DE4038108A1 - Verfahren und einrichtung zur oberflaechenbehandlung von halblagern - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur oberflaechenbehandlung von halblagernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Oberflächenbehandlung von Halblagern, die für Gleitlager
vom geteilten Typ verwendet werden.
In einem konventionellen Verfahren zum Plattieren von Halb
gleitlagern, wie es in der geprüften japanischen Patentver
öffentlichung Nr. 45-20 362 beschrieben ist, werden diese
Halbgleitlager zu einer halbzylindrischen Konfiguration an
geordnet, und zwei solcher Anordnungen oder Gruppierungen
von Halbgleitlagern werden zur Ausbildung einer zylindri
schen Anordnung zusammengebaut bzw. -gefügt, und in der Mit
te dieser zylindrischen Anordnung wird eine Anode ange
bracht, um eine Plattierung auf diese Halbgleitlager aufzu
bringen. In einem anderen Verfahren und einer anderen Ein
richtung, wie sie in den US-Patentschriften 25 00 206 und
26 97 690 beschrieben sind, werden Halbgleitlager zu einer
halbzylindrischen Konfiguration angeordnet, und es wird ein
kastenartiges Plattierungsbehältnis, das einen Schlitz hat,
an der inneren Oberfläche dieser halbzylindrischen Anordnung
angebracht, und dann wird eine Plattierung aufgebracht.
Jedoch ergeben sich bei den obigen konventionellen Techniken
Schwierigkeiten, wenn wenigstens zwei unterschiedliche Arten
von Plattierungen aufgebracht werden sollen. Genauer gesagt
ist es in der vorstehenden konventionellen Technik notwen
dig, die Anode in Abhängigkeit von der Art der Plattierung
auszuwechseln, und diese konventionelle Technik ist nicht
für eine kontinuierliche Behandlung mittels einer automati
schen Plattierungseinrichtung geeignet. In der zuletztge
nannten konventionellen Technik wird, da das kastenartige
Plattierungsbehältnis in zwei Arten von Plattierungstanks
transportiert werden muß, die Plattierungseinrichtung in ih
ren Abmessungen vergrößert, und eine andere Schwierigkeit
besteht darin, daß wegen des Transports des Plattierungsbe
hältnisses Plattierungslösung aus dem Plattierungstank her
ausgetragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher insbesondere, ein Verfah
ren und eine Einrichtung für die Oberflächenbehandlung von
Halbgleitlagern zur Verfügung zu stellen, mit welchem Verfah
ren und welcher Einrichtung die obigen Schwierigkeiten des
Standes der Technik überwunden werden.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ver
fahren zur Oberflächenbehandlung von Halbgleitlagern von ei
nem Mehrschichtaufbau, der eine Stahlunterlagsschicht, eine
Lagerlegierungsschicht von Kupferlegierung oder Aluminiumle
gierung, eine zwischenliegende Plattierungsschicht und eine
Oberflächenschicht umfaßt, zur Verfügung gestellt, und die
ses Verfahren umfaßt die folgenden Verfahrensschritte:
Anbringen einer Mehrzahl von Halbgleitlagern an einem Trä
ger- bzw. Halteteil in einer solchen Art und Weise, daß die
Halbgleitlager Ende-an-Ende bzw. Stirnseite-an-Stirnseite zu
einer halbzylindrischen Konfiguration angeordnet werden bzw.
sind; und
nachfolgendes Transportieren bzw. Überführen des Halte- bzw.
Trägerteils, welches die Halbgleitlager hält bzw. trägt, so,
daß das Halte- bzw. Trägerteil aufeinanderfolgend in eine
Mehrzahl von Plattierungsbehältnissen bzw. -taucheinsätzen,
die geöffnet und geschlossen werden können und jeweils in
nerhalb eines Vorbehandlungstanks und eines Plattierungs
tanks angebracht bzw. montiert sind, eingefügt wird, wobei
dadurch aufeinanderfolgend die zwischenliegende Plattie
rungsschicht und die Oberflächenschicht auf den Halbgleitla
gern ausgebildet werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Einrich
tung zur Oberflächenbehandlung von Halbgleitlagern zur Ver
fügung gestellt, die folgendes umfaßt:
Eine Mehrzahl von Plattierungstanks;
eine Mehrzahl von Plattierungsbehältnissen bzw. "Tauchein sätzen", von denen jedes bzw. jeder jeweils innerhalb von je einem aus der Mehrzahl der Plattierungstanks angebracht bzw. montiert ist, wobei jedes der Plattierungsbehältnisse bzw. jeder der Plattierungstaucheinsätze eine vordere Anschlag- oder Gegenlagerplatte zum Gegenüberliegen bzw. Verschalen von bzw. der inneren Oberflächen der Halbgleitlager auf weist, und eine rückwärtige Anschlag- oder Gegenlagerplatte zum Gegenüberliegen bzw. Verschalen von bzw. der rückwärti gen Oberflächen der Halbgleitlager, und wobei die vordere Anschlag- oder Gegenlagerplatte einen Schlitz und eine Ab schirmplatte hat, und die vordere und rückwärtige Anschlag- oder Gegenlagerplatte an ihren einen Enden mittels eines Ge lenks, eines Scharniers, einer Drehachse o. dgl. miteinander verbunden sind;
eine Öffnungs- und Schließeinrichtung, die operativ bzw. be tätigend mit den anderen Enden der vorderen und rückwärtigen Anschlag- oder Gegenlagerplatte so verbunden ist, daß sie die vordere und rückwärtige Anschlag- oder Gegenlagerplatte zum Schließen und Öffnen des Plattierungsbehältnisses bzw. -taucheinsatzes um das Gelenk, das Scharnier, die Drehachse o. dgl. aufeinander zu und voneinander weg bewegt; und
ein Halte- bzw. Trägerteil zum Halten bzw. Tragen der Halb gleitlager in einer solchen Art und Weise, daß die Halb gleitlager Ende-an-Ende bzw. Stirnseite-an-Stirnseite zu ei ner halbzylindrischen Konfiguration angeordnet sind; wobei das Halte- bzw. Trägerteil, das die Halbgleitlager hält bzw. trägt, in das Plattierungsbehältnis bzw. den Plattierungs taucheinsatz eingeführt bzw. eingefügt wird, wenn das Plat tierungsbehältnis bzw. der Plattierungstaucheinsatz in sei nem offenen Zustand ist.
