DE3325583C2 - Anschlagsystem für Druckplatten, insbesondere für Druckplattenstanzen - Google Patents
Anschlagsystem für Druckplatten, insbesondere für DruckplattenstanzenInfo
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Abstract
Anschlagsystem für Druckplatten zur Überwachung der Anlage der Druckplatte an zwei Seitenanlagestiften (8) und einem Tiefenanlagestift (7), wobei die Verbindungslinie der Anlageflächen der Seitenanlagestifte (8) und der Verlängerung der Anlagefläche des Tiefenanlagestiftes (7) vorzugsweise einen rechten Winkel einschließt und die Anlagestifte (7, 8) in und gegen die Verschieberichtung der Druckplatte fixiert sind und Kontaktgeber für Arbeitskontakte umfassen, so daß bei der Anlage der Druckplatte an den Anlageflächen der drei Stifte alle Arbeitskontakte geschlossen sind und hierdurch ein Ansteuerrelais (K1) betätigt wird, wobei die Anlagestifte (7, 8) selbst als elektrische Kontaktgeber ausgebildet sind, wobei einer der Stifte auf positivem Potential und die beiden anderen auf negativem Potential liegen und durch die leitende Verbindung durch die Druckplatte zwischen den Anlagestiften (7, 8) unterschiedlichen Potentials die Schließung der Arbeitskontakte (K6.1 und K6.2) erfolgt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anschlagsystem
für Druckplatten zur Überwachung der Anlage der Druckplatte an zwei Seitenanlagestiften und einen
Tiefenanlagestift insbesondere eines Auflagetisches einer Stanze, wobei die Verbindungslinie der Anlageflächen
der Seitenanlagestifte mit der Verlängerung der Anlagefläche des Tiefenanlagestifts im wesentlichen einen
rechten Winkel einschließt und die Anlagestifte in und gegen die Verschieberichtung der Druckplatte fixiert
sind und Kontaktgeber für Arbeitskontakte umfassen, so daß bei Anlage der Druckplatte an den Anlageflächen
für drei Stifte alle Arbeitskontakte geschlossen sind und hierdurch ein Ansteucrrelais betätigt wird.
Ein derartiges Anschlagsystem ist aus der gattungsbildenden
DE-OS 28 41 460 bekannt Dabei wird, um eine vollautomatische Sianzung der Druckplatten auf
einer Stanzvorrichtung durchzuführen, die Platte auf den Auflagetisch der Stanze aufgelegt, gegen zwei zueinander
fluchtende Seitenanlagestifte und einen Tiefenanlagestift angelegt, wodurch jeder Anlage zugeordnete
Arbeitskontakte geschlossen werden und nach eiern Schließen aller drei Kontakte die Lagefixierung der
Platte und danach das Stanzen durchgeführt und nach Beenden desselben die Platte freigegeben und anschließend
abgezogen wird. Die Kontaktgeber sind dabei als Kontaktwippen im Anlagestift ausgeführt, wobei das
untere Wippenende gegen eine unter Federdruck eines Küniakigebers des Arbeitskontaktcs stehende, einendig
schwenkbar gelagerte Kontaktzunge anliegt Als Arbeitskontakte werden dabei mechanische Mikrokontakte
verwendet. Derartige Anlagestifte sind jedoch sehr aufwendig in der Fertigung, so daß damit hohe Herstellkosten
verbunden sind. Weiterhin fordern diese eine genaue Justage des Kontaktgebers, was insbesondere
bei durchgeführten Reparaturen schwierig und aufwendig ist und den Einsatz von Fachkräften erfordert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Anschlagsystem derart zu verbessern,
daß eine spezielle Ausgestaltung der Anlagestifte zur Aufnahme von mechanischen Kontaktgebern
entfallen kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die drei Anlagestifte selbst als elektrische
Kontaktgeber ausgebildet sind, wobei einer der Anlagestifte auf positivem Potential und die beiden anderen auf
negativem Potential liegen und durch die leitende Verbindung durch die Druckplatte zwLchen den Anlagestiften
unterschiedlichen Potentials die Schließung der Arbeitskontakte erfolgt.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung stellt somit der Anlagestift selbst den Kontaktgeber dar, so
daß der Anlagestift keine besonderen, in ihm integrierte Kontaktgeber aufweist und somit wesentlich einfacher
und kostengünstiger hergestellt werden kann. Auch ist keine gesonderte Justage der Kontaktgeber mehr erforderlich,
vielmehr wird diese unmittelbar durch die Einstellung der Anschlagmaße erreicht. Weiterhin ermöglicht
es diese erfindungsgemäße Ausführungsform, einen Arbeitskontakt einzusparen, da jeweils zwei AnIagcstifte
einen Arbeitskontakt ansteuern, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß nur bei der Anlage der
Druckplatte an allen drei Anlagestiften das Ansteuerrelais betätigt werden kann. Um den Bedingungen hinsichtlich
des Berührungsschutzes zu genügen, wird als Spannungspotential zwischen den Anlagestiften unterschiedlichen
Potentials zweckmäßigerweise eine Spannung von 8 Volt gewählt. Dies ermöglicht es weiterhin,
die Arbeitskontakte über einen zweikanaligen Schaltverstärker anzusteuern, so daß eine Entkopplung zwischen
dem Steuerkreis und dem Betriebsstromkreis optimal möglich ist.
