DE403680C - Zuendkerze - Google Patents

Description

• Zündkerze. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze, deren Isolierstein auf einer im Kerzenkörper angebrachten Schulter unter Zwischenlage eines Weichmetallrings aufruht.
• Bei der Verwendung solcher Zündkerzen in stark hitzenden Motoren treten in dem Isolierstein so schroffe Temperaturgefälle auf, daß der Stein häufig zerspringt. Zur 'Beseitigung dieser Gefahr wird gemäß der Erfindung der in der Regel nur zur Dichtung benutzte Weichmetallring, der zwischen die Schulter am Kerzenkörper und den Isolierstein eingelegt ist, gegen den Steinfuß hin über seine Auflagefläche hinaus herabgezogen, wobei er nur an seinem eingespannten Rande mit dem Isolierstein und dem Kerzenkörper in inniger Berührung steht.
• Jetzt nimmt dei unmittelbar von den heißen Verbrennungsgasen umspülte Teil des Weichmetallringes sehr viel Wärme auf und führt sie infolge seiner guten Wärmeleitfähigkeit rasch an die Einspannstelle, so daß die Schulter im Kerzenkörper annähernd auf die gleiche Temperatur gebracht wird wie der Isolierstein. Folglich wird von dem Isolierstein an der Einspannungsstelle keine Wärme mehr auf den Kerzenkörper abgeleitet, so daß also an dieser Stelle kein gefährliches Temperaturgefälle mehr auftritt.
• Der Weichmetallring soll nach Möglichkeit außer an seiner Einspannstelle weder mit dem Kerzenkörper noch mit dem Isolierstein in Berührung kommen, da, die sonst von ihm aufgenommene Wärmemenge schon vor der Einspannstelle abgeleitet wird, was die beabsichtigte Wirkung wesentlich beeinträchtigen würde.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teilweise im Längsschnitt dargestellt.
• In dem Kerzenkörper a ist der die Mittelelektrode aufnehmende Isolierstein b durch eine in den Gewindestutzen c des Kerzen=-körpers von unten her eingeschraubte Hülse d festgespannt. Zwischen das obere, eine Schula ter bildende Ende der Hülse d und den Isolierstein @b ist ein Weichmetallring e eingelegt. Dieser Ring ist über seine Auflagefläche hin aus dem Fuß g des Isoliersteins e entlang herabgezogen, so daß er einen becherförmigen. Körper bildet. Außer an seinem eingespannten Rande steht der Weichmetallring weder mit der Hülse d noch mit dem Isolierstein b in inniger Berührung.
• Bei dem Betrieb wird nun Wärme von dem unteren Rande des Weichmetallringes e aufgenommen und infolge der guten Wäxmeleitungsfähigkeit dieses Ringes, der vorzugsweise aus Kupfer hergestellt wird, an die . Einspannstelle geführt und auf diese Weise an dieser Stelle ein gefährliches Temperaturgefälle wirksam vermieden.
• Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Schulter, gegen welche der Isolierstein gespannt wird, nicht unmittelbar im Kerzenkörper, sondern an der in den Kerzenkörper ,eingeschraubten Hülse ü angebracht. Ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, könnte natürlich diese Schulter auch unmittelbar im Kerzenkörper selbst vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCII: Zündkerze, deren Isolierstein (ä) auf einer im Kerzenkörper (rx) mittelbar oder unmittelbar angebrachten Schulter aufliegt, wobei der Fuß des Isoliersteins von einer die Wärme gut leitenden Hülse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hülse von dem zwischen die Schulter am Kerzenkörper und den Isolierstein eingelegten Weichmetallring (e), der gegen den Steinfuß hin Tiber seine Auflagefläche hinaus herabgezogen ist, gebildet wird :und nur an ihrem eingespannten Rande mit dem Isolierstein und dem Kerzenkörper in inniger Berührung steht.