Eine Mehrzahl von Plattierungstanks;
eine Mehrzahl von Plattierungsbehältnissen bzw. "Tauchein sätzen", von denen jedes bzw. jeder jeweils innerhalb von je einem aus der Mehrzahl der Plattierungstanks angebracht bzw. montiert ist, wobei jedes der Plattierungsbehältnisse bzw. jeder der Plattierungstaucheinsätze eine vordere Anschlag- oder Gegenlagerplatte zum Gegenüberliegen bzw. Verschalen von bzw. der inneren Oberflächen der Halbgleitlager auf weist, und eine rückwärtige Anschlag- oder Gegenlagerplatte zum Gegenüberliegen bzw. Verschalen von bzw. der rückwärti gen Oberflächen der Halbgleitlager, und wobei die vordere Anschlag- oder Gegenlagerplatte einen Schlitz und eine Ab schirmplatte hat, und die vordere und rückwärtige Anschlag- oder Gegenlagerplatte an ihren einen Enden mittels eines Ge lenks, eines Scharniers, einer Drehachse o. dgl. miteinander verbunden sind;
eine Öffnungs- und Schließeinrichtung, die operativ bzw. be tätigend mit den anderen Enden der vorderen und rückwärtigen Anschlag- oder Gegenlagerplatte so verbunden ist, daß sie die vordere und rückwärtige Anschlag- oder Gegenlagerplatte zum Schließen und Öffnen des Plattierungsbehältnisses bzw. -taucheinsatzes um das Gelenk, das Scharnier, die Drehachse o. dgl. aufeinander zu und voneinander weg bewegt; und
ein Halte- bzw. Trägerteil zum Halten bzw. Tragen der Halb gleitlager in einer solchen Art und Weise, daß die Halb gleitlager Ende-an-Ende bzw. Stirnseite-an-Stirnseite zu ei ner halbzylindrischen Konfiguration angeordnet sind; wobei das Halte- bzw. Trägerteil, das die Halbgleitlager hält bzw. trägt, in das Plattierungsbehältnis bzw. den Plattierungs taucheinsatz eingeführt bzw. eingefügt wird, wenn das Plat tierungsbehältnis bzw. der Plattierungstaucheinsatz in sei nem offenen Zustand ist.
Das Halte- bzw. Trägerteil, welches die in der halbzylindri
schen Konfiguration angeordneten Halbgleitlager hält bzw.
trägt, wird in das kastenartige Plattierungsbehältnis bzw.
den kastenartigen Plattierungstaucheinsatz, das bzw. der ge
öffnet und geschlossen werden kann und innerhalb von einem
der Plattierungstanks bzw. je innerhalb von einem der Plat
tierungstanks angebracht, befestigt, montiert o. dgl. ist,
eingeführt und eingefügt. Es sind gesonderte Gleichstrom
quellen vorgesehen, die jeweils für die inneren Oberflächen
und die rückwärtigen Oberflächen der Halbgleitlager benutzt
werden. Die bzw. eine Plattierung der inneren Oberflächen
oder die bzw. eine Plattierung der rückwärtigen Oberflächen
wird in dem ersten Plattierungstank ausgeführt, während die
bzw. eine Plattierung der inneren Oberflächen und/oder die
bzw. eine Plattierung der rückwärtigen Oberflächen in dem
zweiten Plattierungstank ausgeführt wird.
Mit diesem Verfahren kann die bzw. eine Plattierung nur auf
den inneren Oberflächen der Halbgleitlager aufgebracht wer
den, oder die bzw. eine gleichförmige Plattierungsschicht
kann auf den inneren und äußeren Oberflächen aufgebracht
werden, und zwar in einer solchen Art und Weise, daß die
Dicke der Plattierungsschicht auf der inneren Oberfläche
bzw. den inneren Oberflächen unterschiedlich von der Dicke
der Plattierungsschicht auf der rückwärtigen Oberfläche bzw.
den rückwärtigen Oberflächen ist.
