehrt proportional dem: Quadrate der vorn Zeiger auf der Höhenteilung überfahrenen Höhe abnimmt und am Ende dieser Zeitabschnitte von ihrem kleinsten Werte wieder auf den größten springt. Auf diese Weise ist zu jedem eine bestimmte Höhe nach Allauf der dafür benötigten Echozeit bezeichnenden Zeigerausschlag die für die Größe des Zeigerausschlags maßgebende Stärke des Stromstoßes ungefähr gleich.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Abb. i gibt einen Mittelschnitt der Anzeigevorrichtung im Aufriß, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i von der Seite des Flugzeugführers aus, Abb. 3 einen Schnitt nach der /Linie 3-3 der Abb. i von der dem Flugzeugführer abgewendeten Seite aus gesehen wieder. In Abb...l ist ein Schema der Schaltung der stromdurchflossenen Teile der Anzeigevorrichtung und ihrer Anschlüsse an die außerhalb der Vorrichtung liegenden Teile der Meßeinrichtung skizziert.
  • In einem zweiteiligen Gehäusekörper a1, a2 (Abb. i) ist eine als Kugellager ausgebildete Zwischenplatte b befestigt. Ein ,dar.in gelagertes Kettenrad c kann mittels einer Kette cl in Umdrehung versetzt werden und überträgt diese Drehung auf eine aus isolierendem Stoff bestehende Scheibe d, die mit vier Schleifringen dl, d2, d3 und d4 und einem Schleifkontakt d5 versehen ist, und ferner mittels eines Lagerzapfens cl auf einen Rahmen e. Je drei Bohrungen c2 in der Nabe des Kettenrades c und e3 im Lagerzapfen e1 des Rahmens c können zur Aufnahme von Anschlußkabeln zu den Schleifringen Verwendung finden. Im Rahmen e ist ferner unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht e2 ein Saitengalvanometer gelagert, welches aus zwei Elektromagneten f und g mit Polschuhen f1 und g1 und Spulen f2 und g2 sowie einem feinen Draht h besteht, der zwischen den - Polschuhen ausgespannt ist. Dieser Draht 1a (Abb. 2) wird von Klemmhülsen hl und lag gehalten und ist mittels zweier aus isolierendem Stoff bestehenden Schrauben h.3 und lag nachstellbar im Rahmen e gelagert. Er trägt etwa in der Mitte ein kleines, ebenes Spiegelchen i. Am Rahmen e ist eine Glühlampe k angebracht, die mit einer Blende k1 versehen ist lind von welcher eine Sammellinse L ein Bild erzeugt. Die Lichtstrahlen werden dabei von einem Spiegel il der Linse l zugeführt, im weiteren Verlaufe von einem zweiten Spiegel i2 auf das Spiegelchen i geworfen und schließlich mittels dreier Spiegel i3 i4 und i= einem ringförmigen Spiegel in. zugeführt, der im Gehäuse al befestigt ist und auf welchem ein Lichtpunkt, nämlich das durch die Blende kl, beschnittene Bild der Lichtquelle k erscheint. Die Spiegel il, i?, i3, i!. und i. sowie die Linse l sind mittels eines Spiegelträgers c4 am Rahmen e befestigt. Der Ringspiegel in kann vom Flugzeugführer mit einer Lupe ii in einem zweiten, ringförmigen Spiegel o betrachtet werden, der an der Zwischenplatte b angeschraubt ist. Die Länge rles Strahlenweges vom Spiegel m bis zur vorderen Hauptebene der Lupe iz entspricht deren Brennweite. Der mittlere Teil <ler Lupenöffnung ist durch eine Blende yrt verdeckt, da nur der äußere Lupenrand für die Betrachtung des Ringspiegels nötig ist. In der Versilberung des Ringspiegels Zia ist eine zweifache, gleichförmige Höhenteilung ausgespart (Abb.3), und die Innenfläche a3 des Gehäuseteiles, welcher die Fassung der Lupe ei bildet, ist mit einem weißen Anstrich versehen. Der Spiegel i6 ist drehbar gelagert und mit einem Doppelhebel i' ausgestattet, der durch eine Zugfeder p an einen Stift q gepreßt wird, und der Radius des Kreises, welchen das Bild der Lichtquelle bei Drehung des Kettenrades c und des Rahmens e beschreibt, ist mittels eines Gewindestückes q1 dieses Stiftes einstellbar,. wobei das Gewindestück q1 selbst wieder in einer mit Außengewinde versehenen Mutter r gelagert ist, die ihrerseits im Gehäuse a2 eingeschraubt ist. Sie besitzt einen Flügelgriff r1, der gegen einen Stift s am Gehäuse a2 schlägt. und dient zur Verschiebung der Mutter r und des Stiftes q ungefähr um die Steigung des Außengewindes der Mutter r in deren Achsenrichtung. Im Gehäuseteil a2 ist ferner ein Isolierkörper t befestigt, der vier Schleifkontakte til, eil, eia und 2i4 trägt, die mit den vier Schleifringen dl, d2, d3 und dl in Berührung stehen. Der Körper t ist rohrförmig ausgebildet und trägt im Innern eine Anzahl durch isolierende Schichten voneinander getrennte Lamellen v, die mit entsprechenden Windungen eines auf der Außenfläche aufgewundenen Widerstandsdrahtes w in Verbindung stehen, wodurch jeweils eine dieser Windungen finit dem Schleifkontakt d" leitend verbunden ist.