Da das erfindungsgemäße Anschlagsystem äußerst empfindlich ist. kann es zweckmäßig sein, wenn das Ansteuerrelais ein Abfallverzögerungsrelais betätigt, das ein Wiederansprechen eines von dem Ansteuerrelais betätigten Auslöserelais innerhalb der Abfallverzöge-
Da das erfindungsgemäße Anschlagsystem äußerst empfindlich ist. kann es zweckmäßig sein, wenn das Ansteuerrelais ein Abfallverzögerungsrelais betätigt, das ein Wiederansprechen eines von dem Ansteuerrelais betätigten Auslöserelais innerhalb der Abfallverzöge-
ÖÖ ZO Döö
rungszeit verhindert. Hierdurch wird sichergestellt, daß nach dem Ausstanzen nicht sofort wieder ein Ausstanzvorgang
erfolgen kann, der eventuell durch ein ungewolltes erneutes Berühren der Anlagestifte ausgelöst
werden könnte.
Insbesondere wenn das erfindungsgemäße Anschlagsystem
in einer Biegemaschine zum Abbiegen der Druckplatten eingesetzt wird, wenn die Druckplatte
während der Anlage an deD Anlagestiften durch Absenken eines Niederhalters lagefixiert wird, kann nach erfolgten
Lagefixi<:rung eine Überprüfung der Anfageposition
der Druckplatte erfolgen und wenn diese nicht gegeben ist, die Lagefixierung aufgehoben und die
Druckplatte erneut in die Anlageposition ausgerichtet werden. Denn es hat sich herausgestellt, daß durch das
Absenken eines Niederhalters für die Lagefixierung eine Verschiebung der Anlageposition erfolgen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 6 bis 9 enthalten.
Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieis wird die Erfindung nun
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stanze mit
dem erfindungsgemäßen Anschlagsystem,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgsmäßen
Anlagestiftes, zum Teil geschnitten,
Fig.3 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Anlagestift,
F i g. 4 einen Stromlaufplan für das erfindungsgemäße Anschlagsystem.