Infolgedessen werden mit diesem Verfahren und dieser Ein
richtung die obigen Schwierigkeiten des Standes der Technik
überwunden. Insbesondere kann der Transport bzw. die Über
führung der Halbgleitlager in jeden der Plattierungstanks
lediglich durch Transportieren oder Überführen des Halte-
bzw. Trägerteils, welches diese Halbgleitlager hält bzw.
trägt, bewirkt werden, und der öffnungsfähige und schließfä
hige Aufbau des Plattierungsbehältnisses oder -taucheinsat
zes überwindet die obigen Schwierigkeiten des Standes der
Technik. Das Plattierungsbehältnis oder der Plattierungs
taucheinsatz ermöglicht es, eine gleichförmige Plattierung
auch nur auf den inneren Oberflächen der Halblager auszubil
den. Ohne dieses Plattierungsbehältnis oder diesen Plattie
rungstaucheinsatz wäre die Dickenverteilung der Plattie
rungsschicht auf den inneren Oberflächen ungeeignet, unpas
send und unzweckmäßig.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er
findung seien nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung anhand von bevorzugten Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Einrichtung und des Verfahrens nach der
Erfindung näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Halteteils;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Plattierungsbe
hältnisses oder -taucheinsatzes;
Fig. 3 eine Teilquerschnittsansicht des Gesamtaufbaus ei
ner Oberflächenbehandlungseinrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welche
die Art und Weise veranschaulicht, in der das Hal
teteil mit den Halbgleitlagern in dem Plattierungs
behältnis oder -taucheinsatz aufgenommen wird;
Fig. 4 Ansichten, welche Stromzuführungsanordnungen veran
schaulichen, die beim Aufbringen einer Plattierung
auf Halblager benutzt werden; und
Fig. 5A und 5B schematische Ansichten von Halblagern, welche
die Positionen der Messung der Plattierungsdicke
zeigen, und zwar ist Fig. 5A eine schematische Vor
deraufrißansicht eines Halblagers, während Fig. 5B
eine schematische Aufsicht auf ein Halblager ist.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen der Erfindung sei zunächst auf Fig.
1 Bezug genommen, die ein Halteteil A zeigt, auf dem Halb
gleitlager 1 Ende-an-Ende zu einer halbzylindrischen Konfi
guration angeordnet sind. Eine Plattierung wird auf die in
neren Oberflächen oder sowohl auf die inneren als auch auf
die rückwärtigen Oberflächen der Halblager 1 aufgebracht.
Zwei Stäbe 5 und 5 erstrecken sich zwischen einer oberen,
elektrisch leitfähigen Platte 3 und einer unteren, elek
trisch isolierenden Platte 4. Der Abstand zwischen den bei
den Platten 3 und 4 wird so eingestellt, daß die Halblager 1
zwischen den beiden Platten 3 und 4 zu einer halbzylindri
schen Konfiguration angeordnet oder gruppiert und zwischen
den beiden Platten 3 und 4 eingeklemmt werden. Die leitfähi
ge Platte 3 ist von jedem der Stäbe 5 mittels einer nicht
leitfähigen Buchse und einer nichtleitfähigen Unterlagschei
be elektrisch isoliert. Elektrischer Strom wird den Halbla
gern 1 von einem Aufhänger oder Kabelhalter (nicht gezeigt)
über eine Leitung 2 und die leitfähige Platte 3 zugeführt.
Die Abmessungen der Halblager 1, die an dem Halteteil A an
gebracht werden sollen, unterliegen keinen speziellen Be
schränkungen; jedoch ist im Hinblick auf Formänderungen,
insbesondere Verbiegungen und Verwindungen, die aus dem Sta
peln der Lager eines auf dem anderen resultieren können, die
Breite W der Lager vorzugsweise 15 bis 30 mm und die Höhe L
des Halteteils vorzugsweise 250 bis 600 mm in dem Fall, in
welchem die Lager für ein Kraftfahrzeug verwendet werden. In
dem Fall, in dem die Lager für ein Schiff verwendet werden,
beträgt die Höhe L des Halteteils vorzugsweise 1500 mm.
Die Fig. 2 zeigt ein Plattierungsbehältnis oder einen Plat
tierungstaucheinsatz B, das bzw. der sowohl in einem ersten
als auch in einem zweiten Plattierungstank angebracht wird.
Dieses Plattierungsbehältnis oder dieser Plattierungstauch
einsatz B umfaßt eine Anschlag- oder Gegenlagerplatte 6, die
den inneren Oberflächen der Lager 1 zugewandt ist, und die
einen Schlitz (Fenster) 7 hat, der durch den mittigen Teil
der Anschlag- oder Gegenlagerplatte 6 hindurch ausgebildet
ist. Der Schlitz 7 ermöglicht es, eine Plattierung auf die
inneren Oberflächen der Lager aufzubringen, und er ermög
licht außerdem einen Stromfluß in dem Plattierungsbad und
ein Rühren des Plattierungsbades. Eine Abschirmungsplatte 8,
die sich in der vorliegenden Ausführungsform, die Fig. 2
zeigt, U-förmig um den Schlitz 7 erstreckt, schirmt die ent
gegengesetzten Seiten und den unteren Teil der Lager 1 elek
trisch ab. Eine Anschlag- oder Gegenlagerplatte 9, die den
rückwärtigen Oberflächen der Lager zugewandt ist, ist mit
tels eines Gelenks, Scharniers o. dgl. 10 mit der Anschlag-
oder Gegenlagerplatte 6 verbunden, so daß die beiden An
schlag- oder Gegenlagerplatten 6 und 9 aufeinander zu und
voneinander weg bewegt werden können, und zwar insbesondere
scherenartig um das Gelenk, Scharnier o. dgl. 10 verschwenk
bar sind, wie beispielsweise Fig. 2 zeigt. Es sind nämlich
Stangen 11A und 11B einer Öffnungs- und Schließeinrichtung
100 auf dem oberen Teil von jedem der Plattierungstanks an
gebracht und an ihren einen Enden mit je einem der oberen
Enden der beiden Anschlag- oder Gegenlagerplatten 6 und 9
verbunden (siehe Fig. 3), so daß die beiden Anschlag- oder
Gegenlagerplatten 6 und 9 durch die Betätigung der Stangen
11A und 11B zum Schließen und Öffnen des Plattierungsbehält
nisses B (wie durch Pfeile angedeutet ist) um das Gelenk,
Scharnier o. dgl. 10 aufeinander zu und voneinander weg be
wegt werden können.
