DE4038306C2 - Verfahren zur hochempfindlichen, quantitativen Analyse von Gallensäuren und Zusammensetzung für die quantitative Analyse - Google Patents

Verfahren zur hochempfindlichen, quantitativen Analyse von Gallensäuren und Zusammensetzung für die quantitative Analyse

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur hochempfindlichen, quantitativen Analyse von Gallensäuren, insbesondere Gallensäuren in Proben, die dem lebenden Körper entnommen wurden.
Die Analyse von Gallensäuren in Proben, die aus dem lebenden Körper gewonnen wurden, wie Serum und dergl., ist für die klinische Diagnose der Leberfunktionen sowie zur Aufklärung der Ursachen von Erkrankungen, wie Gelbsucht, Cholelithiasis und dergl., wichtig.
Es wurden bisher verschiedene Verfahren vorgeschlagen für die Analyse von Gallensäuren mit einem Gehalt an Cholsäure, Desoxycholsäure, Chenodesoxycholsäure und dergl. Eine dieser Methoden, die seit kurzem für klinische Diagnosen verwendet wird, umfaßt die Verwendung von 3α-Hydroxysteroiddehydrogenase und, als ein Coenzym, entweder Nicotinamid-adenindinucleotid oder dessen Analoge (im folgenden gemeinsam als NAD-Verbindungen bezeichnet) oder Nicotinamid-adenindinucleotidphosphat-Verbindung im folgenden gemeinsam als NADP-Verbindungen bezeichnet). Reduzierte NAD-Verbindungen (im folgenden als NADH-Verbindungen bezeichnet) oder reduzierte NADP-Verbindungen (im folgenden als NADPH-Verbindungen bezeichnet), die sich in einer zur Menge der Gallensäuren proportionalen Menge bilden, werden anschließend quantitativ bestimmt (japanische Patentpublikation 13197/1984). Dieses Verfahren kann jedoch durch Bilirubin gestört werden und erfordert somit die vorherige Abtrennung der Gallensäuren. Das erfordert wiederum eine große Probenmenge für die Analyse. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens ist seine niedrige Empfindlichkeit. Die Verwendung von hochempfindlichem Chromogen wurde vorgeschlagen, um diesen Nachteil zu überwinden [Proceedings of the 33th of Annual Meeting of Japan Society of Clinical Pathology, 123 (1986); ibid., the 34th Annual Meeting, 124 (1987)]. Durch diese Methode kann das Problem jedoch nicht vollständig gelöst werden.
Derwent Abstract 82-38061 E/19: J57054598 offenbart ein Verfahren, bei dem eine enzymatische Zyklusreaktion verwendet wird, um den Einfluß von Bilirubin auf die quantitative Gallsäureanalyse mit Hilfe einer 3α-hydroxysteroiddehydrogenase zu vermeiden. Die Verwendung von NAD(P)-abhängigen Hydroxysterioddehydrogenasen als Katalysatoren ist allgemein aus Riva, S. et al.; J. Org. Chem. 51 (1986), 2902-2906 bekannt.
Ein weiteres Verfahren wie es beispielsweise aus der EP 02 45 528 bekannt ist, umfaßt die Umwandlung des gebildeten 3-Oxosteroids in 3-Oxo-Δ⁴-steroid durch die Wirkung von 3-Oxo-Δ⁴-steroid-dehydrogenase. Die dabei gebildete Menge an Formazan ist doppelt so groß wie eine Menge bei einem herkömmlichen Verfahren zur kolorimetrischen Bestimmung. Ein Präparatesatz zur Durchführung dieses Verfahrens ist im Handel erhältlich. Diese Methode führt jedoch nur zu einer Steigerung der Empfindlichkeit um das Zweifache, verglichen mit der herkömmlichen Methode.
In der japanischen Patentpublikation 36 758/1988 ist ein Verfahren zur Analyse von Gallensäuren beschrieben mittels einer enzymatischen Zyklusreaktion von NADH-Verbindungen oder NADPH-Verbindungen, welche in einer Menge gebildet werden, die der Menge an Gallensäuren entspricht. Um die Menge an NADH-Verbindungen oder NADPH-Verbindungen durch eine enzymatische Zyklusreaktion zu verstärken, um eine bessere Empfindlichkeit bei der Analyse zu erzielen, erfordert dieses Verfahren eine Stufe der Eliminierung von überschüssigen NAD-Verbindungen oder NADP-Verbindungen durch Zersetzung unter Erhitzen in einer Base. Wegen der komplizierten Verfahrensweise ist diese Methode unvorteilhaft, wenn sie für klinische Untersuchungszwecke angewandt werden soll, bei denen eine große Anzahl von Proben zu analysieren ist. In diesem Zusammenhang offenbart die EP 03 93 624 ein Verfahren zur Analyse von Gallsäure bei dem diese mit Hilfe einer Steroiddehydrogenase und NAD (bzw. NADP) in Gegenwart von NADH (bzw. NAD) zu Oxogallsäure umgewandelt wird. Aus der Zunahmegeschwindigkeit von NADH (bzw. NADPH) wird dabei auf die Menge an Gallsäure geschlossen.
Die derzeit zur Verfügung stehenden, enzymatischen, analytischen Methoden für Gallensäuren können somit nicht angewandt werden, um eine genaue Bestimmung von Gallensäuren in Proben zu erlauben, bei denen ein Gallensäuren-Gehalt unterhalb des Normalbereichs liegt, z. B. in Proben von Patienten, die an einem Malabsorptionssyndrom leiden, das mit einer Abnahme der Gallensäuregehalte im Blut einhergeht.
Obwohl die meisten Gallensäuren eine Hydroxygruppe in der 3α-Position aufweisen, gibt es einige Gallensäuren mit Hydroxygruppen an der 7α- und/oder 12α-Position, zusätzlich zu der 3α-Position. Die Analyse derartiger Gallensäuren ist theoretisch möglich ohne Verwendung von Gaschromatographie oder dergl., falls die Probe analysiert wird unter Verwendung von 7α-Hydroxysteroid-dehydrogenase (7α-HSD) und 12α-Hydroxysteroid-dehydrogenase (12α-HSD) zusätzlich zu 3α-Hydroxysteroid-dehydrogenase (3α-HSD). Die Bestimmung der 12α-Hydroxygallensäuren zusätzlich zu der Gesamtgallensäure-Bestimmung durch 3α-HSD wird als eine Möglichkeit beschrieben, um die Bestimmung oder Untersuchung des Grads und des Fortschreitens von Lebererkrankungen festzustellen [Journal of Clinical and Experimental Medicine, Band 143, 10, 775-776 (1987)]. Hierin liegt ein weiterer Aspekt, der die Entwicklung der hochempfindlichen, quantitativen Analyse der Gallensäuren wünschenswert macht.