In F i g. 1 ist eine Stanze mit einem erfindur.gsgemäßen
Anschlagsystem dargestellt. Diese besteht aus einem Auflagetisch 1 mit einem Untergestell 2 und einer
Auflageplatte 3. An einer Kopfseite der Auflageplatte 3 sind im dargestellten Beispiel vier Stanzgehäuse 4 im
Abstand voneinander angeordnet, in denen über einen beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen
Hebelarm 5 über eine Welle 6 betätigbare, im
Querschnitt rechteckige Stanzstempel angeordnet sind, deren Querseiten miteinander fluchten und die alle
gleich groß sind. Im Bereich hinter den Stanzgehäusen 4 der Auflageplatte 3 sind in der Auflageplatte 3 Anlagestifte
7 angeordnet. Diese Anlagestifte 7 sind in gewissen Abständen hintereinander versetzt angeordnet, so
daß sich verschiedene Tiefenar.lagestifte ergeben. Damit die vorderen Anlagestifte bei einem relativ weiten
Tiefenanlagestift nicht hinderlich sind, sind diese versenkbar in der Auflageplatte 3 befestigt. Die Anlagestifte
7 haben eine ebene Anlagefläche. An einer Seite der Auflageplatte 3 weist diese im Abstand voneinander
angeordnet Seitenanlagestifte 8 auf, die ebenfalls eine ebene Anlagefläche besitzen, wobei die Seitenanlagestifte
mit ihren Anlageflächen zueinander fluchten. Wie sich aus F1 g. 1 ergibt, können zweckmäßigerweise in
der Auflageplatte mehrere Paare von Seitenanlagestiften 8 angeordnet sein. D^oei sind auch diese wiederum
versenkbar ausgeführt, damit sich diese nicht gegenseitig behindern. Das Absenken bzw. Hochfahren der Tiefenanlagestifte
und Seitenanlagestifte erfolgt zweckmäßigerweise pneumatisch oder hydraulisch. Durch das
Vorhandensein mehrerer Tiefenanlagestifte und mehrerer Seitenanlagestifte, die jeweils beliebig abgesenkt
oder hochgefahren werden können, können auf der erfindungsgemäßen Stanze alle gängigen Druckplattenformate
gestanzt werden.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, besteht jeder Tiefenanlagestift
bzw. Seitoiipnlagestift aus einem metallischen
Anlagestift 7 bzw. 8, der. wie in Fig.3 dargestellt, im
Querschnitt die Form eines Kreisabschnittes besitzt, so daß eine ebene Anlagefläche 9 vorhanden ist. Die Anlagestifte
7,8 sind in einem Führungsblock 10 geführt, der aus einem gutieitenden Metall, beispielsweise Messing,
besteht. Die Anlagestifte 7, 8 bestehen beispielsweise aus Edelstahl. Der Führungsblock 10 ist an seiner Oberseite
mit einer Befestigungsplatte Il verbunden, die an die Unterseite der Auflageplatte 3 befestigbar ist. Die
Befestigungsplatte 11 ist aus einem elektrisch isolierenden
Material hergestellt An seinem unteren Ende ist der Anlagestift jeweils mit einer Kolbenstange 12 einer
pneumatischen Kolbenzylindereinheit 13 verbunden, mittels der der Anlagestift über die Auflagefläche der
Auflageplatte 3 angehoben oder unter die Auflagefläche abgesenkt werden kann. Die Zylinderkolbeneinheit
13 ist über ein Winkelprofil an dem Führungsblock 10 befestigt. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
wird eine kompakte Einheit aus Anlagestift und Zylinderkolbeneinheit geschaffen, die als Baueinheit vorgefertigt
werden und in die Stanze eingebaut oder aus dieser ausgebaut werden kann. Diese Baueinheit zeichnet
sich durch eine einfache und roh; ae Bauweise aus. Der Aniagestift 7 oder 8 ist in dem Fübrungsblcck !0
derart geführt, daß eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Führungsblock 10 und dem Anlagestift 7
vorhanden ist. Diese elektrisch leitende Verbindung wird durch einen Berührungskontakt zwischen dem
Führungsblock 10 und dem Anlagestift im Bereich der kreisbogenförmigen Umfangsfläche des Anlagestiftes
erreicht, wozu im Führungsblock eine Durchgangsbohrung 14 vorhanden ist, an deren Innenseite der Anlagestift
anliegt. Die Anlage des Anlagestiftes 7 an der Innenseite der Führungsbohrung 14 wird durch einen Gewindestift
erreicht, der im Führungsblock 10 eingeschraubt ist und senkrecht zur Längsachse des Anlagestiftes
verläuft und mit seinem Einschraubende gegen die Anlagefläche 9 des Aniagestiftes anliegt. Durch entsprechendes
F.inschrauben des Gewindestiftes 15 kann der Anlagestift 7 bzw. 8 an die Innenwandung der Führungsbohrung
14 derart gedrückt werden, daß sms ein ausreichender Berührungskontakt für eine elektrisch
leitende Verbindung vorhanden ist. Mittels einer äußeren Kontermutter 16 wird der Gewindestift 15 in seiner
jeweiligen Einschraubstellung gesichert. Weiterhin weist der Führungsblock 10 eine Anschlußbohrung 17
auf, in die ein Anschlußteil für eine elektrische Leitung eingeschraubt werden kann. Wie sich aus der vorstehenden
Beschreibung ergibt, weist der erfindungsgemäße Anlagestift keinerlei mechanische Kontaktmittel auf.