Die Öffnungs- und Schließeinrichtung 100 umfaßt einen Zylin
der 20, der eine Druckluftzuführungsrohr- oder -schlauchlei
tung 24 und eine Druckluftabführungsrohr- oder -schlauchlei
tung 25 hat, sowie eine Kolbenstange 18, die fest mit einem
Kolben 19 verbunden ist, der durch die Druckluft zu einer
Hin- und Herbewegung betätigt wird. Weiter umfaßt die Öff
nungs- und Schließeinrichtung 100 eine Stange oder einen He
bel R1 und ein Zahnrad G1, wobei das Zahnrad G1 durch den Hebel
R1 über einen Stift 17 gelenkig mit der Kolbenstange 18 ver
bunden ist. Außerdem umfaßt die Öffnungs- und Schließein
richtung 100 ein Zahnrad G2, das mit dem Zahnrad G1 kämmt,
sowie eine Stange oder einen Hebel R2A, die bzw. der mit der
Welle bzw. Achse des Zahnrads G2 verbunden ist, und eine
Stange oder einen Hebel R2B, die bzw. der mit der Welle bzw.
Achse des Zahnrads G1 verbunden ist. Die Stange 11A bildet
eine Verbindung zwischen dem oberen Ende der Anschlag- oder
Gegenlagerplatte 6 und der Stange oder dem Hebel R2B, wäh
rend die Stange 11B eine Verbindung zwischen dem oberen Ende
der Anschlag- oder Gegenlagerplatte 9 und der Stange oder
dem Hebel R2A bildet.
Der Kolben 19 wird durch Einleiten von Druckluft über die
Rohr- oder Schlauchleitung 24 oder durch Ableiten von Druck
luft über die Rohr- oder Schlauchleitung 25 im Zylinder 20
hin- oder herbewegt, so daß er dadurch eine Winkelbewegung
der Zahnräder G1 und G2 bewirkt, wodurch die Stangen 11A und
11B zum Bewegen der Anschlag- oder Gegenlagerplatten 6 und 9
aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden, durch wel
che Bewegungen der Anschlag- oder Gegenlagerplatten 6 und 9
das Plattierungsbehältnis B geschlossen und geöffnet wird.
Die Länge des Schlitzes 7 ist gleich der Höhe L des Halte
teils A, und die Breite des Schlitzes 7 beträgt vorzugsweise
10 bis 30% des Innendurchmessers des Halbgleitlagers. Vor
zugsweise ist die Abschirmungsplatte 8 aus einem Material
hergestellt, das nicht mit der Plattierungslösung reagiert
und das eine relativ hohe Festigkeit hat. Beispiele eines
solchen Materials sind FRP (glasfaserverstärkte Kunststof
fe), PVC (Polyvinylchlorid) und PP (Polypropylen). Die Höhe
der Abschirmungsplatte 8 ist im wesentlichen gleich der Höhe
der Gelenk- oder Scharnierhalterprojektion, und im geschlos
senen Zustand des Plattierungsbehältnisses B liegt die Ab
schirmungsplatte 8 gegen die Anschlag- oder Gegenlagerplatte
9 an. An dem Anschlagrand der Abschirmungsplatte 8 kann eine
Gummi- oder Kautschukpackung oder -dichtung angebracht sein.
Vorzugsweise sind die Anschlag- oder Gegenlagerplatten 6 und
9 aus dem gleichen Material hergestellt wie die Abschir
mungsplatte 8.
Die Fig. 3 zeigt einen Zustand, in dem die Halblager, die in
einer halbzylindrischen Konfiguration, wie in Fig. 1 ge
zeigt, angeordnet sind, in dem Plattierungsbehältnis B auf
genommen sind, nachdem die Lager mittels eines Trägers
o. dgl. transportiert worden sind. Wie oben beschrieben, sind
die Stäbe 11A und 11B zum Bewegen der oberen Enden der bei
den Anschlag- oder Gegenlagerplatten 6 und 9 aufeinander zu
und voneinander weg vorgesehen.