Im Hinblick auf diesen Sachverhalt haben die Erfinder umfangreiche Untersuchungen durchgeführt hinsichtlich der reversiblen Reaktion, bei der Oxogallensäuren gebildet werden unter Verwendung von Gallensäuren als Substrat. Dabei wurde von den Erfindern festgestellt, daß in dem Reaktionssystem, in dem Oxogallensäuren aus Gallensäuren gebildet werden, die erzeugte Menge an NADH-Verbindungen (oder NADPH-Verbindungen) mit der Zeit linear ansteigt, wenn man eine Steroiddehydrogenase verwendet, die von einem spezifischen Mikroorganismus stammt, und NAD-Verbindungen (oder NADP-Verbindungen) als ein Coenzym, sofern eine geringe Menge eines weiteren Coenzyms, NADPH-Verbindungen (oder NADH-Verbindungen) vorliegt, um eine reversible Zyklusreaktion zwischen Gallensäure und Oxogallensäure zu bewirken. Von den Erfindern wurde ebenfalls festgestellt, daß die Steigerungsrate dem Gehalt an Gallensäuren in einer Probe proportional ist. Es wurde eine Patentanmeldung getätigt (japanische Patentanmeldung 98 443/1989).
Bei dem Verfahren besteht jedoch ein Problem dadurch, daß ein Fehler eintritt, falls lediglich die reduzierten Typen, die im Verhältnis zur Menge der Gallensäuren gebildet werden, zu bestimmen sind, da sowohl NADH-Verbindungen als auch NADPH-Verbindungen einen Absorptionspeak bei 340 nm aufweisen.
Die reduzierte Form von Thionicotinamid-adenindinucleotid oder dessen Analogen (im folgenden gemeinsam als Thio-NAD-Verbindungen bezeichnet) und die reduzierte Form von Thionicotinamid-adenindinucleotidphosphat oder dessen Analogen (im folgenden gemeinsam als Thio-NADP-Verbindungen bezeichnet) haben bekanntermaßen einen Absorptionspeak in der Nähe von 400 nm, d. h. verschieden von dem des reduzierten Typs der NAD-Verbindungen und NADP-Verbindungen.
Angesichts dieses Sachverhalts haben die Erfinder weitere Untersuchungen durchgeführt und festgestellt, daß das Hydroxysteroid oder Oxyhydrosteroid quantitativ mit hoher Empfindlichkeit analysiert werden kann, falls eines der beiden Coenzyme, die in der oben erwähnten enzymatischen Zyklusreaktion verwendet werden, durch Thio-NADP-Verbindungen oder Thio-NAD-Verbindungen ersetzt wird, und falls man die Menge an einem dieser Coenzyme bestimmt. Dieser Befund hat zur Entwicklung eines Verfahrens zur genauen Bestimmung von Gallensäuren geführt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung eines Verfahrens zur hochempfindlichen Analyse von Gallensäuren. Das Verfahren umfaßt die Umsetzung einer Gallensäure enthaltenden Probe mit einem Reagens, umfassend
  • (1) eine Steroiddehydrogenase, welche die reversible Oxidation von Gallensäuren zur Bildung von Oxogallensäuren katalysiert, wobei in dieser Reaktion (i) eine der Verbindungen, ausgewählt unter Thio-NADP-Verbindungen und Thio-NAD-Verbindungen, und (ii) eine der Verbindungen, ausgewählt unter NADP-Verbindungen und NAD-Verbindungen, als Coenzyme verwendet werden,
  • (2) Verbindung A₁ (wie nachstehend definiert), und
  • (3) Verbindung B₁ (wie nachstehend definiert), um die folgende Reaktion zu bewirken wobei A₁ eine Thio-NADP-Verbindung, eine Thio-NAD-Verbindung, eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung ist, A₂ ein reduziertes Produkt von A₁ ist, B₁ eine reduzierte NADP-Verbindung oder eine reduzierte NAD-Verbindung ist, wenn A₁ eine Thio-NADP-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung ist, oder eine reduzierte Thio-NADP-Verbindung oder eine reduzierte Thio-NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung ist, und B₂ ein oxidiertes Produkt von B₁ ist,
    die Messung der Änderungen bei den Mengen an A₂ oder B₁ in der obigen Reaktion.
Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reagenszusammensetzung für die Analyse von Gallensäuren zu schaffen, umfassend
  • (1) eine Steroidhydrogenase, welche die reversible Oxidation von Gallensäuren unter Bildung von Oxogallensäuren katalysiert, wobei in dieser Reaktion (i) eine der Verbindungen, ausgewählt unter Thio-NADP-Verbindungen und Thio-NAD-Verbindungen, und (ii) eine der Verbindungen, ausgewählt unter NADP-Verbindungen und NAS-Verbindungen, als Coenzyme verwendet werden,
  • (2) Verbindung A₁ und
  • (3) Verbindung B₁.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm, das die Ergebnisse des Geschwindigkeitsassay von Cholsäure bei 400 nm in Beispiel 1 zeigt;
Fig. 2 das Ergebnis des Geschwindigkeitsassay der Menge an Chenodesoxycholsäure bei 400 nm in Beispiel 2;
Fig. 3 das Ergebnis des Geschwindigkeitsassay von Cholsäure bei 400 nm in Beispiel 3;
Fig. 4 das Ergebnis des Geschwindigkeitsassay der Menge an Serum bei 400 nm in Beispiel 4;
Fig. 5 das Ergebnis des Geschwindigkeitsassay von Cholsäure bei 400 nm in Beispiel 6;
Fig. 6 das Ergebnis des Geschwindigkeitsassay von Cholsäure bei 340 nm in Beispiel 7; und
Fig. 7 das Ergebnis des Geschwindigkeitsassay von Cholsäure bei 340 nm in Beispiel 8.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung können beliebige Steroiddehydrogenasen verwendet werden, die die obigen Anforderungen erfüllen. Spezielle Beispiele von Steroiddehydrogenasen, welche NAD-Verbindungen und Thio-NAD-Verbindungen als Coenzym nutzen, sind 3α-Hydroxysteroiddehydrogenase (3α-HSD) (EC 1.1.1.50), die sich von Pseudomonas testosteronii [J. B. C., 227, 37-52 (1957)] oder Bacillus sphaericus (JP-OS 1 57 894/1979) ableitet; 7α-HSD (EC 1.1.1.159), die sich von Bacteroides fragilis [Biochim Biophys. Acta, 384, 12-21 (1975)] oder Pseudomonas sp. B-0831 (Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog Nr. T-28) ableitet; 12α-HSD (EC 1.1.1.176), die sich von Bacillus sphaericus (Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog-Nr. T-29) ableitet; und dergl. Als Beispiele von Steroiddehydrogenasen, welche NAD-Verbindungen, NADP-Verbindungen, Thio-NAD-Verbindungen und Thio-NADP-Verbindungen als Coenzyme nutzen; seien erwähnt: 3α-HSD's, stammend aus Rattenleber, Prostata [J. Steroid Biochem., 8, 41-46 (1977)] oder Pseudomonas sp. B-0831 (Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog Nr. T-27).