sondern dient selbst als elektrischer Kontaktgeber. Hierbei kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn die
obere Kopffläche 19 mit einer elektrisch isolierenden Schicht 20 beschichtet ist, wodurch verhindert wird, daß
beim Einlegen einer Druckplatte von oben beispielsweise eir ungewollter Berührungskontakt erfolgt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Anschlagsystems wird anhand des Stromlaufplanes gemäß
Fig.4 erläutert. Voraussetzung für den Beginn einer. Stanzvorganges ist es, daß über einen Schalter 51 die
elektrische Stromversorgung eingeschaltet ist und nach dem Auflegen der Druckplatte diese einwandfrei an den
Seitenanlagestiften 8 und den Tiefenanlagestift 7 anliegt, die jeweils entsprechend dem gewählten Druckplattenformat
aus dem Auflagetisch hochgefahren sind. Dabei liegt an den Anlagestiften ein elektrisches Potential
an, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Potentialverteilung (k-rart gewählt >st, daß einer der Anlagestifte
auf positivem Potential, beispielsweise 8 Volt,
liegt, der andere Anlagestift auf negativem Potential, was auch für den Tiefenanlagestift 7 gilt. Liegt nun die
elektrisch leitende Druckplatte an den drei hochgefahrenen Anlagestiften 7 und 8 an, so wird über die Druckplatte
eine leitende Verbindung zwischen den auf unterschiedlichem Potential liegenden Stiften hergestellt.
Durch diese leitende Verbindung erfolgt die Betätigung eines Schaltverstärkers 18, der wiederum Arbeitskontakte
K 6.1 und K 6.2 ansteuert und die zugeordneten Schalter schließt, so daß ein Relais K I betätigt und die
zugeordneten Schalter hierdurch geschlossen werden. Durch das Schließen der Schalter des Relais K 1 wird
das Relais K 3 betätigt, das als selbsthaltendes Relais ausgebildet ist und dessen zugeordnete Schalter geschlossen.
Das Relais K 1 wirkt als Ansteuerrelais und das Relais K 3 als Auslöserelais. Durch das Schließen
der Schalter des Relais K 3 wird eine Vakuumpumpe eingeschaltet, die dazu dient, einen Unterdruck unterhalb
der Druckplatte zu erzeugen, damit die Druckplatte in ihrer Anlagestellung an den Aniagestitten fixiert
wird. Weiterhin wird durch das Schließen der Schalter des Relais K 3 ein erster Kontakt zum Magnetventil für
einen Druckluftzylinder zur Betätigung des Hebelarmes 5 belegt. Sobald das unter der Druckplatte erzeugte
Vakuum einen bestimmten, vorher einstellbaren Wert erreicht hat, beispielsweise 70%. schließt ein Vakuumschalter
54, wodurch die Betätigung des Druckluftzylinders für den Stanzstempel ausgelöst wird, so daß der
Stanzstempel nach unten bzw. der Zylinderkolben nach oben gefahren wird. Nach erfolgtem Stanzen, wenn der
Zylinderkolben seine obere Stellung erreicht hat, schließt ein Kontakt 55 und ein Relais K5 zieht an.
Dadurch wird der Zylinderkolben abgesenkt, und das Relais K 3 fällt ab, das bis zu diesem Zeitpunkt selbsthaltend
war. Damit ist ein Stanzvorgang beendet. Durch das Abziehen der gestanzten Druckplatte öffnen sich
wieder die Arbeitskontakte K 6.1 und K 6.2, da die leiicfiucn y cruinuiingcn ZWiSCncn utfi i-vfiiagCSiii tCit a'iii-
gehoben werden. Um ein ungewolltes Auslösen des Stanzvorganges nach einer ersten Ausstanzung zu verhindern,
ehe eine zweite Druckplatte angelegt ist, ist ein Abfallverzögerungsrelais AT 2.1 vorgesehen, das von
dem Ansteuerrelais K 1 betätigt wird und das ein Wiederansprechen des Auslöserelais K 3 innerhalb seiner
Abfallverzögerungszeit verhindert.