Wenn das Halteteil A, das die in einer halbzylindrischen
Konfiguration angeordneten Halblager hält und trägt, in den
Plattierungstank eingeführt und aus dem Plattierungstank
entfernt wird, sind die beiden Anschlag- oder Gegenlager
platten 6 und 9 in einem offenen Zustand, so daß dieses Ein
führen und Entfernen erleichtert wird. Eine Anode 12 für die
inneren Oberflächen der Halblager und eine Anode 13 für die
rückwärtigen Oberflächen dieser Lager werden jeweils mittels
unabhängiger Gleichstromquellen mit Strom versorgt. Mit 14
ist ein Rührflüssigkeits-Einspritzrohr bezeichnet, das vor
zugsweise Löcher mit einem Durchmesser von 2 bis 4 mm hat,
wobei diese Löcher vorzugsweise in einem regelmäßigen Ab
stand von 10 bis 30 mm entfernt voneinander längs des
Schlitzes 7 angeordnet sind.
Die Fig. 4, die aus den Fig. 4A, 4B und 4C besteht, zeigt
Anordnungen zur Zuführung von elektrischem Strom für die
Ausbildung von Plattierungsschichten von vorbestimmten
Dicken auf der inneren und der rückwärtigen Seite der Halb
lager. Die Fig. 4A zeigt die Gleichstromquelle 15 für die
inneren Oberflächen und die Gleichstromquelle 16 für die
rückwärtigen Oberflächen, und die Ausgangsgrößen, insbeson
dere Strom und Spannung, der beiden Stromquellen werden so
eingestellt, daß Plattierungsschichten von vorbestimmten
Dicken erhalten werden.
Die Anordnung der Fig. 4B ist so ausgebildet, daß die Plat
tierungsschicht nur auf den inneren Oberflächen der Halbla
ger ausgebildet wird, und in diesem Falle wird die Polarität
der Gleichstromquelle für die umgekehrten bzw. rückwärtigen Ober
flächen umgekehrt. Dieses Plattierungsverfahren der Fig. 4B
ist effektiv, wenn eine nichtperfekte Abschirmung zwischen
den inneren Oberflächen und den rückwärtigen Oberflächen der
Halblager vorhanden ist. Auch wenn in Verbindung mit der Io
nisationstendenz der Komponenten der Plattierungslösung me
tallische Ionen auf der Seite eines Edelmetalls in dem Plat
tierungsbad die Tendenz zu einer elektro- bzw. stromlosen
Ablagerung auf den rückseitigen Oberflächen der Halblager
haben, wird dieses durch das Plattierungsverfahren der Fig.
4B effektiv verhindert.
Die Anordnung der Fig. 4C ist derart, daß entweder die
Stromversorgung der Fig. 4A oder der Fig. 4B frei gewählt
werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird nun in näheren Einzelheiten
mittels der folgenden Beispiele erläutert:
Aluminiumlegierung für Lagerzwecke wurde mittels Walzen
druckbindung an eine Stahlunterlagsschicht druckgebunden,
und dann wurden die auf diese Weise aneinander gebundenen
Materialien einer Temperung bei 350°C während 4 Stunden aus
gesetzt, um ein Bimetall zu erhalten. Dann wurde das Bime
tall zugeschnitten, durch Pressen geformt und bearbeitet, so
daß dadurch Halblager von halbzylindrischer Form hergestellt
wurden, wobei jedes einen Außendurchmesser von 56 mm, eine
Breite von 26 mm und eine Dicke von 1,5 mm hatte. Eine Zinn
oberflächenschicht von 5 µm Dicke wurde auf den inneren
Oberflächen der Halblager ausgebildet, und eine Zinnoberflä
che von 1 µm Dicke wurde auf den äußeren Oberflächen der
Halblager ausgebildet, wobei die Ausbildung der beiden Zinn
oberflächenschichten gemäß dem folgenden Verfahren erfolgte:
Die Halblager, die bereits der Bearbeitung ausgesetzt worden
waren, wurden mittels eines üblichen Lösungsmittelentfet
tungsverfahrens entfettet, und dann wurden sie an einem Hal
teteil A in einer solchen Art und Weise angebracht, daß die
Halblager in einer halbzylindrischen Konfiguration angeord
net wurden, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Dann wurden die mit
tels des Halteteils A gehaltenen Halblager in einer üblichen
automatischen Plattierungseinrichtung vom Trägertyp einer
Alkaliätzung, einem Abbeizen bzw. Eintauchen in Säure und
einer Zinkein- bzw. -untertauchbehandlung ausgesetzt, was
alles bekannte Vorbehandlung an einer Aluminiumlegierung
sind. Dann wurde unter Verwendung der Einrichtung und des
Verfahrens, die in den Fig. 2, 3 und 4A gezeigt sind, eine
Nickelplattierungsschicht von 0,1 bis 0,3 µm Dicke auf den
inneren Oberflächen der Halblager in einem konventionellen
Watt- bzw. Wirkstrom-Nickelplattierungsbad ausgebildet (Bad
temperatur: 50°C; Kathodenstromdichte: 1 A/dm2). Dann wurde
unter Verwendung der Einrichtung und des Verfahrens, die in
den Fig. 2, 3 und 4A gezeigt sind, auch eine Zinnplattierung
aufgebracht.