A₁ und B₂ bedeuten eine Thio-NADP-Verbindung, Thio-NAD-Verbindung, NADP-Verbindung oder NAD-Verbindung. Unter diesen seien als Beispiele der NADP-Verbindungen genannt: Nicotinamid-adenindinucleotidphosphat (NADP) und dessen Analoge, wie Acetylpyridin-adenindinucleotidphosphat (Acetyl-NADP), Nicotinamid-hypoxanthindinucleotidphosphat (Desamino-NADP) und dergl., für NADP-Verbindungen; und Nicotinamid-adenindinucleotid (NAD), Acetylpyridin-adenindinucleotid (Acetyl-NAD), Nicotinamid-hypoxanthin-dinucleotid (Desamino-NAD) und dergl. für NAD-Verbindungen.
Als Beispiele für Thio-NADP-Verbindungen seien genannt: Thionicotinamid-adenindinucleotidphosphat (Thio-NADP) und seine Analoge, wie Thionicotinamid-hypoxanthin-dinucleotidphosphat; und als Beispiele der Thio-NADP-Verbindungen seien Thionicotinamid-adenindinucleotid (Thio-NAD) und dessen Analoge, wie Thionicotinamid-hypoxanthindinucleotid, und dergl. genannt.
Erfindungsgemäß muß eine von A₁ und B₁ eine Thio-NADP-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung sein.
Die Auswahl erfolgt je nach der Steroiddehydrogenase, die in der Analyse verwendet wird. Falls die Steroiddehydrogenase nur NAD-Verbindungen als Coenzym hat, wird z. B. eine Thio-NAD-Verbindung und eine der oben erwähnten NAD-Verbindungen verwendet. Falls die Steroiddehydrogenase sowohl mit NAd-Verbindungen als auch mit NADP-Verbindungen als Coenzyme reagiert, kann eine geeignete Kombination einer Thio-NADP-Verbindung und einer Thio-NAD-Verbindung und eine geeignete Kombination, ausgewählt aus den oben erwähnten NAD-Verbindungen und NADP-Verbindungen, verwendet werden.
Die Mengen an A₁ und B₁ sind im Überschuß, bezogen auf die Menge an Gallensäuren in der Probe. Es ist auch wesentlich, daß sie im Überschuß in bezug auf den jeweiligen Km-Wert der Steroiddehydrogenase für A₁ und B₁ vorliegen. Eine speziell bevorzugte Menge beträgt das 20- bis 10 000fache an Mol der Gallensäuren.
Bei der erfindungsgemäßen Reagenszusammensetzung für die Analyse von Gallensäuren können die Konzentrationen von Komponenten A₁ und B₁ 0,02 bis 100 mMol und vorzugsweise 0,05 bis 30 mMol betragen. Eine bevorzugte Konzentration von Steroiddehydrogenase kann 0,05 bis 100 E/ml betragen und speziell bevorzugt 1 bis 50 E/ml. Die Menge kann je nach dem Typ der Probe eingestellt werden. Eine die obigen Bereiche übersteigende Menge ist akzeptabel.
Wenn der Fall vorliegt, daß die Steroiddehydrogenase sowohl mit NAD-Verbindungen als auch mit NADP-Verbindungen als Coenzyme reagiert, kann man dann, wenn die Kombination der beiden Coenzyme eine Thio-NAD-Verbindung und entweder eine NAD-Verbindung als eine NADP-Verbindung ist oder eine Thio-NADP-Verbindung und entweder eine NAD-Verbindung oder eine NADP-Verbindung ist, die Probe mit einer zweiten Dehydrogenase umsetzen, und zwar einer Komponente (4), die mit Gallensäuren nicht reagiert, jedoch in der Weise wirkt, daß die Umsetzung B₂→B₁ abläuft, und dem Substrat für die zweite Dehydrogenase. Dadurch wird gewährleistet, daß eine Reaktion zwischen B₁ und B₂ zur Erzeugung von B₁ gemäß dem Reaktionsschema (II) abläuft, wodurch eine Kreisführungs(Zyklus)reaktion für Gallensäuren geschaffen wird. In diesem Fall wird die Menge an A₂, die durch die Reaktion gebildet wird, für die Analyse gemessen.
wobei A₁ eine Thio-NADP-Verbindung, eine Thio-NAD-Verbindung, eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung ist, A₂ ein reduziertes Produkt von A₁ ist, B₁ eine reduzierte NADP-Verbindung oder eine reduzierte NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine Thio-NADP-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung ist, oder eine reduzierte Thio-NADP-Verbindung oder eine reduzierte Thio-NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung ist, und B₂ ein oxidiertes Produkt von B₁ ist, und B₂→B₁ eine enzymatische Reaktion bedeutet, bei der B₁ unter Verwendung von B₂ als Coenzym gebildet wird.
