DE4037897A1 - Feuerwaffe, insbesondere pistole, mit einem lauf zur aufnahme von randfeuerpatronen - Google Patents
Feuerwaffe, insbesondere pistole, mit einem lauf zur aufnahme von randfeuerpatronenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/38—Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
- F41A9/39—Ramming arrangements
- F41A9/40—Ramming arrangements the breech-block itself being the rammer
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerwaffe, insbeson
dere Pistole, mit einem ein Patronenlager aufweisenden Lauf
zur Aufnahme von Randfeuerpatronen und einem einen Zündstift
oder Schlagbolzen enthaltenden Verschluß, dessen Stoßboden
die im Patronenlager befindliche, mit einem ringförmigen Zünd
satz im Rande versehene Patrone von hinten abstützt.
Bei bekannten Verschlüssen ist der Stoßboden rechtwinklig plan zur
Laufseelenachse ausgebildet. Die Tiefe des Stoßbodens ebenso
wie die Dicke des Patronenrandes sind auf ein bestimmtes Maß
festgelegt (CIP- oder SAAMI-Standard). Durch die Fertigungs
toleranzen (Tiefe des Stoßbodens und Dicke des Patronenrandes)
können Fälle auftreten,
daß die Patrone zunächst vom freifliegenden Zündstift oder
Schlagbolzens so weit nach vorne geschoben werden muß, bis
der Hülsenrand am Gegenlager des Laufes anliegt; dabei wird
u. U. soviel Bewegungsenergie des Zündstifts oder Schlagbolzens
vernichtet, daß es zu Zündversagern kommen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Verschluß
so zu gestalten, daß eine Anlage des Hülsenrandes am Gegen
lager des Laufes in jedem Fall vor Vorschnellen des Zünd
stiftes oder Schlagbolzens gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird bei einer Feuerwaffe der eingangs er
wähnten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Stoßboden
außerhalb des Zündsatzbereiches eine Erhöhung, einen Vorsprung
o. dgl. aufweist, welcher von der senkrecht zur Laufseelen
achse verlaufenden Stoßbodenebene vorsteht.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Patrone mit ihrem
Hülsenboden so weit vorgeschoben wird, daß der Schlagbolzen
unmittelbar auf den Rand des Patronenbodens im Bereich des
Zündsatzes auftrifft und somit beim anfallenden Vorschieben der
Patrone keine Energie verlieren würde.
Wie im einzelnen diese Erhöhung oder dieser Vorsprung ge
staltet wird, hängt von der Konstruktion des Verschlusses
ab. So kann beispielsweise die Erhöhung kegelstumpfartig oder
als mittige konkave Krümmung ausgebildet sein.
Es ist auch möglich, daß der Vorsprung stiftartig ausgebildet
und gegebenenfalls außermittig angeordnet ist; die Erhöhung
kann auch ringartig ausgebildet sein.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung weist
die Erhöhung eine senkrecht zur Laufseelenachse verlaufende
Oberfläche auf. Es ist selbstverständlich auch möglich, den
Stoßboden des Verschlusses nach Fertigstellung im Sinne der
Erfindung zu ändern; dann kann der Vorsprung aus einem ge
sonderten Teil bestehen.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der
Erfindung dargestellt; sie werden nachfolgend näher be
schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Patronenlager mit Patrone
nach einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 bis 4 drei weitere Ausführungsformen der Erfindung
als teilweisen Längsschnitten im Bereich der
Patronenhülsenlagerung.
Der Lauf 1 einer Pistole enthält eine Patrone 2 mit einem
ringförmigen Patronenrand 3. An das Gegenlager 4 des Laufes 1
drückt der Verschluß 5, dessen rechteckige Kammer 6 in den
Stoßboden 7 des Verschlusses übergeht. Im Verschluß ist ein
freifliegender Zündstift oder Schlagbolzen 8 nach dem Rand
feuersystem vorgesehen.
