DE4037558C2 - - Google Patents
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
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- B41F27/005—Attaching and registering printing formes to supports
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Stanzen von Druckplatten oder
-folien mit einem an einem Traggestell gehaltenen Stanztisch, an welchem
Stanzwerkzeuge und drei Anschläge vorgesehen sind, von denen zwei als Sei
tenanschläge auf einer horizontalen Verbindungslinie liegen und der dritte als
Tiefenanschlag seitlich der beiden Seitenanschläge und von deren Ver
bindungslinie beabstandet angeordnet ist, welche Anschläge über die die zu
stanzenden Platten oder Folien aufnehmende Stanztischfläche hinausragen
und durch gleichzeitige Anlage an der Platte bzw. Folie deren stanzgerechte
Positionierung definieren, wobei der Stanztisch aus der Horizontalen auf die
Vertikale hin gerichtet schräg gestellt an dem Traggestell gehalten ist, die bei
den Seitenanschläge in dem dem Boden zugewandten unteren Randbereich
des Stanztisches angeordnet sind und sich der Tiefenanschlag oberhalb der
Verbindungslinie zwischen den Seitenanschlägen befindet, in dem dem Tiefen
anschlag gegenüberliegenden Seitenrandbereich des Stanztisches ein Gegen
anschlag angeordnet und der Abstand zwischen Tiefenanschlag und Gegen
anschlag veränderlich ist, so daß die Platte bzw. Folie nach Aufgabe auf die
Stanztischfläche unter Schwerkraft selbsttätig zur Anlage an den Seiten
anschlägen und zur Auflage auf der Stanztischfläche zwischen dem Tiefen
anschlag und dem Gegenanschlag gelangt, dann durch Abstandsverringerung
zwischen dem Tiefenanschlag und dem Gegenanschlag unter seitlicher Ver
schiebung in die vorgeschriebene Stanzposition gerät und nach dem Stanzen
für die Abnahme wieder freigegeben wird.
Das Einlegen von Druckplatten in die Stanzvorrichtung und vor allem deren
stanzgerecht richtige Positionierung innerhalb dieser verlangt bei eben ange
ordneten Stanztischflächen weitgehendes Einfühlungsvermögen der bedienen
den Person. Bei Anordnung der Stanztischfläche schräg aus der Horizontalen
auf die Vertikale hin gerichtet gelangt die jeweils eingeführte Druckplatte un
ter Schwerkraft in die Anlage an in horizontaler Richtung fluchtend angeord
nete Seitenanschläge und dann in die richtige Lage durch horizontale Ver
schiebung, ohne daß diese stanzgerechte Lage durch Angriff von Hand einge
stellt werden muß. Dabei kann die Druckplatte von der Seite her in den Be
reich oberhalb der Seitenanschläge eingeführt werden, sie kann aber auch in
vertikale Richtung von oben her eingeführt und dann unter Schwerkraft ent
lang der Stanztischfläche schonend gebremst in Anlage an die
Seitenanschläge gelangen. Eine solche Schräganordnung des Stanztisches
bzw. der Stanztischfläche ist grundsätzlich aus der US-PS 48 33 985 be
kannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf diese Weise ohne Handgriff in
die stanzgerechte Lage überführte und gestanzte Druckplatten wiederum
bzw. weiterhin ohne Handgriff aus dem Stanzbereich in eine Entnahmelage
zu überführen, die die für die Positionierung an der Druckwalze wesentliche
Randausbildung der Druckplatten möglichst wenig gefährdet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Seitenanschläge unter die Ebene der Stanztischfläche absenkbar ausgebildet
sind und daß im Schrägflächenbereich unterhalb der Seitenanschläge eine
Aufnahmeausbildung für fertig gestanzte Druckplatten vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist unterhalb der eigentlichen Stanztischfläche eine
Aufnahmeausbildung für die fertig gestanzten und zu entnehmenden
Druckplatten vorgesehen, in die die Druckplatten durch Absenken der
Seitenanschläge unter die Ebene der Stanztischfläche hineingleiten können.