  • Zum Schaltungsschema (Abb. ¢) ist folgendes zu bemerken. In einem primären Stromkreis mit einer Gleichstromquelle x1 liegt der Empfänger, ein Mikrophon x2 und eine primäre Induktorspule _x3. Es ist ferner ein Zusatzwiderstand y vorgesehen, der bei Bedarf mittels eines Wechselschalters y1 eingeschaltet werden kann, und zur Unterbrechung des Stromlaufes dient ein Schalter x4. In einem sekundären Stromkreis tritt der von einer sekundären Induktorspule x5 kommende Strom durch den Schleifkontakt eis in den Schleifring d3, an welchen :der feine Draht 1i angeschlossen ist. Das andere Ende des Drahtes lt steht mit dem Schleifring d4 in Verbinclung und durch diesen mit dein Schleifkontakt 2i1, welcher an das eine Ende des Widerstandsdrahtes w angeschlossen ist. Der Stromkreis wird durch den Schleifkontakt d5 geschlossen. Die Länge der einzelnen Win-(hingen des Widerstandsdrahtes w ist so gewählt, daß der eingeschaltete Widerstand sich hei Drehungen des Schleifkontaktes d5 ungefähr umgekehrt proportional dem Quadrate der vom Schleifkontakte beschriebenen Winkel, also ungefähr umgekehrt proportional dem Quadrate der vom Zeiger auf der Höhenteilung überfahrenen Höhe ändert. Von einer zweiten Gleichstromquelle ~l werden durch die Schleifkontakte u1 und 2r.2 und die Schleifringe dl und d2 die Spulen f= und g2 und die Glühlampe k gespeist. Zur Unterhrechung des Stromlaufes dient hierbei ein Schalter z2.
  • Für den Gebrauch ist das Gerät so montiert zudenken, daß die Lupe n in der Blickrichtung des Flugzeugführers etwa um den halben Pupillenabstand seitlich vor der Körpermitte liegt, so daß, während das eine der auf die Ferne akkommodierten Augen das Gelände ungehindert zu erfassen vermag, die Sehstrahlen des anderen Auges auf die Lupe 2t fallen. Der Beobachter sieht dann infolge der Reflexion der Lichtstrahlen am Ringspiegel o ein scharfes Bild des Spiegels m mit den Höhenteilungen. Er wird sich dabei der verschiedenen Bilder im rechten und linken Auge nicht mehr bewußt, sondern hat den subjektiven Eindruck, daß die Höhenteilung scheinbar an der Stelle liegt, aus der jederzeit das Gelände aus dein Nebel auftauchen kann, wenn während des Landungsvorganges vorn Gerät Gebrauch gemacht wird. Die Teilringen erscheinen hell auf dunklem Grunde, weil von der Lampe k ausgesandtes Licht an der Gehäuseinnenfläche h3 reflektiert wird und der Ringspiegel en an den aus der Verspiegelung ausgesparten Teilungsstrichen und Ziffern durchsichtig ist. Die Einteilung ist im Beispiel so gewählt, daß die eine der Teilungen die Höhenwerte von o bis 300 m, die andere von o bis ioo ni umfaßt. Das Kettenrad c kann durch Antrieb der Kette cl vom Signalsender aus in Umdrehung versetzt werden, wobei das Übersetzungsverhältnis so eingerichtet ist, daß dem Zeitabschnitt von einem Signal zum andern gerade eine volle Umdrehung des Kettenrades, c entspricht, und die Umlaufgeschwindigkeit unveränderlich ist. Werden beispielsweise alle 2Sekunden oder alle =;3 Sekunden Signale gegeben, so läuft in einem Falle das Kettenrad c mit dem Rahinen e und den mit ihm verbundenen Teilen in 2 Sekunden, im andern Falle in 2[3 Sekunden einmal um. Während dabei die Spiegel il, i2, i3, il und i5 ihre Lage gegenüber der Lichtquelle k nicht ändern, schwingt infolge der Schwingungen des Drahtes k in einer senkrecht zum Magnetfelde gelegenen Ebene der nicht genau in seinem Schwerpunkte auf den Draht h geheftete Spiegel i um die Drahtachse, sobald ein Wechselstrom den Draht h durchfließt, d. h. während des Ansprechens des lIikrophons auf einen Echoschall. . Um ein Svstem von hoher Resonanzfähigkeit zu gewinnen, werden die Biegungs- und Torsionsschwingungen zueinander und zu der Frequenz des Wechselstromes durch Drehen ' d er Spannhülsen Ir." und l12 und Spannen des Drahtes lr. init den Schrauben Ir' und 1a4 abbestimmt, wodurch man die gewünschte selektive Wirkung des Stroininessers erzielt. - -\-achdem mit Hilfe des Stiftes q und des drehbaren Spiegels i5 dem durch das Bild der' Lichtquelle dargestellten Zeiger auf der Höhenteilung eine derartige Lage gegeben ist, claß er auf eine der beiden Teilungen fällt und durch Umschlagen des Flügelgriffes r1 auf die andere Teilung verlegt werden kann, sowie nachdem die Nullage des Zeigers in Übereinstirninung mit der Signalabgabe gebracht ist, ist die Anzeigevorrichtung ge-1 >r auchsfertig.