Bestandteile des Zinnplattierungsbads und die Plattierungs
bedingungen waren wie folgt:
Zinnsulfat|60 g/l | ||
Schwefelsäure | 100 ml/l | |
Gelatine | 2 g/l | |
β-Naphthol | 1 g/l | |
Badtemperatur | 20°C | |
Stromdichte an der inneren Oberfläche | 3 A/dm² | |
(Elektrolysezeit: 5 Minuten) @ | Stromdichte an der rückseitigen Oberfläche | 3 A/dm² |
(Elektrolysezeit: 1 Minute) @ | Abstand zwischen den Elektroden | 250 mm |
Die Dickenverteilungen der Zinnplattierungsschichten der
fertiggestellten Lager, die auf diese Weise gemäß dem obigen
Verfahren erhalten worden waren, sind in Tabelle 1 angege
ben.
In diesem Testbeispiel kann, obwohl die vorbestimmten Dicken
der Plattierungsschichten auf den inneren und rückwärtigen
Oberflächen durch Variieren der Plattierungszeit bei Benut
zung der gleichen Kathodenstromdichte erhalten wurden, die
Dicke von jeder Plattierungsschicht auch durch Einstellen
eines Werts eines Amperestundenmessers, der mit der Gleich
stromquelle verbunden ist, gesteuert werden, während die
gleiche Stromdichte verwendet wird.
Eine gesinterte Schicht (0,3 mm dick) von Pulver aus Blei
bronzelegierung (Cu-23 Pb-3,5 Sn) wurde auf einer Stahlun
terlagsschicht ausgebildet, um ein Bimetall herzustellen.
Dann wurde das Bimetall zugeschnitten, mittels Pressen ge
formt und bearbeitet, so daß dadurch Halblager hergestellt
wurden, von denen jedes einen Außendurchmesser von 56 mm,
eine Breite von 26 mm und eine Dicke von 1,5 mm hatte. Unter
Anwendung der gleichen Plattierungsbedingungen wie im Bei
spiel 1 wurde eine Nickelplattierungsschicht von 1,5 µm
Dicke auf der inneren Oberfläche von jedem Halblager ausge
bildet, und weiter wurde eine Oberflächenschicht von 20 µm
Dicke aus einer Bleilegierung (Pb-10 Sn-2 Cu) darauf ausge
bildet. Auf der rückwärtigen Oberfläche des Halblagers wurde
keinerlei Plattierung durch Elektroablagerung bzw. galvani
sche Ablagerung aufgebracht.
Im einzelnen wurden achtzehn (18) Halblager, die bereits ei
ner Bearbeitung ausgesetzt worden waren, mittels eines übli
chen Lösungsmittelentfettungsverfahrens entfettet, und diese
Halblager wurden dann an einem Halteteil A in einer solchen
Art und Weise angebracht, daß die Halblager zu einer halbzy
lindrischen Konfiguration angeordnet wurden (die eine Länge
von 480 mm, welche gleich der Höhe L des Halteteils A war,
hatte), wie in Fig. 1 gezeigt ist. Dann wurden die Halbla
ger, die von dem Halteteil A gehalten waren, unter Verwen
dung einer üblichen automatischen Plattierungseinrichtung
vom Trägertyp einem konventionellen Elektrolyseentfetten und
einem Säure-Abbeizen bzw. -Eintauchen unterworfen. Dann wur
de unter Verwendung der Einrichtung und des Verfahrens, die
in den Fig. 2, 3 und 4B gezeigt sind, eine Nickelplattie
rungsschicht von 1,5 µm Dicke auf den inneren Oberflächen
der Halblager in einem konventionellen Watt- bzw. Wirkstrom-
Nickelplattierungsbad ausgebildet (Badtemperatur: 50°C; Ka
thodenstromdichte: 6 A/dm2). Dann wurde unter Verwendung der
Einrichtung und des Verfahrens, die in den Fig. 2, 3 und 4C
gezeigt sind, weiter eine Bleilegierungsplattierung aufge
bracht.
Bestandteile des Bleilegierungsplattierungsbades und die
Plattierungsbedingungen sind wie folgt:
Bleiborat (als Pb+2)|100 g/l | ||
Zinnborat (als Sn+2) | 8 g/l | |
Kupferborat (als Cu+2) | 2 g/l | |
Borwasserstoffsäure | 80 g/l | |
Gelatine | 2 g/l | |
Badtemperatur | 20°C | |
Stromdichte an der inneren Oberfläche (DM) | -2,5 A/dm² | |
(Elektrolysezeit: 15 Minuten) @ | Stromdichte an der rückwärtigen Oberfläche (DA) | 0 bis 0,5 A/dm² |
(Elektrolysezeit: 15 Minuten) |
Die Dickenverteilungen der Bleilegierungsplattierungsschich
ten der fertiggestellten Halblager, die auf diese Weise ge
mäß dem obigen Verfahren erhalten worden waren, sind in Ta
belle 2 angegeben.