Dazu kann zur Überwindung der Haftreibung ein besonderer Schieber vorgese
hen sein, insbesondere in Gestalt zweier Finger, die im nach oben gerichteten
Seitenbereich der in Stanzposition befindlichen Druckplatte aus der Stanz
tischfläche heraus verschwenkbar sind und die Druckplatte in Rutschrichtung
nach unten hin beaufschlagen, falls die Steilheit der Schräganordnung der
Stanztischfläche und/oder die Reibungsbedingungen ein selbsttätiges Abglei
ten der gestanzten Druckplatte in die Aufnahmeausbildung nicht sicherstellt.
Die Druckplatten werden vorzugsweise von der oberen Seite der Stanz
tischfläche her zugeführt, insbesondere dann, wenn Stanzungen nur
im hinsichtlich dieser Einführungsrichtung gesehenen Seitenbereich
der Druckplatte erforderlich sind, und zwar auch bei an beiden Seiten
vorzunehmenden Stanzungen. Durch eine Abdeckung des eigentlichen
Stanzbereiches kann man dafür sorgen, daß die Bedienungsperson
die Platte nicht bis gegen die unten liegenden Seitenanschläge hin
druckbeaufschlagt führen kann, sondern sie vorher loslassen muß,
so daß ein geringer Restweg verbleibt, über den hinweg die Druckplatte
unter Erdanziehung in die Anlage an den Seitenanschlägen rutscht,
worauf die seitliche Zentrierung durch Tiefen- und/oder Gegenanschlag
erfolgt. Dabei bestimmt definitionsgemäß der Tiefenanschlag die richtige
Position, während der Gegenanschlag als in seiner Bewegungsrichtung
auf den Tiefenanschlag zu nachgiebiges Element ausgebildet ist, bei
spielsweise als Gummifinger oder federbelastet horizontal verschiebbar
geführtes Element. Ist diese Lage der Druckplatte erreicht, kann
in bekannter Weise eine Fixierung mittels Unterdruck durchgeführt werden,
der über entsprechende Ausnehmungen in der Stanztischfläche zugeführt
wird. Zuvor wird, insbesondere im Sinne einer automatischen Auslösung
des Stanzvorganges, mittels Indikatoren überprüft, ob eine Druckplatte
eingeführt ist oder nicht, beispielsweise dadurch, daß kurz oberhalb
der Seitenanschläge ein oder zwei Indikatoren vorgesehen sind und
ein weiterer Indikator im oberen Einführbereich der Stanztischfläche
angeordnet ist, derart, daß die zwei oder drei Indikatoren ein Signal
für das Vorhandensein einer Druckplatte angeben, wenn der oder
die beiden unteren Indikatoren kurz oberhalb der Seitenanschläge
von der Druckplatte abgedeckt sind, während der oder die Indikatoren
im Einführbereich der Platte nicht mehr abgedeckt sind. Dann nämlich
ist die Platte zuverlässig nach dem Loslassen durch die Bedienungsperson
selbsttätig unter Schwerkraft in die Anlage an die Seitenanschläge
gerutscht.
Die Druckplatte kann auch seitlich zugeführt werden, wobei zur Verhin
derung einer Verkantungsbewegung die Seitenanschläge leicht rotierend
ausgebildet sein können, beispielsweise durch Kugellager. Dies ist
auch dann der Fall, wenn eine seitliche Bewegung durch Tiefen- und/oder
Gegenanschlag eine Verschiebung gegenüber den Seitenanschlägen
erforderlich machen, die unter Beachtung der gesamten Reibungsumstände
zu einer Verkantung führen könnten, d. h. die Platte nicht mehr im
rechten Winkel gleichzeitig an beiden Seitenanschlägen und den Tiefenan
schlag anliegt, wodurch definitionsgemäß die exakte Stanzposition
festgelegt ist.
Um zu verhindern, daß scharfkantige Druckplat
tenbegrenzungen die jeweils zuvor abgelegte Druckplatte hinsichtlich
ihrer vorbereiteten Fotoschicht verletzen, wird in besonders bevorzugter
Ausführung dafür gesorgt, daß die jeweils gestanzten Druckplatten
nicht auf die empfindliche Oberfläche der jeweils vorhergehenden Druck
platte gelangen, und zwar mit Hilfe einer Wendevorrichtung, die
jede in die Ablageausbildung gelangende Druckplatte um ihre Unterseite
in Anlage an einer Ausrichtkante der Ablegeausbildung verschwenkt,
wie dies im Ausführungsbeispiel schematisch angedeutet ist. Damit
wird sichergestellt, daß jede die Stanze verlassende Druckplatte in
Ausrichtung und ohne Schleifbewegung an der Rückseite der jeweils
vorher abgelegten Druckplatte zur Anlage gelangt.