Das erfindungsgemäße Anschlagsystem ist nicht nur zum Einsatz in einer Stanzvorrichtung geeignet, sondern
beispielsweise auch zum Einsatz in einer Biegevorrichtung für Druckplatten. Hierbei tritt anstelle des
Stanzvorganges der Abbiegevorgang mittels des Biegebalkens. Diesem Abbiegevorgang ist jedoch jeweils
noch beispielsweise das Hochfahren oder Absenken des Tiefenanlagestiftes vorgeschaltet, damit die Druckplatte
ohne Behinderung durch den Anschlag abgebogen werden kann. Dabei hat es sich herausgestellt, daß nach dem
Fixieren der Druckplatte in der Dreipunktanlage mittels eines Niederhalters unter Umständen eine Verschiebung
der Anlageposition auftreten kann. Aus diesem Grunde kann es erfindungsgemäß vorteilhaft sein, wenn
vor dem Hochfahren oder Absenken des Tiefenanlage-Stiftes nochmals ein Prüfvorgang durchgeführt wird, bei
dem die Dreipunktanlage der Druckplatte überprüft wird. Im Falle, daß die Dreipunktanlage nicht vorhanden
ist, würde dann die Lagefixierung aufgehoben und nochmals die Druckplatte ausgerichtet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anschlagsystem für Druckplatten zur Überwachung der Anlage der Druckplatte an zwei Seitenanlagestiften
und einem Tiefenanlagestift insbesondere eines Auflagetisches einer Stanze, wobei die Verbindungslinie
der Aniageflächen der Seitenanlagestifte und der Verlängerung der Anlagefläche des Tiefenanlagestiftes
im wesentlichen einen rechten Winkel einschließt und die Anlagestifte in und gegen die
Verschieberichtung der Druckplatte fixiert sind und Kontaktgeber für Arbeitskontakte umfassen, so daß
bei der Anlage der Druckplatten an den Anlageflächen der drei Stifte alle Arbeitskontakte geschlossen
sind und hierdurch ein Ansteuerrelais betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Aniagestifte
(7, 8) selbst als elektrische Kontaktgeber ausgebildet sind, wobei einer der Anlagestifte (7, 8)
auf positivem Potential und die beiden anderen auf negativem Potential Hegen und durch die !eilende
Verbindung durch die Druckplatte zwischen den Anlagestiften (7, 8) unterschiedlichen Potentials die
Schließung der Arbeitskontakte (K 6.1 und K 6.2) erfolgt.
2. Anschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der Arbeitskontakte
(K 6.1 und K 6.2) über einen zweikanaligen
Schaltverstärker (16) erfolgt.
3. Anschlagsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansteuerrelais (K 1)
ein Abfallverzögerungsrelais (.? 2.1) betätigt, das ein Wiederansprechen eines von dem Ansteuerrelais
betätigten Auslöserelais (K3) innerhalb der Abfallverzögerungszeit
verhindert.
4. Anschiagsysieni nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestifte (7,8) die Querschnittsform eines Kreisabschnittes
aufweisen mit einer ebenen Anlagefläche (9) und in einem Führungsblock (10)'aus elektrisch
gut leitendem Material geführt sind und mit diesem in elektrisch leitendem Berührungskontak;
stehen.
5. Anschlagsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock (10) einseitig
mit einer Befestigungsplatte (11) aus elektrisch nicht leitendem Material verbunden ist, durch die der Anlagestift
(7) hindurch verläuft.
6. Anschlagsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagestift (7,8) endseitig
mit einer KLolbenzylindereinheit (13) verbunden
ist und mittels dieser innerhalb des Führungsblockes (10) verschiebbar ist.
7. Anschlagsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlagestifte (7, 8) an ihrer oberen Kopffläche (19) eine elektrisch isolierende Schicht (20) besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833325583 DE3325583C2 (de) | 1983-07-15 | 1983-07-15 | Anschlagsystem für Druckplatten, insbesondere für Druckplattenstanzen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833325583 DE3325583C2 (de) | 1983-07-15 | 1983-07-15 | Anschlagsystem für Druckplatten, insbesondere für Druckplattenstanzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3325583A1 DE3325583A1 (de) | 1985-01-31 |
DE3325583C2 true DE3325583C2 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6204075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833325583 Expired DE3325583C2 (de) | 1983-07-15 | 1983-07-15 | Anschlagsystem für Druckplatten, insbesondere für Druckplattenstanzen |
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