Die zweite Dehydrogenase wird zugesetzt, um B₁ zu regenerieren und auf diese Weise die Menge an B₁ zu verringern, die für die Reaktion verwendet werden muß. Das ist besonders effektiv, wenn B₁ eine teure Verbindung ist. Es ist möglich, B₂ oder ein Gemisch von B₁ und B₂ anstelle von B₁ zu verwenden. In diesem Fall ist eine bevorzugte Menge an B₁ und/oder B₂ im allgemeinen 1/10 Mol, vorzugsweise 1/100 Mol oder weniger, bezogen auf die Menge an A₁, wenn auch die Menge keinen speziellen Beschränkungen unterliegt.
In der Reagenszusammensetzung für die Analyse von Gallensäuren, bei der Komponente (4) verwendet wird, kann die Konzentration der Komponente A₁ 0,02 bis 100 mMol betragen und vorzugsweise 0,05 bis 30 mMol, wobei die Konzentration der Komponente B₂ und/oder B₁ 0,05 bis 5000 µM und vorzugsweise 5 bis 500 µM beträgt. Eine bevorzugte Konzentration der Steroiddehydrogenase kann 0,05 bis 100 E/ml und insbesondere bevorzugt 1 bis 50 E/ml betragen. Die Menge der zweiten Dehydrogenase kann so eingestellt werden, daß sie das 20fache oder mehr (in Einheiten/ml) des Km-Wertes (Einheit: mMol) für B₂ beträgt, z. B. 1 bis 100 E/ml, wobei die Menge ihres Substrats vorzugsweise im Überschuß vorliegt, z. B. 0,05 bis 20 mMol, beträgt. Diese Mengen können je nach dem Typ der Probe festgelegt werden. Eine die obigen Bereiche übersteigende Menge ist akzeptabel.
Als Beispiele der zweiten Dehydrogenasen und ihrer Substrate seien genannt, falls B₂ eine NAD-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung ist, Alkoholdehydrogenase (EC 1.1.1.1) und Ethanol; Glycerin-dehydrogenase (EC 1.1.1.6), stammend aus E. coli und Glycerin; Glycerin-3-phosphat-dehydrogenase (EC 1.1.1.8), stammend aus Kaninchenmuskeln, und L-Glycerin-3-phosphat; Malat-dehydrogenase (EC 1.1.1.37), stammend vom Schwein- oder Rinderherzen, und L-Apfelsäure; Glyceraldehydphosphat-dehydrogenase (EC 1.2.1.12), stammend von Kaninchenmuskeln, Leber, Hefe oder E. coli, D-Glyceraldehydphosphat und Phosphorsäure; für den Fall, daß B₂ eine NADP-Verbindung oder eine Thio-NADP-Verbindung ist, seien als Beispiele der zweiten Dehydrogenasen und ihrer Substrate genannt: Glucose-6-phosphat-dehydrogenase (EC 1.1.1.49), stammend aus Hefe, und Glucose-6-phosphat; Isocitronensäure- dehydrogenase (EC 1.1.1.42), stammend vom Schweineherzen oder Hefe, und Isocitronensäure; Glyoxylsäure- dehydrogenase (EC 1.2.1.17), stammend von Pseudomonas oxalaticus, CoA und Glyoxylsäure; Phosphogluconsäure- dehydrogenase (EC 1.1.1.44), stammend von Rattenleber, Bierhefe oder E. coli, und 6-Phospho-D-gluconsäure; Glyceraldehydphosphat-dehydrogenase (EC 1.2.1.13), stammend von Pflanzenchlorophyll, D-Glyceraldehyd-3- phosphat und Phosphorsäure; Benzaldehyd-dehydrogenase (EC 1.2.1.7), stammend von Pseudomonas fluorescens, und Benzaldehyd, und dergl.
Wenn der Fall vorliegt, daß die Steroiddehydrogenase sowohl mit NAD-Verbindungen als auch mit NADP-Verbindungen als Coenzyme reagiert, und falls die Kombination der beiden Enzyme eine Thio-NAD-Verbindung und entweder eine NAD-Verbindung oder eine NADP-Verbindung ist oder eine Thio-NADP-Verbindung und entweder eine NAD-Verbindung oder eine NADP-Verbindung, ist es ferner möglich, die Probe mit (5) einer dritten Dehydrogenase umzusetzen, welche mit Gallensäuren nicht reagiert, jedoch in der Weise wirkt, daß die Reaktion A₂→A₁ und dem Substrat für die dritte Dehydrogenase abläuft. Dadurch wird eine Umsetzung zwischen A₁ und A₂ zur Regeneration von A₁ gemäß dem Reaktionsschema (III) gewährleistet und eine Zyklusreaktion für Gallensäuren geschaffen. In diesem Fall wird die Menge des in der Reaktion resultierenden B₁ für die Analyse gemessen.
wobei A₁ eine Thio-NADP-Verbindung, eine Thio-NAD-Verbindung, eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung ist, A₂ ein reduziertes Produkt von A₁ ist, B₁ eine reduzierte NADP-Verbindung oder eine reduzierte NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine Thio-NADP-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung bedeutet, oder eine reduzierte Thio-NADP-Verbindung oder eine reduzierte Thio-NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung bedeutet, und B₂ ein oxidiertes Produkt von B₁ ist, und A₂→A₁ eine enzymatische Reaktion bedeutet, bei der A₁ unter Verwendung von A₂ als Coenzym gebildet wird.
Die dritte Dehydrogenase wird zugesetzt, um A₁ zu regenerieren und somit die Menge an A₁ zu verringern, die bei der Reaktion eingesetzt wird. Dies ist besonders effektiv, falls A₁ eine teure Verbindung ist. Es ist möglich, A₂ oder ein Gemisch von A₁ und A₂ anstelle von A₁ zu verwenden. In diesem Fall ist eine bevorzugte Menge an A₁ und/oder A₂ im allgemeinen kleiner als 1/10 Mol, vorzugsweise 1/100 Mol oder kleiner, bezogen auf die Menge an B₁, wenn auch die Menge keinen speziellen Beschränkungen unterworfen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Analyse von Gallensäuren unter Verwendung von Komponente (5) ist eine bevorzugte Konzentration der Komponente B₁ 0,02 bis 100 mMol, insbesondere 0,05 bis 30 mMol. Die Konzentration an A₂ und/oder A₁ beträgt 0,05 bis 5000 µM und vorzugsweise 5 bis 500 µM. Die Menge an Steroiddehydrogenase kann 0,05 bis 100 E/ml und vorzugsweise 1 bis 50 E/ml betragen. Die Menge der dritten Dehydrogenase (E/ml) beträgt das 20fache oder mehr des Km-Wertes (Einheit: mMol) für A₂ und ist beispielsweise 1 bis 100 E/ml. Das Substrat für die dritte Dehydrogenase wird in einer Menge von beispielsweise 0,5 bis 20 mMol verwendet. Die spezielle Menge dieser Komponente wird bestimmt in Abhängigkeit von dem Typ der Probe und dergl. Die Verwendung der Komponenten in Mengen, die die obigen Bereiche übersteigen, ist akzeptabel.