Je nach Material und/oder Strukturierung der Stanztischfläche kann
man bereits bei Schräglagen unter 40° zur Horizontalen sicherstellen,
daß die Druckplatten auch nach Anlage an den Seitenanschlägen und
Freigabe durch deren Versenken in Rutschbewegung geraten. Soweit
erforderlich, kann aber auch ein diese Rutschbewegung zuverlässig
auslösender Schieber vorgesehen sein, beispielsweise in Form zweier
Finger, die im nach oben gerichteten Seitenbereich der in Stanzposition
befindlichen Druckplatte aus der Stanztischfläche heraus schwenkbar
sind und die Druckplatte in Rutschrichtung nach unten hin beaufschlagen.
Des weiteren kann man zur Sicherstellung einer nicht zu überschreitenden
Anschlaggeschwindigkeit der nach unten gerichteten Seitenkante an
den Seitenanschlägen eine Zwangsführung vorsehen, die die Rutschbewe
gungsgeschwindigkeit der Platte bestimmt, beispielsweise durch eine
aus der Stanztischfläche austretende, an der Unterfläche der Druckplatte
angreifende Reibrolle.
In besonders bevorzugter Ausführung sind seitliche Führungskanten
oder Kufen vorgesehen, die das Einführen der Platte in eine annähernd
richtige Position zwischen Tiefenanschlag und Gegenanschlag erleichtern
und zu diesem Zwecke mit nach außen hin gerichteten kegeligen
oder konischen Erweiterungen versehen sind. Um auswechselbare Stanz
werkzeuge verwenden zu können bzw. deren materialbezogene Eigenart
zu berücksichtigen, können die Führungen in diesen Bereichen und
natürlich auch in denjenigen von Tiefenanschlag und Gegenanschlag
unterbrochen und im Einführungsbereich wiederum erweiternd ausgebildet
sein.
Da die hier in Rede stehenden Druckplatten häufig nur an einander
gegenüberliegenden Seiten Ausstanzungen aufweisen müssen, um sie
später richtig biegen und auf die Druckwalze aufsetzen zu können,
ist das Einführen der Druckplatten von der oberen Kante her möglich,
ohne daß die Druckwerkzeuge selbst oder aber die Seitenanschläge
verschiebbar sein müssen. In anderen Fällen kann man verschiebbare
Stanzwerkzeuge vorsehen und vor allen Dingen bei im oberen Kantenbe
reich vorzusehende Stanzung die Seitenanschläge auch in Schrägrichtung
der Stanztischfläche mit vertikaler Komponente verschiebbar gestalten,
um eine seitlich eingeschobene Druckplatte in den Stanzbereich eines
im Oberkantenbereich vorgesehenen Stanzwerkzeuges zu verschieben.