Wie deutlich aus Tabelle 2 zu entnehmen ist, ist es mit Be
zug auf diejenigen der Halblager, deren rückwärtige Oberflä
chen nicht mit Strom beaufschlagt wurden, so, daß ein Teil
des Gleichstroms als Leckagestrom von der inneren Oberfläche
zu der rückwärtigen Oberfläche verlief, indem ein Streustrom
gebildet wurde, und aufgrund von elektroloser Ablagerung der
Kupferionen in dem Plattierungsbad wurde eine Plattierungs
schicht von 1 bis 3 µm Dicke abgelagert. Jedoch ist es in
dem Fall, in dem die rückwärtigen Oberflächen der Halblager
auf der Anodenseite angeordnet sind, während eine Gegenelek
trode vorgesehen wird, so, daß, wenn die Stromdichte erhöht
wird, keine elektrolose Ablagerung auf den rückwärtigen
Oberflächen aufzutreten scheint. Wenn der Stromwert zu die
ser Zeit in eine Stromdichte umgewandelt wird, ist das 5 bis
10% der Stromdichte DK an der inneren Oberfläche. Wenn er
diesen Wert überschreitet, beginnt die Stahlunterlagsschicht
einer elektrolytischen Korrosion ausgesetzt zu werden, und
die Rauhigkeit wird bei 15% der Stromdichte DK extrem er
höht. Daher war die Stromdichte DA an der rückwärtigen Ober
fläche 5 bis 10% (vorzugsweise 5 bis 7%) der Stromdichte
DK an der inneren Oberfläche.
- (1) Um die Dicke der Bleilegierungsplattierungsschicht ge nau zu messen, wurde ein Teil der Plattierungsschicht bei jeder Messungsposition aufgelöst, um eine Stufe zwischen dem aufgelösten Teil und dem nichtaufgelösten Teil auszubilden, und diese Stufe wurde mittels eines Rauhigkeitsmeßinstru ments (longitudinale Vergrößerung: ×5000; laterale Vergrö ßerung: ×2) gemessen.
- (2) Die Rauhigkeit der rückwärtigen Oberfläche wurde an der Messungsposition in der Axialrichtung durch ein Rauhig keitsmeßgerät (longitudinale Vergrößerung: ×2000; laterale Vergrößerung: ×20) gemessen.
- (3) Die Messungspositionen waren die gleichen wie in Fig. 5, jedoch war die axiale Position die Mitte.
Die Dicke der Nickelplattierungsschicht wurde durch Proben
inspektion während des Verfahrens gemessen. Diese Dicke war
1,5 µm ± 0,1 µm, und daher erscheint deren Erläuterung nicht
notwendig.
Wie oben beschrieben, erfordert das Verfahren nach der vor
liegenden Erfindung keinen Austausch der Anode, und es kann
unter Verwendung einer automatischen Plattierungseinrichtung
ausgeführt werden, und außerdem besteht keine Notwendigkeit,
kastenartige Plattierungsbehältnisse zu transportieren. Da
her kann die Einrichtung kompakte Abmessungen haben. Weiter
wird, da die kastenartigen Plattierungsbehältnisse nicht
transportiert zu werden brauchen, keine Plattierungslösung
durch einen solchen Transport des Plattierungsbehältnisses
aus dem Plattierungsbad herausgebracht. Daher ist die vor
liegende Erfindung sehr vorteilhaft von den Gesichtspunkten
der Plattierungsbehältniskosten, der Nichtverschmutzung, der
Wartung und der Gesamtinstallationskosten, und abgesehen
hiervon kann eine hohe Plattierungspräzision erzielt werden,
wie oben beschrieben, und die Plattierung und Vorbehandlung
kann frei auf die inneren und rückseitigen Oberflächen ange
wandt werden. Auf diese Weise können viele anderen Probleme
zusätzlich zu den anfänglich zu lösenden Problemen auch ge
löst werden.
Kurz zusammengefaßt werden mit der Erfindung ein Verfahren
und eine Einrichtung zur Oberflächenbehandlung von Halb
gleitlagern zur Verfügung gestellt, die einen Mehrschichten
aufbau haben, welcher eine Stahlunterlagsschicht, eine La
gerlegierungsschicht aus Kupferlegierung oder Aluminiumle
gierung, eine zwischenliegende Plattierungsschicht und eine
Oberflächenschicht aufweist. Eine Mehrzahl von Halbgleitla
gern 1 wird an einem Halteteil A in einer solchen Art und
Weise angebracht, daß die Halbgleitlager Ende-an-Ende zu ei
ner halbzylindrischen Konfiguration angeordnet werden. Das
Halteteil A wird so transportiert, daß es aufeinanderfolgend
in eine Mehrzahl von Plattierungsbehältnissen B, die geöff
net und geschlossen werden können und jeweils innerhalb von
Vorbehandlungstanks und Plattierungstanks angebracht sind,
eingefügt wird, so daß dadurch aufeinanderfolgend die zwi
schenliegende Plattierungsschicht und die Oberflächenschicht
auf den Halbgleitlagern ausgebildet werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Halbgleitla
gern eines Mehrschichtaufbaus, der eine Stahlunterlags
schicht, eine Lagerschicht von Kupferlegierung oder Alumini
umlegierung, eine zwischenliegende Plattierungsschicht und
eine Oberflächenschicht aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieses Verfahren die folgenden Verfah
rensschritte umfaßt:
Anbringen einer Mehrzahl von Halbgleitlagern (1) an einem Halteteil (A) in einer solchen Art und Weise, daß die Halb gleitlager (1) Ende-an-Ende in einer halbzylindrischen Kon figuration angeordnet werden; und
anschließendes Transportieren des Halteteils (A), das die Halbgleitlager (1) hält, so, daß das Halteteil (A) aufeinan derfolgend in eine Mehrzahl von Plattierungsbehältnissen (B), die geöffnet und geschlossen werden können und jeweils innerhalb eines Vorbehandlungstanks und eines Plattierungs tanks angebracht sind, eingefügt wird, wobei dadurch aufein anderfolgend die zwischenliegende Plattierungsschicht und die Oberflächenschicht auf den Halbgleitlagern (1) ausgebil det werden.