Als Beispiele der dritten Dehydrogenasen und ihrer Substrate seien genannt für den Fall, daß A₁ eine NAD-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung ist: Alkohol-dehydrogenase (EC 1.1.1.1) und Acetaldehyd; Glycerin-dehydrogenase (EC 1.1.1.6), stammend von E. coli, und Dihydroxyaceton; Glycerin-3-phosphat-dehydrogenase (EC 1.1.1.8), stammend aus Kaninchenmuskel und Dihydroxyacetonphosphat; Malat-dehydrogenase (EC 1.1.1.37), stammend vom Schweine- oder Rinderherzen, und Oxaloessigsäure; Glyceraldehydphosphat-dehydrogenase (EC 1.2.1.12), stammend aus Kaninchenmuskel, Leber, Hefe oder E. coli, und 1,3-Diphospho-D-glycerophosphat; und für den Fall, daß A₁ eine NADP-Verbindung oder eine Thio-NADP-Verbindung ist: Glucose-6-phosphat-dehydrogenase (EC 1.1.1.49), stammend aus Hefe, und Gluconolacton-6-phosphat; Glyceraldehydphosphat-dehydrogenase (EC 1.2.1.13), stammend aus Pflanzenchlorophyll, und 1,3-Diphospho- D-glycerophosphat, und dergl.
Es können beliebige Steroiddehydrogenasen verwendet werden, welche mit einem Gallensäure-Reagens reaktiv sind, wie Cholsäure, die als Substrat in Gegenwart einer NAD-Verbindung (vorzugsweise NAD), einer Thio-NAD-Verbindung (vorzugsweise Thio-NAD), einer NADP-Verbindung (vorzugsweise NADP) oder einer Thio-NADP-Verbindung (vorzugsweise Thio-NADP) als Coenzym wirkt. Die Anwendbarkeit einer Steroiddehydrogenase auf das erfindungsgemäße Reagens kann festgestellt werden, indem man ein derartiges Coenzym und ein Substrat, das verwendet werden soll, einsetzt.
Die Zusammensetzung der Reaktionslösung kann wie folgt bestimmt werden. Zwei Typen von Coenzymen werden zunächst ausgewählt unter Berücksichtigung der relativen Aktivität der Steroiddehydrogenase und der zu verwendenden Coenzyme. Anschließend wird der pH eingestellt zwischen den optimalen pH-Werten der Vorwärts(Hin)reaktion und der Rückreaktion, und zwar derart, daß das Verhältnis von Hinreaktionsgeschwindigkeit und Rückreaktionsgeschwindigkeit nahe bei 1 liegen kann. Falls z. B. 3α-HSD (stammend aus Pseudomonas sp. B-0831; Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog-Nr. T-27) zusammen mit Cholsäure als Substrat und einer Thio-NAD-Verbindung als Coenzym verwendet wird, beträgt die relative Aktivität etwa 40%, verglichen mit NAD als Coenzym, und die optimalen pH-Werte für die Hin- und Rückreaktionen liegen in der Nähe von 9,5 bzw. 5,5. Die Enzyme können entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden.
Für die Bestimmung einer Menge an Gallensäuren in einer Probe unter Verwendung des auf die oben beschriebene Weise hergestellten Reagens und gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren geht man folgendermaßen vor. 0,001 bis 0,5 ml der Probe werden zu dem Reagens gegeben, das die obigen Komponenten (1) bis (3), (1) bis (4) oder (1) bis (3) und (5) enthält, und bei etwa 37°C umgesetzt. Die Menge des bei der Reaktion gebildeten A₂ oder die Menge des verbrauchten B₁ wird dann bestimmt durch die Messung der Absorption für die vorgeschriebene Zeitspanne, einige Minuten bis einige zehn Minuten, und zwar an zwei vorgeschriebenen Zeitpunkten nach Beginn der Reaktion, z. B. während 1 min zwischen 3 min und 4 min nach Beginn der Reaktion oder 5 min zwischen 3 min und 8 min nach Beginn der Reaktion. Falls beispielsweise A₂ Thio-NADH ist und B₁ NADH ist, wird die Menge des gebildeten A₂ bestimmt, indem man die gesteigerte Absorption bei 400 nm mißt, oder die Menge an B₁ wird bestimmt durch Messung der verringerten Absorption bei 340 nm. Eine Real-Zeitbestimmung der Gallensäure-Konzentration in einer Probe ist möglich durch Vergleich des so erhaltenen Werts mit dem Wert, der bei einer Probe mit einer bekannten Gallensäure-Konzentration erhalten wurde.
Da die quantitative Analyse gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird unter Einführung der Gallensäuren selbst in die enzymatische Zyklusreaktion, wird das Ergebnis der Analyse durch andere Verbindungen, die in der Probe ebenfalls vorliegen, wenig beeinflußt. Das Analyseverfahren erlaubt es somit, den Blindwert der Probe zu vernachlässigen. Mit dem Verfahren wird somit ein einfaches und schnelles Geschwindigkeitsessay geschaffen. Zusätzlich gewährleistet diese analytische Methode nicht allein die quantitative Bestimmung der Gesamtgallensäuren mittels 3α-HSD, sondern auch eine separate Quantifizierung von 7α-Hydroxygallensäuren mittels 7α-HSD und 12α-Hydroxygallensäuren mittels 12α-HSD.
Außer den Analysen mittels Absorptionsmessungen kann die Menge an A₂ oder B₁ auch mittels anderer bekannter enzymatischer Analysemethoden bestimmt werden.