Claims (20)
1. Vorrichtung für das Stanzen von Druckplatten oder -folien mit einem an
einem Traggestell (1) gehaltenen Stanztisch (2), an welchem Stanz
werkzeuge (3-5) und drei Anschläge (6-8) vorgesehen sind, von denen
zwei als Seitenanschläge (6, 7) auf einer horizontalen Verbindungslinie
liegen und der dritte als Tiefenanschlag (8) seitlich der beiden Seitenan
schläge (6, 7) und von deren Verbindungslinie beabstandet angeordnet
ist, welche Anschläge (6-8) über die die zu stanzenden Platten oder Fo
lien aufnehmende Stanztischfläche (9) hinausragen und durch gleichzei
tige Anlage an der Platte (10) bzw. Folie deren stanzgerechte Positionie
rung definieren, wobei der Stanztisch (2) aus der Horizontalen auf die
Vertikale hin gerichtet schräg gestellt an dem Traggestell (1) gehalten
ist, die beiden Seitenanschläge (6, 7) in dem dem Boden zugewandten
unteren Randbereich (11) des Stanztisches (2) angeordnet sind und sich
der Tiefenanschlag (8) oberhalb der Verbindungslinie zwischen den Sei
tenanschlägen (6, 7) befindet, in dem dem Tiefenanschlag (8) gegen
überliegenden Seitenrandbereich (13) des Stanztisches (2) ein Gegenan
schlag (18) angeordnet und der Abstand zwischen Tiefenanschlag (8)
und Gegenanschlag (18) veränderlich ist, so daß die Platte (10) bzw. Fo
lie nach Aufgabe auf die Stanztischfläche (9) unter Schwerkraft selbst
tätig zur Anlage an den Seitenanschlägen (6, 7) und zur Auflage auf der
Stanztischfläche (9) zwischen dem Tiefenanschlag (8) und dem
Gegenanschlag (18) gelangt, dann durch Abstandsverringerung zwischen
dem Tiefenanschlag (8) und dem Gegenanschlag (18) unter seitlicher
Verschiebung in die vorgeschriebene Stanzposition gerät und nach dem
Stanzen für die Abnahme wieder freigegeben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenanschläge (6, 7) unter die Ebene der Stanztischfläche (9)
absenkbar ausgebildet sind und das im Schrägflächenbereich unterhalb
der Seitenanschläge (6, 7) eine Aufnahmeausbildung (22) für fertig ge
stanzte Druckplatten vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einführung der Druckplatten von der oberen Stirnseite her er
folgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefenanschlag und der Gegenanschlag getrennt aufeinander
zu verschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseits der in Einführrichtung verlaufenden Druckplatten ortsfest
angeordnete Stanzwerkzeuge vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseits der von oben nach unten eingeführten Druckplatte Füh
rungskufen vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskufen im Bereich der Stanzwerkzeuge und des Tiefen-
bzw. Gegenanschlages unterbrochen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in Einführrichtung der Druckplatten gesehene Anfangsbereich
der Führungen sich konisch oder kegelig erweiternd ausgebildet ist,
ggfs. auch im Anfangsbereich nach einer Führungsunterbrechung.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Stanzungen im oberen Randbereich (14) des Stanztisches (2)
bzw. der Platte (10) und dort entsprechend vorgesehenem, ortsfest ange
ordnetem Stanzwerkzeug (4) die Seitenanschläge (6, 7) entlang der Stanz
tischfläche (9) in entsprechender Schrägrichtung höhenverstellbar ausgebil
det sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenanschlag (18) gegenüber dem ortsfest angeordneten
Tiefenanschlag (8) in Horizontalrichtung verschiebbar ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenanschlag (18) als elastisch nachgiebiger Stift oder derglei
chen ausgebildet ist, der gegebenenfalls bei Biegung durch Anlaufen
der verschobenen Platte (10) an den ortsfesten Tiefenanschlag (8) einen
Kontakt betätigt, der den Verschiebevorgang unterbricht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem den Tiefenanschlag (8) aufweisenden Randbereich (12) des
Stanztisches (2) ein in Horizontalrichtung versetzbarer Ausstoßschieber
(19) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefenanschlag (8) mit in dem zugehörigen Randbereich (12)
des Stanztisches (2) angeordnetem Stanzwerkzeug (3) in Horizontalrich
tung verschiebbar ausgebildet ist und daß der Gegenanschlag (18) als
ortsfest gehaltener, elastisch nachgiebiger Puffer ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Stanzung in dem dem Tiefenanschlag-Randbereich (12) gegen
überliegenden Randbereich (13) des Stanztisches (2) bzw. der Platte
(10) - gegebenenfalls anstelle einer Stanzung im oberen Randbereich
(14) - ein entsprechendes Stanzwerkzeug (15) in Horizontalrichtung ver
schiebbar oder aus der Stanztischfläche (9) herausschwenkbar angeordnet
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stanztisch (2) Indikatoren (15 bis 17) vorgesehen sind, die