Die Tiefe der Kammer 6 bzw. des Abstandes des Stoßbodens 7
vom Gegenlager 4 kann genauso aufgrund von Fertigungstoleranzen
variieren wie die Dicke des Patronenrandes 3.
Um mit Sicherheit zu gewährleisten, daß der Patronenrand 3
auch am Gegenlager 4 des Laufes vor dem Vorschnellen des
Zündstiftes oder Schlagbolzens 8 anliegt, ist der mittlere
Bereich 9 des Stoßbodens konvex gewölbt und bildet eine Er
höhung.
Demgegenüber sind die Randbereiche des Stoßbodens 7 - soweit
sie sich auf der Höhe des Zündsatzes 10 befinden - genau
senkrecht zur Laufseelenachse wie bei dem bekannten Ver
schluß.
Ausführungsform nach Fig. 2 liegt eine ringförmige Erhöhung 20
des Verschlusses vor. Auch hier kann der Ring als selbständi
ger Teil nachträglich in den Stoßboden 6 des Verschlusses 5
eingebracht werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind einzelne
Vorsprünge 30 verteilt über den Stoßboden außerhalb des Zünd
satzbereiches am Stoßboden 6 vorgesehen. Auch diese Vor
sprünge können beispielsweise in Stiftform nachträglich im
Stoßboden befestigt werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Stoß
boden 6 zwar senkrecht zur Laufseelenachse ausgebildet; es
ist jedoch im mittigen Bereich eine scheibenförmige Erhöhung
40 aufgebracht, deren Oberfläche wiederum parallel zum Stoß
boden verläuft. Die Erhöhung 40 kann selbstverständlich auch
bei der Herstellung des Verschlusses 5 bereits Berücksichtigung
finden.
Claims (6)
1. Feuerwaffe, insbesondere Pistole mit Spannabzug, mit einem ein
Patronenlager aufweisenden Lauf zur Aufnahme von Rand
feuerpatronen und einem einen Zündstift oder Schlagbolzen
enthaltenden Verschluß, dessen Stoßboden die im Patronen
lager befindliche, mit einem ringförmigen Zündsatz im Rande
versehene Patrone von hinten abstützt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stoßboden außerhalb des Zündsatzbereichs
eine Erhöhung, einen Vorsprung o. dgl. aufweist, welcher
von der senkrecht zur Laufseelenachse verlaufenden Stoß
bodenebene vorsteht.
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhöhung kegelstumpfartig oder als mittige konvexe
Krümmung ausgebildet ist.
3. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung stiftartig ausgebildet und gegebenen
falls außermittig angeordnet ist.
4. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhöhung ringartig ausgebildet ist.
5. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennnzeichnet,
daß die Erhöhung eine senkrecht zur Laufseelenachse ver
laufende Oberfläche aufweist.
6. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung aus einem gesonderten
Teil besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037897 DE4037897C2 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Feuerwaffe, insbesondere Pistole, mit einem Lauf zur Aufnahme von Randfeuerpatronen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037897 DE4037897C2 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Feuerwaffe, insbesondere Pistole, mit einem Lauf zur Aufnahme von Randfeuerpatronen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037897A1 true DE4037897A1 (de) | 1992-06-04 |
DE4037897C2 DE4037897C2 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=6419106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037897 Expired - Fee Related DE4037897C2 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Feuerwaffe, insbesondere Pistole, mit einem Lauf zur Aufnahme von Randfeuerpatronen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037897C2 (de) |
-
1990
- 1990-11-28 DE DE19904037897 patent/DE4037897C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Das große Schußwaffen - Werkbuch v. J.P. Heymann, Motorbuchverlag Stuttgart, 1.Aufl., 1989, S.234 * |
Waffenlexikon, W. Lampel, R. Mahrholdt, BLV Verlag München, 9.Aufl. 1981, S.499-501 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4037897C2 (de) | 1994-07-07 |
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Legal Events
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