Wie oben erläutert, wird durch die erfindungsgemäße Verwendung der reduzierten Form von Coenzymen mit verschiedenen Absorptionswellenlängen das Auftreten von Fehlern im Assay verringert. Durch Kombination mit einer enzymatischen Zyklusreaktion kann die Empfindlichkeit in starkem Maße gesteigert werden. Das Verfahren gewährleistet eine schnelle und genaue Bestimmung von Gallensäuren unter Verwendung einer geringen Probenmenge.
Die folgenden Beispiele von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiele Beispiel 1 Reagens
40 mMol Phosphatpuffer (pH 8,0)
1 mMol Thio-NAD
0,2 mMol NADH
0,1% Triton X-100
5 E/ml 3α-HSD (stammend aus Pseudomonas testosteronii, hergestellt von Sigma Co.).
Verfahrensweise
1 ml des obigen Reagens gibt man in jede von einer Serie von sieben Quarzküvetten und 10 µl einer Cholsäurelösung mit Konzentrationen von 0, 10, 20, 40, 60, 80 und 100 µM werden jeweils zugesetzt, und zwar eine Konzentration in jede der sieben Küvetten. Das Ganze wird bei 37°C umgesetzt. 2 und 3 min nach Beginn der Reaktion wird die Absorption bei 400 nm gemessen und die Unterschiede werden festgestellt. Die Ergebnisse sind in Fig. 1 dargestellt. Sie zeigen eine gute Linearität hinsichtlich der Änderungen bei der Absorption in Beziehung zu der Menge an Cholsäure.
Beispiel 2 Reagens
40 mMol Phosphatpuffer (pH 7,0)
1 mMol Thio-NAD
1 mMol NADH
0,1% Triton X-100
20 E/ml 7α-HSD (stammend von Pseudomonas sp., Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog-Nr. T-28).
Verfahrensweise
1 ml des obigen Reagens gibt man in jede von einer Serie von sechs Quarzküvetten und 10 µl einer Chenodesoxicholsäurelösung mit einer Konzentration von 0, 100, 200, 300, 400 und 500 µM werden jeweils zugesetzt, und zwar eine Konzentration in jede der sechs Küvetten. Das Ganze wird bei 37°C umgesetzt. Die Absorption bei 400 nm wird 2 und 3 min nach Beginn der Reaktion gemessen und die Unterschiede werden festgestellt. Die Ergebnisse sind in Fig. 2 dargestellt. Sie zeigen eine gute Linearität hinsichtlich der Änderungen bei der Absorption in Beziehung zu der Menge an Chenodesoxicholsäure.
Beispiel 3 Reagens
40 mMol Tris-HCl-Puffer (pH 8,5)
1 mMol Thio-NAS
2 mMol NADPH
9 E/ml 3α-HSD (stammend von Pseudomonas sp., Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog-Nr. T-27).
Verfahrensweise
1 ml des obigen Reagens gibt man in jede von einer Serie von sieben Quarzküvetten und 10 µl Cholsäurelösung mit einer Konzentration von 0, 10, 20, 40, 60, 80 und 100 µM werden jeweils zugesetzt, und zwar eine Konzentration in jede der sieben Küvetten. Das Ganze wird bei 37°C umgesetzt. Die Absorption bei 400 nm wird 3 und 4 min nach Beginn der Reaktion gemessen und die Unterschiede werden festgestellt. Die Ergebnisse sind in Fig. 3 gezeigt. Sie zeigen eine gute Linearität hinsichtlich der Änderungen bei der Absorption in Beziehung zu der Menge an Cholsäure.
Beispiel 4 Reagens
40 mMol Tris-HCl-Puffer (pH 8,0)
1 mMol Thio-NAD
0,2 mMol NADH
0,2% Triton X-100
2 mMol Oxaminsäure
10 E/ml 3α-HSD (stammend von Pseudomonas sp., Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog-Nr. T-27).
Arbeitsweise
1 ml des obigen Reagens gibt man in jede von einer Serie von fünf Quarzküvetten und 100 µl Serum, verdünnt auf verschiedene Konzentrationen von 5/5 bis 1/5, werden jeweils zugesetzt, und zwar eine Konzentration in jede der fünf Küvetten. Das Ganze wird bei 37°C umgesetzt. Die Absorption bei 400 nm wird 3 min und 4 min nach Beginn der Reaktion gemessen und die Unterschiede werden festgestellt. Die Ergebnisse sind in Fig. 4 gezeigt.
Beispiel 5 Reagens
40 mMol Tris-HCl-Puffer (pH 8,0)
1 mMol Thio-NAD
0,2 mMol NADH
0,2% Triton X-100
2 mMol Oxaminsäure
3,5 E/ml 3α-HSD (stammend von Pseudomonas sp., Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog-Nr. T-27).
Verfahrensweise
1 ml des obigen Reagens gibt man in jede von einer Serie von drei Teströhren und 50 µl Serumproben, hergestellt durch Zugabe von Cholsäure bis zu einer Konzentration von 10 µMol, 20 µMol oder 50 µMol, werden zugesetzt. Jede Mischung wird dann auf gleiche Weise wie in Beispiel 4 behandelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt, in der angegeben ist, daß die Rückgewinnungsraten 97,8 bis 104,0% betragen.
Tabelle 1
Beispiel 6 Reagens
50 mMol Phosphatpuffer (pH 7,0)
2,5 mMol Thio-NAD
0,35 mMol NADH
59 E/ml 7α-HSD (stammend von Pseudomonas sp., Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog-Nr. T-28).
Verfahrensweise
0,5 ml des obigen Reagens werden in jede von einer Serie von sechs Quarzküvetten gegeben und 25 µl einer Cholsäurelösung bei Konzentrationen von 0, 0,2, 0,4, 0,6, 0,8 und 1,0 µM werden jeweils zugesetzt, und zwar eine Konzentration in jede der sechs Küvetten. Das Ganze wird 60 min bei 30°C umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion durch Zugabe von 5,0 ml Natriumdodecylsulfat (SDS) wird die Absorption bei 400 nm gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 5 dargestellt. Sie zeigen eine gute Linearität hinsichtlich der Änderungen bei der Absorption in Beziehung zu der Menge an Cholsäure.