die Eingabe einer Platte (10) und deren Aufliegen auf der Stanztisch
fläche (9) feststellen und eine Steuerung auslösen, die die Überführung
der eingegebenen Platte durch Verschieben des Gegenanschlags (18)
oder des Tiefenanschlags (8) und gegebenenfalls der Seitenanschläge
(6, 7) in die stanzgerechte Position veranlaßt, wobei die Verschiebung
des Tiefen- oder Gegenanschlags (8; 18) in Horizontalrichtung und gege
benenfalls die Verschiebung der Seitenanschläge (6, 7) gleichzeitig oder
bevorzugt aufeinanderfolgend veranlaßt wird, insbesondere durch Verschie
ben zunächst der Seitenanschläge (6, 7) und dann des Tiefen- oder Ge
genanschlages (8; 18).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stanzentisch eine Einrichtung zur Aufgabe von Unterdruck
für die Lagefixierung der Platte in ihrer stanzgerechten Position auf
weist, die vorzugsweise für den Lösevorgang nach dem Stanzen mit
geringem Überdruck beaufschlagbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder zwei im Nahbereich der Seitenanschläge (7, 6) angeordnete
Indikatoren (15, 16) und ein weiterer Indikator (17) im oberen Stanz
tischflächenbereich vorgesehen ist und daß die Positionierung der Platte
durch die Bewegung von Tiefen- und/oder Gegenanschlag sowie die
Fixierung durch Aufgabe von Unterdruck erfolgt, wenn die beiden im
Bereich der Seitenanschläge (6, 7) vorgesehenen Indikatoren von der
Druckplatte (10) abgedeckt sind, während der oben im Einführbereich
liegende Indikator (17) so angeordnet ist, daß er bei Anlage der Druck
platte an den Seitenanschlägen (6, 7) freiliegt und somit durch diesen
Zustand zusammen mit der Abdeckung der Indikatoren im Nahbereich
der Seitenanschläge anzeigt, daß die Druckplatte in ihre untere Anlage
an den Seitenanschlägen gelangt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeausbildung eine Ausrichtkante für die zuvor an den
Seitenanschlägen angelegte Seitenkante der Druckplatte aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich eines zwischen der Stanztischfläche (9) und der Aus
richtkante (23) gelegenen Bereichs der Aufnahmeausbildung (22) eine
Wendeeinrichtung vorgesehen ist, die die jeweils abgelegte Druckplatte
um die an der Ausrichtkante anliegende Seitenkante von der Stanztisch
fläche (9) fort gegen eine Anlagefläche (24) verschwenkt überführt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenanschläge (6, 7) leicht rotierend, beispielsweise durch
Kugellager, ausgebildet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Freigabe der fertig gestanzten Druckplatten ein Schieber vorge
sehen ist, beispielsweise in Form zweier Finger, die im nach oben ge
richteten Seitenbereich der in Stanzposition befindlichen Druckplatte aus
der Stanztischfläche heraus verschwenkbar sind und die Druckplatte in
Rutschrichtung nach unten hin beaufschlagen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037558 DE4037558A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Vorrichtung fuer das stanzen von druckplatten oder folien einer druckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037558 DE4037558A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Vorrichtung fuer das stanzen von druckplatten oder folien einer druckmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037558A1 DE4037558A1 (de) | 1992-05-27 |
DE4037558C2 true DE4037558C2 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6418929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037558 Granted DE4037558A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Vorrichtung fuer das stanzen von druckplatten oder folien einer druckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037558A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004022239B4 (de) * | 2004-05-04 | 2015-04-09 | Sächsisches Institut für die Druckindustrie GmbH - Institut des Vereins Polygraph Leipzig e.V. | Bearbeitungsvorrichtung zum Ausrichten und Stanzen von Druckplatten für Offset-Druckmaschinen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3325583C2 (de) * | 1983-07-15 | 1991-12-12 | Heinz 5653 Leichlingen Metje | Anschlagsystem für Druckplatten, insbesondere für Druckplattenstanzen |
JPH0778633B2 (ja) * | 1987-02-12 | 1995-08-23 | 有限会社加茂電機研究所 | 刷版に印刷機へのセット用u字形切り込みを形成するためのレジスタパンチャ |
-
1990
- 1990-11-26 DE DE19904037558 patent/DE4037558A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004022239B4 (de) * | 2004-05-04 | 2015-04-09 | Sächsisches Institut für die Druckindustrie GmbH - Institut des Vereins Polygraph Leipzig e.V. | Bearbeitungsvorrichtung zum Ausrichten und Stanzen von Druckplatten für Offset-Druckmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4037558A1 (de) | 1992-05-27 |
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