Anbringen einer Mehrzahl von Halbgleitlagern (1) an einem Halteteil (A) in einer solchen Art und Weise, daß die Halb gleitlager (1) Ende-an-Ende in einer halbzylindrischen Kon figuration angeordnet werden; und
anschließendes Transportieren des Halteteils (A), das die Halbgleitlager (1) hält, so, daß das Halteteil (A) aufeinan derfolgend in eine Mehrzahl von Plattierungsbehältnissen (B), die geöffnet und geschlossen werden können und jeweils innerhalb eines Vorbehandlungstanks und eines Plattierungs tanks angebracht sind, eingefügt wird, wobei dadurch aufein anderfolgend die zwischenliegende Plattierungsschicht und die Oberflächenschicht auf den Halbgleitlagern (1) ausgebil det werden.
2. Einrichtung zur Oberflächenbehandlung von Halbgleitla
gern, umfassend eine Mehrzahl von Plattierungstanks, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung weiterhin
folgendes umfaßt:
eine Mehrzahl von Plattierungsbehältnissen (B), von denen jedes innerhalb von jeweils je einem aus der Mehrzahl der Plattierungstanks angebracht ist, wobei jedes der Plattie rungsbehältnisse (B) eine vordere Anschlag- oder Gegenlager platte (6) zum Gegenüberliegen oder Verschalen innerer Ober flächen der Halbgleitlager (1) und eine rückwärtige An schlag- oder Gegenlagerplatte zum Gegenüberliegen oder Ver schalen rückwärtiger Oberflächen der Halbgleitlager auf weist, wobei die vordere Anschlag- oder Gegenlagerplatte (6) einen Schlitz (7) und eine Abschirmplatte (8) hat, und wobei die vordere und rückwärtige Anschlag- oder Gegenlagerplatte (6, 9) an deren einen Enden mittels eines Gelenks, eines Scharniers, einer Drehachse o. dgl. (10) miteinander verbun den sind;
eine Öffnungs- und Schließeinrichtung (100), die operativ oder betriebsmäßig mit den anderen Enden der vorderen und rückwärtigen Anschlag- oder Gegenlagerplatte (6, 9) so ver bunden ist, daß sie die vordere und rückwärtige Anschlag- oder Gegenlagerplatte (6, 9) um das Gelenk, das Scharnier, die Drehachse o. dgl. (10) zum Schließen und Öffnen des Plattierungsbehältnisses (B) aufeinander zu und voneinander weg bewegt; und
ein Halteteil (A) zum Halten der Halbgleitlager (1) in einer solchen Art und Weise, daß die Halbgleitlager (1) Ende-an- Ende in einer halbzylindrischen Konfiguration angeordnet sind; wobei das Halteteil (A), das die Halbgleitlager (1) hält, in das Plattierungsbehältnis (B) einfügbar ist, wenn sich das Plattierungsbehältnis (B) in seinem offenen Zustand befindet.
eine Mehrzahl von Plattierungsbehältnissen (B), von denen jedes innerhalb von jeweils je einem aus der Mehrzahl der Plattierungstanks angebracht ist, wobei jedes der Plattie rungsbehältnisse (B) eine vordere Anschlag- oder Gegenlager platte (6) zum Gegenüberliegen oder Verschalen innerer Ober flächen der Halbgleitlager (1) und eine rückwärtige An schlag- oder Gegenlagerplatte zum Gegenüberliegen oder Ver schalen rückwärtiger Oberflächen der Halbgleitlager auf weist, wobei die vordere Anschlag- oder Gegenlagerplatte (6) einen Schlitz (7) und eine Abschirmplatte (8) hat, und wobei die vordere und rückwärtige Anschlag- oder Gegenlagerplatte (6, 9) an deren einen Enden mittels eines Gelenks, eines Scharniers, einer Drehachse o. dgl. (10) miteinander verbun den sind;
eine Öffnungs- und Schließeinrichtung (100), die operativ oder betriebsmäßig mit den anderen Enden der vorderen und rückwärtigen Anschlag- oder Gegenlagerplatte (6, 9) so ver bunden ist, daß sie die vordere und rückwärtige Anschlag- oder Gegenlagerplatte (6, 9) um das Gelenk, das Scharnier, die Drehachse o. dgl. (10) zum Schließen und Öffnen des Plattierungsbehältnisses (B) aufeinander zu und voneinander weg bewegt; und
ein Halteteil (A) zum Halten der Halbgleitlager (1) in einer solchen Art und Weise, daß die Halbgleitlager (1) Ende-an- Ende in einer halbzylindrischen Konfiguration angeordnet sind; wobei das Halteteil (A), das die Halbgleitlager (1) hält, in das Plattierungsbehältnis (B) einfügbar ist, wenn sich das Plattierungsbehältnis (B) in seinem offenen Zustand befindet.
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