Beispiel 7 Reagens
40 mMol Glycin-NaOH-Puffer (pH 10,0)
5 mMol NADP
50 µM Thio-NAD
0,4 Mol Ethanol
30 E/ml Alkoholdehydrogenase (hergestellt von Oriental Yeast Co., Ltd.)
10 E/ml 3α-HSD (stammend von Pseudomonas sp. B-0831, Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog-Nr. T-27).
0,2% Triton X-100.
Verfahrensweise
1 ml des obigen Reagens gibt man in jede von einer Serie von sechs Quarzküvetten und 10 µl einer Cholsäurelösung mit Konzentrationen von 0, 0,1, 0,2, 0,3, 0,4 und 0,5 µM werden jeweils zugesetzt, und zwar eine Konzentration in jede der sechs Küvetten. Das Ganze wird bei 37°C umgesetzt. Die Absorption bei 340 nm wird 3 min und 4 min nach Beginn der Reaktion gemessen und die Unterschiede werden festgestellt. Die Ergebnisse sind in Fig. 6 dargestellt. Sie zeigen eine gute Linearität hinsichtlich der Änderungen bei der Absorption in Beziehung zu der Menge an Cholsäure.
Beispiel 8 Reagens
40 mMol PIPES-NaOH-Puffer (pH 7,0)
0,25 mMol NADPH
0,025 mMol Thio-NAD
5 mMol Dihydroxyacetonphosphat
10 E/ml Glycerin-3-phosphat-dehydrogenase (stammend aus Kaninchenmuskel und hergestellt von Boehringer Co.)
20 E/ml 3α-HSD (stammend von Pseudomonas sp. B-0831, Toyo Jozo Co., Ltd., Katalog-Nr. T-27).
0,2% Triton X-100.
Verfahrensweise
1 ml des obigen Reagens gibt man in jede von einer Serie von sechs Quarzküvetten und 50 µl einer Cholsäurelösung mit Konzentrationen von 0, 10, 20, 30, 40 und 50 µM werden jeweils zugesetzt, und zwar eine Konzentration in jede der sechs Küvetten. Das Ganze wird bei 37°C umgesetzt. Die Absorption bei 340 nm wird 3 und 4 min nach Beginn der Reaktion festgestellt und die Unterschiede werden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Fig. 7 dargestellt. Sie zeigen eine gute Linearität hinsichtlich der Änderungen bei der Absorption in Beziehung zu der Menge an Cholsäure.

Claims (16)

1. Verfahren zur hochempfindlichen Analyse von Gallensäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Gallensäure-haltige Probe mit einem Reagens umsetzt, umfassend
  • (1) eine Steroiddehydrogenase, welche die reversible Oxidation von Gallensäuren unter Bildung von Oxogallensäuren katalysiert, bei welcher Reaktion (i) eine der Verbindungen, ausgewählt unter Thionicotinamidadenindinucleotidphosphat oder dessen Analogen (Thio-NADP-Verbindungen) und Thionicotinamid-adenindinucleotid oder dessen Analogen (Thio-NAD-Verbindungen), und (ii) eine der Verbindungen, ausgewählt unter Nicotinamid-adenindinucleotidphosphat oder dessen Analogen (NADP-Verbindungen) und Nicotinamid-adenindinucleotid oder dessen Analogen (NAD-Verbindungen, als Coenzyme verwendet werden,
  • (2) Verbindung A₁ (wie unten definiert) und
  • (3) Verbindung B₁ (wie unten definiert),
um die folgende Zyklusreaktion zu bewirken: wobei A₁ eine Thio-NADP-Verbindung, eine Thio-NAD-Verbindung, eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung ist, A₂ ein reduziertes Produkt von A₁ ist, B₁ eine reduzierte NADP-Verbindung oder eine reduzierte NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine Thio-NADP-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung bedeutet, oder eine reduzierte Thio-NADP-Verbindung oder eine reduzierte Thio-NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung bedeutet, und B₂ ein oxidiertes Produkt von B₁ ist, und die Änderungen bei der Menge an A₂ oder B₁ in der obigen Reaktion mißt.
2. Verfahren zur hochempfindlichen Analyse von Gallensäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Gallensäure-haltige Probe mit einem Reagens umsetzt, umfassend
  • (1) eine Steroiddehydrogenase; welche die reversible Oxidation von Gallensäuren unter Bildung von Oxogallensäuren katalysiert, bei welcher Reaktion (i) eine der Verbindungen, ausgewählt unter Thio-NADP-Verbindungen und Thio-NAD-Verbindungen, und (ii) eine der Verbindungen, ausgewählt unter NADP-Verbindungen und NAD-Verbindungen, als Coenzyme verwendet werden,
  • (2) Verbindung A₁ (wie unten definiert),
  • (3) Verbindung B₁ und/oder B₂ (wie unten definiert, und
  • (4) eine zweite Dehydrogenase, welche mit Gallensäuren nicht reagiert, jedoch in der Weise wirkt, daß die Reaktion B₂→B₁ abläuft, und das Substrat für die zweite Dehydrogenase, um die folgende Zyklusreaktion zu bewirken,
wobei A₁ eine Thio-NADP-Verbindung, eine Thio-NAD-Verbindung, eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung ist, A₂ ein reduziertes Produkt von A₁ ist, B₁ eine reduzierte NADP-Verbindung oder eine reduzierte NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine Thio-NADP-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung bedeutet, oder eine reduzierte Thio-NADP-Verbindung oder eine reduzierte Thio-NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung bedeutet, und B₂ ein oxidiertes Produkt von B₁ ist, und B₂→B₁ eine enzymatische Reaktion bedeutet, bei der B₁ unter Verwendung von B₂ als Coenzym gebildet wird, und die Menge des in der obigen Reaktion gebildeten A₂ mißt.