  • Will der Flugzeugführer von der '\'orriclitung Gebrauch machen, so schließt er die Stromkreise mittels der Schalter z2 und x4, nachdem die Signalsendeeinrichtung in Wirksarnkeit gesetzt ist. Im Augenblicke der Signalabgabe gleitet der Zeiger beim Nullpunkte einer der Höhenteilungen vorbei und beschreibt einen Kreis auf dieser um die Ilftte des Ringspiegels in. Sobald das Mikrophon auf den ankommenden Echoschall anspricht, schwingt der Zeiger radial aus seiner Kreisbahn hin und her und bezeichnet so auf der Teilung die vom Flugzeuge während der j Echozeit durchschnittlich eingenommene Höhe.
  • ach einer vollen Umdrehung des Zeigers wiederholt sich das Spiel von neuem. Der Widerstand des Wechselstromkreises paßt ; sich der angezeigten Höhe an, da jeweils ein Teil des Widerstandsdrahtes w im Stromkreise liegt und der mit dein Zeiger in Umdrehung befindliche Schleifkontakt d5 die Länge des eingeschalteten Widerstandsdrahtes mit fortschreitender Umdrehung ungefähr umgekehrt proportional dem Quadrate der vom Schleifkontakt beschriebenen Winkel verändert, während im Augenblick der Signalabgabe die volle Länge eingeschaltet ist. Auf diese Weise bleibt die Stromstärke während der Stromstöße infolge des eine veränderlich starke Wirkung ausübenden Echos und demzufolge auch die Größe der Schwingungen des Drahtes h ungefähr gleich. Beim Landungsvorgang des Flugzeuges wird nun zuerst die 3oo-in-Teilung mit der 2-Sekunden-Periode 1 der Signale benutzt, in den niederen Höhen- ; lagen jedoch zur ioo-m-Teilung mit der 2j2-Selcunden-Periode übergegangen und zum Ausgleich der wegen der geringeren Flughöhe stärkeren Wirkung des Echoschalls bei diesem Übergange der Widerstand des Empfängerstromkreises durch den durch Umschlagen des Wechselschalters y1 eingeschalteten Zusatzwiderstand y verstärkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anzeigevorrichtung zur Messung der Flughöhe nach der Echomethode, der der Ahbildungsstrahlengang eines als Zeiger dienenden Bildes einer Lichtquelle, der sich entlang einer Höhenteilung bewegt, durch einen Spiegel abgelenkt wird, der seine Lage unter dem Einflusse der von einer Membran aufgenommenen Schallstöße ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung des Spiegels auf elektrischein Wege unter Benutzung eines Geräts nach Art der Stromanzeiger mit geringer Masse seiner schwingenden Teile geschieht. a. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Lupe, welche die Teilung rnit dem Zeiger in unendlich großer Entfernung erscheinen läßt, so daß sie ohne Änderung des Akkommodationszustandes und der Blickrichtung der Augen gleichzeitig mit dem Teil des Geländes wahrgenommen werden kann, der in der Flugrichtung voraus liegt. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Widerstand des zur Übertragung der Schallstöße dienenden Stromkreises bei Veränderung der Flughöhe in entgegengesetztem Sinne ändert. q.. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Änderung des Widerstandes dienende Widerstandsdraht während der zwischen zwei abgegebenen Signalen liegenden Zeitabschnitte von einem Schleifkontakt je einmal so überfahren wird, daß die Länge des jeweils eingeschalteten Widerstandsdrahtes von dem im Augenblick der Signalabgabe vorhandenen größten Werte allmählich abnimmt.
DEZ13861D 1923-06-26 1923-06-26 Anzeigevorrichtung zur Messung der Flughoehe nach der Echomethode Expired DE403831C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027110B (de) * 1952-05-05 1958-03-27 Atlas Werke Ag Schreibvorrichtung fuer mit Impulsen arbeitende Echolotgeraete
DE1031689B (de) * 1952-05-05 1958-06-04 Atlas Werke Ag Schreibvorrichtung fuer mit Impulsen arbeitende Echolotgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027110B (de) * 1952-05-05 1958-03-27 Atlas Werke Ag Schreibvorrichtung fuer mit Impulsen arbeitende Echolotgeraete
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