3. Verfahren zur hochempfindlichen Analyse von Gallensäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Gallensäure-haltige Probe mit einem Reagens umsetzt, umfassend
  • (1) eine Steroiddehydrogenase, welch die reversible Oxidation von Gallensäuren unter Bildung von Oxogallensäuren katalysiert, bei welcher Reaktion (i) eine der Verbindungen, ausgewählt unter Thio-NADP-Verbindungen und Thio-NAD-Verbindungen, und (ii) eine der Verbindungen, ausgewählt unter NADP-Verbindungen und NAD-Verbindungen, als Coenzyme verwendet werden,
  • (2) Verbindung A₁ und/oder A₂ (wie nachfolgend definiert,
  • (3) Verbindung B₁ (wie unten definiert), und
  • (5) eine dritte Dehydrogenase, welche nicht mit Gallensäuren reagiert, jedoch in der Weise wirkt, daß die Reaktion A₂→A₁ und das Substrat für die zweite Dehydrogenase abläuft, um die folgende Zyklusreaktion zu bewirken:
wobei A₁ eine Thio-NADP-Verbindung, eine Thio-NAD-Verbindung, eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung ist, A₂ ein reduziertes Produkt von A₁ ist, B₁ eine reduzierte NADP-Verbindung oder eine reduzierte NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine Thio-NADP-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung bedeutet, oder eine reduzierte Thio-NADP-Verbindung oder eine reduzierte Thio-NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung bedeutet, und B₂ ein oxidiertes Produkt von B₁ ist, und A₂→A₁ eine enzymatische Reaktion bedeutet, bei der A₁ unter Verwendung von A₂ als Coenzym gebildet wird, und die Menge des in der obigen Reaktion verbrauchten B₁ mißt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steroiddehydrogenase 3α-Hydroxysteroiddehydrogenase ist.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steroiddehydrogenase 7α-Hydroxysteroiddehydrogenase ist.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steroiddehydrogenase 12α-Hydroxysteroiddehydrogenase ist.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die NADP-Verbindung ausgewählt ist aus Nicotinamid-adenindinucleotidphosphat (NADP), Acetylpyridin-adenindinucleotidphosphat (Acetyl-NADP) und Nicotinamid-hypoxanthindinucleotidphosphat (Desamino-NADP).
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die NAD-Verbindung ausgewählt ist aus Nicotinamid-adenindinucleotid (NAD), Acetylpyridinadenindinucleotid (Acetyl-NAD) und Nicotinamid-hypoxanthindinucleotid (Desamino-NAD).
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Thio-NAD-Verbindung ausgewählt ist aus Thionicotinamid-adenindinucleotid (Thio-NAD) und Thionicotinamid-hypoxanthindinucleotid.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Thio-NADP-Verbindung ausgewählt ist aus Thionicotinamid-adenindinucleotidphosphat (Thio-NADP) und Thionicotinamid-hypoxanthindinucleotidphosphat.
11. Reagenszusammensetzung für die Analyse von Gallensäuren, gekennzeichnet durch
  • (1) eine Steroiddehydrogenase, welche die reversible Oxidation von Gallensäuren zur Bildung von Oxogallensäuren katalysiert, bei welcher Reaktion (i) eine der Verbindungen, ausgewählt aus Thio-NADP-Verbindungen und Thio-NAD-Verbindungen, und (ii) eine der Verbindungen, ausgewählt aus NADP-Verbindungen und NAD-Verbindungen, als Coenzyme verwendet werden,
  • (2) Verbindung A₁, welche ausgewählt ist aus Thio-NADP-Verbindungen, Thio-NAD-Verbindungen, NADP-Verbindungen und NAD-Verbindungen, und
  • (3) Verbindung B₁, welche eine reduzierte NADP-Verbindung oder eine reduzierte NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine Thio-NADP-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung bedeutet, oder eine reduzierte Thio-NADP-Verbindung oder eine reduzierte Thio-NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung bedeutet.
12. Reagenszusammensetzung für die Analyse von Gallensäuren, gekennzeichnet durch
  • (1) eine Steroiddehydrogenase, welche die reversible Oxidation von Gallensäuren zur Bildung von Oxogallensäuren katalysiert, bei welcher Reaktion (i) eine der Verbindungen, ausgewählt aus Thio-NADP-Verbindungen und Thio-NAD-Verbindungen, und (ii) eine der Verbindungen, ausgewählt unter NADP-Verbindungen und NAD-Verbindungen, als Coenzyme eingesetzt werden,
  • (2) Verbindung A₁, welche ausgewählt ist aus Thio-NADP-Verbindungen, Thio-NAD-Verbindungen, NADP-Verbindungen und NAD-Verbindungen,
  • (3) Verbindungen B₁, welche eine reduzierte NADP-Verbindung oder eine reduzierte NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine Thio-NADP-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung bedeutet, oder eine reduzierte Thio-NADP-Verbindung oder eine reduzierte Thio-NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung bedeutet, und/oder Verbindung B₂, welche ein oxidiertes Produkt von B₁ ist, und
  • (4) eine zweite Dehydrogenase, welche mit Gallensäuren nicht reagiert, jedoch in der Weise wirkt, daß die Reaktion B₂→B₁ abläuft, und das Substrat für die zweite Dehydrogenase.
13. Reagenszusammensetzung für die Analyse von Gallensäuren, gekennzeichnet durch
  • (1) eine Steroiddehydrogenase, welche die reversible Oxidation von Gallensäuren zur Bildung von Oxogallensäuren katalysiert, bei welcher Reaktion (i) eine der Verbindung, ausgewählt unter Thio-NADP-Verbindungen und Thio-NAD-Verbindungen, und (ii) eine der Verbindungen, ausgewählt unter NADP-Verbindungen und NAD-Verbindungen, als Coenzyme verwendet werden,
  • (2) Verbindung A₁, welche ausgewählt ist aus Thio-NADP-Verbindungen, Thio-NAD-Verbindungen, NADP-Verbindungen und NAD-Verbindungen, und/oder Verbindung A₂, welche ein reduziertes Produkt von A₁ ist,
  • (3) Verbindung B₂, welches eine reduzierte NADP-Verbindung oder eine reduzierte NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine Thio-NADP-Verbindung oder eine Thio-NAD-Verbindung bedeutet, oder eine reduzierte Thio-NADP-Verbindung oder eine reduzierte Thio-NAD-Verbindung ist, falls A₁ eine NADP-Verbindung oder eine NAD-Verbindung bedeutet, und
  • (5) eine dritte Dehydrogenase, welche nicht mit Gallensäuren reagiert, jedoch in der Weise wirkt, daß die Reaktion A₂→A₁ abläuft, und das Substrat für die zweite Dehydrogenase.
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